Ein paar Worte zu Schaden/Verwundungsmechanik bei 40k

Arkon4000

Miniaturenrücker
Club-Moderator
22 März 2010
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Vor allem stoppt den Scheiß dass ihr Fahrzeugen Widerstandswert gebt. Gebt den Fahrzeugen Panzerung und Vorne Seite Hinten das ist sinnvoller und macht auch mehr Spaß.

Warum bleibst du nicht einfach beim GW40K?! Du willst doch, wenn man deine bisherigen Postings liest, sowieso keine Änderung am Status quo. Nach einer neuen Frisur schreien aber dem Friseur den Kopf abreißen wenn es zwei Millimeter zu kurz geworden ist. Ab und an muss es halt auch mal Glatze sein.
 

_ghost_

Erwählter
24 April 2014
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Hast du mein Argument verstanden?

Wenn ihr alles ändert, habt ihr keine Spieler mehr.
Wenn ihr nur die Spitzen schneidet aber ansonsten bei 40k bleibt, habt ihr weniger Arbeit (viel! weniger!) und es gibt Spieler die es verwenden.


Aso beide aussagen finde ich übertrieben. Wenns nur Spitzen sein soll kannst du das ja mal machen. konkret und nicht nur in stichworten und das dann mal vorschlagen. das würde mich ernsthaft interessieren.
Zu deiner ersten Aussage: Keine Spieler halte ich für schlicht falsch. dass es möglicherweise recht wenige sind. gut möglich und auch nicht unwahrscheinlich. doch was du da sagst ist so einfach falsch.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
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Ja, und wo siehst Du da das Problem ?
Es ist damit ja nicht gesagt, dass solch ein Geschoss nach Durchdringen der Panzerung wirkungslos verpufft. Aber es muss ja nicht jedem Loch durch die Panzerung gleich eine kleine Atombombe im Inneren folgen.
Es ist ja auch denkbar, dass so ein Geschoss im Inneren halt einfach kein lebenswichtiges System trifft. Vielleicht zerstört es halt nur die Klimaanlage, das Funkgerät, oder sonstwas...
Okay, noch ein Versuch.

Es geht nicht darum, dass ein Geschoss die Panzerung durchschlägt und dann keinen Schaden macht. Sowas passiert. Ja, vielleicht hat es das Funkgerät getroffen (oder den Darm des Carnifex, was den kaum interessiert), es hätte aber auch den Fahrer treffen können (oder die Wirbelsäule des Carnifex, was diesem sicher weniger gefallen würde).

Es geht darum, dass ein Geschoss das die Panzerung IGNORIERT (!), also praktisch ungebremst durchschlägt, keinen Schaden machen KANN, weil die Stärke zu gering ist. Das ist schlichtweg nicht logisch und physikalisch kaum zu rechtfertigen.

Wie soll ich mir das denn bitte verstellen? Die einzige Möglichkeit wäre wenn die Kugel beim Aufprall die Panzerung zwar glatt durchschlägt, dann aber zerbricht und dadurch einen Großteil ihrer fokussierten Durchschlagskraft verliert. Aber selbst dann müsste sie durch die weichen Innereien des Ziels rauschen wie eine Ladung Schrotmunition durch eine Gelantineblock und eigentlich nur noch mehr Schaden anrichten.
 

Calidus

Anderas
6 Mai 2001
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www.ehow.com
Keine Spieler. In dem sehr wahrscheinlichen Fall dass ihr nicht fertig werdet.
Wenige Spieler (weniger als 10) wenn ihr fertig werdet.

Im Fall von geschnittenen Spitzen und einem überzeugenden Testspiel-Abend, alle Turnierspieler.
Aber bevor das entschieden ist, ist eine Diskussion in diesem Thread überflüssig.
Und falls ihr entscheidet, wirklich was ganz eigenes zu machen, dann lasse ich euch in Ruhe. Ich verspreche es. ;)
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
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Hast du mein Argument verstanden?

Wenn ihr alles ändert, habt ihr keine Spieler mehr.
Wenn ihr nur die Spitzen schneidet aber ansonsten bei 40k bleibt, habt ihr weniger Arbeit (viel! weniger!) und es gibt Spieler die es verwenden.

Das ist ein generelles Problem.
Wenn wir zuviel ändern jammern die Leute rum, dass sie plötzlich so viel neues lernen müssen (das werden sie aber auch bei minimalen Änderungen schon tun, GW-Spieler sind notorisch xenophob was inoffizielle Regeln angeht).
Wenn wir zu wenig ändern können wir uns das gleich sparen, denn dann bestehen alle Grundprobleme weiter und wir haben exakt das gemacht was GW gemacht hat: An einem kaputten System etwas rumgedoktort und es dabei vielleicht ein kleines bisschen weniger kaputt gemacht. Wenn das Ergebnis aber nicht deutlich besser ist als das was GW verzapft wird sich damit keiner beschäftigen, denn neue Regeln lernen um ein etwas weniger kaputtes Spiel zu spielen lohnt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Arkon4000

Miniaturenrücker
Club-Moderator
22 März 2010
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Hast du mein Argument verstanden?

Wenn ihr alles ändert, habt ihr keine Spieler mehr.
Wenn ihr nur die Spitzen schneidet aber ansonsten bei 40k bleibt, habt ihr weniger Arbeit (viel! weniger!) und es gibt Spieler die es verwenden.

Du schließt aber von dir auf den Rest der Spielerschaft. Dir passen die Änderungen nicht und projizierst das auf alle Spieler. Die Frage ist doch ob wir mit nur "Spitzen scheiden" wirklich irgendetwas erreichen.

Und du hast bisher noch keine konkreten Vorschläge gemacht welche Änderungen man machen sollte.
 

NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
7 Dezember 2008
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Die Frage ist doch ob wir mit nur "Spitzen scheiden" wirklich irgendetwas erreichen.
Klar, solange die Spitzen weit genug abgeschnitten werden, um ein Balancing wieder herzustellen (und genau das meint Calidus), hat man schon eine Menge erreicht. Zum Beispiel könnte man damit viele Turnierspieler erreichen. Selbst Leute die eigentlich keinen dringenden Bedarf an einem neuen Regelwerk haben (so wie Ich), wären davon begeistert, weil das Balancing auch ihnen wichtig ist, sie aber alles typische weiterhin am Spiel wiedererkennen - es wurde nicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.
 

Eugel

Hüter des Zinns
20 Mai 2001
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Es geht darum, dass ein Geschoss das die Panzerung IGNORIERT (!), also praktisch ungebremst durchschlägt, keinen Schaden machen KANN, weil die Stärke zu gering ist. Das ist schlichtweg nicht logisch und physikalisch kaum zu rechtfertigen.

Wie soll ich mir das denn bitte verstellen? Die einzige Möglichkeit wäre wenn die Kugel beim Aufprall die Panzerung zwar glatt durchschlägt, dann aber zerbricht und dadurch einen Großteil ihrer fokussierten Durchschlagskraft verliert. Aber selbst dann müsste sie durch die weichen Innereien des Ziels rauschen wie eine Ladung Schrotmunition durch eine Gelantineblock und eigentlich nur noch mehr Schaden anrichten.

Glatter Durchschuss, Blindgänger...
Was würde denn z.B. passieren wenn der oben erwähnte Jagdtiger auf eine Wellblechhütte schießt ? Er würde vermutlich vorne und hinten ein 12,8 cm großes Loch ins Blech stanzen...
Ein Laserstrahl explodiert ja auch nicht wenn er sich durch die Panzerung gefressen hat wie Butter.
Mir geht es da jetzt auch nicht darum das jetzt wirklich physikalisch erklären zu können (wird beim Tau Massebeschleuniger oder Tyranidenwaffen eh etwas schwierig), sondern um die Spielbalance. Ich bin halt nicht so ein Fan von automatischen Verwundungen.
Man muss ja jetzt auch einer Waffe, die Panzerungen automatisch durchschlägt, keine Stärke von 2 geben. Ich fände eben eine Möglichkeit gut, Waffen effektiv gegen Fahrzeuge zu machen, ohne deren Stärke zu erhöhen, was sie automatisch ebenso zu Infanterie-Killern machen würde.
Aber, wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb: Ich bin nicht das Maß der Dinge hier, ich werfe einfach nur meine Ideen in den Topf...
 

_ghost_

Erwählter
24 April 2014
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Zu realistisch sollte das ganze aus meiner Sich t nicht werden. mir reicht es wenn ich ein Spiel habe das sowas annähernd darstellt. Denn sonst kann ich mir auch gleich Gedanken machen über nachladen, Wetter, usw.

Sofern man dazu übergeht zwei statt nur einem DS/RWM zu benutzen hat man eine noch schönere unterscheidung zwischen Fahrzeugen und Infantrie. Dann kann man auch die allermeisten Extremfälle von vorneherein vermeiden ( z.b. indem Waffen mit zu geringer stärke gar nicht erst Fahrzeugpanzerung durchschlagen können. oder nur auf die 6+ durchhauen und Verwunden oder was weiß ich)
 

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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Rein von dem her könnte ich genug Beispiele aus der realen Welt nennen wo Panzerung durchschlagen wurde, dem Panzer aber nichts passiert ist. Einfach weil im inneren nichts getroffen wurde was hätte kaputt gehen können. Gerade bei massiven Geschossen war das ein Problem. Darum hinken solche vergleiche auch. Von dem her müsste man jedem Geschütz 3 munitionstypen geben die alle anders gegen Panzer und Rüstung/Widerstand wirken
 

Kuanor

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3 März 2014
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@ ghost: Aber es braucht genau keine Unterscheidung zwischen Fahrzeugen und Infanterie (siehe Erklärung), sondern eine zueinander konsistente Gestaltung von beidem. Dann hat man auch plötzlich Waffen, die gut gegen Panzerung und Rüstung sind, aber schwach im Übrigen (d.h. wenig Schaden, glatte Durchschüsse u.Ä.). :)
Das ist auch ganz einfach zu erreichen.

Aber nochmal: Ihr werde so lange aneinander vorbei reden, wie initiale Frage des Threads ungeklärt bleibt, daher stimmt bitte alle ab!

@ Kodos: „Im Innern nix getroffen“ ist aber wieder Sache der Schadenstabelle, nicht des Panzerungsdurchschlags.
 
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Calidus

Anderas
6 Mai 2001
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Kuanor, deine Umfrage verstehe ich nicht und sie geht auch an der zentralen Frage vorbei. :) Ihr entwickelt hier Lösungen aber ihr habt gar nicht geklärt was ihr eigentlich erreichen wollt!

Was wollt ihr? Die liebgewonnenen Figuren mit demselben geschmack benutzen wie vorher, aber dabei spannendere Spiele haben als vorher. Das wollt ihr.


Ist es die beste Möglichkeit, eine simple Mechanik wie das hier bis ins Detail zu diskutieren und zu sezieren, oder ist es vielleicht besser die Mechanik mit all ihren Schwächen zu übernehmen und nur sanfte Anpassungen vorzunehmen?
Von den Kosten und Nutzen her ist es klar. Aber solange ihr über Lösungen diskutiert anstatt euch mal klar zu machen was ihr hier eigentlich erreichen wollt, kommt ihr nicht weiter.
 

Kuanor

Tabletop-Fanatiker
3 März 2014
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Wir haben eine sehr grobe Inkonsistenz und selbst beim Spitzen-Schneiden wäre sie ganz vorne unter den Kandidaten, die behoben werden müssten. Noch vor der Glücksabhängigkeit (Warlord-Traits etc.).
Behoben wird in der Umfrage zudem noch nichts, nur erörtert, in welche Richtung das Beheben gehen soll.
Wenn du das Ausmaß der Änderungen unter „zentrale Frage“ meinst, ist die Umfrage aus eben diesem Grund davon unabhängig, da unumgänglich.

Wenn du etwas nicht verstehst, frag am besten direkt dort – ich bin mir sicher, da können andere helfen. _ghost_ scheint es verstanden zu haben. :)
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
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Rein von dem her könnte ich genug Beispiele aus der realen Welt nennen wo Panzerung durchschlagen wurde, dem Panzer aber nichts passiert ist. Einfach weil im inneren nichts getroffen wurde was hätte kaputt gehen können.
Deswegen würfelt man ja. Es gibt einen Unterschied zwischen "ich hätte was kaputtmachen können, habe es aber -warum auch immer- nicht" und "ich kann keinen Schaden machen und werde es auch nie können, egal wie oft ich es versuche".