Englische Einheiten in deutschen GW Armeebüchern und 40k Codizes

Fürchtenichts klingt aber scheiße. Auch darauf muss der Übersetzer achten. Ein wirklich inkompetenter Übersetzer hätte dreadnought mit Mantel übersetzt ^^.
Im Genräuber (im Orig. Deathwing) Roman von Heyne wurde er mit Kampfwagen übersetzt, er hatte Räder und einen drehbaren Turm mit roten Augen. (Da war einer sehr kreativ beim Übersetzen, ich musste auch überlegen, welcher Orden mit "Trauerengel" gemeint wurde, bis ich auf den Trichter mit Dark Angels über's Lexicanum kam)
Würd ich mir zu gern nachbauen ^^ Ich stell mir einen Kettenunterteil mit einem Cybotkörper und einen IG-88 Kopf vor 😀

Mein Favorit bleibt "Kaplan des Kapitels" (Chaplain of the Chapter) oder Sturmgewehr für Sturmbolter

Egal wie rum man es dreht, keiner macht es richtig 😉 (Oder er macht es ZU richtig und verärgert die Leser, wenn ich allein an die Eindeutschung von Game of Thrones denke mit Lennister (statt Lannister, das ist ja fast wie Halk und Hulk), da frage ich mich wo Carlister bleibt um mit Homerister bei Moeister einen heben zu gehen :lol🙂
 
Dieses Vorgehen war damals auch bei Produkten für Erwachsene üblich

Du musst bedenken, dass damals die BPjS noch ganz anders mit Produkten umgegangen ist. Bei Terminator 1 hat die deutsche Version einen Riesenspoiler am Anfang (eigentlich ist das so gedacht, dass der Betrachter erst im Laufe des Films herausfindet, dass der Terminator kein Mensch ist), um das Geballer zu rechtfertigen. Zu der Zeit sind Produkte ratzfatz vom Markt verschwunden*, wenn irgendeine Moralinteressengruppe auch nur gehustet hat. Die haben damals BlueMax wegen Gewaltverherrlichung indiziert.
BlueMax.
Blue Max....
http://en.wikipedia.org/wiki/Blue_Max_(video_game)


*Massive Verbreitung durch Raubkopie zählt nicht, damit verdient man ja nichts. Wobei das zu C64-Zeiten zum guten Ton gehörte, möglichst viele indizierte Spiele zu haben, ich hatte irgenwas um 150 Titel...




Mein Favorit bleibt "Kaplan des Kapitels" (Chaplain of the Chapter)

Find ich nicht falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ordenskapitel

Die alten Heyne-Übersetzungen finde ich generell nicht so schlecht, so was wie die Kaisergrenadiere hat durchaus seinen eigenen Flair.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Zeit sind Produkte ratzfatz vom Markt verschwunden*, wenn irgendeine Moralinteressengruppe auch nur gehustet hat.
Ist leider heute noch so. Da ist die beschissene Gesetzeslage (Geschmakszensur) dran Schuld und damit die großen Parteien in unterschiedlichem Ausmaß. Ich finde nicht, dass man die Schuld dafür irgendwelchen Moral-Minigruppen geben sollte, das lenkt nur davon ab, wer am Ende das Gesetz tatsächlich verabschiedet hat. Aber genug Off-Topic. 😉


@ Topic: Gibt es eigentlich eine offizielle Stellungnahme von GW dazu? Ich meine, jede große Firma hat doch sowas wie einen Entwicklerblog oder einen führenden Angestellten bei Twitter oder irgendwie sowas.


PS: Kaisergrenadiere und Trauerengel find ich großartig. 😀

Edit: Wo hier so viele von Star Wars sprechen: Bis in die Neunziger rein, hieß es hierzulande noch Krieg der Sterne, X-Flügeler, Millennium Falke, Jabba der Hutte usw. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. So inkompetent ist nicht einmal GW...

Vorsicht! GW meint auch das Leute für das anschauen von Bildern, die es kostenlos im Netz gibt, Geld bezahlen.
Irgendwie sollte GW mal mit Toyota reden, "Nichts ist unmöglich" ist glaube ich geschützt :cat:
 
Wir reden von nen Konzern der sich bereits auf dümmliche Weise 2 seiner 3 Standbeine(Spielsysteme) amputiert hat....

Naja ob man HdR als Standbein bezeichnen kann, klar es war ein gutes Spiel und leif am Anfang bestimmt gut aber hätte es auch noch jahre nach dem Ende der Filme gelebt und Geld gemacht? Das wage ich zu bezweifeln, man kann da nicht einfach unbegrenzt neue Dinge erfinden und das GW die Boxen halbiert hat, dne Preis aber höher als den halben Preis angesetzt hat wie bei den Soldaten der Imperialen Armee und den Asyurans Jägern der Eldar war halt nicht besonders klug, und mit dem Hobbit wurd es noch teuer wobei die ganzen Hobbitprodukte wöhl eh nirgends richtig gut liefen, also nicht nur im TT Sektor.
 
Im Prinzip hat GW mit Ausnahme von 40K alles an die Wand gefahren, was sie so an Projekten und Produkten hatten. Von HDR über Warmaster und Raumflotte Gothic bis zum WD und GD. Sie haben sogar mit z.B. Dark Future sogar noch Rechte an Sachen, die nix mit WH oder 40K zu tun haben, die verdammt kewl sind, aber nur im Keller vergammeln.
 
Herr der Ringe und Ringkrieg war das Spiel was Warhammer jetzt werden soll.

Skirmish Regeln mit geringer Modellzahl und günstigem Einstieg und Massenschalchten für Veteranen und Sammlern.
Sogar die Sache mit Rundbases bei einem und Eckige Regimentsbases beim anderen hat funktioniert.

Also neben den guten Regeln und dem günstigen Einstieg war der andere Vorteil dass das Universum trotzdem mehr Leuten bekannt war als Warhammer.
Und das High Fantasy Setting sagt vielen Leuten mehr zu als das low Fantasy/Steampunk/SciFi Setup von Warhammer.

Sprich es war eine komplett andere Zielgruppe als die von Warhammer oder 40k welche man damit versorgen konnte.
Nur hätte es auch eine für diese Zielgruppe entsprechende Werbung/Vermarktung gebraucht und nicht "HdR ist ein Einstiegssystem für Warhammer"
 
Um noch mal auf die zumal früheren Übersetzungen zurückzukommen: für mich ist das auch mentalitätsgeschichtlich aufs Engste verknüpft mit den charmanten Modellen der ersten beiden Editionen (mit Warhammer 40.000 im Sinn, versteht sich); es geht zwar finster und apokalyptisch zu in diesem Universum, doch lauert in irgendeiner hinterletzten Ecke doch immer der Schelm. Kaisergrenadiere sind Männer, die auch unter überstrapazierten Oberarmmuskeln, eingequetschten Zehen und rauher Stimme leiden, zugezogen von all den strammen b-Moll-Gesangskonzerten auf den Herrgottimperator, gehalten unter widrigsten Wetterbedingungen um vier Uhr in der Früh'. Loyale, ja fanatische Kämpfer, gewiss, doch auch solche, die Mutterns Kartoffelsuppe spornstreichs äßen, bekämen sie die Gelegenheit dazu. Das mag nicht jedermanns Idealbild sein, auch sollte es nicht vorherrschen, sondern nur angeregt werden von solchen und ähnlichen Wendungen (wer könnte den Vielfachschmelzer vergessen!), für mich ist das ein nicht wegzudenkender Teil der Folklore.

Wenn ich dagegen z.B. die neuen Assassinenmodelle sehe und bei all der Martialität und Humorlosigkeit den erstaunlichen Trend zu grotesk großen Plattfüßen ausmache, kichere ich aus anderen Gründen. Es hat schon etwas, sich diese grimmigen Meuchelmörder vorzustellen, und wie sie als Kadetten beständig zum (wortwörtlichen!) Bestürzen ihrer Ausbilder im Unterholz über die Wurzeln stolperten und sich der Länge nach hinlegten, den geweihten Quadratlatschen sei Dank. Partielle Akromegalie als bête noire im Officio Assassinorum, das hätte es damals beabsichtigt und nicht unbeabsichtigt gegeben. 😉
 
Um noch mal auf die zumal früheren Übersetzungen zurückzukommen: für mich ist das auch mentalitätsgeschichtlich aufs Engste verknüpft mit den charmanten Modellen der ersten beiden Editionen (mit Warhammer 40.000 im Sinn, versteht sich); es geht zwar finster und apokalyptisch zu in diesem Universum, doch lauert in irgendeiner hinterletzten Ecke doch immer der Schelm. Kaisergrenadiere sind Männer, die auch unter überstrapazierten Oberarmmuskeln, eingequetschten Zehen und rauher Stimme leiden, zugezogen von all den strammen b-Moll-Gesangskonzerten auf den Herrgottimperator, gehalten unter widrigsten Wetterbedingungen um vier Uhr in der Früh'. Loyale, ja fanatische Kämpfer, gewiss, doch auch solche, die Mutterns Kartoffelsuppe spornstreichs äßen, bekämen sie die Gelegenheit dazu. Das mag nicht jedermanns Idealbild sein, auch sollte es nicht vorherrschen, sondern nur angeregt werden von solchen und ähnlichen Wendungen (wer könnte den Vielfachschmelzer vergessen!), für mich ist das ein nicht wegzudenkender Teil der Folklore.

Wenn ich dagegen z.B. die neuen Assassinenmodelle sehe und bei all der Martialität und Humorlosigkeit den erstaunlichen Trend zu grotesk großen Plattfüßen ausmache, kichere ich aus anderen Gründen. Es hat schon etwas, sich diese grimmigen Meuchelmörder vorzustellen, und wie sie als Kadetten beständig zum (wortwörtlichen!) Bestürzen ihrer Ausbilder im Unterholz über die Wurzeln stolperten und sich der Länge nach hinlegten, den geweihten Quadratlatschen sei Dank. Partielle Akromegalie als bête noire im Officio Assassinorum, das hätte es damals beabsichtigt und nicht unbeabsichtigt gegeben. 😉


Schau an, KOG lebt noch! :happy: Vermisst, aber nicht vergessen. 😉


Gruß
General Grundmann