Englische Einheiten in deutschen GW Armeebüchern und 40k Codizes

Ich kann sehr gut verstehen, dass GW bei Bezeichnungen, die auch noch in jeder Sprache anders ausfallen, einfach zu den englischen Begriffen zurückkehrt. Das war aber acuh deshalb ein Problem, weil GW versciedendlich die englischen Begriffe nicht einfach durch die deutschen Pandants ersetzt hat, wo das problemlos möglich gewesen wäre. Initiates z.B. sind glaube ich die deutsch Paladine bei den Templars. Gerade Lehnwörter aus dem Lateinischen haben eigentlcih im Deutschen die gleiche Bedeutung, wie im Englischen. Warum also für ein lateinisches Lehnwort im Englischen ein anderes noch nicht einmal äquivalentes lateinisches Lehnwort im Deutschen heraussuchen? Das ist das eigentliceh Problem an dem Mischmasch in der Sprache der Codices.

Aber dass der Infanteriezug im Deutschen jetzt plötzlich infantryplatoon heißt ist einfach nur schwach. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Denn das ist nunmal kein reiner GW Hintergrundbegriff, sondern gebräuchliche Allerweltssprache, die man übersetzen kann.
 
Um es mit dem Paten zu sagen: "Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann."


So ungefähr.
Mir ging es auch darum, dass von den Hobbyisten (nicht den Ja-Sagern) wohl ziemlich viele Leute mit Herrn Kirby mal ne Runde "plaudern" würden.

Für mich ist das mit dem Englischen Original kein Thema und vielleicht wäre der Ausschluß von einigen Leuten die nicht so firm sind gar keine schlechte Idee. Der springende Punkt aber ist das es das "Problem" der "Gestörten" nicht vollends löst. Insofern bleibt Selektion die bessere Option.

Desweiteren ist es halt so, dass halbgare Übersetzungen einfach nur peinlich sind. Eine Lösung die für alle Seiten befriedigend ist aber, ja die ist wohl unerreichbar....
 
Persönlich begrüße ich die Entwicklung zu einer reinen englischen Regelsprache. Allerdings reduziert dies die Anzahl der Neuanfänger doch erheblich. Leider.
Schnickschnack - als ich zur 2ten Edition als Teenager ins Hobby eingestiegen bin hatte ich mangels Verfügbarkeit nur englischsprachiges Regelmaterial. Hat der Sache keinen Abbruch getan und für die Englisch-Note in der Schule wars wahrscheinlich auch nicht schlecht.

Hätte es 1995 Warhammer 40k nicht in Deutsch gegeben, hätte ich ganz sicher nicht damit angefangen (damals 12 Jahre und mittelmäßiger Realschüler). Sicherlich sind die Kids heute näher an der englischen Sprache dran, aber ein komplexes Regelwerk in einer fremden Sprache zu verstehen... ich denke da würden grade junge Interessierte arg abgeschreckt werden. Später zu einem englischsprachigen System umsteigen ist dann sicherlich wesentlich leichter, wenn man bereits im Tabletophobby angekommen ist.
 
Die einzige sinnvolle Lösung wäre ein offenes Regelwerk. Also ein Regelwerk das wie eine Wiki angelegt ist und das gepflegt wird (aber nicht offen editierbar ist), die Mehrsprachigkeit würde sich von selbst lösen da die Community da von selber Regulierend eingreifen würde, sollten Übersetzungen nicht stimmen.

Für die Community sicherlich die beste Lösung. Da GW aber kein Interesse an einigen "Entwicklungen" hat die eben dann kommen würden bleibt das eher Wunschtraum, leider.
 
Das peinliche an der jetzigen Situation ist doch ehr der Gedanke das eine Person die Sache übersetzt hat die Null Schimmer von der Sache hat.

Bei Romanübersetzungen wurde immer gesagt das sind Leute die alles an Themen übersetzen, die können gar nicht wissen das Space Wolves, Space Wolves sind und nicht Raumwölfe.
Jetzt denkt jeder, GW macht es selber und heraus kommt das scheinbar ein Inder Google Translate benutzt.

Dazu kommt das ein Großteil der deutschen scheinbar die eigene Sprache nicht mag, den gerade die deutsche Sprache ist so aussagekräftig und vielfältig um Dinge zu erklären und beschreiben das es schon verwundert das man lieber auf eine andere Sprache zurück greift. Vielleicht ist sie auch zu schwer und die meisten kommen damit nicht klar.
(Das sage ich als gebürtiger Tscheche der erst deutsch mit 10 gelernt hat, neben russisch)


Zum Thema Regelwerke nur in englisch, keine Ahnung wie stark der deutschsprachige Markt ist, kann nur von mir und ein paar Kumpels sprechen. Mein Schulenglisch lässt mehr als zu wünschen übrig und wenn GW der Meinung ist nur noch Englisch, dann bin ich raus.
Das Gleiche gilt für die Erweiterungen (was ist daran schlecht es so zu nennen?), gäbe es die in Deutsch so wären Sie mein.
Natürlich muss es sich für eine "ausländische" Firma auch lohnen sonst macht es keinen Sinn, das verstehe ich schon.

Einen weiteren Punkt erlebe ich immer und immer wieder wenn ich im Tabletop Laden abhänge. Englischexperten unter sich. Teilweise können die so hervorragend die englischen Regeln das es streit gibt ob es richtig ist oder nicht.
Da ist eine deutsche Übersetzung deutlich besser, selbst wenn sie falsch sein sollte weil man damit eine Leitlinie hat.
 
Das peinliche an der jetzigen Situation ist doch ehr der Gedanke das eine Person die Sache übersetzt hat die Null Schimmer von der Sache hat.

Bei Romanübersetzungen wurde immer gesagt das sind Leute die alles an Themen übersetzen, die können gar nicht wissen das Space Wolves, Space Wolves sind und nicht Raumwölfe.
Jetzt denkt jeder, GW macht es selber und heraus kommt das scheinbar ein Inder Google Translate benutzt.

Dazu kommt das ein Großteil der deutschen scheinbar die eigene Sprache nicht mag, den gerade die deutsche Sprache ist so aussagekräftig und vielfältig um Dinge zu erklären und beschreiben das es schon verwundert das man lieber auf eine andere Sprache zurück greift. Vielleicht ist sie auch zu schwer und die meisten kommen damit nicht klar.
(Das sage ich als gebürtiger Tscheche der erst deutsch mit 10 gelernt hat, neben russisch)


Zum Thema Regelwerke nur in englisch, keine Ahnung wie stark der deutschsprachige Markt ist, kann nur von mir und ein paar Kumpels sprechen. Mein Schulenglisch lässt mehr als zu wünschen übrig und wenn GW der Meinung ist nur noch Englisch, dann bin ich raus.
Das Gleiche gilt für die Erweiterungen (was ist daran schlecht es so zu nennen?), gäbe es die in Deutsch so wären Sie mein.
Natürlich muss es sich für eine "ausländische" Firma auch lohnen sonst macht es keinen Sinn, das verstehe ich schon.

Einen weiteren Punkt erlebe ich immer und immer wieder wenn ich im Tabletop Laden abhänge. Englischexperten unter sich. Teilweise können die so hervorragend die englischen Regeln das es streit gibt ob es richtig ist oder nicht.
Da ist eine deutsche Übersetzung deutlich besser, selbst wenn sie falsch sein sollte weil man damit eine Leitlinie hat.

Laut Gerüchten soll die Insel in etwa soviel umsetzen wie ganz Europa. Nähere Zahlen im Geschäftsbericht (bin ich jetzt zu faul zu).
Gehen wir mal davon aus das dies stimmt.

Es würden sicherlich einige Käufer wegfallen, aber einige die jetzt groß schreien würden (zähneknirschend) mit Übersetzerbibel nebendran doch weiterspielen.

Zu den "Englischexperten": Da kommt es nur auf dein Standing im Laden an und schon kannst du den größten Unfug behaupten. Eine deutsche Leitlinie, wie gut oder schlecht auch immer, hat natürlich schon Vorteile. Aber dann bitte nicht so stümperhaft wie es an einigen Stellen den Anschein hat.

Auf der anderen Seite böte sich dann die Chance für einen Kreis "Nerds" eine bessere Übersetzung ganz offiziell in Lizenz zu machen. Nur DANN kommt die Community wieder und schreit das es ja nicht von GW ist. Irgendwie beisst man sich da doch leicht in den Ar...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da hat coolguy schon Recht. Ist aber eine wirklich unnötige Problematik, wenn es eine Qualitätskontrolle bei GW gäbe. Vor Jahren habe ich als Space Wolves Spieler als allerersten Roman Wolfskrieger (?) gekauft. Die dt. Übersetzung und auch die Qualität des Romans hat mich jahrelang daran gehindert ÜBERHAUPT ein Warhammer-Buch zu kaufen. Vom Finecast-Gate wollen wir gar nicht erst anfangen. Aktuell wird dort anscheinend wieder abgebaut, da so ein Denglisch-Mischmasch unfug und unverschämt ist.

Ich habe kein Problem mit Englisch, ich führe in meinem Beruf jede Woche Telefonate auf Englisch, ich sehe mir gerne einige TV-Serien im englischen Original an, aber ich möchte verdammt nochmal selber entscheiden ob und wann ich auf ein Produkt in Englisch oder Deutsch zurückgreife.

Hier geht es weder darum die deutsche Sprache zu verteidigen oder zu sagen "Hey, kann doch sowieso jeder heute englisch sprechen.". Ich finde es ist, mal wieder, eine Frechheit die uns Hobbyisten zugemutet wird. Und leider hat GW wohl wieder sein Ziel erreicht, wenn die nächsten Codizes und Regelwerke wieder so bescheiden übersetzt werden, dann greife ich doch lieber zum englischen Originalwerk und irgendwann stampfen sie die dt. Übersetzung mangels Käufern ein.

Und dieser Saftladen ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft...