7. Edition Explosiv-Waffen in Ruinen

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000
Ich finde das ein wenig übertrieben. In den meißten Fällen gibt es ja nicht einmal mehrstöckige Ruinen in der eigenen Aufstellungszone.

Die Punkte, die man für große Schablonenwaffen und entsprechende Sonderregeln investieren muss, finde ich auch mit den neuen Regeln nicht soo unterbewertet.

Gegen Flieger, Monster und viele Fahrzeuge sind diese Waffen auch kein Allheilmittel.
 
eine möglichkeit weniger "regellücken" auszunutzen (breitseiten in jedem stock eine...)

Mit Verlaub, in der alten Edition was das sowas von KEINE "Regellücke" sondern gab mehrstöckigen Ruinen eine taktische Dimension. Eine der wenigen taktischen Dimension, die 40K überhaupt hatte. Und nun, isse wech... Macht das Spiel taktisch langweiliger, und damit, für mich persönlich, spielerisch eher schlechter als besser.


Gruß
General Grundmann
 
"Logisch zu erklären"? Wo ist das denn logisch zu erklären, wenn im 5ten Stock einer nen Flamer zündet, dass dann im Erdgeschoss einer mit 4 Etagenböden über ihm noch abfackelt?

Ich finde ja auch der 2" Formationsabstand gehört verboten. Ich zahl ja schließlich auch Punkte für meine kleinen Schablonen und da geht das ja wohl mal nicht, dass ich dann im 30er Ork Trupp nur 1 Modell unter die Schablone bekomme :cat:
 
Mit Verlaub, in der alten Edition was das sowas von KEINE "Regellücke" sondern gab mehrstöckigen Ruinen eine taktische Dimension. Eine der wenigen taktischen Dimension, die 40K überhaupt hatte. Und nun, isse wech... Macht das Spiel taktisch langweiliger, und damit, für mich persönlich, spielerisch eher schlechter als besser.


Gruß
General Grundmann

Diese taktische Dimension gibt es doch noch immer. Nur das mit dem Knubbeln über mehrere Etagen kann jetzt ins Auge gehn. Was ich nich verkehrt finde.
Hat man sich denn früher drüber beschwert, dass ein 10er Trupp Marines bis zu 20 Treffer mit seinen Bolter hat machen können? Warum beschwert man sich dann jetzt darüber, dass ein Vindicator endlich ne Chance hat mehr als drei Treffer zu generieren?

Man muss seine Leute jetzt halt weiter streuen. Und das sollte mit 6" Ruinenabstand wohl möglich sein. Oder nich? 😉
 
"Logisch zu erklären"? Wo ist das denn logisch zu erklären, wenn im 5ten Stock einer nen Flamer zündet, dass dann im Erdgeschoss einer mit 4 Etagenböden über ihm noch abfackelt?

Ich finde ja auch der 2" Formationsabstand gehört verboten. Ich zahl ja schließlich auch Punkte für meine kleinen Schablonen und da geht das ja wohl mal nicht, dass ich dann im 30er Ork Trupp nur 1 Modell unter die Schablone bekomme :cat:
finde ich absolut nachvollziehbar. stell dir vor du stehst vor einer Ruine und im Erdgeschoss und Obergeschoss sind Gegner. dann drückt man mal schön den Abzug und deckt mal die komplette fensterpartie mit nem dicken strahl ein. nur mal ins unterste Fenster reinzuhalten wäre einfach nur blöd 😀. das selbe gilt für große Schablone. für mich leicht nachzuvollziehen dass es da gleich mal mehrere Stockwerke in ein Ruine weghaut wenn da einer mit ner geschützwaffe rein hällt.
 
Ich wurde gerade durch einen Post im Tyranidenforum hierauf aufmerksam, ich weiß nciht ob ihr die Diskusion anderswo abgeschlossen habt, dann sagt mir bitte kurz Bescheid, ansonsten: Here we go!

Ich dachte hier soll über Regeln geredet werden, daß hat doch nichts mit Realitätsanspruch zu tun. Sowas lenkt nur ab. Ich fände es interessant, wenn mal auf Kenechki's Posts eingegeangen würde, ich bin nämlich vollständig seiner Meinung, vorallem nachdem er den englischen Text gepostet hat, denn:
Um das jetzt nachvollziehen zu können, werfen wir zunächst einen Blick auf die Regeln zu Explosivwaffen (die sich im englischen und deutschen im Grunde nichts nehmen).
Das Steht im Eröffnungspost und stimmt eben nicht!
Im deutschen:
"Nachdem die endgültige Position der Schablone bestimmt wurde, wird die Anzahl der betroffenen Modelle durch einen senkrechten Blick auf die Schablone geprüft. Jede Einheit erleidet einen Treffer für jedes Model, daß sich ganz oder teilweise unter der Schablone befindet..."
Diese Formulierung läßt in der Tat den Interpretationsspielraum für die hier angebotene Alternative.

Nun aber:
Um nochmal ein bisschen ernsthafter an die Sache heranzugehen:

Die allgemeine Regelung für Blast-Weapons lautet:
"Once the final Position of the blast has been determined, take a good look at it from above - each unit suffers one hit for each of their models wich is fully or partially beneath the blast marker, even if those models are not within the firer´s line of sight."

Seite 158, englisches Regelbuch

Ich kann grad auf Anhieb keine Regelung für Etagen finden. Könnte mir da einer bitte grad eine Seite nennen?

Wenn keine gesonderte Regelung existieren sollte, so fände ich es allerdings wirklich etwas an den Haaren herbeigezogen, aufgrund des oben Rot markierten Textes irgendwas interpretieren zu wollen. Da steht ausschließlich, man solle einen guten Blick von oben werfen. Da steht absolut gar nix von irgendwie (un-)sichtbaren Modellen die (nicht) betroffen werden. Bitte hier nur RAW lesen, und nicht noch RAI interpretieren. Denn das ist ja der angestrebte Maßstab und das allgemein akzeptierte Kriterium zur Regelauslegung, nicht wahr? Daher wirkt der Vorschlag für mich schon sehr konstruiert und erfährt eben daher auch Kritik. Allein, dass der "Zylinder" zu mächtig erscheint, sollte hingegen kein Kriterium sein.

Aber wenn es noch ergänzende Regelpassagen irgendwo gibt, so kann sich mein Sicht der Dinge auch wieder ändern...
Hier gibt es diesen Interpretationsspielraum nicht mehr wie Kinechki richtig sagt. Die Formulierung "take a close look" sagt hier eher, daß man genau prüfen soll welche Modelle wirklich unter der Schablone sind (räumlich!).

Es gibt keine Etagenreglungen mehr, also auch keine Seitenangabe.

Und ich bin der Meinung (!) es ist ebenso sehr konstruiert, zu sagen, es werden alle sichtblockierenden Elemente unter der Schablone ignoriert, denn der Text lautet ja nicht einfach nur, dass alles darunter getroffen wird. Es wird von einem Blick gesprochen. Das gibt mir nicht automatisch Recht, kann aber durchaus Zweifel an dem Zylinder aufkommen lassen.

Dass ich diesen "zu mächtig finde" kann ich natürlich nicht als Argument einsetzen, das stimmt. Ebenso wenig wie dass es mir (im Rahmen des Spiels) nicht richtig erscheint, dass Schutz gebendes Gelände so leicht ausnutzbare und krasse Nachteile mit sich bringen soll. Das Bauchgefühl lässt sich aber dennoch nicht verleugnen und ich stehe ja damit nicht alleine dar. Und wenn es nun vereinzelten Spielergruppen ebenso geht und sie aber nicht 'gegen das Buch' spielen wollen, dann ist das hier eine mögliche Option. Keinerlei Anspruch auf Richtigkeit.
Doch, du erhebst eben Anspruch auf Richtigkeit, da du postulierst, daß deine Alternative RAW zu interpretieren ist. Aber genau das ist nicht der Fall. Damit ist die Alternative eben eine Regeländerung/Hausregel und keine mögliche Lesart der Grundregeln. Mir scheint die Grundlage deiner Alternative ist das deutsche RB, und das ist an dieser Stellen eben doch anders, weil sie sicher von jemandem übersetzt wurde, der zumindest nicht die Tiefe von Regeln erkennen kann und mit Sicherheit nicht mit den Regeldesignern geredet hat wie die das nu meinen. Daher Englisch!

Ziemlich genau das steht da. Der "Blick" dient einzig der überprüfung, um festzustellen, was "unter der schablone" ist, und was nicht. Es sind keine einschränkenden kriterien genannt. Ist es drunter, wird es getroffen.

Und bitte nicht falsch verstehehn, ich erkenne deine Intension und deinen Willen sehr wohl und kann super damit leben, wenn das irgendwo in einer Spielgruppe genauso abgehandelt wird wie von dir beschrieben. Du hast allerdings selbst in deinem Eingangspost gesagt, wie wackelig das regeltechnische Gerüst ist. Da sich der werte General dann auch noch eingeschaltet hat, erfährt das ganze eine ganz andere Bedeutung. Reputation kann auch zum Nachteil gereichen. Daher war es geradezu "Pflicht" eine kritische Gegenposition Zu postulieren, bevor sich das am Ende noch duchsetzt, "weil der GG gesagt hat, das ist RAW". Habe nämlich keine Lust, dass sich die Warhammergemeinde schon wieder in zwei Lager spaltet, wie bei der "Deckung ignorieren" Kiste der letzten Edition, wo man dann bei jedem Turnier nachfragen muss, wie es denn jetzt gehandhabt wird.

Denn meiner Meinung (!) nach ist die vorgeschlagene Auslegung komplett hahnebüchern und sollte sich gar nicht erst irgendwie in den Köpfen der Leute festsetzten. Könnte mir aber sehr gut vorstellen, das zumindest das mittels eines FAQs nochmals so von GW nachgereicht wird.
So es denn ein deutsches mal gibt...oder hab ich was verpaßt?

Ich fänds toll wenn sich mal dazu geäußert werden könnte. Ich habe bis auf "das ist mir zu konstruiert" nichts gelesen, was Kinechki widerlegen würde. Wie GG sagt kommt es darauf an ob der Blick/look optisch oder räumlich gemeint ist. Ich bin mir sicher räumlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stahlhammer

Anscheinend die wortwörtliche Auslegung:

- Alles unter der Explosionsschablone auf jeder Etage kann getroffen, verwundet und als Verlust entfernt werden.

- Alles unter der Flammenschablone auf jeder Etage kann getroffen und verwundet werden. ABER als Verlust können nur die Modelle entfernt werden, zu denen der Schütze eine Sichtlinie hat.

Der Unterschied basiert auf dem unterschiedlichen Wording zwischen Explosivwaffen mit kleiner/großer runder Schablone und Flammenschablonen.


Gruß
General Grundmann
 
meine 5 ct.

Wenn ich 3 Leute in den Ruinen gestapelt habe, dann kann nur einer von der Schablone getroffen werden - nach den "neuen" Regeln.
Des Weiteren können Modelle mit der Sonderregel "Flugabwehr" mit Schablonen auf Flieger schiessen und die sollten auch, wenn sie abweichen einen "Zylinder des Todes" formen können - daher bin ich kein Freund der "neuen" Regeln - Ruinen dürfen und sollen m.E. auch Nachteile haben. Der Nachteil erscheint mir besonders bei Schablonen-Waffen nachvollziehbar.
 
Also ich geb mal meinen Senf zum ersten Beitrag dieses Posts.
Ich denke die Regel mit der "zylindrischen" Wirkung von Schablonen wirkt auf den ersten Blick dubios, weil sich eine Explosion ja eher kugelformig gestaltet. Alledings soll diese Regel vieleicht die nachteile einer "Etagenstellung" wiederspiegeln. Wenn im o.g. Beispiel in der ersten Etage eine 5" Detonation statfindet, könnt ich mir gut vorstellen wie der Boden darüber zerstürt wird und die Leute im Erdgeschoss mit Trümmern der oberen Decken verschüttet werden, es scheint nicht abwegig, dass tatsächlich alle 7 Personen unter und über der Schablone spührbar betroffen währen von diesem Einschlag.
Hohe gebäude liefern auch einen erheblichen Vorteil, abgesehen von besserer Sichtlienie ermöglichen sie auch Truppen und somit Feuerkraft zu "stapeln" und suf der selben Fläche viel mehr Schützen aufzustellen als im freien Feld. Das erhöhte Risiko durch Schablonen gleicht das gut aus wie ich finde.
Verglichen mit der Realität, und ich bin immer noch der Meinung dass ein gutes Spiel diese "spiegeln" sollte, es ich taktisch völlig unsinnig eine Feuerstellung in den oberen Etagen von Hochhäusern zu erichten,, Beobachter, Scharfschützen oder vieleicht ein einzellnes MG als Deckungswaffe, aber kein Kommandant wird seine Kompanie in einem Hochhaus übereinanderstapeln und warum nicht? Weil eben tatsächlich die Wirkung von Fragment oder Mienengranaten in Gebäuden um ein vielfaches verherender ist als im Freien und eben Zwischendecken zum Einsturz bringt und dergleichen mehr, die Druckwelle baut sich auf weil sie nur verzögert entweichen kann und dabei die Aussenmaueren mitreisst, aber erst wenn jeder Mann im Haus an Lungenriss erstickt ist.
Also ehrlich gesagt finde ich die Regel, sehr vereinfacht, aber durchaus legitim und stimmig. Wer sich die Vorteile eines hohen Hauses sichern will muss eben auch das erhöhte Risiko in kauf nehmen wenn er seine Truppen stapelt. Für meinen Teil werde ich diese Regel wohl unverändert so lassen. Sagen wir mal für Die Etage in der die Detonation stattfindet + - 2 bis 3 Etagen, wenn ich mal mit höheren Häusern, mit 8 Stockwerken und mehr spielen sollte, dann denk ich drüber nach die Regel nach oben angeregter Methode zu differentieren. Nur leider kann ich nicht mit 10 Stöckern spielen weil ich keine Staffelei habe 🙂
 
Auch bei Flammenwaffen fänd ich das nicht so schlimm, wenn sie alle betreffen würde, zum einen sind die so schmal dass so viele nicht darunter passen, und wenn jemand seine Minis exakt untereinander stellt isser selber schuld, sowas nicht zu tun nennt man "Taktik". Flammenwerfer sind verheerend in geschlossenen Gebäuden, die beste Waffe gegen Bunker, weil das Flammittel, meist eine Napalm artige substanz mit Benzin oder Leichtöl vermischt, der Umgebungsluft schlagartig den Sauerstoff entzieht, durch diesen "Sog" kollabiert beim Menschen die Lunge, oder der Sauerstoff in der Lunge verbrennt schlagartig, was beides eher ungesund ist. In Bunkern und Gebäuden die mit Flammenwerfern ausgeräuchert wurden sind die meisten Toten nicht einmal verbrannt sie sind einfach an Zusammengefallenen Lungen elendig verreckt. Nicht umsonst sind Flammenwaffen von der Genfer Konvention und der UN geächtet und Verboten.
Also ehrlich gesagt fällt mir immer wieder auf, dass gerade Regeln die wirkliche Zustände relativ gut spielgeln und Soldaten (Spieler) zu bestimmtem Handeln zwingen, oder bestimmte Handlungsweisen gefährlich bis unsinnig machen, am häuffigsten kritisiert werden. Ich weis ja nicht wie andere das sehen, ich sehe "Kriegssoiele" nicht als eine Form von "Mensch Ärgere Dich Nicht" mit anderen Männchen, ich sehe solche Spiele eben als Kriegsspiele und der Krieg folg seinen eigenen Regeln die Spielregeln wiedergeben sollten, da geht es nicht um balancing und Fäirness, da geht es um Taktik und Feuerkraft. Wenn man seine verfügbaren Mittel optimal einsetzt wird man als "Spamer" bezeichnet, wenn man seine Truppen effizient einzusetzen versteht als "unfair" .. also bitte Leute, wer so denkt der sollte wirklich Mühle oder Dame spielen. Also das soll jetzt keinen hier angreiffen, weil ich ja von keinem weis wie er das sieht, aber ich hab sowas schon erlebt und dann eben mit solchen "Weicheiern" nicht mehr gespielt. Mit meine spielerkumpel haben wir uns richtig gekloppt mit allen mittel den Sieg erringen das ist Krieg und das darf man auch nur auf dem Spieltisch, im richtigen Leben bin ich durch und durch gegen solche Mentalitäten aber irgendwo will doch das innere Aschlöoch auch mal hin 🙂 was denkt ihr wie oft wir uns gegenseitig am Spieltisch als "schwein" oder "aschgrampe" beschimpft haben, aber immer scherzhaft und am Ende waren es coole Spiele, egal wer gewonnen oder verloren hatte wir hatten alle was gelernt (fürs SPiel) und einen schönen Samstag.
Die Spielregeln sollten die "pysikalischen" Rahmenbedingungen so realistisch wie möglich wiedergeben. Die Armeelisten sollten die zur verfügung stehenden Mittel der jeweiligen Armee vorgeben, aber auf dem Schlachtfeld kann es doch keine Regeln geben, da geht es um Sieg oder niederlage um erreichen der Ziele oder versagen,, zuminest im gespielten Teil, in wahrheit geht es darum spass zu haben und mit seinen Minis was zu machen, verlieren oder gewinnen ist einerleik, das spiel an sich ist der Gewinn und das macht mir keinen Spass wenn einer rumheult, dass das Spiel scheisse ist oder die Regeln, oder ich unfair spiele, weil meine Truppen besser organisiert sind als seine und meine Taktik die bessere ist