Hintergrund Eigener Orden

Crackstove

Aushilfspinsler
20 März 2014
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Seid gegrüßt Astartes
Habe vor kurzem mit 40k angefangen und beschlossen einen eigenen Orden zu erstellen. Jetzt meine Frage zum Fluff...
Wie wahrscheinlich ist es das ein Space Marine durch ein Ereignis das Vertrauen in seinen Orden verliert?

Das Beispiel meines ordensmeisters ist das er durch das verschollen einer bestimmten Person und die Weigerung von Calgar ihn suchen zu lassen das Vertrauen in ihn verliert. Daher flieht er von Macragge und beginnt die Rekrutierung von Marines aller Orden denen ähnliches passiert ist.

Darum wollte ich hier mal nachfragen ob die Geschichte zu Abwägig ist oder ob es in irgendwelchen Geschichten ähnliche Ereignisse gibt
 
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Kenechki

Hüter des Zinns
8 April 2010
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Willkommen im Hobby!

Fluff ist pures Kopfkino, da ist dir alles erlaubt was du willst. Selbst wenn du für jede einzelen Miniatur einen umfangreicjen Lebenslauf entwirfst, dann bitte, mach das und habe Spaß daran. Es sind deine Minis, deine Freizeit, dein Kopfkino,...

Auf einem Turnier wird dich keiner nach dem Fluff deiner Armee fragen, weil keine Zeit für sowas ist. Und im privaten Rahmen müsst ihr für euch selbst wissen, ob ihr nicht nur zoggen wollt, sondern auch über Fluff fachsimpeln möchtet. Also auch hier keine Bedenken.

Wenn du jetzt hingegen mit irgendeinem "Fremden" über Fluff diskutieren solltest, dann könnte derjenige vielleicht sagen, dass dein Szenario innerhalb der Warhammer 40k Welt etwas unwahracheinlich ist. Denn es ist ja nicht damit getan, einfach ein paar andere Individuen zu finden, die ebenfalls ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Selbst wenn da genug zusammen kämen, die darüber hinaus auch noch bereit wären ihren Orden zu verlassen (was eigentlich schon Verat ist), so hätten die keinerlei Kriegsgerät oder Ressourcen. Hinter einem SM Orden steckt auch immer ein gigantischer logistischer und ökonomischer Apparat. Und schließlich, wird ein Ordensmeister der UM in keinster Weise und niemals nicht sauer auf Calgar sein, weil Calgar der Ordensmeister der UM selber ist! Es kann nur einen geben
Laut Fluff und Calgar wird wohl kaum sauer auf sich selbst sein und dann den Orden verlassen.
Andererseits könnte eine Person, der du all das erzählst auch einfach sagen "Cool, mach nur!" und so würde ich es wohl auch halten...
 
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S1nn3d1

Grundboxvertreter
17 Juli 2009
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In Kooperation mit der Inquisition kann ich mir den Hintergrund glaubhaft vorstellen. N radikaler Inquisitor leitet die Geschicke eines Ordens für seine eigenen Zwecke (Grund siehe Post 1).
Was mir nicht gefällt ist, dass ein Marine sich los sagt und genügend weitere Marines findet, um einen "Orden" mit genügend Ressourcen zu "gründen".
Zeit und Raum ist eine (relative) Sache. Ein abtrünniger Marine würde aber sicher, ähnlich der gefallenen Engel, gejagt werden und ob er es schafft 100+ Mann & Gerät zu bekommen...
Frage mich halt, wie er es schafft andere Marines zu rekrutieren? Ist jetzt nicht so, dass die Marines ihren Kummer im Fratzenbuch Luft machen oder in dunklen Bars ihren Frust ertränken und er sie einfach mal von der Seite anquatschen kann.
Da müsste er denke ich schon ziemlich nahe an jeden Orden heran treten, um erst einmal die "schwachen Lämmer" zu finden.

Aber es ist eben alles Geschmacksache und obliegt der künstlerischen Freiheit des Autors :)

Wenn es "nur" drum geht möglichst viele verschiedenen Orden in einer Armee zu verbinden, dann wären die Death Watch doch ne Idee.
 
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Crackstove

Aushilfspinsler
20 März 2014
26
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Erstmal danke für die vielen Antworten
Is schon richtig gedacht das mein OM vorher nur ein Captain der Ultras war. Als er geflohen ist haben sich einige der überlebenden seiner Einheit ihm angeschlossen.

Vom Farbschema her bekommen die schon alle das gleiche auch mit ordenssymbolen ect. Wollte halt gerne unterschiedliche Modelle haben z.B Deathwingtermis, Space Wolves oder Sororitas ( dann als Standard marines gelistet)
 

Revioras

Blisterschnorrer
24 Juli 2013
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Sororitas in einem normalen Orden?
Das ist auf den ersten blick etwas befremdlich und unpassend.
Zumal es im hintergrund deines ordens Schwer realisierbar wird, das grade ehemalige Dark Angels und ehemalige Space Wolves zusammen arbeiten.
Allgemein ruft wie ich finde deine Idee sehr stark danach das es die Deathwatch wird.
Da sie im grunde genau das bieten was du suchst, auch wenn sich dort nicht unbedingt nur in ungnade gefallene Marines befinden.
 

Rene von Carstein

Tabletop-Fanatiker
1 März 2002
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Im weitesten Sinne geht die Idee schon fast in die Richtung der "Roten Korsaren", also eher einer wirklich abtrünnigen Armee von Space Marines, die garantiert nicht mehr im Dienste des Imperators stehen können. Sieht man sich mal einige Bilder aus diversen Quellen an, so sind diese "Piraten" tatsächlich ein perfektes Sammelbecken für allerlei Ex-"Helden" des Imperiums, die ihre Fähigkeiten lieber auf eigene Rechnung feilbieten wollen.
Wahrscheinlich wäre es einfacher, den Hintergrund so auszubauen und die Armee vielleicht trotzdem nach dem normalen Codex zu spielen...also so wie eine Armee von Chaos Space Marines, die erst vor kurzem überlief und deshalb noch mehr "loyal" als "Chaos" organisiert ist. Bei einem solchen von der normalen 40k-Philosophie abweichenden Projekt wird man ohnehin keine 100 Prozent passende Quelle finden. Aber bei 1.000.000 Welten des Imperiums gibt es garantiert nichts, was es nicht gibt.

Wenn du also den Hintergrund so haben willst, mach es einfach. So lange es nicht die geltenden Spielregeln bricht, dürfte sich niemand daran stören.
 

MMJcornel

Aushilfspinsler
10 Dezember 2020
1
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Bei Chaos-Space-Marines ist es einfacher, mein Champion war ursprünglich ein ganz normaler Mann, der bei einem Dämonenangriff herausragte und von einem Spacemarine und einer Sororitas zu einem Scriptor gebracht wurde, der ihn untersuchte, anschließend wurde er zu einem Space-Marine umgeformt und zu den Ultramarines gesteckt, diese begriffen jedoch, das er für ihren Orden zu wild war, also wurde er zu den Spacewolves geschickt, dort wurde er in einem kampf verwundet und von den Chaos-Space-Marines rekrutiert, weil Abbadon in ihm die Macht Khornes entdeckte, nach dem er dort aufgestiegen war, wurde er zu anderen Verräterlegionen geschickt um dort zu rekrutieren, er stellte einen eigenen Kriegschapter zusammen und kämpfte lange zeit so weiter, bis er eine Vision Khornes erhielt und schließlich zu den World Eaters wechselte...
So wirkt es zumindest glaubhaft, da er nicht ursprünglich ein Ultramarine war ist auch der Ordenswechsel zu den Space Wolves nicht abwägig.
Wenn man jedoch einen Spacemarine des Ursprünglichen Ordens nimmt ist es fast unmöglich glaubhaft darzustellen, das er ohne strafe den Orden wechselt...
Wenn man aber bedenkt, das die zahl der Ultramarines angestiegen sein soll, als der 2 und 11 Primarch verschollen sind, könntest du es so machen, das einige dieser Marines einen unterorden der Ultramarines bilden, sie bleiben dadurch Space-Marines, müssen nicht die Legionsregeln beachten und werden auch nicht bestraft, allerdings ist die erklärung, das Calgar den verschollenen Primarch nicht suchen will etwas abwägig, da im Imperium über die verschollenen Primarchen gar nicht mehr gesprochen werden darf...
Im endeffekt wäre dies ein Orden der 3 Gründung sozusagen.
 
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Spasswölfchen

Grundboxvertreter
21 Oktober 2011
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Erfinde lieber einen Ultramarines Nachfolge-Orden mit Werwolfwikingerkelten-anleihen als die vlka fenryka in derlei mit reinziehen zu wollen.
Wir haben schon unsere eigenen Primarisbrüder nur mit Murren angenommen - und die haben immerhin den selben Gen-Daddy!

p.s.: und als kleiner disclaimer weil es mir auch erst später aufgefallen ist: Wir wärmen hier nen Thread von vor 6 Jahren auf.