Ein Vorschlag für TTM

Quarkt hat es eigentlich schon gesagt und ich habe in der 7.ten auch schon oft gesagt: Das Problem der Turnierverdrossenheit liegt Garantiert nicht bei GW oder Forgeworld oder TTM oder sonstwas. Es liegt in der Spielermentalität !! Ich gehe seit ca 1,5 Jahren 1x Monat auf Turniere und beobachte folgendes: Ein paar TTM-Bosse kitzeln die beste Armeekomposition aus, und das Copy-Paste geht los. Scheißegal wieviel Punkte eine Liste umfasst, einer ist damit erfolgreich und andere spielen sie nach. Nicht jeder ist aber so talentiert wie die T3/ ETC-Spitze. So kommt es das Leute Armeen spielen die sie gar nicht kennen, weil sich sich nicht von Grund auf beim Listenschreiben Gedanken gemacht haben: was will ich spielen, was soll die Armee können, was mache ich wenn nicht... Dazu kommen Zoll-Fuchser und Regeldisskusionen. Und das war in der letzten Edition genau das selbe wie jetzt. Ich kann das nicht nachvollziehen, ich habe 12.000 Punkte Space Marines und baue 7-10 Listen vor einem Turnier, wäge ab und mache mir einen Plan. Mal klappt es, mal nicht, so ist das eben. Ein guter Spieler wird das Kompensieren können und die Turniere sind weniger Langweilig. Amen !😉

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P.S.: ich bin leider keiner von den guten Spielern die andere Konzepte kompensieren können, aber ich habe Spaß daran meine Gegner mit unkonventionellen Konzepten zu überraschen 😀
 
Vielen Dank Quark.

Man kann es wohl nicht besser sagen als, bitte sucht das Problem erstmal bei Euch statt beim System.

Wenn man zügig spielt, seine Armee und die Regeln kennt und im Spielzug des Gegners eigene Schritte schon mal plant, dann kommt man gut durch.
Wenn man natürlich der Genuss Spieler ist, dann noch 150+ oder mehr Modelle hat und 50 conscripts auf einen Landraider schiessen lässt anstatt eine Wunde von LR runter zu nehmen dann kommt man nur bis Runde 3.
Da muss man sich halt selber fragen ob das fair und korrekt ist oder ob ich das vielleicht lieber in einem Spass oder Übungsspiel spielen möchte.
Ein maximaler Model Count ist interessant, es gibt aber auch Spieler die grosse Armeen problemlos über 7 Runden bringen.

Also mal in sich gehen, wenn man weiss, dass man langsam spielt vielleicht die Liste anpassen oder ne andere Armee spielen.

LG
 
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Es gibt ja noch einige mehr (nicht Mehrheit) die weniger Punkte befürworten, nicht aus Gründen des Zeitspiels, auch wenn das gerade mal wieder passend vorgeschoben wird. Spieler-, Gruppen, und auch teils Orgas haben oft unterschiedliche Ansichten von einem gelungenen 40K Spiel.

Deshalb wäre das Turniersystem TTM in ein Tool- bzw. Baukastensystem garnicht so verkehrt. Klar wird es auch wieder Stimmen geben" Ich möchte aber meine 1850P genau so wie sie ist, überall ein ganzes Jahr spielen". Das tut aber nichts zur Sache, sollte man sich abschminken, Abstriche machen und Kompromisse eingehen. Seitens GW ändern sich Listen sowieso fortlaufend und im Vordergrund sollte die TTM für ein Turniersytem stehen, die möglichst alle zufrieden stellt innerhalb ihrer Grenzen.

Wenn aufm Mob 1850P gespielt wird, auf dem Baltic 1500, in Regensburg 1650, bei den WG 1500, bei uns 2000P, gibts da wirklich Probleme? Wir können noch soviel über Zeitspiel und Co. weiter palabern..das wird sowieso zukünftig geregelt. Daher sollte man vielleicht Mühen, erstmal auf eine Punktematrix konzentrieren und vielleicht deren Gewichtung verschieder Armeegrößen, Turniere, Missionen usw., wenn man die noch fiktive "Baukastenprinzip" diskutiert.

Der Hype der TTM ist nun halt dem Alltag gewichen, Spieler, Turniere sind konstant, bzw. leicht rückläufig, daher nochmal der Apell wie wichtig es ist möglichst vielen gerecht zu werden. Es gab über die Jahre zwar auch immer die Aussagen, wer nicht nach TTM organisieren möchte kann ja was anderes organisieren, aber im Sinne der 40K Szene kann das nicht sein, bringt ja nichts wenn es nur noch irgendwann 3 TTM Veranstalter gibt und der Rest individuell rumlümmelt.

Denn eine Zeit lang war es innerhalb der TTM Spieler sehr harmonisch, beinahe Familiär. Gemeinschaftlich, kompetiv zocken unter einem Regelwerk, mit immer wieder alten und neuen Gesichtern. Es hat zuletzt nur etwas geschleift, es gab Versäumnisse, aber wenn man das positive in einem einheitlichen System sieht, dann gibt es Gründe und Bedürfnisse solch ein System zu erhalten.

Ich vermute in Spe, auch das die TTM aktuell flexibler wird, da sie sich langsam öffnet.
 
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Lintu wir wissen alle, dass du kaputt bist.

Was ich witzig finde ist die Tatsache alle machen sich Gedanken wie wird Zeitsspiel vermieden bzw wie bestraft, während wir meiner Meinung nach damit anfangen sollten: wie Beweise ich vorsätzlicher Zeitspiel praktikabel!

Kann man nicht und das ist das Problem. Im Rahmen des GT bestraften Falles waren es 3 Gegner, die sich beschwert haben + Verwarnung + Zusehen der Orga (hoffe ich habe mich da jetzt nicht vertan). Und selbst dort ist man sich uneins ob die Bestrafung in Ordnung geht. Zumal Events ja auf ehrenamtlicher Arbeit beruhen und man jetzt auch nicht einen Schiri pro Spiel abstellen kann, mit dem das evt. regelbar wäre.

Im Endeffekt kommen diejenigen damit durch die den Unmut des Gegners einfacher ignorieren können. Turnierumfeld ist kein Ponyhof. 40k ist dafür auch ein schwieriges System. In anderen Spielen gibt es teils stärkere Begrenzungen pro Zug/Runde (weil einfacher umzusetzen) und oft ist der Zeitdruck sogar explizit erwünscht. Wenn ich schneller entscheiden muss haben diejenigen einen Vorteil die erfahrener sind.

Als interessierer Wiedereinsteiger schreckt mich das aktuelle TTM-Format etwas ab. Einzelschicksal, aber ich dachte ich lass das als Feedback trotzdem mal da.
 
Darauf will ich hinaus - Menschen sind unterschiedlich! Ich gehe auch gerne zum Koreaner, dafür nicht so gerne zum Italiäner - da habe ich noch nie mit irgendjemandem drüber diskutieren müssen. Und ich habe noch nie jemanden versucht in seiner Meinung dort zu bekehren.

Zudem wissen die Regionalen Orgas auch, was die Community in der Umgebung möchte.

Natürlich ist es schön, wenn man ein einheitliches Format hat - Fussball spielt man ja auch mit 11 Mann.

Aber irgendwie darf es auch nicht dazu werden, dass "Profis" auf 2000 Punkten spielen und alle die das nicht mögen halt einfach keine Profis sind. Und solche Wahlkampfveranstalltungen wie vor der letzten Abstimmung und jetzt und vor der nächsten würden ein Ende finden. Die Zeit könnten wir dann nutzen um uns mal wieder mit dem Spiel zu beschäftigen. Wir könnten dann mal wieder mehr über Taktiken und Strategien sprechen. Einer schreibt eine tollen Artikel über sein 1200 Punkte konzept und der nöchste über seine fantastischen Idee für 2000 Punkte.
 
Zu, Zeitspiel:
Wie viele Möglichkeiten habe ich im gegnerischen Zug auf Zeit zu spielen, ohne, dass es auffällig ist? (Also Saves einzeln, ewig überlegen was stirbt, usw.)

Ich glaube nämlich, dass man über die Schachuhr, also Beschränkung der Spielzeit pro Spieler nochmal nachdenken sollte.

Ich habe Internationale Brettspielturniere geleitet und dort waren Schachuhren immer mal im Einsatz.
Für 40K wurde es ja als nutzlos beschrieben, weil mein Gegner in meinem Zug Dinge zu erledigen hat. Das haben aber ja beide Seiten. Zeitspiel findet meines Wissens nach eher im eigenen Zug, vor allem bei Bewegung und Beschusspriorität statt. Dort habe ich ja auch die meisten Einflussmöglichkeiten.
Eine abgelaufene Uhr muss ja nicht direkt eine Niederlage bedeuten. Je 5 Minuten drüber -1 Punkt zum Beispiel.
 
@Aranth es wurde jetzt 2-3 Monate hier überall über Schachuhren diskutiert und sie wurden auch auf den letzten größeren Turnier eingesetzt, hat aber nicht so richtig geholfen, das manche nicht bis über Runde 3 kommen, oder die Orga zeitnah reguliert am Tisch. Ich sagte ja , das Thema Zeitspiel, zuzüglich Maßnahmekatalog für auch andere Dinge, sind wohl in Arbeit.
 
Als ich damals mit 40k Turnieren anfing, 3te ED waren 1500 pts das Maß. Inner 4ten ging das dann hoch auf 1650, 1760, 1850 pts. Später dann 5te war 1850 das Maß. Heutzutage auch immer noch am Meisten vertreten, vor allem durch die TTM. Es ist doch aber vollkommen in Ordnung, ich meine die TTM kann man doch verwenden aber die gespielte Punktzahl sollte doch dem Veranstalter überlassen sein.

Ich persönlich fand es war eigentlich die schönste Turnierzeit, zumindest für mich, als es noch mehr Unterschiede der gespielten Punkte gab und Beschränkungen. So haben die Leute immer irgendwie umstellen müssen oder zum Teil sogar ganz neue Sachen ausprobiert. City Fight Turnier bei der Nortguard. 1500 hier, 1850 pts dort, 1650 pts und sogar 2000 pts usw.

Die Abwechslung fand ich gut, hat Spass gemacht und man hat eben auch mal andere Listen gesehen.
 
So haben die Leute immer irgendwie umstellen müssen oder zum Teil sogar ganz neue Sachen ausprobiert. City Fight Turnier bei der Nortguard. 1500 hier, 1850 pts dort, 1650 pts und sogar 2000 pts usw.

Die Abwechslung fand ich gut, hat Spass gemacht und man hat eben auch mal andere Listen gesehen.

Gibt aber mindenstens 50% die genau dagegen sind. Ist noch nie einfach gewesen hier in D alle unter einen Hut zu bekommen, aber versuchen kann mans ja mal...

und
Ich persönlich fand es war eigentlich die schönste Turnierzeit, zumindest für mich, als es noch mehr Unterschiede der gespielten Punkte gab und Beschränkungen

Würde die Einheitlichkeit noch mehr Verwässern und spalten, weniger Punkte zugestehen für einen Teil der Spielerschaft ja, mit anderen Armeeaufbau oder Regeln...halte ich absolut nicht für zielführend, nur wenn es minimal in Frage kommt (Superheavys bei nur 1000P oder so), weil sonst braucht wirklich keiner die TTM und wir machen bei T2 GG weiter...lächel...

Das Problem bei diversen unterschiedlichen Turnieren 5-7 Edi außerhalb der TTM, war Teils die Kurzsichtigkeit, welche Ausmaßen manche Beschränkungen hatten und das wieder zu massiven Ungleichgewichten oder Bevorteilungen führte. Nur 1 CAD ergo nur Scatterbikes...heute wohl Brimstones usw.
 
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Als ich damals mit 40k Turnieren anfing, 3te ED waren 1500 pts das Maß. Inner 4ten ging das dann hoch auf 1650, 1760, 1850 pts. Später dann 5te war 1850 das Maß.
Was eigentlich lustig ist, da die Punktekosten der Modelle immer weiter nach unten gingen

Wobei die schönsten Turniere die ich in Erinnerung habe mit 1750 Mitte der 5. waren.
 
Nabend zusammen! Hier werden ja gerade unterschiedlichste Themen angesprochen und diskutiert .... wobei wir ein paar Dinge nicht durcheinander werfen sollten. Es geht hier grundsätzlich noch immer um einen Vorschlag das TTM System zu verändern und dadurch ein paar Verbesserungen in der Turnierwelt und Auslastung für die TTM-Orga zu gewinnen. Dadurch decke ich keinesfalls die Themen Gentlemens-Play, Zeitspiel, Schachuhr und Co ab .. das sind Themen die egal ob unter ITC oder unter TTM oder auch durch auf örtlichen kleinen Turnieren weiterhin bestehen werden und geregelt werden müssen (und hier muss ich auch mal ergänzen.. Spieler die auf 1850 p so gerade in die 3te Runde kommen werden mit 1650 oder 1500 nicht auf einmal in die 7te kommen.. Es ist wie es ist).


Es gibt doch einige gute Alternativen im Turnier Bereich.

Es muss ja nicht immer ttm sein. Die Götter machen Alternative Sachen und wir in Bedburg auch.

Da muss ich Andi nochmal unterstützen. Wer alle paar Monate einmal 1000 Punkte ohne FW spielen will.. der findet bestimmt sein Turnier in T3. Es geht hier ausschließlich um das für ein Jahr festgeschriebene TTM Format. Ich denke wir in Bedburg oder die Götter geben doch allen Spielern die gerne kleine Größen ohne den mega harten Kram spielen wollen eine Spielwiese... genau wie TTM eine Spielwiese für die andere "Fraktion" an Spielern vorlegt. Und darum geht es hier auch zentral.

Scheinbar scheinen sich die meisten Geister ja echt bei dem Thema Punktegröße zu trennen (Ich möchte da aber nochmal betonen ... wenn ich hier lese "Lasst uns doch nicht zu weit vom Grundregelwerk weggehen... GW gibt 2000 Punkte, in 2.5h, mit SNU Matrix und Co vor ..). Ich hatte eher erwartet, dass man Mahlstrom oder den festen Markerplätzen an den Kragen geht .. aber spannend 🙂

Um das mal etwas zu lockern:

All ITC events must be run at a minimum of 1,500pts for 40k and Age of Sigmar or 75 Power Level for 40k. We do this to avoid players “farming” points with very small events.
von ITC. Wenn man durch die Events scrollt sieht man hier und da auch 1500 oder 1850 Punkte. Ich schreibe mal eine Mail an FG ob das tatsächlich so ist .. aber wäre ja hier für einige ein toller Mittelweg.
 
Die Punktgröße der gespielten Armeen zu ändern ist unproblematisch.
TTM hat aktuell eine skalierte Tabelle für die Punktverteilung, die sich an der Teilnehmerzahl des Turniers orientiert. Diese Tabelle wiederum ist auf 1850p ausgerichtet.

Es ist möglich diese Tabelle auch auf 1000p, 1250p, 1500p 1750p oder 2000p anzupassen.
 
Ich hätte hier mal noch ne Idee zum Thema Wertung da diese ja Momentan auch nicht mehr passt und viele nach SUN schreien.
Ein glück gab es das alles ja schonmal 😀 (7. Rhein Main Meisterschaften z.b)

Malstrom = Primär = Sieg 6 P. = Unentschieden 4 P. = Loss 0 P.
Eternal War = Sekundär = Sieg 4 P. = Unentschieden 2 P. = Loss 0 P.
Slay Warlord etc. = Teritär = Sieg 2 P. = Unentschieden 1 P. = Loss 0 P.

Tiebreaker blanke Siegespunkte.
Zusätzliche SiegesPunkte gibt es für beenden des Spiels in der regel Spielzeit.

Runde 3 = +5 Pkt. Runde 4 = +10 Pkt. Runde 5 = +15 Pkt.
+
Spiel in der regulären Spielzeit beendet = +20 Pkt.

Wird ein Spieler komplett ausgelöscht, so endet das Spiel sofort und der Sieger erhält je nach aktueller Runde folgende zusätzlichen Punkte:
1. bis 3. Runde + 20 Punkte – 4. Runde + 15 Punkte – 5. Runde + 10 Punke – 6. und 7. Runde + 5 Punkte



Dazu würde ich die Abfolge vor dem Spiel noch verändern.

Spielvorbereitungen


  1. Objetives. der Gewinner eines Roll-off platziert den ersten Marker.
  2. Map, der den letzten Marker legt ermittelt die Aufstellungart. W6
  3. Deployment Zones, Der Gewinner eines Roll offs wählt die Seite.
  4. Deployment. Der Spieler der nicht die Seite wählen durfte stellt seine erste Einheit.
  5. First Turn. Roll-off weniger Drops +1 auf den Wurf.
  6. Battle Lengh. Spieler mit Zug 1 würfelt Ende Runde 5 3+ Zug 6. Spieler mit Zug 2 Ende Runde 6 auf die 4+ Runde 7.
 
Es gibt doch einige gute Alternativen im Turnier Bereich.

Es muss ja nicht immer ttm sein. Die Götter machen Alternative Sachen und wir in Bedburg auch.

Warum lassen wir nicht ttm ihren festen kalkulierbaren Rahmen für die Leute die eine Saison durch spielen wollen und ermutigen lieber Orgas alternative Konzepte zu etablieren.


Weil es starke regionale Unterschiede gibt, weil bundesweit sich unterschiedliche Spieler verteilen (Ansammlung von TTMlern im Norden, NRW z.B.) (Leute die gern viel oder wenig Punkte spielen möchten), (Leute die Forgeworld spielen möchten), weil manche Alternativen nicht voll werden, da zu viele TTMler im Umkreis, oder die Beschränkungen für den Popo sind, oder die Rules anders ausgelegt werden, das Marketing kleinerer Orgas nicht stimmt.

Weil manche Orgas noch wenig Erfahrung haben, weil auch weniger TTM Punkte evtl. mehr Spieler anziehen etc.etc.
Ist ja in Ordnung wenn manche Alternativen voll werden, aber einige werden es auch nicht.

Warum spalten und nicht zusammenführen?