40k Dunkles Verlangen

Tristan

Testspieler
08. März 2013
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Es herrschte Stille an Deck des Astartes Kreuzers „Dunkles Verlangen“. Drei Gestalten, zu groß um
Menschen zu sein, blickten schweigend auf die grün leuchtende Holoprojektion eines antiken
Raumfrachters, die in der Mitte eines abgedunkelten Raumes schwebte. Sie waren in schwarze
Wollroben gehüllt, die sich kaum von einander unterschieden. Dreimal der goldene Aquilla auf der
Brust, und dreimal ein roter Tropfen auf einem weißen Sägeblatt, dass die rechte Schulter zierte.
Nach einer Weile brach einer der Drei das Schweigen: „Bruder Captain, ist es möglich?“
„Das spielt keine Rolle, Bruder Seargent.“, kam die Antwort mit ruhiger Stimme.
„Aber dieses Schiff verschwand vor einem halben Millenium, wer sagt uns, dass es tatsächlich die
Warpfalke ist?“
„Der Ordo sagt das, und da wir uns auf einem Bußkreuzzug befinden, werden wir auch auf jede
Meldung reagieren, oder hast du vergessen, was wir nach Taloa 9 gelobt haben?“
„Nein, Bruder Captain.“
„Gut.“ Captain Lauro Invictus, Herr der dritten Kompanie der Flesh Tearers schlug die Kapuze
seiner Robe zurück und ein bleiches Gesicht, in einem kahl rasierten Schädel, kam zum Vorschein.
Die unzähligen Narben veränderten ihr Muster, als er lächelte: „Dieser Inquisitor Rauken scheint
mir ein vernünftiger Mann zu sein, und wenn er behauptet das es sich um die Warpfalke handelt,
werde ich das nicht hinterfragen, zu mal uns seine Organisation ohnehin mit Argusaugen
beobachtet. Seht euch die Antriebssektion an!“ Lauro deutete auf die Projektion. „Ziemlich alt
würde ich sagen, so etwas sieht man kaum noch, wie dem auch sei, bald wissen wir mehr. Bruder
Aront?“
„Die Servopanzer sind gesalbt und einsatzbereit, Bruder Captain.“, meldete sich der dritte Astartes
zu Wort.
Captain Invictus nickte zufrieden. Beinahe zehn Tage hatte die Dunkles Verlangen im Warp
verbracht um in diesen Sektor zu gelangen. Zehn Tage ohne Kampfeinsatz hatten außerdem dazu
geführt, dass er sein eigenes dunkles Verlangen kaum noch im Zaum halten konnte.
Er war die erste Wahl, wenn imperiale Oberbefehlshaber Strafexpeditionen anordneten. Wenn eine
Welt vom imperialen Kurs zu sehr abwich, wie auch immer das im Einzelfall aussehen mochte, rief
man für gewöhnlich zu erst nach ihm. Das führte naturgemäß zu einer engeren Zusammenarbeit mit

Mitgliedern der Inquisition, als ihm, oder seinem Meister, Seth, lieb sein konnte. Auf hunderten von

Welten hatte er gestanden, hunderte Sonnen hatten ihn geblendet und tausende Seelen hatte er der
Gnade des Imperators überantwortet. Zuletzt war seine Kompanie auf Taloa 9 gewesen, wo sie es,
zugegebenermaßen, etwas übertrieben hatten. Die imperialen Bodeneinheiten waren gelandet bevor
sein Werk vollendet war, und hatten dadurch einige unschöne Dinge gesehen, die nicht für ihre
Augen bestimmt waren. Aus der Not heraus, hatte er seine Aktionen auf sie ausweiten müssen,
bevor er den Planeten verließ. Allerdings wurde sein Kreuzer kurz darauf von der Sektorflotte
umzingelt, und so musste er dem Gesandten des Ordos Rede und Antwort stehen.
Er erinnerte sich noch gut daran, wie kurz er davor gewesen war die Beherrschung zu verlieren,
seinem Drang nach zu geben und diesem arroganten Insekt die Zähne in den Hals zu schlagen, um
sein minderwertiges Blut zu trinken. Dem Imperator sei Dank widerstand er diesem Impuls und
gelobte Buße zu tun. Seitdem genoss er den Status, Maximum Observatum. Die Alternative wäre
gewesen, dass man ihn exkommuniziert hätte. Die grauen Ritter wären auf seine Kompanie
angesetzt worden, und hätten ihn, zusammen mit anderen Orden, durch die Galaxis gejagt.
Er vertrieb den Gedanken, dass war Vergangenheit und spielte nun keine Rolle mehr. Seine Aufgabe

war klar, erkunden und sichern, beziehungsweise säubern. Die Entscheidung ein Andockmanöver
mit einem Stormraven durch zu führen, war ihm, wegen des Risikos, nicht leicht gefallen, doch war
es die einzige Alternative, wenn man Teleports hasste. Außerdem, hatte er beschlossen, auf die
taktische Cybotpanzerung zu verzichten. Ein fünf Mann Einsatztrupp mit Flammenwerfer und
ausreichend Munition sollte genügen. Bruder Seargent Larken und Bruder Aront, würden ihn
begleiten, und noch zwei weitere Männer für den Einsatz auswählen.
Wenig später fand er sich mit seinem Kampftrupp in der Schiffskapelle ein, wo er prüfend in die
entspannten Gesichter seiner Brüder blickte, wobei er Ausschau nach Anzeichen für Zweifel, oder
Symptomen des Makels hielt.


„Ihr wisst alle was ihr zu tun habt! Ein jeder von euch ist mein Bruder. Wir leben als Brüder, wir
töten als Brüder, und als Brüder werden wir sterben! Da unser geehrter Ordenspriester gefallen ist,
werde ich die Liturgie des Blutes vollziehen. Wir sprechen das dritte Gebet des Reclusiums, die
Litanei - beim Blute des Primarchen.“
„Wir sind die Engel des Todes und wir kennen keine Furcht!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Wir sind die Erlöser der Menschheit, fürchtet unseren Zorn!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Unser Wunsch ist zu dienen, denn Gehorsam bedeutet Ehre!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Der Imperator beschützt, denn wir sind sein Schwert!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Wir verbrennen den Ketzer, zerschmettern den Dämon und tilgen die Xenos!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Wir widerstehen dem Durst, denn er verschlingt unsere Seele!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„Und wir behüten unseren Hass, den Schild unserer Reinheit!“
„Beim Blute des Primarchen!“
„So erhebet euch im Lichte des Sanguinus, meine Brüder und lasset uns unser Werk vollbringen!“
„Jawohl, Bruder Captain!“
Das dunkle Rot ihrer Servopanzer verschmolz mit dem roten Licht im Inneren des Stormravens.
Ein Servitor huschte von Mann zu Mann, um zu überprüfen, ob die Schnittstellen wo das Fleisch in
Ceramit überging auch perfekt syncronisiert waren. Seine Arbeit wurde unterbrochen, als ein Ruck
durch das Schiff ging, weil der Andockschlauch sich an der Unterseite des lange verschollenen
Raumfrachters Warpfalke festsetzte.
Die Warpfalke war etwa doppelt so groß wie ein Astartes Angriffskreuzer, Captain Invictus und sein

Trupp betraten das Schiff und fanden sich in einem riesigen Laderaum wider. Die Sensoren in
seinem Helm erkannten frische Atemluft, also nahm er ihn ab. Seine Sinne erkannten nichts
Ungewöhnliches, aber die hatten ihn auch schon einmal getäuscht.
„Bruder Aront, Tiefenscann! Der Rest, lockere Formation!“
„Jawohl, Bruder Captain!“, kam die Antwort im Chor.
„Bruder Captain, das Auspex zeigt über ein Dutzend Lebensformen im Bug des Schiffes.“
„Das muss die Kommandobrücke sein, und unser Ziel, vorwärts!“
In V – Formation, setzte sich der Kampftrupp, dem Signal folgend, in Bewegung. Die Korridore mit

ihren Stickstoffröhren und Adamantiumschotts wirkten makellos, als ob der Frachter eben erst vom
Stapel gelaufen wäre. Keine Beschädigungen, intakte Lebenserhaltungs und Schwerkraftsysteme,
funktionierende Beleuchtung. Alles Dinge, die bei einem fünftausend Jahre alten Schiff äußerst
verstörend wirkten. Aber bis jetzt waren sie keiner lebenden Seele begegnet, alles was sie hatten
war ein Signal. Captain Lauro Invictus war jedoch nicht umsonst in seinen Rang aufgestiegen, er
wusste, dass der Schein manchmal trog, und das die Ruhe vor dem Sturm, das sichere Anzeichen
für eine Falle war. Natürlich war dies nicht sein erstes Enterkomando auf einem vom Immaterium
ausgespuckten, verschollen geglaubten Schiff. Doch im Gegensatz zu diesem, konnte man sonst das

Böse spüren, das ein solches Raumschiff in den Realraum mitbrachte. Oft wimmelte es auf diesen
Dingern nur so vor Mutanten, oder Xenos der schlimmsten Sorte. Im schlechtesten Fall, brachte es
Lebensformen des Warp mit in diese Dimension, was zu den grauenhaftesten Situationen gehörte
die man sich vorstellen konnte.
„Bruder Captain, wir nähern uns dem Schott zur Kommandobrücke.“, meldete Bruder Seargent
Larken.
„Bereit machen!“, wie ein Mann brachte der Trupp seine Waffen in Anschlag.
„Öffnen!“
Das Schott ging auf und gab den Blick auf ein Dutzend völlig überraschter Besatzungsmitglieder


frei. Ein Mann mit Aristokratischen Zügen, der eine uralte Uniform mit goldenen Rangabzeichen
trug, hörte auf verdutzt drein zu schauen, um sie an zu sprechen.
„Mir wurde nicht mitgeteilt, dass wir Astartes an Board haben.“, sagte er entschuldigend, während
er einen Schritt auf sie zu machte.
„Keinen Schritt weiter!“, bellte Invictus und der Mann erstarrte zu Eis.
„Dies ist ein ziemlich großes Schiff für nur zwölf Mann Besatzung, wo ist der Rest geblieben?“
Der Mann blickte mit fragender Miene zu ihm hoch: „Welcher Rest? Wir sind elf Mann und ein
Navigator.“, kam die verwirrte Antwort.
„Bruder Capain, hier stimmt doch etwas nicht!“, meldete sich Bruder Aront zu Wort.
„Mit Sicherheit nicht.“
„Eure Order, Bruder Captain?“
Ein mörderisches Funkeln lag in Captain Lauros Augen, die unzähligen Narben auf seinem Antlitz
tanzten, als er sich die Lippen leckte und seine cretacische Saurozahnklinge aus der Scheide, aus
gegerbter Eldarhaut, zog. Dies würde ein Meisterwerk werden.
„Auftrag ausführen, Brüder!“
Sie gehorchten ...


 
SERGEANT schreibt man so (das musste ich auch erst verinnerlichen) 😉

Kleiner Tipp: Versuchen beim Posten die "Erweitert" Funktion. Da gibt es mehr Möglichkeiten der Formatierung und Textgestaltung.

Zur Geschichte: ganz nett, ein solider Beginn. Nur denke ich, dass Du eher Servorüstung schreiben solltest, nicht Servopanzer. Und Du kannst ruhig englische Eigennamen verwenden (z.B.: Grey Knights), es sei denn, du willst Graue Ritter als eine Ausdrucksform deiner Prosa verwenden. Wenn Du Fragen zum Hintergrund hast, dann gibt es hier etliche Threads zu dem Thema.

Aber es gibt auch, und entschuldigt bitte die Fremdwerbung, die Seite (www.lexicanum.de), die ich sehr toll finde.
 
Abend, bin erst wieder hier eingestiegen von daher verstehe bitte das ich noch auf diese geschichte antworte

Also Flesh Tearers (hoffe ich habs richtig geschrieben ^^), sehr schön ein Orden am dunklen abgrund wie die gesamte blutige legion des goldenen engels (sorry aber ich kann für die söhne des sanguinius nur schwärmen)..

Ja also jetzt zur geschichte. Ist gut 🙂, gut gelungen ist dir auch den inneren drang darzustellen den die brüder in sich tragen auch die beschreibung der umgebung, sowas baut atmosphäre auf da kannst du ruich näher drauf eingehen

Einzig die dialoge obwohl gut gestaltet haben nicht so meinen geschmack getroffen (was du auch nicht musst so nebenbei) besonders am anfang kommt.sehr oft das wort bruder vor das fande ich etwas störend

Wie gesagt feine sache. Wie ich gesehen habe steht teil zwei auch schon bereit an selbigen werde ich mich die tage halten

Der anfang klingt vielversprechend nur weiter
 
Dunkles Verlangen Teil zwei – Misstrauen






Nachricht: Astropathischer Kanal
Status: Verschlüsselt
Medium: Coren Mauris ( sanktioniert )
Absender: Inquisitor Kyprian Rauken
Empfänger: Ordo Häretikus, Zelle auf Hydraphur
Kontakt: Lord Maldor Behrens
Betreff: Stellungnahme zum Fall Warpfalke
Gedanke des Tages: Wer vertraut, wird betrogen.




Verehrter Meister,


wie in meinem Bericht an unsere Herren, auf Terra, bereits erwähnt, handelt es sich bei der Warpfalke um einen mittelgroßen Frachter der Korun – Klasse, welcher, vor etwa einem Sonnenmonat, im nordwestlichen Randgebiet des Segmentum Pazificus, in einem nicht klassifizierten Sektor, das Immaterium verlassen hat. Da die jüngsten Aufzeichnungen, über dieses Schiff, bereits fünftausend Jahre zurück liegen, erweckte der Vorfall bei gewissen Stellen, naturgemäß, einiges Interesse. Glücklicherweise, gehörte ich zu den ersten Individuen, die davon erfuhren, was der Geheimhaltung insofern zuträglich war, dass ich den betreffenden Sektor, für jeglichen Raumverkehr, sperren ließ. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, welche Bedrohung der Diskretion, durch Freihändler und andere nicht offizielle Organisationen, damit vereitelt wurde.
Nach mehreren Scanns und erfolglosen Versuchen der Kontaktaufnahme, stand mein Entschluss, die Warpfalke zu entern, fest. Selbstverständlich, kann so eine Aufgabe nur von Astartes effizient ausgeführt werden. Glücklicherweise, gibt es auch in der, zu meinem Missfallen, immer noch sehr autarken Organisation ihrer Orden, jene, die in meiner Schuld stehen. Also rief ich und sie kamen.
Vor vier Tagen traf der Astartes Angriffskreuzer Dunkles Verlangen, vom Orden der Flesh Tearers, im Sektor ein. Captain Lauro Invictus, von ihrer dritten Kompanie, gelobte, sich der Sache persönlich anzunehmen. Was dann geschah, kann von mir nur, als klarer Fall von Insubordination gewertet werden. Die Weisung lautete klar, erkunden und sichern, beziehungsweise säubern. Von der völligen Zerstörung der Warpfalke war nie die Rede, und doch geschah genau dies. Als ich daraufhin Kontakt mit Captain Invictus aufnahm um ihn, mit seiner Missachtung eines Befehls von höchster imperialer Autorität, zu konfrontieren, folgte nur die knappe Mitteilung; die Warpfalke sei korrumpiert gewesen und musste zerstört werden. Da ich das so, nicht hinnehmen konnte, befahl ich, die Dunkles Verlangen möge an Ort und Stelle bleiben um mein persönliches Eintreffen zu erwarten.
Über die Motive der Astartes bleibt uns, zum jetzigen Zeitpunkt, nur die Spekulation. Wenn ihr diesen Bericht erhaltet, befinde ich mich bereits an Board der Dunkles Verlangen, um, so der Imperator will, sein Licht in diese Angelegenheit zu bringen.
Mir Eures Tadels bewusst, war ich doch so kühn, Euren Kontakt beim Ordo Maleus zu aktivieren.
Mir ist natürlich klar, dass ich für diese Missachtung der Hierarchien Konsequenzen zu erwarten habe. Doch mein Gewissen bleibt rein in dem Bewusstsein, stets zum Wohle des Imperators zu handeln.
Sein Licht leuchte uns.


Euer ergebener Diener


Kyprian Rauken.
Der Astartes ist der Herr des Schlachtfeldes - Der Astartes fragt nicht gegen wen er kämpft, sondern nur wann und wo - Der Astartes trägt keine Zweifel im Herzen - Der Astartes ist standhaft im Angesicht des Schreckens - Der Astartes ist der Beschützer der Menschheit . . .


Captain Lauro Invictus stand auf der Brücke seines Kreuzers und starrte, durch gepanzertes Glas, ins finstere All. Er wusste nicht, warum ihm diese, vor langer Zeit gesprochenen, Worte, gerade jetzt im Kopf umher geisterten. „Der Beschützer der Menschheit.“ War er das etwa nicht? Er hatte sein Banner auf Welten geführt, die schon verloren gewesen waren, für das Imperium der Menschheit. Zusammen mit seinen cretacischen Brüdern, hatte er an Orten gekämpft, die so grausam waren, dass sie jeden normalen Mensch verschlungen hätten, und er hatte es genossen. Das war seine Bestimmung, dafür war er erschaffen worden, vor über hundertsechzig Jahren. Er mochte ein, von einer Todeswelt stammender, Wilder sein, doch er war auch ein Astartes, und nur seinem Meister, dem Primarchen, oder dem Imperator selbst, schuldete er Rechenschaft. Nichtsdestotrotz, würde in Kürze dieser Wurm zu ihm kommen, um ihn aus zu fragen. Die Menschen waren manchmal wie Kinder für ihn - jammernde Kinder, schreiende Kinder, brennende Kinder – oder auch nur quengelnde Kinder. Aber sie bewiesen all zu oft auch Ehre und Weitsicht. Dieser Umstand machte den Umgang mit ihnen Kompliziert. Als er die Gaben des Sanguinus erhielt, hatte er ein neues Leben, mit einem neuen Namen begonnen, Hand in Hand mit der Dunkelheit.
Einer Dunkelheit, mit der er sich seither, während jedem Atemzug, auseinandersetzen musste. Was wusste dieser Inquisitor schon über die Schatten in der Stille. Der ruhigen Zeit zwischen den Einsätzen, wenn es keine Linderung gab und die Schwärze aus den tiefsten Winkeln der Seele hervor kroch. Ein Inquisitor rühmt sich den Feind im Inneren zu bekämpfen, doch hat er keine Ahnung, was das für einen Flesh Tearer bedeutet.
Nun kam dieser Inquisitor auf sein Schiff, wo er ihm mit Ignoranz und Eifer begegnen würde, einer wirksamen Kombination.
Captain Invictus hatte die Schritte bereits gehört, dem entsprechend wenig überrascht, drehte er sich um, als sich das Schott öffnete und Bruder Seargeant Larken, gefolgt von zwei ungleichen Begleitern, die Brücke betrat. Der eine, war ein in Schwarz gekleideter, hagerer Mann mit strengem Blick und fliehender Stirn, der ihm nicht einmal bis zur Brust reichte. Er kannte Inquisitor Rauken bereits. Der Andere, war seinesgleichen, ein Astartes oder mehr als das. Ein Grey Knight, ein Krieger vom Titan, das Siegel des Ordo Maleus prangte am Brustpanzer seiner grauen Servorüstung. Er strotzte vor Reinheitssiegeln und verströmte Weihrauchduft.
Captain Invictus begrüßte die Spannung, die sich in seinem Inneren aufbaute, denn sie lenkte ihn ab, von der Stille, und den Schatten.
„Eure Gäste, Bruder Captain.“, meldete Larken, bevor er sich wider entfernte.
„Der Imperator beschützt.“, sagte der Inquisitor.
„Möge sein Licht uns erleuchten.“, erwiderte Invictus die Begrüßung.
„Mein Begleiter ist ..“
„Ich bin Captain Tybald Veron.“, schnitt ihm der Greyknight das Wort ab, wobei er sich die rechte Faust auf die Brust schlug, bevor er den Arm von sich streckte, die übliche Begrüßung unter Astartes.
Die beiden Krieger musterten sich eine Weile schweigend, was den Inquisitor sichtlich beunruhigte, zu sprechen, wagte er allerdings nicht.
Der indoktrinierte Teil in Lauros Unterbewusstsein versorgte ihn bereits mit Informationen über die Schwachstellen seines Gegenübers. „Ich könnte dich töten, Bruder.“, sagte er nach einer Weile.
Der Grey Knight erwiderte das kalte Lächeln. „Das Gleiche wollte ich gerade zu dir sagen, Bruder.“
Die innere Ruhe, die von ihm ausging, war der Gegenpol zu dem Vulkan, der in Lauros Innerem prodelte.
„Weshalb bist du hier? Etwa um in meinem Gehirn herum zu stochern?“
„Wieso stellst du Fragen, deren Antwort du bereits kennst? Ich bin hier, weil ich die Lüge erkenne, ich erkenne die Schuld, ich erkenne den Dämon.“, beendete der Grey Knight seinen Satz flüsternd.
Inquisitor Kyprian Rauken, der sich in seiner Haut nicht mehr all zu wohl, zu fühlen schien, war zum Statisten degradiert worden, während die beiden Astartes sich gegenseitig einschätzten.
„Und was erkennst du bei mir?“, fragte Invictus, herausfordernd.
Captain Tybald Veron antwortete nicht gleich. Seine edlen Gesichtszüge spiegelten keinerlei Emotion wider, als er es schließlich doch tat. „Nichts davon“, sagte er schlicht, „aber dafür etwas Anderes.“
„Seht mich an und erkennt, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen handelte . Zum Schutz meiner Brüder, sowie zum Schutze der Menschheit. Die Warpfalke war korrumpiert, mehr brauche ich dazu nicht zu sagen. Der Befehl lautete, sichern beziehungsweise Säubern, und ich habe eine vollständige Säuberung als angemessen betrachtet. Der Astartes folgt nicht blind, sondern führt Befehle nach eigenem Ermessen aus und das habe ich getan! Mein Orden dient dem Thron seit zehntausend Jahren, auch wenn unsere Schützlinge, uns mit Furcht und Abscheu begegnen. Wir sind was wir sind, und wir tun was wir tun müssen! Wir brauchen uns nicht zu rechtfertigen. Oder will der Herr Inquisitor etwa meine Fähigkeit zu denken, und Entscheidungen zu treffen, in Zweifel ziehen?“
„Das weiß ich noch nicht,“ sagte Rauken, „doch frage ich mich, was, im Namen des Throns, für einen Astartes, einen Halbgott, der Verlängerung des Armes, des Imperators, so bedrohlich gewesen sein mag, dass er zu solchen Mitteln greifen musste.“
„Das Schiff war unnatürlich.“ Entgegnete Invictus stur.
„Das genügt mir aber nicht!“ Der Inquisitor wurde wütend, womit er Lauro zum lächeln brachte.
„Quengelnde Kinder.“ Dachte der Flesh Tearer. Dabei unterdrückte er das Bedürfnis, dem Mann den Arm abzureißen, um ihn damit tot zu prügeln.
Inquisitor Kyprian Rauken war außer sich. Mit rotem Kopf, schritt er auf der Brücke, auf und ab.
„Haltet ihr mich etwa für einen Narren?“, schnaubte er, „Darf ich euch daran erinnern, dass ich das Ergebnis eurer Aktionen auf Taloa neun, mit eigenen Augen gesehen habe, und jedermann weiß was auf Kallern geschehen ist!“
„Meine Kompanie war nicht auf Kallern.“, log Invictus. Er selbst war nicht auf Kallern gewesen, aber natürlich waren dort auch Einheiten der 3. Kompanie eingesetzt worden. Doch das konnte der Inquisitor nicht wissen, und es ging ihn auch nichts an.
Der Grey Knight zog eine Braue hoch. Vermutlich war ihm die Lüge nicht entgangen. Es überraschte Captain Invictus, dass er darauf verzichtete, es dem Inquisitor mit zu teilen.
Kyprian Rauken kam nun allmählich in Fahrt. Er liebte den Ordo, sowie seine Arbeit und er war gut darin. Er mochte Geheimnisse, allerdings hasste er es, wenn Andere welche vor ihm hatten.
„Verehrter Captain, es liegt mir fern euch schaden zu wollen“, begann er zuckersüß, „doch gelangt meine Organisation immer mehr zu der Ansicht, dass eure Kompanie, aus welchen Gründen auch immer, beginnt sich in ein Rudel tollwütiger Hunde zu verwandeln.“
Das Narbengeflecht auf Lauros bleichem Antlitz zuckte bei der Anstrengung, angesichts dieser Beleidigung, nicht die Beherrschung zu verlieren.
„Nun frage ich mich“, fuhr Rauken fort, „wie mit Hunden die ihren Herren beißen, zu verfahren ist. Entweder, beseitigt man sie“, bei dieser Option warf der Inquisitor einen vielsagenden Blick auf seinen Grey Knight – Begleiter, „oder man sperrt sie in einen Zwinger. In einigen Fällen reicht es auch aus, sie etwas kürzer an die Leine zu legen. Ich persönlich bin allerdings der Ansicht, dass das Imperium, auf keinen seiner Astartes leichtfertig verzichten sollte. Aufgrund des Gefallens, den ihr mir erweisen werdet, bin ich also gewillt über dieses Dilemma hinweg zu sehen.“
„Welcher Gefallen?“, knurrte Invictus.
Der Inquisitor legte die Fingerspitzen aneinander.
„Sagt mir Captain, was wisst ihr über die Halosterne . . .
… … ...
 
Dunkles Verlangen Teil drei – Schuld






Die Halosterne. Unerforscht. Dunkel. Kalt.


Die dunkles Verlangen, befand sich auf Kurs in die Randzone des galaktischen Westens, in nicht kartographiertes Gebiet, weit weg vom Lichte des Imperators, um einen Abtrünnigen zu finden und zu läutern. Normalerweise eine fast unlösbare Aufgabe, da Captain Invictus nicht einmal gewusst hätte, wo er mit der Suche beginnen sollte. Für ihn war jeder bewohnte Planet so gut wie der andere. Er wusste, dort draußen, über alle gleich wenig, anders verhielt es sich mit dem riesigen, gelben Ball über dessen Orbit, sich sein Schiff im Moment noch befand. Crest sieben war einer der letzten imperialen Außenposten, ein Gas – Riese in mitten der Erinyes Gruppe, einer Sternengruppe am Rande des Sabbath Clusters, unweit der Blutwelten. Halb vergessen vegetierten seine Bewohner vor sich hin. Das Astronomicon leuchtete hier nur mehr schwach, weshalb der Planet nur selten angesteuert wurde und der Kontakt zum Imperium immer wieder abriss.
Dieser drei Mal verfluchte Inquisitor hatte ihn in diese Leere geschickt, um einen Mann namens Rother Straub, zu töten. Straub war Angehöriger des Ordo Malläus gewesen, einer der eher unorthodoxen Vertreter seiner Zunft, einer der glaubte, sich Dämonen dienstbar machen zu können, einer, der immer wieder Menschenleben opferte um die Ziele seiner Organisation zu erreichen.
Woran bisher niemand Anstoß nahm, denn der Zweck heiligt immer die Mittel. Mit der Zeit wurde dieser Inquisitor Straub jedoch immer verschlossener und handelte immer öfter ohne das Wissen, oder die Genehmigung des Ordos. Als man ihn schließlich stoppte und zum Verhör nach Hydraphur
brachte, kam es zur Katastrophe. Straub, tötete seine Bewacher, stahl Datenmaterial von unschätzbarem Wert, kaperte ein Schiff und floh in die westliche Randzone.
Invictus schmunzelte bei dem Gedanken, dass wiedereinmal ein Mensch ihn entsandt hatte, um einen Menschen zu töten. Bei der Häufigkeit solcher Einsätze konnte man fast glauben, es gäbe keine andere Bedrohung in der Galaxis.
Nicht einmal der Inquisitor konnte ihm sagen, wo genau, er nach dem Abtrünnigen suchen sollte und so, musste er die Anwesenheit eines Grey Knights auf seinem Schiff ertragen. Tybald Veron stand in der Mitte der Brücke und betrachtete mit gelassener Miene, grün flimmernde Holos, die über einer schwarzen Konsole tanzten. Die Scannprotokolle der Dunkles Verlangen wurden umgewandelt und offenbarten das durchsichtige Bild, des Subsektors, in dem sie sich befanden.
Bisher waren sie einfach den Sternenkarten gefolgt und hatten einen kurzen, problemlosen Warpsprung hinter sich gebracht. Doch bald würden sie praktisch blind fliegen, aufs gerade wohl, einfach jeden bewohnbaren Planeten ansteuern, nur um jedes mal von Veron zu hören, ob es der richtige, oder falsche sei. Der Grey Knight behauptete nämlich, den Abtrünnigen spüren zu können, wenn man ihn nahe genug an ihn heranbringt.
„Verfluchter Hexer.“, dachte Captain Invictus, wohl wissend, dass gerade ihm, diese Intoleranz nicht gut zu Gesicht stand. Der Grey Knight war eine Herausforderung, er konnte sein Blut riechen und brannte darauf, sich mit ihm zu messen.
„Er ist hier, ich weiß es.“ Tybald Veron drehte sich zu dem Flesh Tearer um, wie immer verriet der Ausdruck seines Gesichtes nichts von dem was dahinter vorging. Er wusste nicht, was mit den Ordens Brüdern auf diesem Schiff nicht stimmte, aber er würde es herausfinden, soviel stand fest.
Doch zuerst galt es, Straub aufzuspüren und zur Strecke zu bringen, danach hatte er vor, sich eingehender mit seinen verehrten Brüdern zu befassen.
„Nähern uns dem Orbit, Bruder Captain, viele Lebenszeichen, es scheint Makropolen zu geben.“, meldete Sergeant Larken.
„Menschen?“
„Nicht nur.“, flüsterte Veron, der Grey Knight hatte die Augen geschlossen und trug einen angestrengten Ausdruck im Gesicht.
„Geht es auch etwas präziser, Zauberer?“ Invictus Hand strich sanft über das Heft seiner Saurozahnklinge, dieser Grey Knight reizte ihn.
„Straub versucht sich vor mir zu verbergen, er weiß das wir kommen, und er ist kein Mensch mehr.“
Mehr brauchte Veron nicht zu sagen, dem war nichts hinzu zu fügen, Captain Invictus wusste auch so was auf sie zu kam.
„Dämon.“, spuckte er aus. Es war nicht das erste Mal, dass ein Diener der Dunkelheit seinen Weg kreuzte. Er kannte das Flüstern, die Versuchung, das Schaben schmutziger Klauen hinter verschlossenen Türen, und er wusste wie man dagegen anging. Alle Söhne des blutigen Engels wussten das, mehr noch, als andere Astartes.
„Normale Atmosphäre, Atemluft, leicht Radioaktiv aber kein Grund zur Sorge. Wir werden gerufen, visuelle Übertragung, imperialer Code, sehr alt.“ Bruder Aront saß am Com-Pult, sein finsteres Antlitz war in grünes Licht getaucht und er wirkte noch wütender als sonst. Captain Invictus beobachtete ihn genau, wie er stets alle seine Brüder, genau beobachtete, und es war wichtig, dass sie das Selbe auch bei ihm taten. „Holobild!“, bellte er durch die Brücke. Das grün leuchtende Bild des Sonnensystems, dass soeben noch in der Mitte des Raumes gehangen hatte verschwand. Stattdessen erschien die Projektion, einer in Lumpen gehüllten Gestalt mit Atemschutzmaske. Störungen verzerrten Bild und Stimme, als sie zu sprechen begann.
„Ich bin Leutnant Obris Valken, vom 52. Cadogus Regiment der imperialen Armee, Astartes Kreuzer, identifizieren sie sich!“
„Bruder Aront, Identifizierungscodes übermitteln und um Landeerlaubnis bitten! Bruder Sergeant Larken, zehn Mann Einsatztrupp vorbereiten, Standardbewaffnung! Stormraven roter Bote klar machen zum Start! Gesamte Kompanie in Bereitschaft halten, möglich das wir da unten bald Verstärkung benötigen.“
„Jawohl, Bruder Captain!“
Bruder Aront erhob sich, durchquerte die Brücke und schlug seine Robe zurück um vor Captain Invictus das Knie zu beugen.
„Erbitte Teil des Einsatztrupps sein zu dürfen, Bruder Captain.“
Invictus schmunzelte, als er auf seinen Bruder hinab blickte. Aront brauchte diesen Einsatz, mehr noch als andere, dass stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Bitte gewährt.“
„Ich danke Euch, Bruder Captain.“ Bruder Aront erhob sich und verließ, zusammen mit Sergeant Larken die Brücke. Invictus frohlockte, endlich ein Einsatz, mit ein bisschen Glück würden sie Straub erwischen, und dann würde es den Kampf geben, den auch er schon so dringend brauchte.
„Es kann sein, dass dieser Leutnant bereits korrumpiert wurde“, sagte der Grey Knight, „und sollten seine Männer treu zu ihm stehen, wovon ich ausgehe, kann es sein, dass wir unsere Waffen auf Imperiale Soldaten richten müssen.“
Captain Invictus zuckte die Achseln. „Das macht keinen Unterschied, niemand ist ohne Schuld, wir sind sein Schwert.“ Damit verließ auch er die Brücke um sein gesalbtes Rüstzeug anzulegen.


Der Eintritt in die Atmosphäre von Crest sieben ließ die roter Bote erzittern, ihr Rumpf glühte und im Inneren wurde es heiß. Elf ungeduldige Flesh Tearer und ein Grey Knight waren durch Sicherungsbügel an der Innenwand des Stormravens fixiert. Captain Invictus hatte seine Cretacische Klinge aus der Scheide gezogen und ließ sie, auf nach oben gedrehten Handflächen, waagrecht vor seiner Brust ruhen. Die anderen zehn Ordensbrüder folgten seinem Beispiel und lauschten der Litanei.
„Ich höre dein Lied, zu seiner Melodie will ich tanzen, du bist mein Zorn, Blut ist dein Nektar, du löschst meinen Durst und befriedigst mein Verlangen, der rote Engel leitet meinen Arm, dieser Arm soll dich führen, ich bitte dich verschaffe mir Linderung, in seinem Namen und zum Wohle der Menschheit.“
Tybald Veron schwieg, er war fasziniert, zum ersten Mal hatte er Einblick in die Riten seiner verschlossenen Gastgeber. Die Verse unterschieden sich doch ein wenig von den Waffenpsalmen des Codex Astartes, obwohl im Laufe der Jahrtausende wohl die meisten Orden ganz individuelle Gebete und Meditationen entwickelt hatten. Die tiefere Bedeutung die seine Begleiter den Worten entnahmen, blieb ihm allerdings verborgen. Noch.
Die Bügel öffneten sich und ein Ruck ging durch die roter Bote, als sie auf einer sechseckigen Landeplattform aus Plastbeton aufsetzte. Das Heckschott öffnete sich und entließ heiße Luft aus dem Inneren des Schiffes, in die kalte Atmosphäre von Crest sieben. In einer Wolke aus Dampf, so das man nur die grün leuchtenden Sehschlitze ihrer Servohelme erkennen konnte, betraten die Astartes die Landeplattform. Sie wurden von einem Spalier, Atemschutzmasken tragender Soldaten in zerrissenen Uniformen, in Empfang genommen. Einer der Männer schritt auf Veron und Invictus zu, er machte das Zeichen des Aquila, dann kniete er nieder.
„Ich bin Leutnant ...“
„Wir wissen wer du bist, Leutnant Valken. Wir haben Fragen.“, schnitt Invictus dem Mann das Wort ab.
„Selbstverständlich Lord, folgt mir!“ Der Leutnant erhob sich und führte die Astartes zu einem Tor, welches in einen der turmhohen, schwarzen Komplexe führte, die ringsherum empor ragten.
Das Ehrenspalier schloss sich hinter dem Einsatztrupp und folgte ihm.
Dieser Obris Valken war, durch seine Maske, schwer einzuschätzen, er verbarg etwas, hatte sich aber gut im Griff. Und doch konnte Invictus die Angst riechen, die der Mann verströmte, wie den Gestank eines nassen Fells.
„Schuldig“, dachte Captain Lauro Invictus, während sich seine Mundwinkel nach oben bewegten.




Fortsetzung folgt...










Dunkles Verlangen
Fortsetzung von Teil drei




Auf Crest sieben war es kalt, früher hatte man hier Gas gefördert, doch als das Licht des Astronomicon schwächer wurde, war es damit vorbei. Es kamen keine Frachtschiffe mehr, die das wertvollste Exportgut des Planeten kernwärts brachten, und so setzte der schleichende Verfall ein. Inzwischen wurden fragwürdige Kulte, Schmuggler und Ausgestoßene von der Welt angezogen, wie Motten vom Licht. Dabei hatte Crest sieben eine durchaus bewegte Geschichte hinter sich. Lange vergessen, hatten seine Bewohner keine Vorstellung vom Gott-Imperator und dem Imperium der Menschheit. Bis der Kreuzzug des großen Macharius das System erreichte, und wieder eingliederte. Doch nur knapp drei Jahrhunderte später war alles wieder verloren, als Renegaten aus den Blutwelten den gesamten Sabbath Cluster verwüsteten und den kompletten Sektor aus der Umarmung des Imperators rissen. Seit dem Sabbath-Kreuzzug, konnte der Status Quo zwar wieder einigermaßen hergestellt werden, doch seit die Verbindung zu Ultima Macharia abriss, fasste das Imperium hier draußen nie mehr richtig Fuß.
„Roter Bote sofort starten, Luftraum über Einsatzgebiet sichern!“, raunte Captain Invictus in sein Helmcom. Das Tor der schwarzen Zitadelle, auf das dieser Leutnant sie zu führte schwang auf und gab den Blick frei, auf drei nebeneinander postierte Maschinenkanonen, deren Mündungen den Astartes entgegen starrten.
„Jetzt, Feuer!“, plärrte Obris Valken, während er sich umdrehte und zum Halfter seiner Laserpistole griff. Seine Hand hatte noch nicht einmal den Griff berührt, als die Cretacische Saurozahnklinge in seinen Körper eindrang und ihn vom Unterleib, bis zum Hals öffnete. Leutnant Obris Valken war bereits Tot, als er am Boden aufschlug.
„Dumme Kinder“, dachte Invictus und leckte sich das Blut, dass sein Gesicht bespritzt hatte von den Lippen. „Einsatztrupp, töten nach eigenem Ermessen!“, befahl er, und warf gleichzeitig eine Sprenggranate in Richtung der Maschinenkanonen, die ihm bereits ihre Geschosse entgegen spuckten. Die Granate detonierte und zerfetzte die Besatzung der mittleren Feuerstellung. Die Männer, links und rechts davon, starben durch die Knochensplitter ihrer Kameraden. Der Feind bewegte sich in Zeitlupe. Währenddessen donnerten die Bolter, brüllten ihr wütendes Gebet der Schlacht, ihre geweihten Projektile zerrissen Knochen und Fleisch, Blut und Geschrei war ihre Ernte. Der Trupp, der das Spalier zu ihrem Empfang gebildet hatte, existierte nicht mehr. Sie hatten mit ihren Lasergewehren, von hinten das Feuer auf die Flesh Tearers eröffnet, doch nach ein paar Sekunden war keiner der Soldaten mehr auf den Beinen. Bruder Aront heulte wie ein Irrer, als er dem letzten, den Kopf von den Schultern riss und in seinem Servohandschuh zermalmte, danach Stille. Überall auf dem Landedeck lagen Körperteile und Leichen und die Tearers wateten im Blut ihrer Opfer. Es war Larken, der als erster sprach.
„Was nun, Bruder Captain?“
„Das, Bruder Sergeant, wird uns der hier verraten.“, erwiderte Invictus und deutete auf den Grey Knight. Tybald Veron hatte sich nicht am Kampf beteiligt, es war nicht nötig gewesen.
„Hattet Ihr wichtigeres zu tun, Bruder?“, fragte Invictus, sein Grinsen war die Fratze des Teufels.
Im Hintergrund ging leises Gelächter durch den Trupp. Veron zeigte keine Reaktion, wie immer war seine Miene versteinert.
„So rein, so edel, seht ihn euch an Brüder, wandelt er nicht wahrlich im Lichte des Imperators?“
Erneutes Gelächter.
„Aber sind nicht auch wir, seine geliebten Kinder? Wo er in seinem Lichte wandelt...da wandeln wir in seinem Schatten!“ Beendete der Trupp seinen Satz.
„Wollt ihr mich reizen, Captain?“, erkundigte sich der Krieger vom Titan gelassen.
„Jetzt zeigt uns euren Dämon, Bruder, wir wollen mehr. Trupp formieren!“
„Straub, oder was immer er auch jetzt ist, befindet sich dort!“, sagte der Grey Knight und deutete auf die schwarze Zitadelle, die sich so hoch erhob, dass ihre gotischen Zinnen nicht mehr zu sehen waren. Die Astartes traten über die blutbesudelten Maschinenkanonenstellungen hinweg, hinein in den Bauch des Ungetüms aus Plastbeton und Stahl.
 
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Dunkles Verlangen Teil vier – Versuchung






Stille und Finsternis.
Das war alles, was sie im Inneren des riesigen Gebäudekomplexes erwartete. Captain Lauro Invictus verzog das Gesicht, er nahm mehr wahr als das. Er schritt so oft an der Seite des Todes, dass er wusste wann dieser bei ihm war. Sie waren alte Freunde, der Tod und er.
Er roch Blut, Weihrauch, Verwesung. Ein Grab, war sein erster Gedanke und er hatte recht.
Die Lichtkegel, der Helmlampen seiner Brüder, zerschnitten die Dunkelheit und bestätigten sein Gefühl. Das Grauen umgab sie. Die Finsternis in der riesigen Empfangshalle der Gouverneurszitadelle von Crest sieben, war angefüllt mit Leichen. Ausgebrannte Augenhöhlen beobachteten die Astartes, als sie die dunkle Halle des Todes betraten. Die Körper lagen überall auf dem kalten Marmor verstreut, oder hingen von der hohen Decke. Teils erhängt, teils Kopfüber und mit grausam ausgeweideten Leibern. Manche waren nackt, und man hatte ihnen die Genitalien abgeschnitten. Die Statuen der heiligen Märtyrer an den Wänden der Eingangshalle waren entweiht, mit ketzerischen Lettern beschmiert oder zerschlagen.
„Häresie!“, grollte Tybald Veron.
„Straub?“, fragte Invictus.
„Dies heraus zu finden, ist die Bürde anderer.“, antwortete der Grey Knight, „Wir töten ihn nur.“
„Die Dunkles Verlangen liegt im Orbit, mit einer ganzen Kompanie meines Ordens. Wir könnten diese Welt säubern, ein Wort würde genügen...“, lechzte Captain Invictus.
„Das ist nicht unsere Aufgabe!“
„Auch gut. Bruder Sergeant, Auspex!“
„Der Komplex reicht zwölf Ebenen unter die Erde, Bruder Captain, viele Signale, alle dort unten.“
„Auch der Dämon?“, wandte sich Invictus erneut an den Grey Knight.
„Ja.“
„Dann kennen wir unseren Weg Brüder, vorwärts, in seinem Namen!“


Der Maschinengeist der Zitadelle war erzürnt worden. Es gab kein Licht, und keinen funktionstüchtigen Fahrstuhl. Auch Captain Invictus war erzürnt. Es verlangte ihn danach, alle seine Brüder auf den Planeten zu führen, um die Gewalt der gesamten dritten Kompanie auf diese korrumpierte Welt los zu lassen. Denn korrumpiert das war sie. Er hatte genug gesehen, um das zu erkennen. Nur der Dämonenjäger stand zwischen ihm und seinem gerechtfertigten Blutbad. Doch er würde sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen.
Genau, ist die Jagt auf einen einzelnen nicht die wahre Häresie, im Angesicht der Verderbtheit dieser Welt?
Waren das seine Gedanken? Captain Invictus war sich nicht sicher. Hämisches Kichern drang an sein Ohr. Oder war es in seinem Kopf? Aufmerksam betrachtete er seine Brüder, doch niemand schien etwas gehört zu haben. Nur der Grey Knight blickte ihm wissend ins Gesicht. Die Schutzformeln, die in seine silbrig – graue Keramitpanzerung eingraviert waren, glühten. Eine Blase aus bläulichem Licht schien seinen Kopf zu umgeben wie eine Hülle der Macht, und es roch nach Ozon.
„Zweifel führt zur Verdammnis, Bruder.“, sagte Tybald Veron mit ruhiger Stimme, „Nur Glaube bringt Erlösung.“
Keine Erlösung, nur Krieg und das Gelächter blutdürstiger Götter. Du weißt das. Diener des Einen, der in unser Reich zu schauen vermag. Gib dem Verlangen nach und stille deinen Durst. Gib ihm nach und er macht dich stark. Stille ihn und er bringt dir Frieden. Der Durst bestimmt deinen Pfad zwischen den Sternen. Du weißt das, Diener des Einen....
„Glaube ist meine Rüstung, Treue mein Schild. Der Imperator beschützt.“ Captain Invictus konzentrierte sich und wiederholte unablässig die selben Worte, bis das Flüstern aus seinem Kopf verschwand. Und doch, blieb ein Echo zurück, dass wie ein schmutziger Fingernagel an seiner Seele kratzte.
„Hier geht es hinunter!“, meldete Larken, der mit seiner Helmlampe einen Treppenansatz beleuchtete und auch das Wort, dass direkt davor mit Blut auf den Boden geschmiert worden war. Kultus.
„Eure Männer müssen in enger Formation bleiben, Bruder Captain, nur so kann ich sie schützen.“, murmelte der Grey Knight.
„Ihr habt ihn gehört Brüder!“, sagte Captain Invictus laut. Doch leise und voller Scham, wandte er sich an Veron. „Ihr habt es auch wahrgenommen. Warum nur wir beide?“
„Ich höre alles, Bruder, ihr fragt warum ich nicht kämpfe, doch das tue ich bereits seit wir euren Kreuzer verlassen haben.“
„Aber warum ich?“
Tybald Veron sah dem Captain kalt in die Augen. „Er wählt die Schwachen, die Wankelmütigen.“


Als sie in der sechsten Ebene ankamen stoppte der Grey Knight den Einsatztrupp. Drei finstere Korridore lagen vor ihnen. In ihrem Rücken, führte die Treppe weiter nach unten.
„Bruder Captain, das Auspex spielt verrückt, ich empfange kein einziges Signal mehr.“, meldete Sergeant Larken.
„Brauchen wir es denn noch?“
Larken schüttelte den Kopf. „Nein, Bruder Captain.“ Auch er konnte es wahrnehmen. Menschliche Ausdünstung, Adrenalin, Angst, Wahnsinn. Veron deutete auf den linken Korridor. Invictus nickte.
„Bruder Hermio, bringt die Flamme des Imperators!“
Gehorsam setzte sich Bruder Hermio mit seinem Flammenwerfer an die Spitze des Trupps. Keiner der Astartes war überrascht, als das Laserfeuer einsetzte und schwarze Spuren auf Servorüstungen und Korridorwände malte.
„Öffne die Augen Ketzer und siehe, dies ist sein Licht!“, brüllte Hermio und betätigte den Abzug seiner Waffe. Promethium schoss aus dem Lauf, wurde von der Flamme darunter entzündet und tauchte den Korridor in blendendes Licht, bevor es die ersten Angreifer zu stinkender Asche verbrannte. Nun brüllten auch ihre Feinde. Es war das schreckliche Schmerzensgeschrei der Läuterung. Und obwohl die Astartes es schon so oft gehört hatten, erfüllte es ihre Seelen mit Zufriedenheit. Das grelle Mündungsfeuer der Bolter wirkte wie ein Stroboskop und offenbarte den Tod, den sie entsandten. Die erste Reihe trat zurück um zu laden und die zweite eröffnete das Feuer.
Bruder Aront lud seine Waffe nicht. Er stürmte vor und tötete, tötete, tötete, bis kein einziger Laserstrahl mehr in ihre Richtung kam.
Captain Lauro Invictus sah es und wusste, der Dämon war nicht sein einziges Problem...


Fortsetzung folgt...
 
Mahlzeit

Gut das du es zusamn getan hast, ist gleich viel übersichtlicher

Also der Inquisitor ist wohl nichtmehr zu retten ^^
Gut auch der innere Kampf, das flüstern des Warp, eingebracht

Die blaue Kugel bei dem Grey Knight soll den Einsatz seiner psionischen Kräfte zeigen, verstehe ich das so richtig?

Immer weiter, bin schon gespannt
 
Dunkles Verlangen
Fortsetzung von Teil vier




Der Durst, schrecklich, unnatürlich, allgegenwärtig.
Jeder Sohn des Engels war mit ihm vertraut, jeder Flesh Tearer im Besonderen. Die Ausfallraten seines Ordens waren enorm, Captain Invictus war sich dessen bewusst.
Seine Kompanie war dabei keine Ausnahme. Daraus hatte er gegenüber Meister Seth nie einen Hehl gemacht. Das war auch nie nötig gewesen, denn Lord Gabriel Seth, der Großmeister des Ordens, begünstigte ihn. Von ihm war er einst in den Rang eines Bruder Captain und zum Herrn über die dritte Kompanie erhoben worden.
Und so gerne Seth ihn wohl auch als Nachfolger für den Rang des Großmeisters gesehen hätte, so genau wusste er, dass dies nie geschehen würde. Seth wusste es, Ordenspriester Carnarvon wusste es, und er wusste es auch.
Sein Durst war zu stark.

Es gab kein Heilmittel, keine Medikation die ihn lindern konnte. Nur reine Willenskraft und die Befriedigung im Kampf, trieben ihn zurück. Andere Orden mit der Gensaat des Engels, begingen aufwändige Prozeduren zur Blutwäsche und verfielen trotzdem nach und nach dem Fluch.
Nicht so die Tearers, denn sie nahmen ihn an, machten ihn zu ihrer Religion und nutzten seine Macht. Doch der Durst und die Schwärze, welche Hand in Hand mit ihm einher ging, waren eine Klinge mit zwei Schneiden. Er machte sie stark, doch gleichzeitig beschmutzte er ihre Seelen, bis er sie schließlich verschlang und in etwas Anderes verwandelte. Etwas Dunkles, Unaussprechliches, dass nicht am Leben gelassen werden durfte. Aus diesem Grund verbrachte Captain Lauro Invictus immer mehr Zeit in der Zelle des Blutpriesters, um die reinigenden Riten über sich ergehen zu lassen. Genau wie andere Brüder.
Genau wie Bruder Aront.



Der Widerstand in dem langen Korridor war gebrochen.
Die Leiche des letzten Mannes hing an Bruder Aronts gepanzertem Arm. An dem selben Arm, mit dem er einen Augenblick zuvor den Brustkorb des Ketzers durchstoßen hatte. So das die geballte Faust, die das blutige Herz umschloss, in einem roten Sprühnebel, aus dem Rücken des Mannes geschossen kam. Dieses Herz betrachtete Bruder Aront gerade. Er atmete schwer, rohe Gewalt ging von ihm aus.

„Niemand rührt sich!“, knurrte Captain Invictus, „Ich gehe selbst, Bruder Sergeant, ihr gebt Acht!“
Larken nickte, brachte seinen Bolter in Anschlag und folgte seinem Herrn, der nun langsam auf Bruder Aront zu ging.
„Ich kann es immer noch schlagen hören, kommt nicht näher, Bruder Captain!“
Aronts Stimme klang gepresst, als würde es ihn Anstrengung kosten zu sprechen.
„Ich nehme jetzt meinen Helm ab und dann werde ich in dieses Herz beißen, Bruder Captain! So wahr ich hier stehe, dass werde ich tun.“

„Nicht hier und nicht jetzt, bleib bei uns Bruder!“ Invictus war stehen geblieben. Bei unzähligen Sturmangriffen war Aront an seiner Seite gewesen, auf brennenden Welten und in der Leere des Alls. Nur all zu oft hatte Lauro an der selben Schwelle gestanden. Doch er war stark und so, hatte er dem Verlangen jedes Mal widerstehen können. Das gleiche galt für Bruder Aront, darum betete er jedenfalls in diesem Moment.


Tybald Veron traute seinen Augen kaum, angesichts der Abscheulichkeit, deren Zeuge er wurde.
Der finstere Ordens Bruder, der Flesh Tearers, hatte seinen Helm abgenommen und starrte seinen Captain an. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und reine Gier, glitzerte in seinem Blick. Die Leiche seines letzten Opfers, steckte noch immer auf seinem Arm, als er langsam die Hand zum Mund führte. Dann geschah das Unvorstellbare. Der Flesh Tearer biss in das verdorbene Herz des Häretikers, dass ihm das Blut nur so übers Gesicht spritzte, bevor er es in einem Bissen verschlang.


Captain Invictus hatte seine heilige Plasmapistole, Engelszorn, aus dem Halfter gezogen. Aber plötzlich ließ Bruder Aront den Arm sinken, so das der Leichnam mit einem grässlichen Geräusch herab rutschte. Dann fiel Bruder Aront auf die Knie.
„Verzeiht, Bruder Captain, ich hatte keine Wahl.“
Invictus senkte den Engelszorn und legte die Hand auf Bruder Aronts Haupt.
„Ich weiß, Bruder, ich weiß.“ Lauro war erleichtert. Es hätte schlimmer kommen können, viel schlimmer. Besorgt drehte er sich zu Tybald Veron um, er konnte dessen Missbilligung und Ekel geradezu spüren.
„Was kümmern euch die Herzen der Verräter?“, schnauzte er den Grey Knight an, „Weiter!“
Der Herr der dritten Kompanie war erleichtert und doch verärgert. Bruder Aront hatte sie alle in eine äußerst unangenehme Situation gebracht, der Grey Knight wusste zu viel. Das war gefährlich für den gesamten Orden. Der Captain wog bereits seine taktischen Möglichkeiten ab, er hatte eine Entscheidung zu treffen.
Und der Dämon lachte.
 
Haha sehr schön, das Verlangen hat ihn übermannt. Das bringst du echt gut zutage

Bin sehr gespannt wie lange der Grey Knight das noch ertragen kann bevor er alles läutern will ^^

Ein kleiner Beistrichfehler ist dir unterlaufen. Im fünften Absatz: Doch er war stark und so hatte er dem Verlangen jedesmal wiederstehen können.

Da ist gehört kein Beichstrich hin.

Und es ist DIE Engelszorn

Wie gesagt meine Rechtschreibung ist für den Warp darum will ich auch garnicht meckern, ist mir nur beim durchlesen aufgefallen

Immer weiter! Ich finde, eine richtig gute Geschichte bisher
 
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hallo,

der fünfte teil heist eh läuterung , hab schon alles im kopf und fang heute in der nacht damit an...
das mit dem beistrich stimmt, ups...
die/den engelszorn: darüber hab ich auch schon nach gedacht, die - würde sich auf die Pistole beziehen, den - auf den engelszorn.

mir kommt einfach vor den hört sich besser an, man hätt auch beides weg lassen können...

freut mich wenns gefällt.
wenn jemand wünsche bezügl. des weiteren verlaufs der geschichte (völker,schauplätze oder mehr krieg usw.) hat oder tipps und kritik, nur raus damit.

mfG.
 
Kann leider nicht versprechen ob teil fünf - Läuterung, heute noch hier rein kommt. Hab mich erst noch ein bisschen mehr über Grey Knights und Dämonen schlau gemacht...
wie funktioniert eigentl. ein Multimelter bzw. aus was besteht der heiße Strahl ??????????????
wo kann man einen Dimensionsriss erzeugen (zwischen Warp u Realraum, u was braucht man dafür? ) oder geht das überall ????????????
viell. kann mir das wer erklären ?
ansonsten, hab schon das Meiste geschrieben, muss aber noch ein paar Mal durchlesen, soll ja gut werden...

mfG.