französische Szene

Natürlich könnte man so auch Leute generieren. Aber ich will doch eher die Situation der 5/6ten Edition zurück. Irgendwas zu den Zeiten gab es, was die Spieler auf Turniere gezogen hat,... und das waren eben NICHT Hobby-Events. Damals ging es auch schon immer darum 1.ter zu werden.

Gut dann ist die Entscheidung ja gefallen. Du willst Turniere wie sie früher waren. Dann richte sie so aus. Es wird sich dann zeigen ob sie angenommen werden oder nicht. Anders ist es nicht zu prüfen ob die Leute sowas heute noch wollen oder nicht. Allerdings solltest Du Dich evtl. mit der Idee anfreunden, dass die "guten alten Zeiten" möglicherweise vorbei sind. Vielleicht wollen die Spieler heute was anderes. Den Gedanken könntest Du ja mal zulassen. Denn nur weil Du etwas geil findest müssen es die anderen ja nicht auch tun 😉.

Ansonsten möchte ich Dich bitten meinen Beitrag noch mal zu lesen. Ich habe klar zum Ausdruck gebracht das WAAC die Wahrnehmung solcher Events verzerrt, was viele abschreckend finden. Das ist Fakt weil es hier vielfach gesagt wurde.

cya
 
Allerdings solltest Du Dich evtl. mit der Idee anfreunden, dass die "guten alten Zeiten" möglicherweise vorbei sind. Vielleicht wollen die Spieler heute was anderes. Den Gedanken könntest Du ja mal zulassen. Denn nur weil Du etwas geil findest müssen es die anderen ja nicht auch tun 😉.

Und genau da liegt die Wahrheit begraben. Denn die 5./6. Edition sind so lange her, dass wir viele der damaligen Mitspieler und Weggefährten auf dem Weg durchs Hobbytal verloren haben. Marodierende Ehefrauen, wütende Kinder und berufliche Verpflichtungen haben die Reise eben für einige schneller beendet als gedacht.
Und das was wir jetzt haben sind eben andere Spieler als vor Jahren. Da sind die Bedürfnisse und Ansprüche zum Teil grundverschieden. Das merkt man bereits daran, wie sehr die neuen Editionen und Systeme funktionieren und sich verkaufen, zum Teil sogar aus der Nische herauskommen und als Hobby mittlerweile viel "normaler" geworden sind, während die "alten Hasen" zum Teil fast allergisch auf die neuen Begebenheiten reagieren.

Ich kann Med durchaus verstehen was das Gefühl angeht. Mir geht es oft ähnlich und ich denke gerne an die "guten alten Zeiten" zurück (für mich dritte und vierte Edition - das war meine beste 40k-Zeit). Allerdings kann man das eben nicht mehr zurückholen. Wenn ich mich heute bei Ultima Online einlogge ist es nicht mehr wie früher. Diese Gefühlswelt von damals existiert einfach nicht mehr.

Am Ende gilt es aus dem, was man am Alten so geschätzt hat so gut wie möglich mit in etwas neues zu transportieren und etwas neues daraus zu machen an dem man Freude hat.
 
Alleine aufgrund meiner Zeit als Weltenbummler im Bereich der Videospiele habe ich bestimmt 1000 Franzosen getroffen. 995 davon möchte ich nicht wieder treffen.

Wenn man von 1000 Menschen mit 995 nicht warm wurde, liegt es vermutlich mehr an einem selbst als an der "Nationalität" der 1000 Menschen.



Natürlich könnte man so auch Leute generieren. Aber ich will doch eher die Situation der 5/6ten Edition zurück. Irgendwas zu den Zeiten gab es, was die Spieler auf Turniere gezogen hat,... und das waren eben NICHT Hobby-Events. Damals ging es auch schon immer darum 1.ter zu werden.

Viele haben vielleicht allgemein aufgehört zu spielen? Man wird ja älter, das Spiel stressiger und die Freundin will geheiratet werden, usw. - und die siebte Edition war zumindest für mich (und es war meine erste) am Rande der Unspielbarkeit was Regeln & Zeitmanagement betraf. Da hab ich kein Spiel ohne Kopfweh beendet. 😀 Wenn da anscheinend viele Spieler, aus welchen Gründen auch immer, sukzessive weggebrochen sind und es gleichzeitig schlecht um den Nachwuchs ausschaut, dann ist das doch nur normal, dass da Lücken klaffen. Vielleicht machen die in Frankreich bessere "Nachwuchsarbeit". Ich finde die Hürde auf ein Turnier zu fahren, als Anfänger, schon nicht ohne. Allein unter Fremden...die Anmeldung.....wo und wie?....die Anreise, etc. - und wenn man dann noch bedenkt, dass man fast keine Spielerfahrung hat (weil man einfach nur 2x im Jahr spielen kann, mangels Spielpartner) oder die Armee subjektiv scheiße / gar nicht bemalt ist, dann kann man davon ausgehen, dass zumindest solche Spieler (wie beschrieben) eher aufhören als eine Turnierkarriere zu starten oder zumindest weiter nur privat spielen. Ich denke viel an Nachwuchs "stirbt" da bereits in der Kinderkrippe. Und wie gesagt, was die Veteranen von früher betrifft: Nicht jeder kann die Leidenschaft für das Spiel ein Leben lang aufrechthalten. Das wird eben nur dann zum Problem, wenn zu wenige nachrücken.

Was ich überigens sehr positiv finde: YT-Kanäle wie TAB oder der neue Podcast. Davon braucht es mehr! Am besten gebündelt. Auf einer Seite. Blog, Videos, Podcasts, Analysen, usw. (Ich fordere nicht, ich wünsche 😀)
 
Wie ich vor ein paar Seiten schon mal geschrieben hab: Ich sehe vor allem die Clubs in der Verantwortung "Nachwuchsarbeit" zu leisten. Gerade bei den alten Hasen stößt man leider immer wieder auf Spieler, bei denen man den Eindruck hat, dass sie das gar nicht wollen, sonsdern sich "von den ganzen Noobs abgenzen" wollen.

Hier muss man auch auf die neuen zugehen und auch das Turnierangebot breiter streuen. Wenn man z.B. nur TTM Turniere macht, bei denen derzeit nur die "Pros" dabei sind, schreckt sowas erst mal ab. Ganz abgesehen von den 2000 Punkten die nötig sind. Kleine eigene Formate mit wenigen Punkten laufen erfahrungsgemäß auch gut.

Man muss auch aufhören, jedes Turnier irgendwie in eine Liga mit Ranglisten zu quetschen. Das finde sogar ich als erfahrener Turnierspieler abschreckend.
 
mir geht es zwar natürlich auch um uns,... aber da müssen wir uns nicht beklagen - obwohl es manchmal auch da weniger Leute sind als wir uns erhoffen. Imho geht es aber doch um die allgemeine Szene. Und da muss ich Naysmith widersprechen. Wenn Dinge in anderen Ländern gut funktionieren liegt es an uns und nicht am NAchwuchs.

Natürlich liegt es an euch Orgas und uns Spielern.

Ich kann Dir nur meine Ansicht mitteilen, und die ist wenig bis 0 Repräsentant...
Was man nie vergessen darf. Man wird älter und bequemer. Spielt ne gravierende Rolle. Ich für meinen Teil möchte in meiner Freizeit keine Kompromisse mehr eingehen. Da fallen automatisch gewisse Dinge hinten runter, die ich vor 10 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken einfach gemacht hätte. ;-)

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Hier muss man auch auf die neuen zugehen und auch das Turnierangebot breiter streuen. Wenn man z.B. nur TTM Turniere macht, bei denen derzeit nur die "Pros" dabei sind, schreckt sowas erst mal ab. Ganz abgesehen von den 2000 Punkten die nötig sind. Kleine eigene Formate mit wenigen Punkten laufen erfahrungsgemäß auch gut.

Weniger Punkte wären klasse. 🙂
 
Wenn man von 1000 Menschen mit 995 nicht warm wurde, liegt es vermutlich mehr an einem selbst als an der "Nationalität" der 1000 Menschen.

Das wäre evtl. so, wenn ich bei anderen Nationalitäten nicht exakt die gegenteiligen Erfahrungen gemacht hätte. Ich habe Turniere überall auf der Welt gespielt, von Kanada bis Japan, von Schweden bis Südafrika. Überall habe ich zig Leute getroffen, mit denen ich heute noch einen regen Kontakt halte. Gerade Kanada, der Osten der USA, Südkorea, Japan, Brasilien und Namibia sind mir als besonders gastfreundlich in Erinnerung geblieben.

Nur eben ein einziges Land hat bei mir (fast) keine guten Erinnerung hinterlassen. Im Übrigen nicht nur bei mir, sondern auch bei meinem Team.

Aber das ist vielleicht ein anderes Thema. Ich belasse es dabei. Ich hatte auch nicht den kompletten Thread gelesen, bevor ich geantwortet hatte.
 
Komischerweise waren die Leute zu den Zeiten am schlimmsten, zu den am meisten Spieler auf Turnieren zu sehen waren. Also spricht das gegen deine These. Zumindest gegen die These das es im Moment so viele WAAC Spieler geben würde (was nicht der Fall ist). Höchstens die gefühlte Anzahl is so hoch.

Ich finde das tatsächlich gar nicht komisch. Sondern vielmehr erschreckend logisch.

Wenn damals sehr viele Leute auf Turniere gegangen sind. Also genau die Erfahrung mit all den WAAC-Spielern gemacht haben. Dann ist (in meinen Augen) ziemlich offensichtlich, warum dann danach nur noch die WAAC-Spieler übrig geblieben sind und es jetzt weniger Spieler sind.

Das klingt für mich wie eine Abstimmung mit den Füßen. Zur Hochzeit haben sehr viele Leute Kontakt mit WAAC-Spielern gehabt, beschlossen dass sowas nicht ist, was ihnen taugt...und sind gegangen, um eher nicht als schon jemals wieder zu kommen.
Sieht für mich wie eine logische Konsequenz aus.

Dass es jetzt mit der 8. evtl. etwas besser wurde in ein paar Gebieten, dürfte dem grundlegend neuen System geschuldet sein. Die 8. hat offenbar viele alte Hasen neu aktiviert und gleichzeitig viele Neulinge kreiert. Nicht umsonst macht GW momentan eher Rekordumsätze. Das ist also offensichtlich.
Nur logisch, dass dann die Basis für Leute, die auch den Turnieren eine Chance geben wollen wieder etwas mehr anzieht. Mehr Spieler im Ganzen = mehr Turnierspieler, selbst bei gleicher prozentualer Verteilung.

Und um ehrlich zu sein, eine weitere logische Konsequenz, die ich erwarte ist, dass wenn die wieder die selben Erfahrungen machen, wie schon zu den "Hochzeiten", dann wird das Ergebnis wieder das selbe sein. Die Leute werden sich enttäuscht abwenden.

Naysmith mit seinen 6 Punkten hat da meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen. Und die Antworten von den Franzosen bestätigen die Einschätzung meiner Meinung nach.

Gruß vom Veri
 
Ich frage mich z.B. noch immer warum nicht einfach ein PL Turnier veranstaltet wird um zu sehen wie die Resonanz ist.

Ich glaube nicht, dass das an sich ne gute Idee ist. Meine Befürchtung: Dieses System ist noch schlimmer abusebare als Warhammer mit punkten shcon ist. Auch wenn das super zum Einstieg wäre, werden da Leute sein, die das abusen. Jeder der dann gegen die spielt hat dann voll die Krawatte.
Ich hab das mit den PL schnell aus den Augen verloren, aber den Anfang der Edi eigentlich nur PL gezockt. Und da passieren halt üble Sachen. Da war die Range einer 100PL armee ja zwischen iwi 1800 und und 2400 punkten wenn mans ausrechnen würde. Und werden PL laufend angepasst wie Punkte? bin mir grad garnicht sicher.
Ich denke das ist so der Grund warum das nicht gemacht wurde.

Zweites Problem ist die Einstiegshürde. Ich denke 90% der Turnierspieler finden Punkte besser und werden vermutlich eher nicht auf nen PL Turnier fahren, wenn sie ne Option haben.
Für den TO heißt das: Ich muss die Bude praktisch mit Neueinsteigern, die eventuell mehr Interesse an PL haben voll kriegen. Oder aus Kostengründen dann das turnier absagen.
Ich vermute so nen Club hätte große Probleme 24 Leute auf nen Turnier zu kriegen um PL zu zocken. Wenns nciht voll wird verlieren sie die Einnahmen die sie mit nem Punkte turnier gemacht hätten. Und 24x startgeld + Kleinigkeiten (getränke, essen, etc) sind - vermute ich mal - schon ne ganze verdammte Menge Geld für so nen Verein. Wenn man sich überlegt, dass sie 12 Tische + Ersatz für Turneire unterhalten....

Aber: Jede Vermutung kann falsch sein. Warum nicht mal ausprobieren. Wenn dann mehr leute kommen und es gut geht, why not.
 
Vielleicht wäre es eher ein Versuch wert, mal von der Begrifflichkeit Turnier wegzukommen. Das impliziert schon, dass es weniger ums Spielen als ums Gewinnen geht...

Wenn man schon einen Versuch macht die Spielerbreite zu vergrößern.

Aber ob ein Hobbyevent angenommen wird, hängt wohl von einer immens großen Anzahl von Unwägbarkeiten ab, dass ich nicht glaube, dass sich das eine Vereinsorga zutraut.
 
Gibt es doch alles schon.
DaConflict in Hamburg. Stark sanktioniertes Tunier mit erheblicher bemal Wertung und sogar ein Quiz über 40k das ins Gesamtergebnis einfließt.

Das Bonner tac tunier wird denke ich mal ähnlich Qualitäten haben. Mit einem einsteigerfreundlichen Listen beschräknung.

Tunier 40k ist halt für Spieler die sich gerne hart Spielen. In der Spielgemeinschaft veranstalten halt meist Progamer Protuniere in Protunierformaten. Somit ist die Listenqualität dort deutlich brachialer.

Ich finde zur Zeit sind die Einsteiger freundlichen Formate in Deutschland noch nie in der Häufigkeit angeboten worden wie es 2018 der Fall war zumindest kommt es mir so vor.

Damit meine ich wenig Punkte (bis 1500p) und starke Beschränkungen in den Kontigenten oder den Einheiten.

Trotzdem schaffen es die Franzosen mehr Leute auf ihren Tunier zu binden ohne mit der super sanktionskeule die überlisten zu beschränken oder die Pros wegen ihrem Wettkampfgeist zu bannen . Darum wiederhole ich gerne meine Vermutung dazu. Die Mentalität ist halt so das man bereit ist da mehr Kompromisse einzugehen. Der Causal oder fluffgamer fährt auf das Tunier da hat Spass da es von seiner Art da mehr gibt. Ärgert sich halt wenn er mal ein auf die Nase bekommt von den Pros und zockt dann munter weiter.
Denn nur nününü und zart und zärter spielen die Franzosen nun nicht auf ihren Tunieren... zumindest die top Leute a la ETC Spieler deren Anwärter oder die es noch werden wollen.

Das es auch hier zu Lande möglich ist zeigt der Baltic Cup in Kiel.
Schon immer ein hartes tunierformat z.Z TTM und trotzdem gehen da nicht nur die pros hin.
Immer um die 100 Spieler. Fragt doch mal bei der Orga nach was die machen das sie ihr Tunier so voll bekommen.

MfG
 
Ich denke es sind vielleicht auch 2 Faktoren.

Nachfrage/Angebot

Tradition/Reputation

Wenn es kaum Turniere gibt aber viele Spieler muss man halt zwangsweise fahren.
Aber Gerade im Ruhrpott gibt es ja fast jedes WE irgendwo ein Turnier. Da ist vermutlich irgendwann eine Sättigung da.

Und wenn ein Turnier gut war spricht es sich rum und wenn die Orga es gut anstellt wächst sowas von alleine.
Vielleicht ist der Baltic Cup auch groß weil es schon etabliert ist und hier im Norden ist nicht jedes WE irgendein Turnier. Da ist das dann eher was "besonderes".
 
der Baltic Cup ist von Anfang an immer groß gewesen. Der musste sich nicht erst aufbauen. Das lag einfach daran, dass die Organisatoren bereits ein "Standing" in der Community hatten.

Das, gepaart damit das der Norden eventmäßig eher mager ausgestattet ist, wie Gabba ja bereits geschrieben hat, und die Anfahrt zu jedem anderen Event einer Weltreise gleichkommt.
Spreche als ehemaliger Flensburger da leidvoll aus Erfahrung.
Man darf dabei ja nie vergessen: Wer nen guten Ruf hat, hat auch was zu verlieren. Damit ist den Orgas gegenüber eben auch ein großer Anspruch gegeben und den scheinen sie sehr gut zu erfüllen.
 
Jo Medju, wenn ihr in Bayern ne fette Sause auf die Beine stellt könnte ich mir gut vorstellen den Duderus zu packen und runter zu fahren. Wir fahren im nächsten Jahr nach Amsterdam, und ich bin beim Baltic Cup. Für mich macht es da ein bisschen der Event-Charakter. Einfach nur lange fahren und dann Abends im Hotelzimmer zu versauern und am nächsten Tag sofort zurückzudüsen macht mich nicht so happy.

Aber ein professionell organisiertes Event, mit schönem Terrain, anspruchsvollen Missionen und Leuten von denen ich weiß das wir auf der gleichen Wellenlänge sind: Immer Gerne! Würde mich freuen wenn es bei euch klappt. Wir sind mittlerweile auch auf der Suche nach einer Location, aber im wesentlich kleineren Rahmen.
 
@ Ar-men29
Als verbeamteter Lehrer in Bayern kann ich dir dazu nur sagen: Vergiss es einfach!
Das Schulamt kann das alleine garnicht entscheiden, und kein Sachaufwandsträger (was dann die Gemeinde ist, zumindest bei Grund- und Mittelschulen) lässt dich da so einfach in ihr Gebäude rein, erst recht nicht in ein Klassenzimmer (hier legt dann wiederum die Schulleitung ihr Veto ein). Und eine Versicherung dafür wirst du wohl auch nicht so günstig bekommen.
Turnhallen kannst du quasi auch vergessen, da die gerade am Wochenende durch den Vereinssport belegt sind.
 
@ Ar-men29
Als verbeamteter Lehrer in Bayern kann ich dir dazu nur sagen: Vergiss es einfach!
Das Schulamt kann das alleine garnicht entscheiden, und kein Sachaufwandsträger (was dann die Gemeinde ist, zumindest bei Grund- und Mittelschulen) lässt dich da so einfach in ihr Gebäude rein, erst recht nicht in ein Klassenzimmer (hier legt dann wiederum die Schulleitung ihr Veto ein). Und eine Versicherung dafür wirst du wohl auch nicht so günstig bekommen.
Turnhallen kannst du quasi auch vergessen, da die gerade am Wochenende durch den Vereinssport belegt sind.

Vielleicht ein OpenAir oder besser ein Bierzelt, das bekommt man in Bayern immer voll!
 
[...]
Natürlich könnte man so auch Leute generieren. Aber ich will doch eher die Situation der 5/6ten Edition zurück. Irgendwas zu den Zeiten gab es, was die Spieler auf Turniere gezogen hat,... und das waren eben NICHT Hobby-Events. Damals ging es auch schon immer darum 1.ter zu werden. [...]

Deine Aussagen sind ambivalent. Auf der einen Seite erfolgt die Aussage, dass es um eine erhöhte Anziehungskraft von Turnieren in Deutschland gehe, insbesondere mit Blick auf die französische Turnierlandschaft. Im Thread finden sich einige Ansätze, sogar Aussagen von französischen Spielern zu ihren eigenen Erfahrungen, aber letztlich werden alle Aussagen verworfen, durch "bei uns Deutschen geht das nicht! (was auch immer "wir Deutschen" sind)" abgeschmettert [explizit nicht auf dich bezogen, sondern auf die Aussagen einiger User im Thread] oder mit "früher ging es doch auch" abgewehrt, wobei sich das Problem stellt, dass das niemandem hilft, da es offensichtlich jetzt nicht mehr geht. Auf der anderen Seite wird von dir betont, dass du eigentlich "klassische" Turniere mit "klassischen" Turnierspielern - nur in stark erhöhter Anzahl willst und ich denke, dass es dafür keinen Königsweg gibt.
Wie in jedem Thread hier ersichtlich wird, spricht das Hobby eine große Bandbreite an Spielern an, die man zwar behelfsmäßig in die gängigen Schablonen "Turnierspieler", "Gelegenheitsspieler" etc. stecken kann, die aber letztlich ganz unterschiedliche Erwartungen und Anforderungen an das Hobby haben, die teilweise nur schwer miteinander vereinbar sind, aber einen kleinen gemeinsamen Kern der Interessen vorweisen, immerhin ist es bei jedem vorwiegend Warhammer 40.000 als bevorzugtes System. Wenn man also eine breitere Masse ansprechen will, dann muss man sich überlegen, wie man alle Fraktionen ins Boot holen könnte.
Hier sind einige Beispiele genannt worden, man könnte beispielsweise einen Bemalpreis vergeben. Wichtig wäre dabei, dass in dem Fall auch eine gewisse Wertigkeit vermittelt wird und das er nicht nur wie das fünfte Rad am Wagen am Schluss mit einer schlecht gemachten Vordruck-Urkunde prämiert wird. persönlich halte ich den Einbau in die Gesamtwertung des Turniers (+ X Punke) auch für den falschen Weg, der für mehr böses Blut sorgt, anstatt irgendwie zu verbinden.
Für die Atmosphäre an den Spieltischen kann die Organisation wenig, aber man kann am Anfang klar machen, welches Verhalten man will und welches nicht geduldet wird. Ein weiterer Faktor wäre einfach der von allen Seiten geforderte Respekt vor einem Mitspieler/Kontrahenten. Weder ist ein Gelegenheitsspieler prinzipiell weich und verzärtelt, noch ist Turnierspieler automatisch ein gewissenloser Arsch, der über Leichen geht, um "mir" den Tag zu versauen. Ausnahmen wird es immer wieder geben, wichtig ist es einen Rahmen zu schaffen, der einzelne negative Erlebnisse "überwiegt".
 
Mal was ganz pragmatisches:

Es gibt vielleicht einige potentielle Turnierspieler, bei denen die Hemmschwelle einfach zu hoch ist, sich bei bestimmten Events "blind" anzumelden.
Einfach, weil man nicht weiß, ob einem diese Veranstaltungen optisch vom Ort, von den Mitspielern, von den "vibes" her zusagen.

Wäre es da nicht ne Möglichkeit, wenn man mit einer Kamera einen stream hinbekommt? Muss ja nicht "live" sein. Aber vielleicht 1-2 Minuten die Halle/den Ort gefilmt, die Tische, die "Kantine", und dann eine Begrüßung durch die jeweilige Orga. Dazu dann einen stream eines Spieles von zwei Leuten, die sich dazu bereit erklären.

Das wäre vielleicht ein viel besserer und näherer Eindruck, als hier die immer gleichen Geschichten nur zu LESEN!😉

Klar hat nicht jeder Spieler darauf Bock, sich live zu zeigen. Aber wenn man sieht, wie viele in diesem Hobby doch Beiträge/tutorials/Spiele im Internet streamen oder veröffentlichen, dann dürfte dies wohl kein Problem sein.

Nur so als Idee und "Köder" für neue Teilnehmer...😉