In den wilden Landen von Ghur, dem Reich der Bestien, lebte ein Gargant namens Robaan Viehhäuter. Robaan war ein beeindruckender Anblick, selbst für einen Gargant: Mit seinen mächtigen Armen, die wie Baumstämme wirkten, und einem Bauch, der die Geschichten von unzähligen Festgelagen erzählte. Sein Name war nicht ohne Grund gewählt, denn Robaan war bekannt für seine Vorliebe, Kühe zu häuten und sich danach einen kräftigen Schluck Ale zu gönnen.
Robaan durchstreifte die weiten Ebenen und dichten Wälder von Ghur, stets auf der Suche nach den größten Rindern, die er finden konnte. Seine Tage waren geprägt von der Jagd und dem Häuten, doch dies war nicht nur eine brutale Beschäftigung für ihn. Robaan war stolz auf seine Fähigkeiten und betrachtete das Häuten als eine Kunstform. Die Häute, die er sammelte, wurden zu seiner Kleidung und auch zu Handelswaren, die er mit anderen Kreaturen der Wildnis tauschte.
Eines Tages, als die Sonne über dem dichten Dschungel von Ghur stand, entdeckte Robaan eine besonders prächtige Herde von Wildrindern. Ihre schimmernden Felle und mächtigen Hörner weckten seine Jagdlust. Mit einem donnernden Lachen und einem lauten Stampfen setzte er sich in Bewegung. Die Herde floh in Panik, doch ein besonders großes Rind konnte dem flinken Gargant nicht entkommen. Mit einem gezielten Griff packte Robaan das Tier und begann mit seinem blutigen Handwerk.
Nachdem die Arbeit erledigt war, setzte sich Robaan auf einen großen Felsbrocken und zog einen riesigen Krug Ale hervor, den er aus einer verlassenen Menschenstadt geplündert hatte. Er nahm einen tiefen Schluck, das kühle Getränk rann seine Kehle hinunter und erfüllte ihn mit einem Gefühl der Zufriedenheit. Während er trank, dachte er über sein Leben nach. Die Kämpfe, die er überstanden hatte, die Feste, die er gefeiert hatte, und die unzähligen Häute, die er gesammelt hatte.
Robaan war nicht nur ein brutaler Jäger, sondern auch ein Geschichtenerzähler. In den seltenen Momenten, in denen er auf andere Gargants traf, erzählte er von seinen Abenteuern und den Tieren, die er gejagt hatte. Seine Geschichten waren in Ghur legendär, und die jüngeren Gargants lauschten ihm ehrfürchtig, während sie selbst von großen Heldentaten träumten.
In den weiten und zerklüfteten Landschaften der Mortal Realms, wo die Erde unter der Last uralter Götter erzittert, wandeln die Sons of Behemat. Diese Giganten, Nachkommen des mythischen Behemat, eines Gottes so gewaltig, dass sein Schlummer Berge formte, waren nicht bloß Geschöpfe der Zerstörung, sondern auch von einer tiefen Weisheit durchdrungen, die in den Herzen der Sterblichen verloren gegangen war.
Unter ihnen war Gargok, ein Name, der unter den kleineren Völkern als Schrecken geflücht, doch unter den Giganten als Held verehrt wurde. Gargok, dessen Haut von den Stürmen der Zeit gezeichnet und dessen Augen so tief wie die ältesten Meere waren, trug eine Last, die schwerer war als die größten Steine seines Stamms: die Suche nach dem Erbe Behemats.
Die Legende sprach von einer Waffe, dem Herzenshammer, geschmiedet aus dem Kern eines gestorbenen Sterns und dem ersten Lachen Behemats. Es hieß, dieser Hammer habe die Kraft, die zerbrochenen Reiche zu heilen oder zu vernichten. Doch sein Verbleib war ein Rätsel, verloren in den Wirren des Krieges der Götter.
Gargok begab sich auf eine Reise, die ihn über die blutgetränkten Felder von Ghur, durch die schwindelerregenden Höhen von Chamon, bis in die schattigen Tiefen von Shyish führte. Er begegnete Wesen, die ihn herausforderten, Verbündete, die ihn begleiteten, und Feinde, deren Grausamkeit keine Grenzen kannte. Doch der Glaube an seine Mission ließ ihn nicht wanken.
In den Ruinen einer alten Zitadelle, die so tief in den Schatten von Ulgu lag, dass das Licht selbst den Weg dorthin vergessen hatte, fand Gargok endlich den Herzenshammer. Doch er war nicht unbehütet. Ein Dämon, ein Wesen aus reiner Bosheit und Dunkelheit, bewachte ihn, eine Kreatur, die in den frühesten Tagen der Reiche von Behemat selbst gebannt worden war.
Der Kampf, der folgte, erschütterte die Grundfesten der Realität. Jeder Schlag von Gargoks Faust ließ die Erde beben, jedes Zischen des Dämons ließ die Luft erstarren. Doch letztendlich, getrieben von der Weisheit seiner Ahnen und der reinen Kraft seiner Entschlossenheit, überwand Gargok das Ungeheuer und ergriff den Hammer.
Mit dem Herzenshammer in seinen Händen fühlte Gargok die Verbindung zu allen Lebewesen der Mortal Realms. Er verstand, dass wahre Stärke nicht in der Zerstörung, sondern in der Fähigkeit zur Heilung und zum Aufbau lag. Gargok kehrte zu seinem Volk zurück, nicht als Krieger, sondern als ein Prophet des Friedens.
Für den Rest hab ich leider keine Geschichten parat, daher bekommt Ihr die Bilder einfach ohne Worte serviert ?
Viel Spaß!