Hallo Leute,
ich habe jetzt einige Zeit hier und auch im Internet nichts vernünftiges dazu gefunden deshalb wende ich mich an die Community.
Wie die Headline schon sagt versuche ich mit logischen und nachvollziehbaren Argumenten herauszufinden bis wann man noch von Taktik reden kann und ab wann es ein schlichtes abwürfeln wird.
Ich und einige meiner Kumpels hatten vor in nächster zeit ein größeres Spiel auf die Beine zu stellen und dabei kam die Frage nach der Höhe der Punkte pro Spieler auf.
Ich für meinen Teil befürworte auch mal größere Punktzahlen, wenn man sich die Zeit für ein solches Spiel nimmt. Es muss dann nicht die apokalyptischen Ausmaße wie bei unserem letzten Spiel annehmen (40.000 Punkte pro Seite bei 3 Spielern pro Seite) aber 5000 finde ich nicht übertrieben wenn man bedenkt dass sich die meisten unserer Spiele im Normalfall zwischen 1850-2000 Punkten bewegen. Außerdem finde ich, dass sich das Grundprinzip des Spiels durch mehr Punkte ja nicht ändert. Habe ich mehr Punkte auf dem Feld gelingt es mir vielleicht eher 3-4 Einheiten im ersten Spielzug aus dem Spiel zu nehmen. Aber dennoch ist die Antwort meines Gegners vergleichsweise genauso hart wie bei einem Spiel mit 2000 Punkten oder liege ich da falsch? Da es sich ja auch immer noch im Kern um ein Glücksspiel handelt kann es durchaus auch sein dass mir im ersten Zug nichts gelingen mag und ich danach die komplette Breitseite abbekomme.
Meine Gegensprecher argumentierten so, dass es bei 5000 Punkten leichter wäre passende Konter für Einheiten aufzustellen. Das mag durchaus sein aber gilt dies schlicht nicht für beide Seiten? Und wenn jemand sich auf einen gewissen Aspekt (z.B. Flieger oder Schockende/Flankierende Tyraniden) spezialisiert und ich eine Liste schreibe welche alles abdeckt habe ich doch genauso verkackt.
Weiter wurde das Argument aufgeführt, dass das Spielfeld schlicht zu klein sei für eine solch große Punktzahl. Normalerweise spielen wir bis zu 4000 Punkte pro Seite locker auf dem 48'' mal 72'' Feld von GW. Und für dieses Spiel hätten wir ein Spielfeld von 72'' mal 96'' aufgebaut. Auch das ist meiner Meinung nach ausreichend, da die Aufstellungszone mehr als doppelt so groß ist als bei der normalen Größe.
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir nicht nach Apokalypseregeln spielen wollen sondern nach den normalen Mahlstrom-Regeln. Aber auf einmal kam dann wieder die Diskussion auf, dass man die Verbündetenmatrix weglassen solle, da so kein Spielspaß aufkomme wenn man immer die 6-12'' Abstand halten müsse. Ich wiederum bin der Meinung das dies eine unmissverständlich geschriebene Regel ist, die auch ihre Daseinsbegründung hat. Ich möchte mir keine Armee aus fliegenden Schwarmtyranten, Imperialen Rittern und Khorne Berserkern zusammenstellen ohne dafür einen Nachteil zu kassieren. Völker haben ihr Vor- und Nachteile und diese sind durch die Verbündetenmatrix voneinander getrennt und das ist meiner Meinung nach gut so. So gelten diese Einschränkungen für mich und ebenso für jeden anderen.
Ein weiterer Punkt war, dass die drei anderen bestimmen wollten, dass jeder nur eine Armee ohne Verbündete und Detachements ins Feld führen dürfe. Begründung hierfür war, dass es ihnen nicht möglich sei eine sinnvolle und schlagkräftige Liste mit 5000 Punkten zusammenzustellen. Ich wiederum kann das bei den unten angegebenen Punkteangaben nicht nachvollziehen und denke eher, dass es darauf hinausläuft mich in meinen Auswahlen deutlich einzuschränken und sich dadurch einen unlauteren Vorteil zu verschaffen. Einen anderen logischen Grund erkenne ich darin nicht. Ich habe eine große Auswahl an allen möglichen Einheiten etc. und werde deshalb dafür bestraft? Und es ist wirklich bei leibe nicht so, dass ich Hardcorelisten schreibe, eher im Gegenteil, ich schreibe meine Listen meist in 15-20 Minuten und denke mir eher: Oh diese Einheit habe ich schon lange nicht mehr gespielt, die nehme ich mal wieder mit.
Ein paar Details zu mir und den anderen Spielern:
Ich bin 24 Jahre alt und spiele seit ca. 9 Jahren 40k.
Meine Armeen sind Space Marines (ich glaube ca. 20.000 Punkte), Astra Militarum (ca. 10.000 Punkte), Grey Knights (ca. 4000 Punkte) und Imperiale Ritter (ca. 1200 Punkte).
Mein Bruder ist 29 Jahre alt und spielt seit ca. 2 Jahren 40k.
Seine Armee sind die Eldar (ca. 6000-7000 Punkte).
Mein älterer Cousin ist 25 Jahre alt und spielt auch seit 9 Jahren 40k.
Seine Armee sind die Tyraniden (ca. 6000-7000 Punkte).
Mein jüngerer Cousin ist 18 Jahre alt und spielt seit 7 Jahren 40k.
Seine Armeen sind Tau (ca. 3000-4000 Punkte und Space Wolves ca. 4000-5000 Punkte).
So nun meine Frage an euch: Wie seht ihr das ganze? Sehe ich die ganze Sache falsch oder zu verbissen? Ich freue mich auf eine anregende Diskussion.
Gruß RoyWayne
ich habe jetzt einige Zeit hier und auch im Internet nichts vernünftiges dazu gefunden deshalb wende ich mich an die Community.
Wie die Headline schon sagt versuche ich mit logischen und nachvollziehbaren Argumenten herauszufinden bis wann man noch von Taktik reden kann und ab wann es ein schlichtes abwürfeln wird.
Ich und einige meiner Kumpels hatten vor in nächster zeit ein größeres Spiel auf die Beine zu stellen und dabei kam die Frage nach der Höhe der Punkte pro Spieler auf.
Ich für meinen Teil befürworte auch mal größere Punktzahlen, wenn man sich die Zeit für ein solches Spiel nimmt. Es muss dann nicht die apokalyptischen Ausmaße wie bei unserem letzten Spiel annehmen (40.000 Punkte pro Seite bei 3 Spielern pro Seite) aber 5000 finde ich nicht übertrieben wenn man bedenkt dass sich die meisten unserer Spiele im Normalfall zwischen 1850-2000 Punkten bewegen. Außerdem finde ich, dass sich das Grundprinzip des Spiels durch mehr Punkte ja nicht ändert. Habe ich mehr Punkte auf dem Feld gelingt es mir vielleicht eher 3-4 Einheiten im ersten Spielzug aus dem Spiel zu nehmen. Aber dennoch ist die Antwort meines Gegners vergleichsweise genauso hart wie bei einem Spiel mit 2000 Punkten oder liege ich da falsch? Da es sich ja auch immer noch im Kern um ein Glücksspiel handelt kann es durchaus auch sein dass mir im ersten Zug nichts gelingen mag und ich danach die komplette Breitseite abbekomme.
Meine Gegensprecher argumentierten so, dass es bei 5000 Punkten leichter wäre passende Konter für Einheiten aufzustellen. Das mag durchaus sein aber gilt dies schlicht nicht für beide Seiten? Und wenn jemand sich auf einen gewissen Aspekt (z.B. Flieger oder Schockende/Flankierende Tyraniden) spezialisiert und ich eine Liste schreibe welche alles abdeckt habe ich doch genauso verkackt.
Weiter wurde das Argument aufgeführt, dass das Spielfeld schlicht zu klein sei für eine solch große Punktzahl. Normalerweise spielen wir bis zu 4000 Punkte pro Seite locker auf dem 48'' mal 72'' Feld von GW. Und für dieses Spiel hätten wir ein Spielfeld von 72'' mal 96'' aufgebaut. Auch das ist meiner Meinung nach ausreichend, da die Aufstellungszone mehr als doppelt so groß ist als bei der normalen Größe.
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir nicht nach Apokalypseregeln spielen wollen sondern nach den normalen Mahlstrom-Regeln. Aber auf einmal kam dann wieder die Diskussion auf, dass man die Verbündetenmatrix weglassen solle, da so kein Spielspaß aufkomme wenn man immer die 6-12'' Abstand halten müsse. Ich wiederum bin der Meinung das dies eine unmissverständlich geschriebene Regel ist, die auch ihre Daseinsbegründung hat. Ich möchte mir keine Armee aus fliegenden Schwarmtyranten, Imperialen Rittern und Khorne Berserkern zusammenstellen ohne dafür einen Nachteil zu kassieren. Völker haben ihr Vor- und Nachteile und diese sind durch die Verbündetenmatrix voneinander getrennt und das ist meiner Meinung nach gut so. So gelten diese Einschränkungen für mich und ebenso für jeden anderen.
Ein weiterer Punkt war, dass die drei anderen bestimmen wollten, dass jeder nur eine Armee ohne Verbündete und Detachements ins Feld führen dürfe. Begründung hierfür war, dass es ihnen nicht möglich sei eine sinnvolle und schlagkräftige Liste mit 5000 Punkten zusammenzustellen. Ich wiederum kann das bei den unten angegebenen Punkteangaben nicht nachvollziehen und denke eher, dass es darauf hinausläuft mich in meinen Auswahlen deutlich einzuschränken und sich dadurch einen unlauteren Vorteil zu verschaffen. Einen anderen logischen Grund erkenne ich darin nicht. Ich habe eine große Auswahl an allen möglichen Einheiten etc. und werde deshalb dafür bestraft? Und es ist wirklich bei leibe nicht so, dass ich Hardcorelisten schreibe, eher im Gegenteil, ich schreibe meine Listen meist in 15-20 Minuten und denke mir eher: Oh diese Einheit habe ich schon lange nicht mehr gespielt, die nehme ich mal wieder mit.
Ein paar Details zu mir und den anderen Spielern:
Ich bin 24 Jahre alt und spiele seit ca. 9 Jahren 40k.
Meine Armeen sind Space Marines (ich glaube ca. 20.000 Punkte), Astra Militarum (ca. 10.000 Punkte), Grey Knights (ca. 4000 Punkte) und Imperiale Ritter (ca. 1200 Punkte).
Mein Bruder ist 29 Jahre alt und spielt seit ca. 2 Jahren 40k.
Seine Armee sind die Eldar (ca. 6000-7000 Punkte).
Mein älterer Cousin ist 25 Jahre alt und spielt auch seit 9 Jahren 40k.
Seine Armee sind die Tyraniden (ca. 6000-7000 Punkte).
Mein jüngerer Cousin ist 18 Jahre alt und spielt seit 7 Jahren 40k.
Seine Armeen sind Tau (ca. 3000-4000 Punkte und Space Wolves ca. 4000-5000 Punkte).
So nun meine Frage an euch: Wie seht ihr das ganze? Sehe ich die ganze Sache falsch oder zu verbissen? Ich freue mich auf eine anregende Diskussion.
Gruß RoyWayne
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