Englische Einheiten in deutschen GW Armeebüchern und 40k Codizes

An sich finde ich das nicht schlecht 🙂
Erleichtert das Umdenken in manchen Foren/Diskussion/etc., wenn man sich über Armeen und Taktiken unterhält.
Auch hat es was Science Fiction mäßigeres. Hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte 😉

Im Kontext in Geschichten im Codex finde ich es allerdings eine Sauerei ^^
Soll bei den neuen Imps ganz schlimm sein 😛
 
Und dann gibt es auch noch die Spieler, welcher sich bei Breitseite, Sturmflut und Bündelkanone beschwert haben. Und ich kenne auch jemanden, dem roll es jedes Mal die Fußnägel hoch, wenn ich die deutsche Aussprache von Krisis verwende. Ist am Ende nur eine Sache der Gewohnheit und wer sich am Lesefluss stört, soll (Englisch lernen und) die originalsprachigen Codices her nehmen.
Ja, bei den Waldelfen wirkt das noch ein wenig merkwürdiger, als bei den Imperialen, aber wenn ich ehrlich bin:
Ich erwische mich am Tisch eh viel zu oft, Dinge wie 'Feel no pain' zu sagen. Da macht das dann auch nichts mehr. Und von nachlassender Qualität zu reden - wie es ja teils gemacht wird - ist ja auch nicht richtig. Der Rest ist ja weiterhin übersetzt. Da wurde nicht nachgelassen, sondern etwas bewusst anders gemacht. Nur weil es einem nicht gefällt ist es dadurch an sich ja nicht schlechter.

Und dann endet früher oder später vielleicht der 'Zwang', zwei Namen (und im besten Fall zwei Abkürzungen) für jede Einheit kennen zu müssen, wenn man in Foren diskutiert, in denen Turnierspieler eh schon halb englisch reden.
 
Hallo,

mir ist aufgefallen das Einheiten nicht mehr ins deutsche übersetzt werden.
Ich finde diese Vermischung von deutsch un englisch ganz schlimm,
dann können sie sich die Übersetzungen gleich ganz sparen.

Gruß Pit
Stimmt, das sollte unbedingt übersetzt alles werden. Gerade bei den Marineinfanteristen mit Bolzenwerfergewehren (z.B. von den Blutengeln oder den imperialen Fäusten) wird das ja schon seit Ewigkeiten falsch gemacht. Sicher freut sich auch jeder wenn die Tyraniden ihre hageren Kreaturen und Wasserspeier aufstellen.
 
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Alt:
Die Abhumanen werden von Kommissaren und Priestern überwacht.

Neu:
Die Abhumanen werden von Comissars und Priests überwacht.


Irgendwie eklig, oder?

Nicht wirklich. Würde sagen es ist ne gewöhnungssache. Spätestens in nem Jahr werden den Leuten Commissars und Priests so natürlich vorkommen wie Abhumane. Vielleicht sollte man aber noch erwähnen das die abhumanen Ogryns keinen zugriff auf Razorbacks haben? Würde ihnen sicher helfen wenn sie gegen thousand sons mit ihren Boltern kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
GW lässt seine Veröffentlichungen immer noch von den WD-Trollen übersetzen, statt professionelle Übersetzer zu beschäftigen, richtig?

Tja, das ist dann halt das, was dabei herauskommt. Ein guter Übersetzer bringt das nötige Sprachgefühl mit, um zu entscheiden welche Übersetzung sinnvoll ist und welche nicht oder improvisiert im Zweifelsfalle, um eine neue, im Deutschen passende Lösung zu schaffen (Bei den 40K Dark Eldar zum Beispiel gut mit den Hyemshin (Eng: Reavers) gelöst). Dass es insbesondere in Scifi-Universen teilweise besser ist, ein englisches Original beizubehalten ist bekannt und nichts Neues. So kennen wir die im Film von Arnold Schwarzenegger verkörperte Tötungsmaschine ja auch als "Terminator" und nicht als "Beender", während hingegen Conan in der deutschen Fassung ein "Barbar" und kein "Barbarian" ist.

Bei GW ist man nach Übersetzungskatastrophen wie der Bündelkanone nun einfach ins Gegenextrem umgeschwenkt und schlicht und ergreifend zu faul oder zu feige, vernünftige Entscheidungen für eine bestimmte Übersetzung zu treffen. Aus meiner Sicht hat das mit einer gelungenen Lokalisierung nichts zu tun, das ist nur mal wieder ein Sparen am falschen Ende, weil man kein Fachpersonal für die Übersetzung beschäftigen möchte.
 
Tja, das ist dann halt das, was dabei herauskommt. Ein guter Übersetzer bringt das nötige Sprachgefühl mit, um zu entscheiden welche Übersetzung sinnvoll ist und welche nicht oder improvisiert im Zweifelsfalle, um eine neue, im Deutschen passende Lösung zu schaffen (Bei den 40K Dark Eldar zum Beispiel gut mit den Hyemshin (Eng: Reavers) gelöst).

Ich bezweifel mal das es für einen Übersetzer spricht, wenn er Wörter die ihm nicht gefallen oder die sich nicht 1 zu 1 übersetzen lassen durch frei erfundenes Gebrabbel ersetzt. Reavers wären halt eher Plünderer, vielleicht noch Räuber oder man versucht es allgemeiner mit Banditen. Einfach Kniffel mit dem Alphabet zu spielen hat nichts mit Übersetzen zu tun. Es mögen wohlklingende Sachen dabei rauskommen (wobei ich mich immernoch frage wie es ausgesprochen werden soll), aber es ist keine Übersetzng.
 
Ich bezweifel mal das es für einen Übersetzer spricht, wenn er Wörter die ihm nicht gefallen oder die sich nicht 1 zu 1 übersetzen lassen durch frei erfundenes Gebrabbel ersetzt. Reavers wären halt eher Plünderer, vielleicht noch Räuber oder man versucht es allgemeiner mit Banditen. Einfach Kniffel mit dem Alphabet zu spielen hat nichts mit Übersetzen zu tun. Es mögen wohlklingende Sachen dabei rauskommen (wobei ich mich immernoch frage wie es ausgesprochen werden soll), aber es ist keine Übersetzng.

Über die Sinnhaftigkeit im konkreten Fall der Reavers / Hyemshin lässt sich natürlich trefflich streiten, zumindest handelt es sich aber um ein generisches Eldar-Wort, während Bündelkanonen und Treemen einfach nur beim Lesen weh tun.

Ich möchte jedenfalls keinen Stufe 4 Spellweaver auf Unicorn, der Ariels Segen auf die nahestehenden Wardancers castet. *schauder*

🤔
 
Naja, ich finde es schon lahm. Wenn sie die Einheitenbezeichnungen nicht übersetzen, dann können sie es gleich ganz lassen
mit der Lokalisierung der Codizes.

Ich bin jemand, der mit Englisch keine Probleme hat. Was ich nicht mag, sind halbe Übersetzungen oder Pseudoversionen davon.
Ebenso ist mir Denglish ein Graus.

Mal ganz davon ab, das mir viele deutsche Namen oft besser gefallen, als deren englischen Pendants.
Seekers of Slaanesh zum Beispiel. Bedeutet soviel wie Suchender, Verfolger des Slaanesh.
Da denke ich mir auch, wirklich Burschen ? Suchender ? Die spinnen, die Briten.
Jägerinnen des Slaanesh klingt da doch irgendwie sinnvoller.

Und GW ist ja fast immer so sinnlos albern mit den Namen. Baneblade = Verderbensschwert als Name
für einen Panzer ist jetzt nicht sonderlich kreativ.
Ebensowenig wie Doomhammer/Schicksalshammer oder Hellhammer/Höllenhammer.
Und das könnte man noch viel weiter führen, ich sage nur Riptide = heftige Strömung.
Davon gibt es Beispiele zu Hauf, es fällt den meisten nur nicht auf.

Ebenso gibt es natürlich deutsche Übersetzungen, die ein Griff ins Klo sind.
Grundsätzlich sind natürlich auch viele Einheiten nie richtig übersetzt worden,
aus welchen Gründen auch immer.

Manche Einheiten haben natürlich von GW von Vornherein seltsame Namen bekommen,
ich denke der Grund dafür liegt in der Herkunft des Spiels als Dystopie aus den 80ern.
Vindicator ist ein Beispiel dafür. Jeder verbindet mit diesem Namen einen mächtigen Panzer mit gefährlicher Bewaffnung.
Ich denke die wenigsten wissen, das die Übersetzung Rechtfertiger/Verteidiger lautet.
Klingt nicht ganz so sinnig.

Landraider ist auch so ein Beispiel. Bedeuet soviel wie Boden Plünderer. Also sinngemäss wohl eine Landplage oder ein
Räuber/ Bandit. Und Broadside bedeutet Breitseite, GW hat oftmals kein Händchen für Namen.

Manche Sachen sind ja nun auch allgemeiner Sprachgebrauch oder fügen sich in die Sprache ein.
Jeder weiß was ein "Marine" ist, ein Space Marine ist da nicht weit hergeholt.
Und das Scouts Späher sind, ist auch der Allgemeinheit bekannt.
Sprache ist eben lebendig und entwickelt sich.

Was aber nicht heisst, das man jeden Mist mitmachen muss oder nur englische Begriffe nutzen sollte,
weil einem die deutschen Übersetzungen nicht gefallen oder nicht "cool" klingen.

Mir graust es immer, wenn ich gegen Leute spielen muss, die einen "Hit" landen oder "Feel no Pain"
nutzen. Die mit "Scatter Lasern" auf mich schiesen oder mich "assaulten" wollen.
Das sind auch Leute, die irgendwas "ge-re-bloggen" oder was "geuploaded" haben möchten.
Die "checken" erst mal das "Terrain", schauen die "Rule" im Codex, äh "E-book" nach und
erzählen mir was von einem "Cover Save" im "difficult terrain".
Ahja und Meta + "Field Control" nicht zu vergessen.


Um es nochmal deutlich zu machen. Ich habe nichts gegen englische Begrifflichkeiten.
Aber so zu sprechen ist in meinen Augen weder sinnvoll, noch schafft es Klarheit auf dem Tisch.
Und englische Begriffe sind keinesfalls sinnvollere Namen für die Einheiten, geschweige
denn das Denglish beim Spiel das Verständnis erleichtert.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sich die Regeln lieber auf Englisch zu Gemüte führt,
denn ich mache das auch. Aber wenn jemand so ein Denglish von sich gibt, soll er doch gleich
konsequent sein und das Spiel gegen mich komplett auf Englisch führen.
Ich habe damit kein Problem, im Gegenteil dann kann ich wieder meine Sprachkenntnisse trainieren.

Natürlich nutze ich in Ermangelung von passenden Übersetzungen auch englische Begrifflichkeiten,
wie z.B. Landraider oder Space Marine.
Grade auch, weil niemand wüsste, was gemeint ist, wenn ich vom "Boden Plünderer" sprechen würde.
Jedoch nutze ich deutsche Bezeichnungen, ich sage "Verletzungen ignorieren" oder spreche von den
"Tausend Söhnen" oder der "Schwarzen Legion".
Und dann kämpfe ich eben gegen die "Schwarzen Templer" oder die "Dunklen Engel".
Oder auch die "Scharlachroten Fäuste" sowie die "Kaisergrenadiere".

Klingt für mich schöner, aber vor allem rege ich damit meine Mitspieler zum Nachdenken an,
wie dämlich GW die Namen manchmal vergibt.
Und das Englisch nicht unbedingt besser ist, nur weil sich keiner die Mühe macht, mal darüber
nachzudenken, was die Namen bedeuten.

Um den Bogen zu den Übersetzungen zu schlagen.
GW ist in meinen Augen nicht konsequent.
Entweder ich nehme meine Kunden ernst und lokalisiere alles
oder aber ich lasse es gleich in der Ursprungssprache, so dass jeder
ohne Übersetzungen spielen kann.

Aber dieses halbe Wischi-Waschi aus Englisch, Deutsch und Pseudo Latein ist in meinen
Augen albern und zeugt von Gedankenlosigkeit.
Meiner Meinung nach hätten sie einfach konsequent Pseudo Lateinische Namen vergeben sollen,
die lassen sich dann auch überall als Markennamen schützen.
(Oder eben alles auf Englisch lassen, Armeebuch "Wood Elves" ist einfach nur albern.)

Denn Namen wie Expugnator, Venator, Astra Militarum oder Militarum Tempestus unterstreichen
sehr gut den Hintergrund des Spiels und das Nutzen der Hochgotischen Sprache.

Natürlich mache ich mir keine Illusionen, wohin das am Ende führt.
Früher oder später werden alle Publikationen einen Sprachen Misch-Masch enthalten oder
nur noch auf Englisch verfügbar sein.

Und auch wenn die Turnierspieler das begrüßen werden,
machen sie doch nur einen kleinen Teil der Spieler aus. Und die haben meist schon von Anfang an
nur auf englische Publikationen zurückgegriffen.
Von daher trifft GW mit dieser Aktion den größeren Teil des Kundenstammes,
die Bier und Brezel Spieler.
Bin oft selber einer, nur Turniere sind ja auch langweilig.

Daher kenne ich auch viele solcher Spieler und die haben Schlicht und einfach keine Lust
auf solche Experimente. Sei es nun der jetzige Mischmasch oder komplett fremdsprachige Bücher.
Nicht weil sie es nicht könnten, sondern weil es nervt.
Überall wird man mit sinnnlosem Sprachmüll zugeworfen, sei es in der Werbung, im Fernsehen
oder im Alltag. Für die Damen gibt es "glossy" Glanz (glänzender Glanz ? Unfassbar !) Lippenstifft,
während das Haargel "Got to be" ist (Was wollen die uns damit sagen ?) .

Und beim Public Viewing (was im englischen Übrigens die Leichenbeschau ist)
wird dann der eigen Mannschaft zugejubelt.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Englisch. Wenn GW das so durchziehen will,
alles klar. Aber dann bitte doch richtig oder gar nicht.
Und alle anderen eine Bitte: Überlegt doch einfach mal, was die Worte wirklich bedeuten,
die ihr nutzt. Englische Worte sind nicht immer die richtige Wahl, damit kann man auch im
Ausland oder bei Touristen, die einem nach dem Weg fragen schnell mal ins Fettnäpchen treten.

(Das ist es fast schon traurig, das Helene Fischer, die Tochter von Russlanddeutschen
den Menschen hier erst zeigen muss, das auch die deutsche Sprache schön ist und man auch auf das Englische verzichten kann
im Alltag).
 
Mal ganz davon ab, das mir viele deutsche Namen oft besser gefallen, als deren englischen Pendants.
Seekers of Slaanesh zum Beispiel. Bedeutet soviel wie Suchender, Verfolger des Slaanesh.
Da denke ich mir auch, wirklich Burschen ? Suchender ? Die spinnen, die Briten.
Jägerinnen des Slaanesh klingt da doch irgendwie sinnvoller.

Seeker finde ich eigentlich ganz nett, weil es eben noch ne gewisse Anspielung auf den Patron der Damen beinhaltet. Seeker/Suchende des Slaaneshs, dem Gott der Versuchung und des Ersehnens. Bzw. to seek als verfolgen in der Bedeutung von einen Sinn/Zweck verfolgen, das wo die Anhänger Slaaneshs doch so gerne das Ziel der Vervollkommeneit verfolgen.
Jägerinnen erscheint mir da recht flach.

Und GW ist ja fast immer so sinnlos albern mit den Namen. Baneblade = Verderbensschwert als Name
für einen Panzer ist jetzt nicht sonderlich kreativ.
Ebensowenig wie Doomhammer/Schicksalshammer oder Hellhammer/Höllenhammer.
Und das könnte man noch viel weiter führen, ich sage nur Riptide = heftige Strömung.
Davon gibt es Beispiele zu Hauf, es fällt den meisten nur nicht auf.

Naja, wäre es kreativer die Fahrzeuge nach putzigen Tierchen zu benennen? Was wären denn angebrachte Namen dafür?

Da hier der Riptide auch schon angesprochen wird und später die Breitseiten dazu kommen. GW hat sich entschieden den Tau nen maritimen Hauch zu geben, desshalb auch Prianha, Teufelsrochen, Hammerhai (erinnert quasi an Marder, Fuchs, Leopard). Breitseiten/Broadside und Sturmfluten/Riptide passen also eigentlich ganz gut.
 
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Eine gute Übersetzung darf auch gerne einmal freie Begriffe verwenden, so lange sie dem Sinn des des Originaltextes nicht widersprechen. Die Verwendung von Kunstbegriffen der Eldarsprache für ihre Einheiten steigert da meiner Ansicht nach das Flair ungemein.

Nicht wirklich. Würde sagen es ist ne gewöhnungssache. Spätestens in nem Jahr werden den Leuten Commissars und Priests so natürlich vorkommen wie Abhumane. Vielleicht sollte man aber noch erwähnen das die abhumanen Ogryns keinen zugriff auf Razorbacks haben? Würde ihnen sicher helfen wenn sie gegen thousand sons mit ihren Boltern kämpfen.
Könnte halt problematisch für die deutschen Bücher der Black Library werden. Entweder die Begriffe werden dort übersetzt und treiben einen stärkeren Keil zwischen Spiel und Hintergrund oder die Name bleiben im Original, was die Leserschaft außerhalb der GW-Spieler abschrecken dürfte.

Und beim Public Viewing (was im englischen Übrigens die Leichenbeschau ist) wird dann der eigen Mannschaft zugejubelt.
Public Viewing gibt es im englischen Sprachgebrauch inzwischen auch als das, was wir darunter verstehen, also das Betrachten von foulenden Fußballern anstelle von faulenden Promis. 😉
 
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Seeker finde ich eigentlich ganz nett, weil es eben noch ne gewisse Anspielung auf den Patron der Damen beinhaltet. Seeker/Suchende des Slaaneshs, dem Gott der Versuchung und des Ersehnens. Bzw. to seek als verfolgen in der Bedeutung von einen Sinn/Zweck verfolgen, das wo die Anhänger Slaaneshs doch so gerne das Ziel der Vervollkommeneit verfolgen.
Jägerinnen erscheint mir da recht flach.

Jägerinnen finde ich für ein Strategiespiel sinnvoller. Die Einheit ist schliesslich nicht auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung, wie
der Name "Seeker" ja impliziert. Aber das ist halt Geschmackssache. Für mich sind die Dämonetten auf der Jagd nach Opfern,
für dich suchen sie die Vollkommenheit im Kampf. Ansichtsache halt.



Naja, wäre es kreativer die Fahrzeuge nach putzigen Tierchen zu benennen? Was wären denn angebrachte Namen dafür?

Da hier der Riptide auch schon angesprochen wird und später die Breitseiten dazu kommen. GW hat sich entschieden den Tau nen maritimen Hauch zu geben, desshalb auch Prianha, Teufelsrochen, Hammerhai (erinnert quasi an Marder, Fuchs, Leopard). Breitseiten/Broadside und Sturmfluten/Riptide passen also eigentlich ganz gut.

Wie gesagt, GW ist nicht sonderlich kreativ. Putzige Tierchen wären ebenso albern wie die jetzige Benennung.
Namen sind wichtig und Bezeichnungen wie Tiger, Panther, Leopard oder Marder vermitteln ein gewissen Bild und sind wichtig
für die Moral einer Armee. Schliesslich zieht ein Soldat lieber mit einem Leoparden in die Schlacht als mit einem Laubfrosch.

Und in der Tierwelt sowie in der Mythologie gibt es mehr als genug Namen, um Fahrzeuge entprechend zu benennen.
Das Rhino hat seinen Namen auch nicht von ungefähr.
Und das die Tau eher maritim angehaucht sind, finde ich auch gut. Aber dann sollte man auch ein wenig nachdenken,
es gibt genug Fische im Wasser, die sinnvolle Namen haben. Da muss man nicht "Strömungen" oder "Fluten" nutzen
und schon gar nicht piratenmässige "Breitseiten" von sich geben.
Ein Seewolf, Seeteufel oder gar ein Seeskorpion ebenso wie Stachelrücken wären wohl sinnvoller gewesen,
als die jetzigen Namen, wenn man schon beim maritimen Thema bleiben will.

Noch passender finde ich da nur noch Eigenkreationen, die aus der Sprache des jeweiligen Volkes stammen.
Etwas, das bei Eldar / Dark Eldar ganz gut funktioniert. Hyemshin, Illum Zar, Khaindar, Mandrak sind Namen
die sehr gut passen und ein Gefühl für den Hintergrund des Volkes vermitteln.
GW sollte meiner Meinung nach solche Namen generieren, als weiter Albernheiten zu publizieren.
 
Public Viewing gibt es im englischen Sprachgebrauch inzwischen auch als das, was wir darunter verstehen, also das Betrachten von foulenden Fußballern anstelle von faulenden Promis. 😉

Mag sein das die Engländern unsere Verwendung des Begriffs schon mal mitbekommen haben, dennoch nutzen sie ihn auch weiterhin
als Begriff für die Leichenschau.

Ebenso ist dort das "Handy" (was handlich, praktisch bedeutet) ein "cell phone" oder ein "mobile".

Im deutschen gibt es mittlerweile viele solcher Scheinanglizismen, die sich irgendein Marketing Idiot ausgedacht hat.
"Public Viewing" wird bei uns primär als Marketingbegriff gebraucht und mittlwerweile wird auch versucht,
das in den englischen Sprachraum zu übertragen.

Und wie ich schon sagte, Englisch sollte man können, sonst führt das zu solchen Verwirrungen
wie "Come in and find out". Ein alter Klassiker von Douglas.

Oder als die Bahn "cool" sein wollte und an ihren Bahnhöfen "Meeting points" eingerichtet hat
oder die Schalter zu "Countern" wurden. Mittlerweile haben sie vieles davon ja wieder beseitigt.
Und mittlerweile gibt es ja keinen SSV (Sommerschlussverkauf) oder WSV (Winterschlussverkauf)
mehr, sondern einen "Sale". Auch so ein Marketing Albernheit.

Wie gesagt, nichts gegen Englisch, aber dann doch bitte richtig und sinnvoll.