40k "Fressen oder gefressen werden" - Das Rollenspiel

Einer der Bolter verabschiedet sich mitten in einer weiteren Salve mit einem dumpfen Klonk und ein rascher Blick der bedienenden Soldaten offenbart ihnen, dass ihr Munitionsgurt scheinbar aufgebraucht ist. Der Schütze wendet sich also herum und will nach Nachschub rufen, doch seine Worte werden zu unverständlichem Geblubber, als sich ein guter Fuß Metall durch seinen Hals schiebt. Fassungslos sieht der Ladeschütze zu, wie der fremde Mensch seinen Kameraden ermordet, ehe er seine Fassung wieder gewinnt.
"Stirb, Ketzer!", ruft er mit sich überschlagender Stimme, während er nach einem Lasergewehr greift, welches neben ihm in der Stellung lehnt.

Auch die letzte verbliebene schwere Waffe scheint ähnliche Probleme zu haben und einer der beiden Bediener beginnt damit, geduckt auf den zentralen Bunker zuzulaufen. Der zweite Soldat aus dieser Stellung schnappt sich derweil sein Gewehr und nutzt den kurzen Moment zur Orientierung, nachdem er eine ganze Weile schon fast blind und unter ohrenbetäubenden Lärm seine Waffe hin und her geschwenkt hatte.

Die Gerätschaft, welche sich an die Seite des Buners heran geschmiegt hatte und unter den Plasmaladungen der Puslwaffe vergeht, war tatsächlich eine Art generator...gewisserweise. Die Nächte auf diesem Planeten können recht kalt sein und so wurde jeder befestigten Stellung ein altmodischer Generator zugeteilt, welche aus verschiedensten Brennstoffen ein wenig Wärme und Energie gewinnen kann und im Gegensatz zur eigentlichen Energieversorgung aufgrund der Abgase draußen stehen muss.



Generell ist die Gegenwehr der Imperialen mittlerweile deutlich abgeschwächt. Sie haben Verluste erlitten, sowohl Verwundete, als auch Tote, und die Lasergewehre knacken nun eher schon vereinzelt, als als geschlossene Wand aus brennendem Tod. Die Überlebenden scheinen für den Moment auch keine großen Ambitionen mehr zu haben, den Kopf aus der Stellung zu heben und daher erfolgen die Schüsse größtenteils ungezielt einfach nur grob in die Richtung der Angreifer. Ein einziger gerufener Befehl könnte dies wieder ändern, doch die Tür des Bunkers bleibt verschlossen und die darin befindlichen Personen damit verborgen.
 
Da liegt er vor ihnen. In Tarnmustern gefärbter Plastbeton.
Der kleine Bunkerkomplex bewahrt sein Inneres weiter.
Die sporadische Gegenwehr der Imperialen kann die Tau nicht mehr effektiv kontrollieren, Nivelons Interesse gilt dem Inneren des Bunkers.
Nicht umsonst verschwendet eine Armee Ressourcen, um in einem Dschungel einen autarken, mit Generatoren und Lüftungen ausgestatteten Bunker zu unterhalten.
Welchen Zweck erfüllt die Befestigung, immerhin ist sie getarnt und nur bedingt zu Kontrolle der umliegenden Flüsse geeignet. Auch das Sichtfeld des Bunkers zwar gut, jedoch nicht überragend, umliegend gibt es hunderte, weitläufigere Stellen, von denen aus Suchtrupps operieren könnten, größere Lichtungen für einen effektiveren Beobachtungsposten.
Das alles macht keinen Sinn, der Bunker ist absichtlich versteckt worden, was verbergen die Bunkerwände?
 
Langsam ebbt das Feuer der Imperialen ab. Das tiefe Donnern der Bolter ist verstummt und Nargi hat sich mittlerweile dazu durchgerungen den Baum zu ersteigen. Mehr oder weniger geschickt klettert er auf den Baum und hält nach der Späherin Ausschau. -Hier muss sie doch irgendwo sein- denkt er. "Alle Einheiten: Status aktualisieren. Ist jemand verletzt?" funkt er durchs Kom und lässt das Taktische Display seine aktuelle Position durchgeben.
 
Xaver

Als er nach oben Schaut siet er nur einen normalen Soldaten vor sich stehen, dabei denkt er sich: Es hätte schlimmer kommen können.
Dabei lächelt er dem fremden in Gesicht, jedoch als er "Stirb, Ketzer!" von Ihm hört, zieht er das Messer aus dem Hals und dreht es in der Hand um.
Danach ment er nur Staubtrocken zurück: "Stirb selber" dabei zieht er blitzschnell das Messer von links nach rechts durch die Kniekehle seines Feindes.
Danach steht er auf und will seinem Gegner den Totesstoß verpassen, als "Alle Einheiten: Status aktualisieren. Ist jemand verletzt?" durchs Kom kommt und über das Taktische Display die aktuelle Position von Nargi Kar'cron angezeigt wird und nach und nach auch die Positionen der andren auf tauchen.

Er murmelt mehr zu sich selbst: "Ach nööö". Also lässt er kurz ab und gibt seine Position auch ein, dabei wird ersichtlich das er der nächste am Bunker ist.
 
Shas'ui Sa'cea Doran'Ro

Nachdem Doran'Ro auf das Gerät geschossen hat, stellt sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Generator gehandelt haben muss. Die Lichter in der Stellung fangen plötzlich an zu flackern und erlöschen dann, wodurch die Stellung in Dunkelheit gehüllt wird. Sofort schaltet sich sein Nachtsichtgerät im Helm ein und er sieht die Umgebung durch seinen Helm jetzt in einem grünen Schein. Er sieht, dass er nicht weit vom Bunker entfernt ist und erkennt ein weiteres Mitglied aus seinem Trupp nahe beim Bunker, in einer der schweren Waffen Stellungen. Als die Frage über Kom nach den Momentanen Positionen der Trupp Mitglieder kommt gibt er schnell seine Position ein. Er überprüft dann den Magazin Status seines Gewehrs und überlegt wie er in den Bunker kommen kann. Er sieht nicht weit entfernt, einen der toten Soldaten liegen, an dessen Gürtel zwei Granaten hängen. Er rennt schell zu dem Toten und nimmt die Granaten, bevor er geduckt zum Bunker rennt, darauf achtend, nicht zu oft ins Sichtfeld der Bunkersichtschlitze zu kommen. Er überlegt, dass wenn er es schafft, die Granaten an den richtigen Stellen anzubringen, er die Tür vieleicht aufsprengen könnte.
 
Nachdem nun auch die Tau und ihre Verbündeten größtenteils da Feuer eingestellt haben, scheinen die imperialen Soldaten davon auszugehen, dass sie ihren Feind bezwungen haben und das Geräusch der Lasergewehre verstummt endgültig.

Ein einzelner Soldat schaut vorsichtig bei einem "Hallo?" über seine Deckung hinaus und blinzelt in die frühe Nacht. Er sieht zwar Bewegungen, kann aber nicht ausmachen, es es sich dabei um Freunde oder Verbündete handelt.
"Wer ist da?", lässt er daher folgen, während seine Stimme an Zuversicht gewinnt und auch anderswo noch insgesamt ein halbes Dutzend der Männer zögerliche Blicke über das kleine Schlachtfeld wirft.


Wer wirklich nahe am Bunker ist, kann durch die dicke Tür vernehmen, dass die Personen darin sich beratschlagen, ob die Luft rein ist und man vielleicht heraus gehen sollte. Es scheint ein oder zwei Fürsprecher zu geben, die aber relativ lautstark von einer anderen Stimme übertönt werden.
 
Nivelon
,,Sergeant Rise Douchan, Dienstnummer Zwo-Zwo-Vier-Elf, Neunundfünfzigstes Catachan. Stellen sie das Feuer ein, wir nähern uns jetzt dem Bunker.'', Nivelon muss seine Stimme gar nicht verstellen um wie ein protziger Catachaner zu klingen. Sollte die Chance bestehen, dass die Imperialen für einen Moment die Waffen ruhen lassen, so könnte Doran'Ro das Zeitfenster nutzen um sich nah genug am Bunker zu positionieren. Er zielt mit der Nacht-Optik auf den Bunkereingang, aus dem eine lautstarke Diskussion tönt.

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Nivelon
,,Sergeant Rise Douchan, Dienstnummer Zwo-Zwo-Vier-Elf, Neunundfünfzigstes Catachan. Stellen sie das Feuer ein, wir nähern uns jetzt dem Bunker.'', Nivelon muss seine Stimme gar nicht verstellen um wie ein protziger Catachaner zu klingen. Sollte die Chance bestehen, dass die Imperialen für einen Moment die Waffen ruhen lassen, so könnte Doran'Ro das Zeitfenster nutzen um sich nah genug am Bunker zu positionieren. Er zielt mit der Nacht-Optik auf den Bunkereingang, aus dem eine lautstarke Diskussion tönt.
 
Shas'ui Sa'cea Doran'Ro

Shas'ui Sa'cea Doran'Ro sieht, wie einer seiner Teamkollegen etwas den Leuten im Bunker zuruft. Er nutzt diesen Moment aus, um sich neben der Bunkertür zu positionieren. Sein Teamkollege, scheint die Leute im inneren des Bunkers, mit dem von ihm zugerüfenen Worten abgelenkt oder verwirrt zu haben. Doran'Ro, befestigt die Granaten an der Bunkertür, an der Seite auf der die Türverrigelung ist. Er macht die Granaten scharf und springt schnell um die Ecke des Bunkers, darauf wartend das die Granaten explodieren.
 
Nargi La'cron ist inzwischen auf dem Baum angekommen und sieht die Späherin leblos in einer Astgabel hängen. Die Sensoren in Nargis Helm zeigen keinerlei Vitalfunktionen mehr an. Die Uniform ist an zwei Stellen blutgetränkt. Das breite Sperrfeuer der Imperialen scheint sein erstes Opfer gefordert zu haben. Ihr Massenbeschleuniger hängt an einem Gurt um ihre Schulter.

Der Feuerkrieger zögert kurz, lehnt sich dann herüber und schneidet den Gurt durch, den Massenbeschleuniger am Lauf zu sich ziehend. Schnell sucht er sich einen Platz auf dem Baum und visiert in Richtung Bunker. Der Feuerkorridor ist frei. Sofort sieht er Marker aufblinken, die die Teammitglieder vor einiger Zeit gesetzt haben. Er lädt durch und der erste Schuss durchschlägt die Deckung der Bolterstellung und zerstört den funktionsfähigen Bolter.

"Habe den Massenbeschleuniger gefunden. GuteSicht auf das Gelände. Feuerbereit. Warte auf Zielpriorisierung." gibt er durch.
 
Xaver

Nach der Durchgabe seiner Position wendet Xaver sich wieder dem Soldaten am Boden zu, dieser liegt mit schmerzverzogenem Gesicht da und gibt aber keinen Ton von sich. Der Soldat hat sich bloß den Helm abgenommen und neben sich gelegt. Xaver dreht das Messer um und schlägt mit dem Griff dem Soldaten auf den Schädel. Der Soldat klappt danach ohnmächtig zusammen. Xaver hört nur noch ein zischen und einen Knall als der schwere Bolter neben ihm in die Luft fliegt und er selber unsaft auf dem Rücken landet. Er sieht nur noch ein paar Hufe von einem Tau, danach wird er selber Ohnmächtig.