Drache - gemalt in photoshop

ich finde irgendwie, dass die schuppen zu gleichmäßig wirken. schön wäre es, dass die schuppen auf dem kopf größer werden sowie nen "kranz" etwas größerer schuppen um maul und auge. vll zur unterseite hin solche schmalen schuppen, wie bei schlangen, muss aber nicht. ansonsten sieht das immernoch ein wenig schwammig aus, man könnte bei den schuppen im dunklen bereich noch ganz leichte lichtpunkte setzen und die schatten bei den obenliegenden schuppen verdeutlichen, also stärker machen.
 
Bei dem Flügel wirkt die Anatomie etwas seltsam, das Schultergelenk wirkt etwas "angeklebt", hier würde ich eventuell versuchen, da wo jetzt die Falte ist einen kräftigen Flugmuskel anzudeuten, der vom Torso her ansetzt. Die Spitzen der Flügel, bei denen die Klaue einfach in Gegenrichtung aus den Fingern die die Flughäute halten "herauswächst" sieht man zwar recht oft bei Drachenzeichnungen, macht aber anatomisch eigentlich keinen Sinn. Drachenflügel sind ja an Fledermausflügel angelehnt, und damit müsste der Flügel ja auch, wie bei Fledermäusen, gestaltet sein wie eine Hand mit überlangen Fingern. Recht schön sieht man das bei Flughunden (Ein Hoch auf Google Bildsuche! 😉), und zum Beispiel benutzt Hannah Davis ein ähnliches Design bei ihren Drachen. Auch würde ich mir überlgen, wo die Flughaut am Körper ansetzt, eigentlich dürfte sie nicht so hinter der Außenkontur verschwinden, sondern man müsste den Ansatz sehen können.

Für den Schattenwurf ist es eigentlich schade um die Arbeit, die Schatten fertigzumachen und dann ein riesiges Körperteil, das natürlich einen entsprechend großen Schatten wirft, nachträglich fertigzustellen. So ein großer Flügel müsste ja eigentlich einen Schatten auf die Beine und den Großteil des Körpers legen, und die Innenseite dürfte deutlich dunkler sein als die Außenseite.

Noch einen kleines Detail ist mir bei den Rippen aufgefallen, die du angedeutet hast: Krümmung und Winkel wirken seltsam - Versuch mal probeweise auf einer neuen Ebene die Rippen komplett einzuzeichnen, also sie nicht vom Vorderbein verdecken zu lassen, ich denke sie müssen deutlich mehr nach hinten geneigt sein.

Die Hörner haben eine schöne Textur bekommen, eventuell könnte es hier gut aussehen, an eine glattere Stelle einen Glanzpunkt zu setzen, Hörner sind ja zum Beispiel an den Spitzen oft recht glattpoliert.

Für die Schuppen wäre mein Tipp übrigens, dir für größere Flächen gleichmäßiger Schuppen eine "Schablone" mit einem flachen Raster mit einem sich wiederholenden Schuppenmuster von 6x6 Schuppen oder auch mehr zu machen, und indem du dieses Raster skalierst und neigst erstmal die größeren Flächen zu bedecken. So bekommst du eine Grundlage, auf der du arbeiten kannst und die du dann mit Schuppen variabler Größe.

Ich mache mal ein Beispiel mit einer einfachen Rautenstruktur, ein bisschen so wie man sie bei vielen Schlangen findet, bei mir soll jetzt jede Schuppe diamantenförmig mit einem erhabenenen Kiel in Längsrichtung sein. Als erstes macht man sich da ein Raster aus Linien, die etwas dunkler als die Grundfarbe sind. Da die meisten Körperflächen, die nachher das Muster bekommen sollen, etwas nach außen gewölbt sind lohnt es sich, die Linien von vornherein leicht gewölbt zu machen.
Auf dieses Raster malt man dann einen mit einer helleren Farbe in jedes Kästchen einen Akzent, in diesem Fall ein Art ">", bei dem die Unterkante den Mittelkiel angibt und die Oberkante der Oberkante der Raute folgt. Dann einen Schatten, in diesem Fall einen waagrechten Strich unter die Mittellinie, der die Unterseite der Schuppe darstellt.
Dann fügt man noch, um dem ganzen mehr Tiefe zu geben, einen Schatten an den Kreuzungspunkt unter jeder Schuppe hinzu, der in diesem Fall wie ein "V" aussieht.
Als letztes noch (bei glänzenden Schuppen) einen kleinen Lichtreflex (Ich habe jetzt Weiß mit 50% Deckkraft genommen) auf den Kiel und fertig, das ganze muss nicht übermäßig sauber oder gleichmäßig aussehen.

Das ganze macht man natürlich auf einer Hautstelle, damit man die Farben trifft, aber ich habe es mal damit man es besser erkennt auf grauen Hintergrund gesetzt und auf 200% aufgeblasen:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...huppen_grau.jpg
Auf rotem Hintergrund hingegen sieht das ganze schon, trotz aller Einfachheit, ziemlich nach Reptil aus:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...chuppen_rot.jpg

Jetzt radiert man sich alle überzähligen Linien weg, so dass man eine Art "Kachel" hat:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...ppen_kachel.jpg

Und mit dieser Kachel füllt man nun diverse Schuppenflächen aus, indem man sie dreht und skaliert, um sie der Körperform anzupassen.
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...md_schuppen.jpg

Jetzt müsste man das ganze noch von Hand nachversäubern (auf dem Bild oben ist das noch recht unsauber zusammengehäkelt) und vor allem die Kanten ausgestalten, aber man spart sich das Malen von dutzenden einzelner Schuppen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Kernspalt @ 11.06.2007 - 18:28 ) [snapback]1027581[/snapback]</div>
Bei dem Flügel wirkt die Anatomie etwas seltsam, das Schultergelenk wirkt etwas "angeklebt", hier würde ich eventuell versuchen, da wo jetzt die Falte ist einen kräftigen Flugmuskel anzudeuten, der vom Torso her ansetzt. Die Spitzen der Flügel, bei denen die Klaue einfach in Gegenrichtung aus den Fingern die die Flughäute halten "herauswächst" sieht man zwar recht oft bei Drachenzeichnungen, macht aber anatomisch eigentlich keinen Sinn. Drachenflügel sind ja an Fledermausflügel angelehnt, und damit müsste der Flügel ja auch, wie bei Fledermäusen, gestaltet sein wie eine Hand mit überlangen Fingern. Recht schön sieht man das bei Flughunden (Ein Hoch auf Google Bildsuche! 😉), und zum Beispiel benutzt Hannah Davis ein ähnliches Design bei ihren Drachen. Auch würde ich mir überlgen, wo die Flughaut am Körper ansetzt, eigentlich dürfte sie nicht so hinter der Außenkontur verschwinden, sondern man müsste den Ansatz sehen können.

Für den Schattenwurf ist es eigentlich schade um die Arbeit, die Schatten fertigzumachen und dann ein riesiges Körperteil, das natürlich einen entsprechend großen Schatten wirft, nachträglich fertigzustellen. So ein großer Flügel müsste ja eigentlich einen Schatten auf die Beine und den Großteil des Körpers legen, und die Innenseite dürfte deutlich dunkler sein als die Außenseite.[/b]
Naja, aber der flügel sollte jetzt eigentlich so stehen dass der Schlagschatten, auf dem Körper eher minimal ist vom arm aus etwas schlagschatten auf den rücken und der Flügel von der Hand aus dürfte noch etwas schatten werfen, der einen teil der beine Bedeckt aber nicht viel. Schließlich kommt die lichtquelle von links oben, zwischen betrachter und drachen.
Den ansatz der Flughaut am körper verbesser ich auch noch, am besten auch mit einem Farbübergang.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Noch einen kleines Detail ist mir bei den Rippen aufgefallen, die du angedeutet hast: Krümmung und Winkel wirken seltsam - Versuch mal probeweise auf einer neuen Ebene die Rippen komplett einzuzeichnen, also sie nicht vom Vorderbein verdecken zu lassen, ich denke sie müssen deutlich mehr nach hinten geneigt sein.[/b]
Du hast recht, wird verbessert.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Die Hörner haben eine schöne Textur bekommen, eventuell könnte es hier gut aussehen, an eine glattere Stelle einen Glanzpunkt zu setzen, Hörner sind ja zum Beispiel an den Spitzen oft recht glattpoliert.[/b]
Ich werd mal sehen wo ich eine Passende stelle finde.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Für die Schuppen wäre mein Tipp übrigens, dir für größere Flächen gleichmäßiger Schuppen eine "Schablone" mit einem flachen Raster mit einem sich wiederholenden Schuppenmuster von 6x6 Schuppen oder auch mehr zu machen, und indem du dieses Raster skalierst und neigst erstmal die größeren Flächen zu bedecken. So bekommst du eine Grundlage, auf der du arbeiten kannst und die du dann mit Schuppen variabler Größe.

Ich mache mal ein Beispiel mit einer einfachen Rautenstruktur, ein bisschen so wie man sie bei vielen Schlangen findet, bei mir soll jetzt jede Schuppe diamantenförmig mit einem erhabenenen Kiel in Längsrichtung sein. Als erstes macht man sich da ein Raster aus Linien, die etwas dunkler als die Grundfarbe sind. Da die meisten Körperflächen, die nachher das Muster bekommen sollen, etwas nach außen gewölbt sind lohnt es sich, die Linien von vornherein leicht gewölbt zu machen.
Auf dieses Raster malt man dann einen mit einer helleren Farbe in jedes Kästchen einen Akzent, in diesem Fall ein Art ">", bei dem die Unterkante den Mittelkiel angibt und die Oberkante der Oberkante der Raute folgt. Dann einen Schatten, in diesem Fall einen waagrechten Strich unter die Mittellinie, der die Unterseite der Schuppe darstellt.
Dann fügt man noch, um dem ganzen mehr Tiefe zu geben, einen Schatten an den Kreuzungspunkt unter jeder Schuppe hinzu, der in diesem Fall wie ein "V" aussieht.
Als letztes noch (bei glänzenden Schuppen) einen kleinen Lichtreflex (Ich habe jetzt Weiß mit 50% Deckkraft genommen) auf den Kiel und fertig, das ganze muss nicht übermäßig sauber oder gleichmäßig aussehen.

Das ganze macht man natürlich auf einer Hautstelle, damit man die Farben trifft, aber ich habe es mal damit man es besser erkennt auf grauen Hintergrund gesetzt und auf 200% aufgeblasen:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...huppen_grau.jpg
Auf rotem Hintergrund hingegen sieht das ganze schon, trotz aller Einfachheit, ziemlich nach Reptil aus:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...chuppen_rot.jpg

Jetzt radiert man sich alle überzähligen Linien weg, so dass man eine Art "Kachel" hat:
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...ppen_kachel.jpg

Und mit dieser Kachel füllt man nun diverse Schuppenflächen aus, indem man sie dreht und skaliert, um sie der Körperform anzupassen.
http://img.photobucket.com/albums/v236/ker...md_schuppen.jpg

Jetzt müsste man das ganze noch von Hand nachversäubern (auf dem Bild oben ist das noch recht unsauber zusammengehäkelt) und vor allem die Kanten ausgestalten, aber man spart sich das Malen von dutzenden einzelner Schuppen.[/b]
Damit ,üsste ich mal rumexperimentieren.
 
Naja, aber der flügel sollte jetzt eigentlich so stehen dass der Schlagschatten, auf dem Körper eher minimal ist vom arm aus etwas schlagschatten auf den rücken und der Flügel von der Hand aus dürfte noch etwas schatten werfen, der einen teil der beine Bedeckt aber nicht viel. Schließlich kommt die lichtquelle von links oben, zwischen betrachter und drachen.[/b]
Damit so viel Licht unter den Flügel dringt bräuchtest du aber eine sehr grelle konzentrierte Lichtquelle, während der Drache ja eigentlich eher großflächig ausgeleuchtet ist. Bei so einem eher diffusen, natürlichen Licht würde der Flügel schon einen großen Schatten werfen, ähnlich wie ein Sonnenschirm, auch wenn es kein teifschwarzer Schlagschatten ist.
 
ich hab das gefühl, dass der flügel kernspalt irritiert. ich hab erst nach einigem hinblicken bemerkt, dass der flügel hoch geht und sich nach vorne wieder "einklappt", was durch unpassende schatten aber eher so aussieht, als wäre das nur ein kleiner flügel, von dem man nur eine seite sieht.

mmn, da der flügel ja teilweise nur von der abgewandten seite beleuchtet wird, könnte man versuchen das licht durch den flügel durchscheinen zu lassen. also dass die farbe eher etwas rötlicher ist und man vll. auch noch die adern sieht, am besten mal ein stück backpapier gegen das licht halten, dann weißt du, wie ich das mein 😉 .

edit: mir ist nochwas aufgefallen: warum machen viele immer die "finger" der flügel so knochig? dass sieht eher unnatürlich aus, ich würde die stellen der gelenke einfach etwas dicker machen, nicht wie bei käferbeinen mit nem spalt drin 😉 . schließlich hat der drache kein derartiges exoskelett.
 
Also der Flügel ist nicht groß ausgebreitet, sondern wie Klaufmann richtig erkannt hat, Geht der arm nach oben und der unterarm knickt dann nach vorne. Die flügelspeichen sind nicht voneinander weg gestreckt wie es bei einem gespreizten Flügel der fall wäre.
Die ganze haltung soll ungefähr so sein wie bei einem großen Vogel (wie einem Kondor) der gerade seine Flügel anlegt. (Die auch erst die flügel nach oben legen und dann zusammenziehen, bevor sie sie am körper anlegen)
Und deshalb ist der Schlagschatten halt nicht allzu groß sondern sollte über den rücken bis zum knie und ellenbogen gehen.
 
Die ganze haltung soll ungefähr so sein wie bei einem großen Vogel (wie einem Kondor) der gerade seine Flügel anlegt. (Die auch erst die flügel nach oben legen und dann zusammenziehen, bevor sie sie am körper anlegen)[/b]
Ich nehme an du meinst eine Haltung in dieser Art, so hatte ich das zumindest interpretiert:
http://home.att.net/~neme.alperstein/falco...ScottWright.jpg
Hier würde aber der Flügel obwohl er weitgehend zusammengefaltet ist trotzdem im vorderen Teil eine Art horizontales, leicht gewölbtes "Dach" bilden, bei dem die beiden Finger eine horizontale Ebene bilden, so etwa wie hier:
http://images.artistportfolio.net/artists/...torm_dragon.jpg

Das finde ich aktuell sehr uneindeutig, weil es wirkt als läge alles sehr flach exakt in der vertikalen Ebene, wobei es sich aber gleichzeitig überschneidet. Wie stark soll denn die Ebene zwischen den beiden Fingern zum Betrachter hin geneigt sein?
 
Ja so ungefähr wie der Falke, nur weiter nach oben gestreckt. Die ebene zwischen den flügel speichen sollte so etwa 45 ° zur bildebene geneigt sein. ich kann ja wenn ich zeit finde mal ein paar skizzen aus anderen blickwinkeln anfertigen, um das zu verdeutlichen wie es sein sollte.

Hier hab ich jetzt schonmal den zweiten Flügel angesetzt und dem ersten einen Schlagschatten gegeben, der jetzt über de Beine und den Rücken geht.
 
Da das letzte Bild anscheinend nicht in der Lage war, irgendwelche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hier mal eine kleine Erweiterung. Ich hab ein Paar Adern eingezeichnet und schattierungen am rechten Flügel noch etwas verstärkt. Ich finde dass die Adern ganz gut gelungen sind, und das gesamtbild ungemein erweitern.

In der flughaut habe ich versucht durscheinende Adern einzuzeichnen, aber da hab ich zu sehr rumgeschmiert. außerdem hab ich mich an ein par streckfalten versucht, aber das ist auch nicht gerade gut hingehauen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Aunaketh @ 06.07.2007 - 21:58 ) [snapback]1040491[/snapback]</div>
ich warte immer noch darauf dass jemand was zu dem zuletzt geposteten sagt[/b]

Sorry, bin gerade sehr beschäftigt... aber das letzte Bild sieht doch schon wirklich nach was aus! Sehr schön finde ich inzwischen den Kopf, den würde ich vorerst mal so lassen. Alles in allem finde ich den Körper noch zu glatt, so ein Drache hat schon einige Jahre auf dem Buckel, das müsste man ihm ansehen... ich denke da in die Richtung der Hörner (die ich so wirklich gut finde), natürlich mit anderen Strukturen... Streckungsfalten sind natürlich auch wichtig, weil sonst ja die Haut reißen müsste (also vielleicht sowas wie bei unseren menschlichen Ellebogen)... die Flügel brauchen auf jeden Fall noch Struktur, die sehen so angemalt aus.

Überarbeite auch bitte nochmals die Stelle Übergang Körper-Flügel, also den Flügelansatz, das geht noch zu apprupt ineinander über...

Hoffe, das das erst mal reicht um dich zum Weitermachen zu bewegen 😎
 
[hier nekromantische zaubersprüche einfügen]

Ja ich weiß, mal mal ich hier, und mal da.

Aber ich hab mir letztens ein erweiterungsbuch für D&D geholt, in dem es vornehmlich um drachen geht. Das buch hat mir auch ein paar ganz gute vorlagen geliefert.
Da hab mich mal wieder an Schuppen versucht für meinen kleinen hier. ICh denke solangsam wird es auch was. Es wirkt zumindest auf mich schon deutlich dreidimensionaler.
 
So fertig hier das Ergebnis, die Arme und Beine hab ich etwas dymamischer gemacht - na ja, an den Flügen hab ich auch noch nen bissel rumprobiert.

So ich hoffe es kommt raus, was meine Vorschläge sind. Ich hoffe es stört dich nicht, das ich dein Bild einfach mal zu Versuchszwecken misbraucht habe, wenn du was davon gebrauchen kannst ist gut, wenn nicht ist auch gut.

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Gruß Gouldar