Dust Studio

Dust Models

Der "alte" Dust Tactics Thread zum nachlesen: [Dust Tactics] Neuigkeiten

Verweisen möchte ich noch auf den toll gestaltenen Armeeaufbau von Moiterei_1984 auf der GW-Fanworld:
Dust Tactics - Operation Blue Thunder

Link:
http://dust-models.com/

Dust Tactics:
http://www.heidelbaer.de/dust-tactics/dust-tactics/


Inhalt:
Figuren (Sci-Fi/Pulp)
Tabletop/Brettspiel Dust Tactics
Bücher zu Dust (teilweise vergriffen)

Maßstab:
1:24/1:35/1:48/...

Land:
Italien/Japan/USA


Beispielbilder:

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Von Duncan_Idaho stammt diese treffende Zusammenfassung über Dust -Tactics:

Wie spielt sich Dust?

Nachdem ich das Auspacken der Box vor kurzer Zeit schon bildlich dokumentiert habe, geht es heute an den Kern der Sache: Wie spielt es sich mit der ganzen tollen Ausstattung? Blender oder Geniestreich?

Vorab ein kurzer Hinweis Dust Tactics ist zur Zeit eindeutig ein Brettspiel und das merkt man ihm an, hat aber viele Elemente des Tabletops trotzdem integriert. Die Regeln sind auf den ersten Blick auf das wesentliche reduziert und spiegeln einige Erfahrung im TT-Bereich wieder. Es werden in Zukunft auch TT-Regeln erscheinen, aber im Augenblick werde ich die Regeln aus der Perspektive eines Brettspielers behandeln.

Als erstes fällt einem natürlich das Blatt mit den Schnelleinstiegsregeln auf, wenn man die Box öffnet. Natürlich können sie nicht alles abdecken, aber zum schnellen Reinschnuppern in die wesentlichen Elemente des Spiels sind sie sehr hilfreich. Innerhalb 10 Minuten hatte ich die Regeln intus und man bekam schon einen guten Eindruck der taktischen Möglichkeiten. Als sehr positiv empfand ich die Tatsache, dass man keine vereinfachten Regeln vorgesetzt bekommt, die man später auf die richtigen Regeln umlernen muss, sondern den echten Jakob.

Auf der Box wird für ein Spiel eine Dauer von 45-60 min angegeben. Die Zeit stimmt wirklich. Bei unserem ersten Spiel mit dem Regelbuch, sind wir so vorgegangen, wie es ein Neuling auch machen würde. Wir haben uns Stück für Stück durch die Regeln gelesen (die generell gut aufgeteilt sind und das Inhaltsverzeichnis lässt einen alle wichtigen Begriffe schnell finden) und so die erste Mission aus dem Kampagnenbuch gespielt. Incl. Durchlesen der Regeln brauchten wir für unsere erste Schlacht knapp eine Stunde. Mit mehr Erfahrung kann man es wohl auf 30 Minuten bringen.
Ich will hier nicht eine Kurzzusammenfassung der Regeln zum Besten geben (sie sind eh schon recht kompakt), sondern ein paar für uns interessante Punkte herauspicken.

> Guter Spielfluss: Alle Werte und Fähigkeiten sind auf der Karte enthalten, was das Spiel extrem beschleunigt. Auch das Zusammensuch der Minis geht schnell, da wirklich alle Minis einer Einheit auf der Karte abgebildet sind. Die Karten sind zwar größer als bei AT, aber abwischbar, was einem bei Verwendung des richtigen Stiftes die Schutzhüllen spart. Weiterhin wurde der Beschuss nochmals vereinfacht. Wirft man bei AT zum Treffen und Beschädigen noch zweimal Würfel, reduziert sich dies bei Dust auf einmal. Dies wird durch die Tabelle auf den Einheitenkarten ermöglicht. Man hat dabei auch nicht das Gefühl, dass man um eine taktische Möglichkeit gebracht wird, da man in der Regel mehr Würfel als bei AT wirft, die den Zufall doch teilweise begrenzen. Weiterhin sind die Regeln übersichtlich und logisch geschrieben. Wir hatten nur 1-2 offene Fragen, die aber auch wirklich komplexe Situationen betrafen, der Rest wurde durch nochmaliges Nachlesen im Regelwerk schnell geklärt. Alle obigen Faktoren tragen zu einem recht schnellen Spiel bei.

> Gute Regeln: Man merkt, dass man aus den Fehlern von AT gelernt hat, wobei durch die Verwendung von Bodenplatten natürlich auch ein paar Sachen wie die Geländeregeln deutlich einfacher zu handhaben sind. Man hätte aber trotzdem noch einiges an Fehlern begehen können und ich rechne es den Regelschreibern hoch an, dass sie aus Fehlern anderer Systeme lernen. Die Bewegungsregeln sind sehr eindeutig gehalten und wir hatten keine Probleme mit dem Verständnis, gleiches gilt auch für die Beschußregeln. Allerdings sollte man ein Metallmaßband nutzen, da so die Sichtlinie deutlich genauer festgestellt werden kann. Bei Dust kommt es auch darauf an, ob die Sichtlinie ein Feld durchschneidet oder genau durch die Kante/Ecke geht. Mit einem flexiblen Maßband kann das etwas problematisch werden. Wie schon erwähnt sind die Geländeregeln deutlich besser als bei AT. Man hat klare Regeln die praktische alle möglichen Fälle abdecken, die sich aus dem Material der Grundbox ergeben. Sogar Sonderfälle wie das Schießen in einem Gang, wenn beide Einheiten sich leicht hinter Ecken verstecken, werden angesprochen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich stark auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann und nicht von einem Wust von Regeln oder Kombos erschlagen wird. Gleichzeitig ergeben sich aber trotzdem viele taktische Möglichkeiten. Wie man auch schon an Mantics Kings of War sieht, scheint dies ein neuer Trend in der Branche zu sein, den ich nur begrüßen kann. Was mich extrem begeistert hat war die Tatsache, dass die verwendte Armee nicht völlig den Spielstil diktiert. Natürlich hat jede Armee schon ihren eigenen Stil, aber der erstreckt sich nicht so weit, dass man mit dieser Armee nur mit einer Standardtaktik gewinnen kann. Dies lädt zum Experimentieren ein und wird hoffentlich zu vielen unterschiedlichen Listen führen.

Wenn ich das Spielgefühl in Form eines Films beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass Dust Tactics wie die ersten und letzten 20 Minuten von Saving Private Ryan ist: Es ist schnell, blutig und wenn man den Kopf verliert kann man brutal verlieren. Bewahrt man aber trotz allem einen kühlen Kopf, kann man jedoch geniale Siege erringen. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass man Truppen schnell verliert, aber auch einzelne Figuren vor ihrem Ende noch einen heldenhaften Auftritt hinlegen (und nicht nur die Helden, Soldat Hein Doof hat auch seine ruhmreiche Minute). In unserem Fall war dies z.B. ein Achsensoldat mit Laserwerfer, dessen Einheit komplett vernichtet wurde, der aber in einem verzweifelten Doppelangriff fast die komplette gegnerische Einheit grillte.
Diese Box ist übrigens wirklich eine ausgewogene Starterbox. Beide Seiten erhalten die gleiche Menge an Punkten und auch spieltechnisch sind die Armeen ausgewogen. Und trotzdem spielen sich beide Armeen unterschiedlich. Wenn man sich die Box als Weihnachtsgeschenk holt, dann dürfte man zumindest bis Silvester gut beschäftigt sein. Man hat nicht einen Tag nach dem Auspacken das Gefühl, dass man weitere Boxen holen muss, da sonst das Spiel kippt. Eher freut man sich auf die nächste Erweiterung um die taktischen Optionen vertiefen zu können.

Spieltechnisch sind die Missionen so gut designt, dass es praktisch nie zu einem Stand&Shoot kommt. Jedes Spiel bisher war ein Taktieren erster Güte. Man überlegte sich Hinterhalte, wie man Einheiten deckte, Antäuschungen, etc. Teilweise hatten wir das Gefühl ein Partie Schach für deutlich Fortgeschrittene zu spielen. Man konzentrierte sich darauf den Geist des anderen zu schlagen und rang nicht gemeinsam mit den Regeln. Man sollte übrigens die Einheitenarten schon noch dazu verwenden dem Gegner zu zeigen, welche schon aktiviert wurden, aber im Gegensatz zu AT kann man die Einheiten frei nach Bedarf aktivieren, muss also vorher keine Reihenfolge festlegen.

Wenn man übrigens seine Läufer in einer Schlacht verloren hat, bedeutet das noch nicht die sichere Niederlage. Sollte man nicht den Fehler gemacht haben seine Einheiten mit den Panzerwaffen als erstes zu verheizen, hat man noch gute Chancen trotzdem das Spiel zu gewinnen, wenn man geschickt vorgeht. Jede Einheit bei Dust Tactics hat ihr Gebiet auf dem sie glänzt und ihr Gebiet auf dem sie besser einer anderen Einheit den Vortritt lassen sollte.

Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte: Die Minis sind zwar sehr detailliert, aber dies kann man etwas rauherem Umgang (vor allem bei den Läufern, weniger bei den Soldaten) dazu führen, dass Teile abbrechen. Man sollte also nicht unbedingt die Läufer nach dem Spiel in die Kiste schmeißen, auch bei einem Landraider brechen Teile ab, wenn man ihn sorglos behandelt. Allerdings ist das Kritik auf hohem Niveau. Ein weiterer Punkt sind die Bodenplatten: Die in der Grundbox vorhandenen Platten sind ausreichend für die Einführung, für komplexere Spiele aber schon nicht mehr ausreichend. Da aber in der ersten Erweiterung 4-6 neue Platten hinzukommen, dürfte dieses Problem nicht lange bestehen bleiben.

Als Fazit kann ich Dust allen empfehlen, die schnell und taktisch spielen wollen. Durch die Vorgundierung hat man auch schnell deutlich unterscheidbare Armeen auf dem Tisch, ohne an eine vorgegebene Bemalung gebunden zu sein. Es bleibt also noch viel Raum für Individualisierung.

Link zum deutschen Forum : www.at43-forum.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
GW schafft es aber auch in Australien das Zeug zu veröffentlichen, wenn es hier auch rauskommt. Gut, die PS3 Einführnug war schon eine aussergewöhnliche Panne^^.

Ich habe auch keine Bedenken, dass ich das Zeug nicht bekomme, auch geht es mir nicht darum das Zeug jetzt gleich und sofort zu haben. Ich kaufe in 99% der Fälle lieber bei meinem local dealer, der nebenbei gesagt von HDS auch kein Statement bekommt wann OP Seelöwe erscheint. Und natürlich haben sie nicht gesagt, dass alles überall zeitgleich erscheint, aber es zeugt schon von ein wenig seltsamer Geschäftsmentalität, wenn man genau das eben nicht tut.

Versteh mich nicht falsch. DT ist ein absolut geiles Spiel mit super Minis und ich bin froh, dass es von FFG und nicht von AEG vertrieben wird. Ich finde es nur einfach unschön, wenn eine Firma in der Größe von FFG anscheinend nicht in der Lage ist die Releases so zu timen, dass sämtliche Produkte bereits in den für sie bestimmten Ländern sind.
 
Um ehrlich zu sein: Ich bin ganz froh, dass wir die Sachen später bekommen, denn so können wir Fehler (einfach unvermeidliche) besser ausbügeln. Das gibt uns auch Zeit die deutsche Übersetzung in vernünftiger Qualität abzuliefern.

Nebenbei wurde grade der von AEG übernommen Zeitplan komplett umgestaltet, incl. einer neuen Grundbox. Der Zeitplan von AEG sah nämlich Releases alle 3 Monate vor und dann auch nur in ausreichender Menge für max. den franz. und US-Markt. FFG hat hier während der laufenden Produktion das ganze so umgestemmt, dass wir monatliche Releases haben und deutlich verbesserte Produkte incl. einem TT bekommen. Ich denke, da kann man ihnen nachsehen, dass sie noch nicht 100% perfekte Arbeit leisten.

Natürlich könnte FFG das so timen, dass es überall gleichzeitig erscheint, aber das würde den Preis für das Produkt derart in die Höhe treiben, dass sich die Leute zu Recht über überhöhte Preise beschweren würden. Und GW ist im Moment schon nach ein paar Stufen über FFG, die grade mal 80 Mitarbeiter haben. Das ist bei GW nicht mal das Verpackungspersonal in Notts. Vielen Spielern ist, wie ich grad sehe, wirklich nicht bewußt, wie groß manche Firmen sind.
 
Vielen Spielern ist, wie ich grad sehe, wirklich nicht bewußt, wie groß manche Firmen sind.
Naja, nachdem FFG einen riesen Namen hat kann man glaub ich auch nicht erwarten, dass die nur 80 Leute haben.
Aber i.O. für den Moment ist es ja noch ok, aber evtl. sollten se daran in Zukunft noch ein wenig arbeiten. 1-2 Wochen sind für mich ja auch kein Problem, nur 6 Wochen finde ich schon ein wenig viel.
 
Es wird grundsätzlich eine Zeitverzögerung zwischen US- und EU-Release geben. Zum einen wegen dem Shipping (USA liegt einfach näher an China als EU) und auch damit wir noch die Möglichkeit haben nachzubessern, falls bei der US-Fassung noch unerwartete Fehler/Probleme auftauchen. Wir bekommen es also später, dafür aber auch besser.
 
Die Läufer sind zwar echt schick und zulegen werde ich sie mir mit Sicherheit auch, aber ich hoffe doch mal, dass die ganzen "harten" Einheiten, die jetzt rauskommen, nicht dazu führen, dass nur noch schwere Läufer und schwere Infanterie in die Schlacht geführt werden. Ich fände es schade, wenn man den Fokus nur noch auf "Größer, besser, härter" legt, so wie es momentan aussieht.
 
[...] Ich fände es schade, wenn man den Fokus nur noch auf "Größer, besser, härter" legt, so wie es momentan aussieht.

Da stimme ich dir zu.
Ich finde es auch recht bedenklich, dass so wie es scheint, die kompletten Miniaturenranges der Allierten und der Achsenmächte veröffentlicht werden, abgesehen von den Fliegern. Ich kann mir schwer vorstellen, was da noch neues bzw. designtechnisch/spieltechnisch komplett neues kommen soll. So leidet die Langzeitmotivation ein wenig, wenn man eine der beiden Seiten spielt.
Die Einführung der SSU und vielleicht auch der Vrill gefolgt von dem häppchenweisen Releasen neuer Einheiten für die anderen beiden Seiten, wäre da meiner Meinung nach etwas reizvoller.
 
Mal die Infos reinbringen

Heavy Firepower

Four Luther medium panzer walkers patrolled outside the Axis ammo dump when the first Allied Fireball approached. The pilots in their Luthers opened fire, but their weapons barely slowed the strange, six-legged walker. Outside the gates, the Allied tank hit the anti-tank traps and bulldozed right through them. The Fireball sprayed machine gun fire from its turret to keep the Axis troops at bay, but the Luther pilots couldn’t understand why it didn’t fire its main cannon… Then the first Luther got too close, and the Fireball unleashed a tremendous gout of flame that incinerated the Axis walker and its pilot within seconds.


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Burn, baby, burn!
After the Axis forces assaulted them with heavier and heavier walkers, the Allies made a point of showing they, too, can build fearsome engines of destruction, as heavy as anything thrown against them. The Heavy Assault Walker miniature can be customized in either of two configurations, the Punisher and the Fireball.
The Punisher is the heaviest walker the Allies have ever produced, with twin 155mm howitzers to pummel heavily armored walkers and a number of .50 cal and .30 cal machine guns to lay waste to enemy squads foolish enough to approach.

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The Fireball adheres to the Allies’ traditional strengths–speed, versatility, and lethal attacks at close range. Its deadly Napalm Thrower launches fiery doom at a greater range than ever before, and those fires can consume nearly any enemy unit in a single hit.
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To maneuver into position to launch attacks, both configurations of the Heavy Assault Walker carry Dozer Blades, which can level anti-tank traps. Additionally, both configurations of the Heavy Assault Walker can carry friendly squad members, shielding their movement from enemy fire along the way to vital locations.
Raw firepower
Build the Axis Heavy Panzer Walker into one of its two possible configurations, and you’ll be able to batter your opponents at any range. Both the Königs-Luther and the Sturm-König feature massive cannons, capable of punching any armor on the battlefield.
With its dual 17.3 cm FpK, the Königs-Luther is a formidable weapon, easily among the most fearsome in the war. The heaviest variant of the Luther , the Königs-Luther sometimes wins battles even before firing its first shot; so terrifying is its raw firepower that many enemy tank commanders simply refuse to fight it without support from their mightiest walkers. Even when joined in battle by multiple opponents, the Königs-Luther features a frame and armor heavy enough to buy Axis reinforcements time to arrive.
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The second configuration of the Heavy Panzer Walker, the Sturm-König excels at defending troops as they move into position. Less resilient than the Königs-Luther, the Sturm-König provides Axis commanders different strategic options with its Advanced Reactive Fire skill. Similarly, its 12.8 cm FlakVierling may not hit as hard as the Königs-Luther, but the Sturm-König fills the air with such a sheer volume of fire that few units can withstand its sustained barrage.
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Hit them hard
Prepare to take control of these heavy walkers when they advance on the battlefront in the Fourth Quarter of 2011. It’s better to set their sights on your enemy’s units than to find your forces staring them in the barrels!