Englische Einheiten in deutschen GW Armeebüchern und 40k Codizes

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Und dieser Saftladen ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft...
Ja gerade deshalb doch!

Das Einstampfen nicht-Englischer Versionen spart massive Geld, keine Frage. Die "Aufhörer" dürften sich (leider) in Grenzen halten und da man nicht den offenen Umgang mit der Fanbase pflegt kommt man halt eben so hintenrum. Kann mir durchaus vorstellen das genau dies der Gedankengang ist.

ABER: DEM, Naysmith und auch ich haben eine "Eigenentwicklung" doch schon angeregt. Sobald DEM den entsprechenden Thread gestartet hat, bin ich drin und gespannt wer mitzieht. Ich sage es seit Jahren aber wenn GW nicht endlich zu Kreuze kriecht und mal wieder MIT der Fanbase anstatt gegen sie arbeitet, dann ist es die Pflicht eines jeden ernsthaften Hobbyisten GW die Stirn zu bieten.
 
@coolguy

Ein balanciertes Regelwerk im Wiki-Stil ist ein großes und massives Projekt, KÖNNTE und WÜRDE aber sicher Beachtung finden. Ich denke es könnte sich tatsächlich innerhalb einer kurzen Zeit in einer aktiven Szene durchsetzen, wenn die großen Foren/Sites wie Bols, Faeit, Warseer und Co. da auch mitziehen würden. Im Stil vom BB LRB zum Beispiel. Die Problematik sehe ich aber bei den ganzen Armeebüchern und Neuerscheinungen. Das wird man nicht/kaum unter einen Hut kriegen.
 
Wo sollte den das Problem mit den Völkern sein?
Wenn neue Modelle und Regeln kommen müssen diese eben per Errata angepasst werden bzw neue Modell eingefügt werden.
Ein eigenes Regelwerk heißt auch das die Völker mit eingearbeitet werden müssen.

Einfach nur neue Grundregeln für die bestehenden Armee und man hat das gleiche Problem wie GW selbst.
der Fehler passiert ja nicht beim entwickeln der Regeln, sondern das die Regeln der einzelnen Bücher unabhängig voneinander entwickelt werden.


Das große Problem sehe ich eher das wirklich eine Community bei den großen Seiten mitziehen muss bzw es dort kommuniziert werden muss.

Sobald man einen "LRB" Status wie Blood Bowl hat ist es dann kein Problem mehr für Neuerscheinungen Regeln zu finden.
 
Ein balanciertes Regelwerk im Wiki-Stil ist ein großes und massives Projekt, KÖNNTE und WÜRDE aber sicher Beachtung finden.
Das Problem ist nur, dass es nicht funktionieren wird. Letzten Endes wird es wieder eine kleine Gruppe sein, die das ganze Regelwerk zusammen schreibt, weil sich die "breite Masse" nicht einig werden kann. Ich hab schon für ein anderes System eine quasi-Imparmeeliste und eine quasi-Eldar/DE-Liste geschrieben, die auch beide wunderbar funktionieren (die quasi-Tyranidenliste und die quasi-Marineliste bringt das System schon mit), außer meiner kleinen Spielgruppe interessiert das kein Schwein.

Portieren ist aber auch einfach, ein eigenes Regelsystem zu bauen ist ein richtiger Krampf und da spreche ich aus Erfahrung, weil ich sowas schon mehrmals gemacht hab/immernoch mache. Bei zwei bis drei Leuten ist das kein Problem solange man gut in Kontakt bleibt (da kann man die Arbeit auch schön aufteilen), alles drüber hat bisher nie funktioniert, über das Internet erst recht nicht.
 
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Leute, sofern da bei so einer Sache nicht stark verschleierte Namen wären, wie "Bugs", "Star Marines" und "Imperial Guard" ( 😉 ), würde das Ding schon alleine dadurch auf die Fresse fliegen, weil irgendwann mal ein Abmahnschreiben der GW-Anwälte ins Haus flattern würde, wegen Verwendung von Begriffen mit Copyright darauf. Ob GW damit im Recht wäre oder nicht, wäre realistischerweise irrelevant, weil da niemand die Eier hätte, das Ganze dann vor Gericht zu schleppen.
 
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@Stingray: Ja, das Thema tauchte schon vorhin auf, Stingray. Das betrifft leider aber nicht nur die Armeenamen, sondern eine Menge Charaktermodelle, Waffen, Fahrzeuge usw. Wobei ein "Reman Luss" sicher sofort für Jeden verständlich wäre. Dennoch eine Sisyphus-Arbeit, die nicht gerade vorteilhaft für das Verständnis wäre. Leider bin ich juristisch überhaupt nicht bewandert und frage mich daher, ob man nicht die Namen verwenden darf und ein "alternatives" kostenloses Regelwerk etc. als Fanprojekt zum Download anbieten darf?

@DEM & Galatea: Ja, da muss ich für das LRB nochmal eine Lanze brechen. Ich habe früher viel Fumbbl (Online BB Client) gespielt und wenn es einen Regelwechsel/Balancing gab, dann wurde das wirklich mit viel Lob aufgenommen, weil es durchdacht war. Erinnere mich noch gut, dass da ein paar eklige Kombos entschärft wurden.
 
Um mal auf die Sprache zurückzukommen: Ich halte die halbübersetzten Armeebücher der letzten Monate für eine komplette Bankrotterklärung. Hätte ich mir versehentlich so ein Ding gekauft, hätte ich auch mein Geld zurückgefordert. Entweder macht man eine deutsche Version, oder man lässt es. Eigenennamen wie "Blood Angels" muss man nicht unbedingt übersetzen, aber bei allgemeinen Begriffen erwarte ich das einfach wenn ich Geld dafür bezahlen muss.

Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht erklären was das soll. Kompatibilität zu rein englischen Publikationen wie den digitalen Codex-Ergänzungen bei 40k ist nicht gegeben solange die Regelbezeichnungen und Seitenverweise nicht auch dem Original entsprechen. Wenn es nur darum ging Personal einzusparen, wundere ich mich, dass z.B. Einheitenchampions immer noch eingedeutsch werden (z.B. Meisterjäger in den Wild Riders).

Alles in allem, kann ich diese Entscheidung derzeit nur als weiteres Symptom der um sich greifenden Konzeptlosigkeit bei GW einordnen. Inzwischen mache ich mir wirklich sorgen, ob es die Firma in ein paar Jahren noch geben wird...
 
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So etwas ist Schmerzgrenzen überschreitend! Mein aufrichtiges Beileid!...

Immerhin nicht Jägermeister. Prost!

Und ja, Originale sind natürlich immer eine Option - solange sie aus dem englischsprachigen Raum kommen. Bei weniger geläufigen Sprachen ist man dann schon auf eine gute Übersetzung angewiesen.
 
Landraider ist auch so ein Beispiel. Bedeuet soviel wie Boden Plünderer. Also sinngemäss wohl eine Landplage oder ein
Räuber/ Bandit.
Falsch. Der heisst Land Raider (nicht Landraider), weil sein STK von Arkhan Land, einem Techpriester, wiederentdeckt wurde.
Das Gleiche gilt auch für den Land Speeder.
 
Falsch. Der heisst Land Raider (nicht Landraider), weil sein STK von Arkhan Land, einem Techpriester, wiederentdeckt wurde.
Das Gleiche gilt auch für den Land Speeder.

Die Geschichte kenne ich auch. Die haben sie aber erst vor einiger Zeit dazugesponnen.
Nämlich erst im Jahre 2000.
Die Raider gab es aber schon länger genauso wie die Speeder, schon
seiit der ersten Edition.

Und benannt wurden sie ursprünglich nach dem Land Rover,
einer britischen Automarke.
Was aber nichts daran ändert, das Land Raider übersetzt immer noch
Boden Plünderer, also sinngemäß Bandit bedeutet.
 
Land ist aber ein Eigenname. Der wird nicht übersetzt.
Der Milchproduktehersteller Müller heisst im Englischen auch nicht Miller.
Und der Geigerzähler wird zum Geiger counter. Nicht zum Fiddler counter.

In dem Fall ist es kein Eigenname, das war er nie.
Land Rover heisst auch sinngemäß übersetzt Vagabund, Landstreicher.
Und das soll dem Käufer des Autos ein Gefühl von Freiheit vermitteln.

Und genau daran haben sich die Briten orientiert.
Es ist ein britisches Spiel, also werden darin auch englische Marken,
Wertvorstellungen und Kultur verarbeitet.

Deswegen ist das Imperium auch ein "Empire" mit Kolonien.
Überall gibt es den Adel und die bessere Gesellschaft,
die imperial Flotte als Sinnbild der englischen Seemacht.
Makropolen haben oft frapierende Ähnlichkeit mit britschen Großstädten,
während viele Panzer doch sehr große Ähnlichkeit mit britischen Äquivalenten
aus der Zeit des ersten und zweiten Weltkriegs haben.

Wäre der Name Arkhan Land schon in Rogue Trader gewesen,
dann wäre dein Einwand mit dem Eigennamen berechtigt.
Er wurde aber erst nachträglich hinzugefügt um
die Namenswahl zu rechtfertigen.