Okai dann fangen wir mal an. Im Vorfeld möchte ich mich für die miese Qualität meiner Kamera entschuldigen, sie is eigentlich nicht übel, aber ich bin da noch nicht wirklich durchgestiegen wie ich gute Fotos rauskriege.
Das ganze fand statt im "Cool" in Speyer. Das ist ein Spieletreff auf den ich gestoßen bin und der mich endlich wieder zum Hobby gebracht hat nach fast 3 Jahren Pause. Die Leute dort sind nett und sehr sehr hilfsbereit auch bei Neulingen, wie quasi mir.
www.cool-speyer.de Falls jemand aus der Gegend ist, schaut einfach mal rein.
Also zunächst war ein Spiel geplant mit 2 Bruderschaften, einer Piratenmanschaft und einer Gruppe der Imperialen Armada. Leider hat der Armadaspieler abgesagt und Warmachine gespielt bzw zugeschaut. Also wurde es nur Armada gegen Bruderschaft gegen Bruderschaft.
Bei Freebooter gibt es keine Allianzen, wurde mir gesagt, aber naja das is wohl den Spielern überlassen.
Zunächst mal das Spielfeld:
Ein kleines Dorf mit nem Fluss und jeder Menge Gebäude, eigentlich ideal für Assassinen. Zunächst wurde mittels eines Schicksahlskartenzuges (was fürn Wort)
entschieden wer zuerst aufstellen darf. Es gibt folgende Karten bei Freebooter: Schicksahlskarten (ganz normale Karten von 1-10 in schwarz und weiss), Ereignisskarten (wann immer jemand eine 1 zieht, darf eer eine Ereignisskarte ziehen; diese gibt dann Boni wie +2 Stärke, oder +3 Fern oder so, wann immer man sie ausspielt; man darf immer nur 2 Karten haben, zieht man eine dritte muss vorher eine weggelegt werden), Trefferzonenkarten (Karten mit Kopf, Unterleib, Torso, Rechter Arm, Linker Arm, Beine; diese dienen der Trefferermittlung).
In jeder Runde zieht jeder Spieler eine Schicksahlskarte, der mit der höchsten Zahl entscheidet wer anfängt, bzw am Anfang wer zuerst aufstellt.
Dies waren die Assassinen meines "Kollegen".
Das hier die Armada, aber natürlich hat er nur einen Teil davon verwendet, er war bei 510 Punkten glaube ich und wir Bruderschaftler bei 495.
Und dies meine Assassinen, aber nicht meine Figuren, nur welche die mir freundlicherweise geliehen wurden von einem Spieler. Ich habe meine zwar, aber bei dem Wetter ist mir Bauen und Malen nicht viel in ner Dachgeschosswohnung mit aktuell 32 Grad drinne.
Bei uns entschied der andere Bruderschaft spieler, das der Imperiale Spieler anfangen darf, er suchte sich also eine Tischecke aus (im Bereich von 30 cm an jeder Kante liegt die Aufstellungszone) und plazierte seine Imperiale Armada, danach waren die anderen Bruderschaftler dran und ich zum Schluss.
So stellten wir uns also auf, auf dem Bild oben ist meine Aufstellung. Der Imperiale Spieler wählte eine Seite mit einem guten hohen Gebäude, was für seine Schützen natürlich ideal war.
Ziel des Spieles war es, am Ende der 8ten Runde, soviele Modelle wie möglich in 10cm Radius um das Objektive zu haben. Welches durch den Schädel neben der Brücke symbolisiert wurde.
Gleichzeitig seht ihr hier das Ende der ersten Runde.
Alle haben ertsmal versucht ein wenig nach vorne zu kommen. In den folgenden Runden passierte nicht viel außer das der Imperiale Spieler einen Schützen auf dem Dach einer Ruine plaziert zusammen mit Torpe. Torpe kann einem Modell mit dem er in Basekontakt steht ein Gewehr pro Runde geben, so das das andere Modell nicht nachladen muss. Sehr übel für eine Schützenarmee wie die Armada.
Ein bis 2 Runden später erreichte mein "Kollege" mit seiner Harlequin das Ziel, jedoch vergaß er Tenente (ka wie sie richtig geschrieben wird, ist die Dame im blauen Mantel links auf dem folgenden Bild) welche einen Pistolen Feuersturm auf Harlequin loslies, was sie ins Jenseits katapultierte.
Ich versuchte derweile an die Ruine heranzukommen um den Armadaspieler von dort oben runterzuholen, jedoch ohne Erfolg, ich kam zwar nah heran aber ich kam nicht zum Angriff. Er hat jedoch auf mich geschossen, aber der Meisterassassine an einem Geländestück ist schwer zu treffen.
Es lief dann darauf hinaus das die Assassinen sich gegenseitig angriffen, was wenig spannend war.
Und im Prinzip endet es da, die Zeit wurde dann zu knapp, und wir mussten aufhören. Mein Bruderschaftskollege rückte noch Richtung Ziel vor, eine seiner Attentäterinnen wurde in die Flucht geschlagen, mein Meisterassassine griff einen Seemann der Armada an, welches ich aber wegen Regelpatzern vergeigte. Der Matrose stand auf "Abwarten" das heißt sobald ein Gegner in sein Sichtfeld kommt, darf das Modell das abwartet reagieren. Er wählte die Flucht, was er eigentlich nicht durfte, da der Meisterassassine diese Fähigkeit negiert. Mein Fehler, solche sind mir im Spiel oft unterlaufen, meine Gypsi zum Beispiel gibt + auf Stärke in 20 cm Radius, was ich auch soo oft vergessen habe.
Was ich gelernt habe ist das um dieses Spiel zu lernen ein Spiel mit 2 oder sogar 3 Gegnern einfach nicht gut ist. Es ist bei den ganzen Regeln lernen zu schwer sich taktisch auf 2 Gegner zu konzentrieren besonders mit eine "schweren" Mannschaft wie der Bruderschaft.
Entschuldigt das es wenig spannend ist, und die Bilder auch nicht so toll. Ebenfalls wollte ich nicht jede einzelne Regel erklären, das würde wirklich zuweit führen. Es ist auf jeden Fall ein sehr spannendes Spiel, was Spaß macht und eine große Abwechslung ist um den Würfelgöttern zu entgehen.