7. Edition Explosiv-Waffen in Ruinen

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Zekatar

Tabletop-Fanatiker
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06. März 2012
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Hier soll mal die 'neue Regelung' von Etagen in Ruinen angesprochen werden und was das vor allem in Beschuss für Auswirkungen hat. Um es relativ kurz zu halten: Es gibt scheinbar keine Etagen mehr. Jede Schablonenwaffe erschafft quasi Zylinder, welche potenziell alles töten, was sich in ihnen befindet.

Sowohl ich, als auch General Grundmann waren (unabhängig voneinander) mit dieser Situation überaus unzufrieden (vor allem nach den gelungenen Regeln der letzten Edition, ich denke mal, wir sind da nicht die einzigen) und haben daher uns entsprechende Passagen noch einmal genauer angesehen (ebenso unabhängig voneinander). Und wir beide sind jeweils auf etwas gestoßen, was eine Lösung zu diesem Dilemma darstellen könnte.


Achtung:
Das was jetzt kommt ist alles andere als unangreifbar. Es ist eine mögliche Interpretation und es fällt alles andere als schwer, sich gegen sie zu entscheiden und dabei sogar RAW zu bleiben. Hier geht es nicht darum die Schwachstellen aufzuzeigen und das ganze zu widerlegen.
Warum ich sie trotzdem vorstellen will erkläre ich am Ende des Posts.



Um das jetzt nachvollziehen zu können, werfen wir zunächst einen Blick auf die Regeln zu Explosivwaffen (die sich im englischen und deutschen im Grunde nichts nehmen).
Dort steht, dass beim Schuss mit einer Explosivwaffe die Schablone über einem Modell platziert wird. Ich lasse mal alles mit Reichweiten und Sichtlinien außen vor, denn das spielt hier keine Rolle.
Anschließend wird mit einem Blick von oben kontrolliert, welche Modelle sich unter der Schablone befinden. So viele Treffer gibt es dann.
Soweit nichts neues.
Man kann diese Regelung jedoch auch anders behandeln, als sie es bisher getan wurde. Dazu eine kleine Grafik, die uns hier im Folgenden behilflich sein wird:
Anhang anzeigen 216882

Eine recht klassische Situation. Eine Einheit aus 7 Modellen (blau) ist in einer zweistöckigen Ruine (schwarz) positioniert. Eine Waffe mit der Sonderregel Explosiv (5 Zoll) (grün) wird auf eines der Modelle im ersten Obergeschoss angelegt und trifft. Nach der derzeitigen Interpretation wären das also 7 Treffer.

Hier wäre auch eine andere Sichtweise der Sachlage möglich. Wie in der Grafik schon zu sehen, habe ich die Schablone mitten hinein gesetzt und nicht wie in der gespielten Praxis über die Ruine. Natürlich lässt sich das auf dem Tisch so nicht realisieren, aber wir erinnern uns: Die Schablone wird über das Modell gelegt. Nicht 'über den Tisch an der Position des Modells', sondern wirklich über das Modell. Anschließend wird der Blick von oben vorgenommen, um die Anzahl der Treffer zu ermitteln, alles ganz nach Regel.
Nach unserer Auffassung ist es möglich zu sagen, dass nur 3 Treffer entstehen.
Der Grund dafür ist recht einfach: Die Schablone liegt über dem Modell und es wird nur das getroffen, was sich darunter befindet. Das schließt effektiv die beiden Modelle im obersten Stockwerk bereits aus. Der Blick von oben (aus Sicht der Schablone natürlich, hier muss man aufgrund physischer Machbarkeit abstrahieren) zeigt einem nur drei Modelle, zwei auf der ersten Etage und eines im Erdgeschoss. Die Regel sieht im Grunde nicht vor, dass Böden oder ähnliches bei diesem "Blick von oben" ignoriert werden.



So viel zur Theorie. Wie hier einigen Regelfüchsen aufgefallen sein mag (oder spätestens nach Studium des Buches auffallen wird) ist vor allem der letzte Punkt...nicht ganz einfach. Genauso wenig, wie davon gesprochen wird, Böden zu ignorieren, wird davon geredet, dass die Modelle tatsächlich von der Schablone aus sichtbar sein müssen.
Wieso unterstützen wir diese Auslegung trotzdem (und es wird wohl auch so oder so ähnlich ins GG-FAQ eingehen, ich bin mir aber sicher, der Autor sagt dazu selbst hier noch etwas)?
Die neuen Regelungen sind in sich ansonsten einfach nicht sonderlich...gut. Das betrifft mehrere Aspekte. Zum einen wird mit der derzeitigen Interpretation das Spielen in mehrstöckigen Ruinen teils hart bestraft, da so unglaublich viele Treffer mit minimalem Aufwand erzeugt werden können. Das mag RAI sein, aber es erscheint unwahrscheinlich, dass es die Absicht hinter der Regel war, jede Explosivwaffe zu einem "Zylinder des Todes" werden zu lassen. Außerdem würde es - ebenfalls RAI - gegen den Trend der letzten Editionen gehen, die Regeln für Ruinen immer detaillierter und weniger abstrakt darzustellen.

Viele Spieler - mich eingeschossen, den Rest nehme ich einfach mal an - fanden die Regeln bezüglich Ruinen in der 6. Edition schon sehr gut und angenehm zu spielen. Sie waren komplex und gleichzeitig intuitiv genug, um sie gut erklären zu können.
Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass in privatem Rahmen so manche Gruppe bei diesem Teil der Regeln bleiben wird, während andere getreu dem Motto "Ganz oder Gar nicht" die Regeln der 7. anwenden. Neueinsteigern wird aufgrund von Unkenntnis ja nicht einmal diese Wahl gelassen. Es käme potenziell also zu einer ersten richtigen Spaltung in der 40k-Community, welche über die üblichen RAW-RAI-Streitereien hinaus ginge.
Und um genau dies umgehen zu können, habe ich hier einfach mal eine Möglichkeit (und mehr ist es nicht) die Regeln zu sehen vorgestellt, um beiden Seiten eine akzeptable Basis bieten zu können. Es sorgt für mehr Spieltiefe und ist zugleich noch immer direkt mit dem Regelbuch belegbar. Vielleicht nicht perfekt, aber belegbar.

Macht daraus, was ihr möchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den ansatz ziemlich gut und pragmatisch.
er wäre eine gute mischung .
Sonst wäre der aufenthalt in mehrstöckigen gebäuden echt gefährlich ;-)
wichtig ist, dass so eine regelung eine breite mehrheit findet.
und so etwas in einem faq wie dem vom GG aufgenommen macht doch vieles auch in der "heimischen"spielegruppe einfacher
 
Es ist immer schön zu sehen, dass sich Leute die Mühe machen ein potentielles Problem zu erkennen und dagegen etwas zu unternehmen. Sollten wir jemals gemeinsam spielen und jemand legt Wert darauf, dass dieser Sachverhalt so gehandhabt wird, würde ich mich dem nicht verschließen. Allerdings empfinde ich den Zylinder für explosive Waffen gar nicht so abstrakt, da eine Explosion ja nicht nur horizontal sondern auch vertikal (nach oben wie unten)stattfindet bzw Sekundärschäden in benachbarten Etagen auszulösen vermag. Die Regeln für Flammenschablonen in der sechsten dagegen waren abstrakter und auch absurder, weshalb der Wegfall der Etagenregel im Prinzip eine willkommene Neuerung ist. Für mich klingt das nach einer interessanten Hausregel, die eine gewisse Zeit lang den Trennungsschmerz von der 6th Edition lindern könnte. Aber in meinen Augen noch immer eine unnötige Abstraktion darstellt... wie gesagt ihr habt mein Wohlwollen und meinen Respekt, soweit mein kleines nicht repräsentatives Feedback... beste Grüße, Chaos prevails:chaos:
 
Also Laut Aussage Wird alle Verwundet was sichtbar unter der Schablone ist.
Wenn ich jetzt von deiner zeichnung ausgehe würde ich 5 Modelle durch die Schablone sehen die auch drunter sind.
klar jetzt könnte man Argumentieren gößere Modelle sind im Nachteil deswegen würde Ich das Base als Referenz nehmen , wenn man dieses durch die Schablone sieht
und sich das Model auch dort Drunter befindet, wird es Verwundet.
Im Fall der Zeichnung 4 Modelle.
So würde ich es Spielen und auch meiner spielergruppe vorschlagen
 
Seine Argumentation ist, dass man durch die Ruinendecke nicht hindurch schauen kann; womit nur drei Modelle betroffen wären.

Ich mag keine Situationen, die man in zwei Richtungen lesen kann. Das führt immer und immer wieder zu Diskussionen.

Da ich ein großer Fan von nicht-ebenen, interessanten Spieltischen bin und nicht möchte dass in einer fünfstöckingen Festung alle fünf Stockwerke von jeder beliebigen Schablone "geschlundet" werden, bin ich klar für die Auslegung von Zekatar. Andernfalls würde es nur dazu führen, dass man auf mehrstöckiges Gelände lieber verzichtet mit der Begründung "hat eh nur Nachteile für alle".
 
Seine Argumentation ist, dass man durch die Ruinendecke nicht hindurch schauen kann; womit nur drei Modelle betroffen wären.

Ich mag keine Situationen, die man in zwei Richtungen lesen kann. Das führt immer und immer wieder zu Diskussionen.

Da ich ein großer Fan von nicht-ebenen, interessanten Spieltischen bin und nicht möchte dass in einer fünfstöckingen Festung alle fünf Stockwerke von jeder beliebigen Schablone "geschlundet" werden, bin ich klar für die Auslegung von Zekatar. Andernfalls würde es nur dazu führen, dass man auf mehrstöckiges Gelände lieber verzichtet mit der Begründung "hat eh nur Nachteile für alle".
Das würde ich genau so unterschreiben.
das wäre das ende von dreidimensionalem Gelände und der kram würde in den kisten verstauben.....

ich werf aber noch mal das thema mit der lamdeplattform ins spiel, nur um das mit zu betrachten. Vor allem, sollte das so in dem faq vom gg aufgenommen werden....

Ein argument dafür, dass man unter der landeplattform nicht von steilfeuer getroffen werden kann, wäre, dass die plattform nicht zerstört werden kann....


wie gesagt, nur mal als einwurf zu "brainstormen"
 
Ein argument dafür, dass man unter der landeplattform nicht von steilfeuer getroffen werden kann, wäre, dass die plattform nicht zerstört werden kann....


wie gesagt, nur mal als einwurf zu "brainstormen"
Tut mir leid, aber Sperrfeuer kann in der 7. Edition auf jede Ebene angelegt werden, genauso wie Explosivwaffen. Sie haben nur als Zusatz, außerdem Sichtlinie ignorieren zu können. Da kann man nichts dran drehen ohne explizit Hausregeln zu nutzen.
 
Hallo.
Ich habe mit Freunden auch schon darüber diskutiert, ob man vielleicht nur eine Etage über und eine unter der Schablone zur Verwundung mit heran zieht, aber nur Modelle die man real unter derSchablone sieht zu verwunden ist auch nicht schlecht.
Jedenfalls besser als der "Höllenschlund" der zurzeit erschaffen werden kann.

Bei Flammenwaffen muss ich sagen finde ich es gut über weitere Etagen hinweg verwunden zu können. Durch das schräg halten der Schablone fühlt es sich aber auch vernünftig an.

Wie ihr aber schon sagt wird es zu dieser Regel wahrscheinlich verschiedene Interpretationen geben und ob das so gut ist.
Auch wenn hier im Thread eine Lösung bei der Mehrheit Zuspruch findet, ist es ja nicht offizielles auf das man sich stützen kann, nen man mal im GW nen Spielchen wagt.

Ich frage mich auch gerade ob und wie man das noch erratieren könnte.
 
Ich fürchte dass wir auch hier keinen eindeutig für jeden gangbaren Weg finden werden. Aber mir persönlich gefallen manche Vorschläge wirklich gut!
Ich bin leider Ruinen geschädigt (5 Mann-Trupp auf 5 Stockwerken verteilt, ein Basilisk trifft nur max. 1 Soldat, beim abweichen nix da falsche höhe ...)
Feuert ein Trupp mit Boltern auf selbe Einheit kann ich alle töten. Hatte für mich beim Spielen oft nur Frust gebracht. Besonders im Zusammenhang mit Nahkampf in Ruinen.
Die Idee mit eine Etage drüber und drunter könnte eine für mich machbare Lösung sein. Bin gespannt wie das die anderen aus meiner Spielgruppe sehen 🙂
 
Also ich finde die neue Regelung gut, ist auch logischer. Daher bin ich gegen Zekatars Auslegung.

Wenn ein Artilleriegschoss in ein Gebäude einschlägt, zerreisst es nicht selten das ganze Gebäude.
Mir hat es schon in der 6. Edition nicht gefallen, das Schablonenwaffen auf eine Ebene beschränkt waren,
während ein Trupp Marines mit Boltern eine ganze Einheit in einer Ruine zerlegen konnte.

Das Spiel ist nun mal dreidimensional, da wäre es unsinnig Explosionen und Flammenwerfer nur
zweidimensional wirken zu lassen.

Ist aber witzig, erst werden von vielen Leuten die neuen Missionskarten kategorisch
abgelehnt und als nicht turniertauglich erachtet (zumindest hat ich persönlich den Eindruck).
Jetzt stösst einigen die Schablonenregelung sauer auf.
Was kommt als Nächstes, die Wiedereinführung von Geländezonen ?

Dann kann man auch gleich wieder die 6.Editon spielen, wenn man alles Neue schon wieder abändert
oder verbietet.

Warum macht man nicht erstmal einige Testspiele und schaut sich die neuen Regeln in Ruhe an ?
Fachsimpeln und theoretisieren kann jeder.
Aber nur in der Praxis zeigt sich, ob man auch wirklich mit seiner Theorie richtig liegt.
Denn ich denke die wenigsten haben bisher ausreichen Spiele in der neuen Edition gemacht
und das mit ALLEN Regeln. (Also geheimnissvolle Missionsziele, Regeln für Gelände, Missionskarten,
Dämonologie, keine Geländezonen usw usw. )

Wenn das gemacht wurde, sind Beschränkungen auch viel einfacher zu erklären und durchzusetzen.
Ist eben ein Unterschied ob man sagt:
"He, das war inder alten Edition so und so, jetzt ist es anders.
Lässt sich so und so lesen, ach lassen wir es wie früher"


Oder ob man sagt:
"Leute, wir haben xy Testspiele mit folgenen Regeln gemacht, ABC und XXX funktioniert
leider nicht so gut, während QPZ und RTT super sind. Hier mal unsere Ergebnisse.
Demzufolge leiten wir jetzt daraus Turnierrichtlinien ab."
 
Also ich finde die neue Regelung gut, ist auch logischer. Daher bin ich gegen Zekatars Auslegung.

Wenn ein Artilleriegschoss in ein Gebäude einschlägt, zerreisst es nicht selten das ganze Gebäude.
Mir hat es schon in der 6. Edition nicht gefallen, das Schablonenwaffen auf eine Ebene beschränkt waren,
während ein Trupp Marines mit Boltern eine ganze Einheit in einer Ruine zerlegen konnte.

Das Spiel ist nun mal dreidimensional, da wäre es unsinnig Explosionen und Flammenwerfer nur
zweidimensional wirken zu lassen.

Ist aber witzig, erst werden von vielen Leuten die neuen Missionskarten kategorisch
abgelehnt und als nicht turniertauglich erachtet (zumindest hat ich persönlich den Eindruck).
Jetzt stösst einigen die Schablonenregelung sauer auf.
Was kommt als Nächstes, die Wiedereinführung von Geländezonen ?

Dann kann man auch gleich wieder die 6.Editon spielen, wenn man alles Neue schon wieder abändert
oder verbietet.

Warum macht man nicht erstmal einige Testspiele und schaut sich die neuen Regeln in Ruhe an ?
Fachsimpeln und theoretisieren kann jeder.
Aber nur in der Praxis zeigt sich, ob man auch wirklich mit seiner Theorie richtig liegt.
Denn ich denke die wenigsten haben bisher ausreichen Spiele in der neuen Edition gemacht
und das mit ALLEN Regeln. (Also geheimnissvolle Missionsziele, Regeln für Gelände, Missionskarten,
Dämonologie, keine Geländezonen usw usw. )

Wenn das gemacht wurde, sind Beschränkungen auch viel einfacher zu erklären und durchzusetzen.
Ist eben ein Unterschied ob man sagt:
"He, das war inder alten Edition so und so, jetzt ist es anders.
Lässt sich so und so lesen, ach lassen wir es wie früher"


Oder ob man sagt:
"Leute, wir haben xy Testspiele mit folgenen Regeln gemacht, ABC und XXX funktioniert
leider nicht so gut, während QPZ und RTT super sind. Hier mal unsere Ergebnisse.
Demzufolge leiten wir jetzt daraus Turnierrichtlinien ab."
Ich nehme einfach mal deinen Post her, auch wenn die Sache ja schon bei ein paar anderen aufkam. Du bietest dich an, weil du der letzte warst, der in die Kerbe geschlagen hat. 😉

Was ich da geschrieben habe war kein Ruf nach Beschränkungen oder Regeländerungen. Ich gebe zu, ich habe bisher kein einziges Spiel in der 7. Edition machen können und ja, ich gebe auch zu (und das steht ja schon im Startpost), dass mir trotzdem rein intuitiv die Regelung mit den Ruinen so überhaupt nicht gefällt. Ich habe nur geschaut, was die Regeln hergeben können und mir meinen Kopf dazu gemacht. Im Grunde nichts anderes, als derjenige, der ursprünglich 'herausgefunden' hat, dass in der 6. Edition Deckung ignorieren nicht gegen Fahrzeuge funktioniert, wenn man es ganz genau nehmen möchte.
Was ich hier also anbiete ist eine (in meinen Augen, ganz subjektiv) gleichwertige Regelauslegung zu dem derzeit noch gängigen Kanon.
Manchen scheint sie zu gefallen.
Manchen scheinbar nicht. Ich will hier deswegen auch niemanden missionieren und davon überzeugen, dass meine Regelauslegung richtig wäre. Das geht nicht. Man kann in diesem Forum (und das ist keine Kritik in dem Sinn) niemanden gegen seinen Willen von einer Interpretation überzeugen. Das wird immer wieder versucht und endet in Debatten, welche nicht unter dreißig Seiten mit Frustration in allen Lagern enden.

Um was ich nur diejenigen bitten, würde, die meiner Argumentationskette nicht folgen wollen:
Seht es nicht als eine Hausregel oder dergleichen an. Das ist es nicht. Nehmt es bitte stattdessen als das, was es ist: Eine Interpretation der Grundregeln, wie sie wortwörtlich im Buch zu finden sind.
Dass solche Interpretationen nicht immer von allen gemocht oder gar umgesetzt werden ist ja nichts neues.
 
Ich nehme einfach mal deinen Post her, auch wenn die Sache ja schon bei ein paar anderen aufkam. Du bietest dich an, weil du der letzte warst, der in die Kerbe geschlagen hat. 😉

Was ich da geschrieben habe war kein Ruf nach Beschränkungen oder Regeländerungen. Ich gebe zu, ich habe bisher kein einziges Spiel in der 7. Edition machen können und ja, ich gebe auch zu (und das steht ja schon im Startpost), dass mir trotzdem rein intuitiv die Regelung mit den Ruinen so überhaupt nicht gefällt. Ich habe nur geschaut, was die Regeln hergeben können und mir meinen Kopf dazu gemacht. Im Grunde nichts anderes, als derjenige, der ursprünglich 'herausgefunden' hat, dass in der 6. Edition Deckung ignorieren nicht gegen Fahrzeuge funktioniert, wenn man es ganz genau nehmen möchte.
Was ich hier also anbiete ist eine (in meinen Augen, ganz subjektiv) gleichwertige Regelauslegung zu dem derzeit noch gängigen Kanon.
Manchen scheint sie zu gefallen.
Manchen scheinbar nicht. Ich will hier deswegen auch niemanden missionieren und davon überzeugen, dass meine Regelauslegung richtig wäre. Das geht nicht. Man kann in diesem Forum (und das ist keine Kritik in dem Sinn) niemanden gegen seinen Willen von einer Interpretation überzeugen. Das wird immer wieder versucht und endet in Debatten, welche nicht unter dreißig Seiten mit Frustration in allen Lagern enden.

Um was ich nur diejenigen bitten, würde, die meiner Argumentationskette nicht folgen wollen:
Seht es nicht als eine Hausregel oder dergleichen an. Das ist es nicht. Nehmt es bitte stattdessen als das, was es ist: Eine Interpretation der Grundregeln, wie sie wortwörtlich im Buch zu finden sind.
Dass solche Interpretationen nicht immer von allen gemocht oder gar umgesetzt werden ist ja nichts neues.

Das es eine Interpretation der Regeln ist, weiß ich doch.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das sie mir intuitiv gar nicht gefällt.
Da finde ich wie gesagt die Regelung im neuen Regelbuch besser.

Ich finde es eben aber auch nicht sinnvoll Vorschläge für Beschränkungen oder Regelinterpretationen zu machen,
wenn man selbst wenige oder keine Spiele gemacht hat.
Denn dann hat man keine Ahnung, wie sich das auf das Spiel auswirkt.

(Aber wo wir grade beim Spielen sind, du kannst gerne mal wieder zum zocken vorbei kommen,
du weisst ja wo du uns findest 😉
Dann können wir gerne ein paar Testspiele machen)
 
Vassius +1

Denn:
1) Der "Zylinder" ist imho viel intuitiver als das vorgeschlagene Konstrukt. Daher vielleicht auch der Vorwurf eine Beschränkung einzuführen zu wollen.

2) Der "Zylinder" ist nicht nur RAW, sondern vielleicht auch RAI. Ein Nachteil von Ruinen um ihre Vorteile auszugleichen.

3) ich finds realistischer. Ohne Erdgeschoss, auch keine höheren Etagen mehr...

4) Der Typ, der mit "Deckung ignorieren" ankam? Spalter! 😉