Abgabe
@Schleckosaurus
Teil 2:
Die ersten Raketensalven schlugen in dem Garnisonsgelände ein. Die imperialen Soldaten duckten sich in ihren Schützengräbern, Bunkern und sonstigen Stellungen. Wieder und wieder donnerte der Boden, wie die Schritte eines Riesen… Was es ja auch war. Der Chaosritter verdunkelte schon die Sonne, so nah war er. Etwas kleiner und schneller, aber genauso gefährlich huschten einige Wardogs kreuz und quer und überschütten die Garnison mit Laserfeuer.
Das war es also, das Ende. General Rittberger zog an seinem Zigarrenstummel und sah sich in der Kommandozentrale um. Die Stabsmitglieder waren alle blass und man konnte die Nervosität förmlich riechen. Einige von ihnen waren noch sehr jung und vermutlich noch nie direkt an der Front gewesen. Er seufzte. Wenigstens wollten sie nicht kampflos untergehen.
„Alle Geschütze Feuer aus allen Rohren!“ dröhnte er dem Funker zu, der seinen Befehl hastig weitergab.
Geschütze, Panzer und Gewehre spuckten todbringendes Feuer auf die Angreifer, Raketen und Granaten schlugen auf deren Panzerungen ein. Mehr und mehr Rauch wirbelte auf.
Der Chaosritter, die Wardogs und die anderen „Big Boys“ wurden durch die Geschosse und Salven der Imperialen durchgeschüttelt. Fast schien es, als würden sie wanken. Doch als die Imperialen eine Feuerpause einlegten, schälten sich die Riesen aus dem Nebel, kaum angekratzt und feuerten weiter auf die Garnison und ihre Bunker.
„Geschützstellung 1 bis 7 zerstört.“ Eilmeldungen tönten durch die Zentrale. „Zug Alpha und Beta melden sich nicht mehr.“ Rittberger seufzte. „Panzerzug Omega zerstört.“
Rittberger raffte sich auf. „Meine Herren, es war mir eine Ehre.“ Er straffte seinen Mantel, zog ein letztes Mal an der Zigarre und kletterte die Leiter zur Dachluke hinauf. Auf dem Bunkerdach angekommen, sah er die Riesen, die in den Himmel ragten. Er zog seine Plasmapistole aus dem Holster, legte an, zielte und drückte ab. Alles hatte er erwartet, nur nicht die Explosionen, die auf dem Torso des Wardogs wie feurige Pilze wuchsen. Drei, vier Einschläge brachten die Maschine zum Wanken, so dass sie schließlich stürzte. Rittberger riss die Augen auf und sah ungläubig auf seine Pistole hinab.
Ein ohrenbetäubendes Kreischen ertönte über ihm. Er sah empor und sah einen Feuerball zur Erde stürzen. Wie eine kleine Sonne oder ein Stern aus einer anderen Dimension raste das Objekt direkt aus den Wolken auf den Stützpunkt zu. Der Einschlag erfolgte nur wenige Meter vor den Garnisonsmauern und brachte die Erde zum Beben. Als Rittberger die Hand von den Augen nahm, sah er es. Eine Landungskapsel.
Sogleich öffneten sich die Luken und die bekannten Gestalten der Space Marines strömten heraus, bereits aus allen Waffen auf die Chaosritter und ihre Big Boys feuernd.
„Hier spricht Lieutenant Argon von der Deathwatch-Kompanie Rising Cloud. Wir bringen den Segen des Imperators…und seinen Zorn!“
Die hünenhaften Space Marines gingen in Stellung und feuerten. Wieder und wieder. Raketen flogen in schneller Folge dem Gegner entgegen und brachte deren Vormarsch zum stoppen. Melter schälten mit ihren ultraheißen Strahlen Panzerungen ab, während Plasmakanonen blauweißes Feuer spuckten.
Rittberger grinste. Das würde ein glorreicher Tag werden.
Bild 1: Die Raketenspezialisten (v.l.n.r. Devastator-Marine der Iron Hands, Scout der Eternal Ravens, Scout der Raven Guard, Tactical Marine der White Scars)
Anhang anzeigen 104131
Bild 2: Die Feuerbringer (v.l.n.r. Veteran der Dark Angels mit Plasmakanone, Tactical Marine der Blood Angels mit Meltergewehr und Melterbombe, Veteran-Lieutenant der Deathwatch mit Deathwatch-Schrapnellkanone, Tactical Marine der Ultramarines mit Gravgewehr)
Anhang anzeigen 104134
Bild 3: Die Nahkämpfer (v.l.n.r. Veteran-Sergeant der Guardians of the Covenant mit Energiehammer und Sturmschild, Sergeant der Imperial Fists mit zwei Energiefäusten)
Anhang anzeigen 104135
Für mich war die Arbeit an den Miniaturen sehr interessant. Ich konnte einiges lernen und, da ich gerade im Aufbau meiner Armee bin, mich dabei für einen Orden und ein Farbschema entscheiden. Schwierig fand ich die hellen Farben zu malen, z.b. der Imperial Fist und der White Scars.
Bei den Bases habe ich versucht, möglichst verschiedenes zu probieren.
Insgesamt hat es mir Spaß gemacht und mich weiter gebracht. Aber zum Ende hin führte der zeitliche Druck zu einigen Schludrigkeiten
😉