7. Edition Forgeworld auf Turnieren

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000
Also ich finde, dass es doch stark von der Fraktion und der Aktualität des Codices ab hängt... Ich für meinen Teil spiele CSM und Orks - die CSM habe ich für Turniere komplett abgeschrieben... Bei den Orks baut die erfolgreichste Liste im Moment auf Zhadsnark da Rippa auf. Ohne den Burschen geht meiner Meinung nach im Moment nicht viel. Da stellt sich die Frage ob Zhadsnark (aktualisiert für 6th Edition und trotzdem gut) oder einen nicht vorhandenen 7th Edition Codex für CSM ein Ausschlusskriterium darstellt.
 
Hast du Beispiele? Denn ich muss zugeben, abgeneigt FW zu erlauben bin ich nicht aber überzeugt bin ich auch nicht.
FW würde mir zB erlauben meine Tantalus mal öffter spazieren zu fahren.

Na der Thread hier beschreibt doch eine Menge Vorteile. Als Nachteile haben einige die zusätzliche Komplexität genannt, und manche scheinen auch zu meinen, das FW-Regeln die Starken stärker macht (da gibts aber auch gegenteilige Meinungen zu). Habe ich andere Nachteile übersehen? Da überwiegen anscheinend die Vorteile ziemlich deutlich.

Auch wenn DE nicht gerade mit FW Regeln gesegnet sind, ist der Tantalus zumindest mal ne zusätzliche Option, die gut zu gebrauchen ist. Dazu passen Corsairs genausogut zu DE wie E. Eine DE-counts-as-Corsairs Armee würde mir auch gefallen.
 
Nachteile:

mehr Komplexität
Regelunklarheiten (FW hat zum teil noch nicht auf die 7. gepatcht)
geringe Verfügbarkeit
komplett engl. Regeln, damit nicht für jeden zugänglich
Rosinenpicken
einseitige Bevorteilung mancher Rassen (gerade die, die es am wenigsten nötig hätten)
mehr Zeitverbrauch am Tisch, weil die Regeln erklärt werden müssen (zumindest mir)
 
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Nachteile:

mehr Komplexität
Regelunklarheiten (FW hat zum teil noch nicht auf die 7. gepatcht)
geringe Verfügbarkeit
komplett engl. Regeln, damit nicht für jeden zugänglich
Rosinenpicken
einseitige Bevorteilung mancher Rassen (gerade die, die es am wenigsten nötig hätten)
mehr Zeitverbrauch am Tisch, weil die Regeln erklärt werden müssen (zumindest mir)

Ich spiele nur, sofern folgende Fragen beantwortet wurden (fett markiert ist meine Antwort):

Formationen ja/nein
BCMs ja/nein
Befestigungen ja/nein
Alliierte Ja/Nein
geheimnisvolle Missionsziele ja/nein
D-Waffen ja/nein
gig. Kreaturen/Superheavys ja/nein
Forgeworld ja/nein
Schablonenregeln 6. oder 7. Edition
Mahlstrom-Szenarien only ja/nein
Flieger als 0-2 Auswahl

Sollte sich da kein Schnitt ergeben, spiele ich nicht. Das ist sozusagen mein Grundgerüst für ein vernünftiges 40K Spiel. Kompromisse würde ich bei den Etagenregeln, den Fliegern und den geheimnisvollen Missionszielen machen.

Jedes mal im Club das durch zu kauen ist anstrengend und mühsam, gibt auch genug Spieler die ich nie in ein Spiel bekommen werde. Das weiß ich und das ist auch OK, weil ich zu sehr auf das Classic-Game fokussiert bin (ich spiele dann auch lieber nicht mehr und lasse die Armeen im Koffer).

Von meiner Seite aus ist ein "normales" Spiel ohne diverse Absprachen nicht mehr möglich.

Geht es dir wirklich um Turniere oder doch nur um das allgemeine Regelsystem?

Aber mal an alle, sollen wir zurück zur 5. Edition?, sollen wir ein ala ITC Hausregelkatalog erschaffen? (den jedes Turnier für sich aktuell sowieso hat, oder einfach mal mit der Zeit gehen?

Ich habe öfters das subjektive Gefühl, das Forenmitglieder die schon seit vielen Editionen 40K spielen, mit allen Hoch und Tiefs seitens GW, eher Änderungen & Neuerungen ablehnen, mag auch jeder gute Gründe für haben.

Zu Forgeworld hatte ich schon gesagt das wir es über mehrere Turniere getestet haben, das wir im privaten Kreis ca. 18 Mann es auch seit langer Zeit spielen.

Betreffend Regelunklarheiten fällt mir immer nur der Deathray ein, wo GG auch schon seine Ansichten geäußert hat,

(FW hat zum teil noch nicht auf die 7. gepatcht)
hört sich so viel an 1/3 die Hälfte?, ist aber nicht zutreffend, wieviele Regeln sind es denn 2,3,5? Habe nen offenes Ohr, da ich es selber brauchen kann als Judge wenn es da Differenzen gibt, und noch nicht in der Fanworld durchgekaut wurde.

Zum Rosinenpicken ist zu kompetiven Spiel glaube ich alles gesagt worden, genauso zur Bevorteilung. Das ein Eldar Spieler mit 2 Lynx mal ein Turnier gewann ist überhaupt nicht repräsentativ. Es ist oft so, neue unbekannte Modelle, wie auch bei jeder Codex-Neuveröffentlichung, hauen erst mal rein, vor allem wenn man keine All-Comer Liste spielt.
Die Leute die nun dagegen spielten, wissen wie sie damit zukünftig umzugehen haben.
Ich kann nur sagen, seitdem wir Forgeworld bei uns eingeführt haben, bekommen Eldar sehr oft auf die Nase, sind natürlich trotzdem ein extrem starker Codex, aber es spielt sich nun viel ausgeglichener und fühlt sich auch so an.

Natürlich hat man im Turniermeta, wenn man wert auf eine Mono-Liste mit einem schwächeren Codex und wenig Forgeworld-Modelle zur Auswahl stehen nicht unbedingt die Chancen für die Top 3, wobei natürlich immer noch Würfelglück und Erfahrung auch eine Rolle spielt. Aber ihr könnt sagen was ihr wollt, mir ist keine Fraktion bekannt, die man nicht über Alliierte + Forgeworld + Superheavys + Kontigente/Dataslates Turnierfähig bekommt.

Ja es ist traurig das es mit manchen Themenarmeen, Monoarmeen auf nem Turnier echt schwierig ist, da liegt wirklich die Schuld an GW, der Balance etc. gefällt mir auch nicht. Aber indem man mehr zulässt kann es doch gar nicht schlimmer werden, da das Grundsystem schon Macken hat. In unserer Spielgruppe macht 40K immer noch vielen Spaß, auch das kompetive Spiel, da führte ich Gestern und heute Morgen noch erst Gespräche drüber.

Also wir verteufeln Forgeworld nicht, sondern sehen es als echte Bereicherung.

Ich gebe zu, wir haben Gelegenheitsspieler und Fluffspieler, denen unsere T3 Turniere etwas zu heftig für den Einstieg waren, da auch einige Cracks regelmäßig teilnahmen, mit echt harten Listen. Denen haben wir nun eigene Turniere gegönnt für den Einstieg bzw. weitere Erfahrung und es kristallisiert sich langsam heraus, das einige Blut lecken um doch in T3 wieder einzusteigen. Und mit unseren neuen Wertungssystem und über Mission-Design ist auch einiges zu handeln. Mit Hilfestellung zu Armeelisten und Erläuterungen auch über Forgeworld, geben wir halt jedem Tools in die Hand um ein gewisses Optimum zu erreichen.
 
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Auch ein Problem den FW hat ist schlicht: Verfühbarkeit.
GW is ja schon teuer, aber FW setzt dem ganzen die Krone auf.
Ja die Modelle sind schick, aber selbst die Tantalus hab ich mir schenken lassen, denn FW ist einfach schweine teuer. Und ja man kann Argumentieren: Das Hobby ist halt teuer. Aber es macht schon nen Unterschied ob die Armee jetzt 500 Tacken kostet oder 1500. Und wenn man um auf einem Tunier zu gewinnen auf FW zurück greifen muss, glaube ich stößt dieser Punkt auch sehr auf Unmut.
 
Na wer sagt denn,das man mit Forgeworld überhaupt gewinnt, es ist nur ein weiteres Werkzeug zur Bildung einer Armeeliste. Manche haben ja schon Modelle von Forgeworld und aus eigener Erfahrung,geht mitEigenbauten, Umbauten, Alternativmodellen einiges, solange Proportionen und Bewaffnung stimmen. Es gibt zwar mir bekannterweise genau 1 Turnier welches zwingend Originalmodelle einfordert,aber das ist halt die Minderheit,denke auch das man zum Wohle der Community das nicht einforden muss/sollte. Die von dir aufgeführten Gründe sehe ich daher nicht als triftigen Grund Forgeworld auf Turnieren zu verbieten. Und nen Tantalus mit nem Court ist nicht Imba,sonder einfach zu Schade den nur im privaten Kreis zu spielen,zu einem Turnier haste den ja mal mitgehabt,wenn ich mich recht an Armeelistentread erinnere,also komm die Option haben zu können,auch bei Nichtgebrauch....sorry Handyschreibe
 
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Der Fragenkatalog war dazu gedacht, klar zu machen - dass man eben nicht einfach so sich treffen kann, sondern im Vorfeld miteinander den Rahmen absprechen sollte. Da entstehen zu schnell Unklarheiten, was die die Rahmenbedingungen angeht (der ist nunmal sehr weit gefaßt).

Geht es dir wirklich um Turniere oder doch nur um das allgemeine Regelsystem?

In meinem Umfeld haben seit der 6. und 7. Edition richtig viele Leute aufgehört. Ich schätze mal so ca. 8-10. Die wurden durch die Regeln der 6. Edi (Flieger, Befestigungen) und spätestens mit der 7. Edi (Formationen, gig. kreaturen) vergrault. Die haben einfach keinen Bock da drauf gehabt (quasi Apo Spiele auf 1500 Punkte) und spielen jetzt X-Wing.

Turniere sind für mich die letzte Möglichkeit, überhaupt noch zu spielen - die eigene Gruppe ist quasi abgewandert. Da finde ich es dann befremdlich wenn viele, die jetzt noch 40K zocken voll des Lobes sind, über die ganzen tollen neuen Freiheiten und dabei gar nicht sehen, wie viele da weggebrochen sind.

Ich bin damit einer der letzten, der aus der "alten" Gruppe noch 40K zockt. Und ja, mich stören auch diese Dinge - nur kann ich mir kein Alternatives System vorstellen, da besteht kein Intresse. Also versuche ich das zu spielen und zu etablieren, was hier über 15 Jahre lang die Leute in den Bann gezogen hat (Forgeworld hat bei uns nie eine Rolle gespielt). Gab auch schon 2-3 die gesagt haben: "Na, wenn wir diese neuen Sachen (Formationen, gig. Kreaturen, Befestigungen) weglassen - dann können wir es ja mal wieder zocken".

Forgeworld ist da das geringste Übel, das stimmt.

Es stimmt aber auch, das in meinem Umfeld FW nie besonders stark verbreitet war. Wohl am allermeisten wegen der Verfügbarkeit und engl. Regeln.
 
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Hart spielen, aber nett sein, ja auch auf Turnieren. Ist schließlich ein Hobby und soll allen Beteiligten Spaß machen. 😉

Spass gibt's auf Turnieren doch eigentlich immer, auch wenn da mit dem härtesten Zeug gespielt wird. Es geht hier ja um FW auf Turnieren - und bei Turnieren geht es doch in gewisser Weise auch darum, im Vorfeld die härtest-mögliche Liste auszutüfteln. Das ist für mich und wahrscheinlich eine Menge anderen Turnierspieler ein nicht unwichtiger Teil des Hobbies. Einschränkungen wie FW-Verbot limitieren dabei die Kreativität und sind auch ein Spasskiller - ich glaube der Teil des Hobbies wird oft unterschätzt.

Wenn ich nach Methoden wie "gute-alte-Zeit" oder "nur-was-ICH-fluffig-finde" spielen will, sollte das im Club besser aufgehoben sein. Ich hab sowas auch schon auf Turnieren gespielt (und damit richtig Spaß gehabt), aber dann erwarte ich nicht, dass alle anderen sich an nicht-zu-verallgemeinernde Beschränkungen halten.
 
Grade weil dieser Teil des Hobbys so spaßig ist, sind Beschränkungen gut! Da man trotz Beschränkungen versucht alles raus zu holen und durch Beschränkungen verschiebt sich alles! Und man kann mal ganz neue Wege gehen. Ohne Beschränkungen ist es für manche Völker nahezu unmöglich zu gewinnen, also spiel ich Eldar, SM, DA oder Tau. Rest ist egal, weil gewinnt eh nicht. Dazu nimmt man denn eine Liste die perfekt ins Meta passt, google lässt grüßen, und man ist schick. Für Die Top-Ränge braucht man denn zwar immernoch können, aber für die obere hälfte reicht das dicke!
 
Grade weil dieser Teil des Hobbys so spaßig ist, sind Beschränkungen gut! Da man trotz Beschränkungen versucht alles raus zu holen und durch Beschränkungen verschiebt sich alles! Und man kann mal ganz neue Wege gehen. Ohne Beschränkungen ist es für manche Völker nahezu unmöglich zu gewinnen, also spiel ich Eldar, SM, DA oder Tau. Rest ist egal, weil gewinnt eh nicht. Dazu nimmt man denn eine Liste die perfekt ins Meta passt, google lässt grüßen, und man ist schick. Für Die Top-Ränge braucht man denn zwar immernoch können, aber für die obere hälfte reicht das dicke!

Ich habe das Gefühl wir reden aneinander vorbei, gerade ohne Beschränkungen sagte ich nun schon öfters, ist es eher möglich aktuell mit den schwächeren Codizies im Meta mitzuhalten, nennt es von mir aus Cherrypicking. Es gab nun schon einige beschränkte Turniere 2015, ne Zeit lang auch unsere, wo sich immer herausstellte wer profitiert davon? Eldar, Necrons, Tau usw. die üblichen Verdächtigen. Deshalb ja dieser Tread, Forgeworld zulassen um im Zusammenhang mit eventuell Alliierten, Superheavys den Metavölkern Paroli zu bieten. Und das funktioniert auch.

Sonst ist das ganze ähnlich 5.Edi Dark Eldar vs. GreyKnights wenn du dich erinnern kannst.
 
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Grade weil dieser Teil des Hobbys so spaßig ist, sind Beschränkungen gut! Da man trotz Beschränkungen versucht alles raus zu holen und durch Beschränkungen verschiebt sich alles! Und man kann mal ganz neue Wege gehen. Ohne Beschränkungen ist es für manche Völker nahezu unmöglich zu gewinnen, also spiel ich Eldar, SM, DA oder Tau. Rest ist egal, weil gewinnt eh nicht. Dazu nimmt man denn eine Liste die perfekt ins Meta passt, google lässt grüßen, und man ist schick. Für Die Top-Ränge braucht man denn zwar immernoch können, aber für die obere hälfte reicht das dicke!

Beschränkungen heißen immer weniger Möglichkeiten. Ich bin da eher bei izzak - Beschränkungen heben die Stärken der stärksten Fraktionen hervor.

Ich kann deinen Punkt verstehen, dass man immer wiederholbare Listen nicht gut finden muss. Im Moment tut GW aber schon fast zu viel, um da durch ständig neue Möglichkeiten einzugreifen. Was gestern gut war ist nach der Veröffentlichung der letzten Erweiterung vielleicht schon nicht mehr so gut. Wenn bei dieser Geschwindigkeit auch noch die Spieler ständig die verfügbaren Optionen beschränken (und notwenigerweise diese Beschränkungen ständig überarbeiten) blickt bald keiner mehr durch.
 
Leider kenn ich nur das Ende der 5. Edi mit dem alten GK Dex und zu dieser Zeit war ich nicht besonders gut. Aber Die ganzen Granaten der GK haben jeden NK für sie entschieden. Die Maschka Cybots mit Psiaktiver Munni haben ihreen Teil im Fernkampf geleistet.

Thema einfach dazu alliieren: Wenn ich zu meinen DE nen Wraithknight, Warpsensen und Scatterbikes dazu packe, gewinnen nicht die DE das Spiel sondern die Eldar und ich spiele im Endeffekt doch Eldar. Und ja das hab ich schon gemacht waren dann ca 1000Punkte DE und 800Punkte Eldar und vllt erinnert Lintu sich. Das Tunier hat fast jeder Eldar gespielt mit sehr ähnlichen Listen. Man ja sich die Listen angeguckt und hat gesehn: Okay Scatterbikes, Wraithknight, Warpasensen+Archon und erst ab da gabs kleine Abweichungen, je nachdem wie groß der DE Anteil war. Ich zB hatte ne Tantalus. Der nächste hatte 2x Archon mit Sensen und wieder ein anderer hatte Warpspiders oder Dark Reaper und der nächste kam mit Support Batteries. Das ist irgendwie nicht meine Vorstellung von Vielfalt