Werkzeug Empfehlung zum schleifen?

Khartaras

Erwählter
21 Mai 2019
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Was nutzt ihr um ungeliebte Details von euren Miniaturen zu entfernen?

Es geht mir darum, einige Symbole von Plastik-Schulterpads zu entfernen.

In der Vergangenheit habe ich dafür häufig Miniatur- bzw. Bastelfeilen verwendet, allerdings entstehen da schnell Kanten, wenn man nicht höllisch aufpasst. Kennt ihr vielleicht gute Alternativen?

Vielen Dank schon mal!
 
G

Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
i.A. genau wie @Naysmith mit Cuttermesser oder Skalpell runterschneiden, Feilen oder Schmirgelpapier erzeugen Hitze und schmilzt Plastik an...

...jedoch: bei Schulterpanzersymbolen, je nach Art auch grob mit Dremel vorarbeiten und nur noch die Reste mit Messern abschaben; zuvor immer prüfen obs nicht schneller/einfacher ist, die gesamte Schulterpanzerung zu entfernen und durch Alternativen (mit dem gewünschten Symbol) ersetzen - so offensichtliche Rundungen sind schwierig zu glätten!
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Es geht mir um die neuen BT-"Scouts", dafür gibt es keine adäquaten Schulterpads. Bei den Intercessors tausche ich sie einfach aus.
Es ist eher ein Schälen, weniger ein Schaben 🤔😛
Kann man die Schulterpanzer nicht aus Scouts/Phobos Bausätzen ersetzen? ...oder mit 3D-Drucken?
Ich bin auch kein Freund von Beschlägen bei Primarisrüstungen, aber bei meiner reinen Phobos Vanguard Truppe verzichte ich sogar auf "normale" Markierungen... oder Ordensfarben, Klimbim, Purityseals etc. 🤪😁
 

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Ich schnitze es auch erst runter und schabe es dann zurecht. Feines Sandpapier kann man aber auch nehmen. Beim schleifen von Hand ist mir noch nicht aufgefallen, dass genug Hitze entsteht, um das Plastik zu schmelzen.
Wenn man entstandene Dellen mit GS auffüllen will, kann man noch ein Loch an der Stelle bohren. Ich finde es einfacher, wenn man mehr GS zum modellieren hat, als nur einen winzigen Krümel. Ein Tiefes Loch kann auch überschüssiges GS aufnehmen.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Schleifschwämme aus dem Hobbybedarf sind eins der Tools, die ich gern viel früher gekannt hätte.
Wenn man nur an obenliegenden Flächen arbeitet sind die gut, für kleine Teile und Spalten sind Sandpapierfeilen zur Nagelpflege gut.Bekommt man in jedem Drogeriemarkt.
Mit feinem Schleifpapier,Kleber und dünnem Blech (kleines Blech aus einem Schnellhefter) kann man die sich auch auf eigene Bedürfnisse abgestimmt selbst bauen.😉
 
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exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Kann sein das ich ier altmodisch bin, finde aber ganz klassisch Schloßerfeilen gut. Also vorher das grobe mit dem Messer wegschneiden und dann feilen. Also sowas in der Art hier:
1635813561634.png
 
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exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Das ist nur das Bild. Ne normale Schlüssel- oder Schloßerfeile hat ne "Klinge" von vielleicht 10cmm die Breite dürfte so (pi mal Daumen, jetzt nicht gemessen) zwischen 4 und 8 mm liegen. Einfach mal im Baumarkt gucken. So nen Set wie das abgebildete sollte so zwischen 10 und 20 Euro kosten (nach oben geht natürlich immer)
die hier laufen unter Nadelfeilen und kosten 11 Euro online: https://modellbau-schoenwitz.de/de/...hlsselfeilen-sortiment-set-12-teilig?curr=EUR ( Gesamtlänge 150 mm; Hieblänge 70 mm; Schaftdurchmesser Ø 13 mm - also klein)

Körnung gibts bei Feilen verschiedene, aber gerade wenn es unter Schlüsselfeile verkauft wird kann man schon davon ausgehen dass es die feinste ist. Also wie ganz feines Sandpapier oder Nagelfeilen. Vorteil ist halt, die sind ne relativ einmalige Anschaffung, solang man nur Plastik und Resin bearbeitet. Das typische GW-White Metall sollten sie auch packen. Wenn man halt richtig Metall bearbeitet kann es dann schon mal Verschleiß geben.
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Sind die nicht etwas arg groß und unhandlich für so kleine Teile? Erscheint mir auch etwas grob. Wird das denn schön glatt?
Muss nicht sein, ich hab aus der Zinnzeit noch welche, die Teile sind feiner, dünner als Microfeilen, allerdings kommts zu den typischen Weißmetall-Problemen, es verstopft/schmiert die Verzahnung...
Die Ergebnisse bei Metal sind jedoch sehr gut, gern genommen zum Entgraten...

Mit etwas Grobmotorik und Unachtsamkeit können die Teile sogar brechen, die Spitze läuft aus wie bei einer Reißnadel.
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Zu Zinn Zeiten waren die Usus, bei Plastik reichen og Sandpapier Feilen. Ich kenne keine Nadel/Schlüsselfeile die 400-800er Körnung hat. Wie gesagt,zur Not selbst bauen. Vorteil ist, man bestimmt die Körnung und durch das dünne Blech kann man die auch ein wenig um die Ecke biegen. Nutz ich allgemein schon seit 45 Jahren,da so was im Osten Mangelware war. Glaube in der Brushrage App von Hendarion ist da auch ein Tut drüber,bin mir aber nicht ganz sicher.