Funktionieren gerade nur Hordenkonzepte?

Zorg

Tabletop-Fanatiker
06. September 2009
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Beim durchstöbern der Armeelisten und Unterforen viel mir sehr stark auf, dass man gerade fast nur Horden sieht.
Vielleicht sehe ich mir auch einfach nur die falschen Themen an, aber Dämonen, CSM (Kultisten), AM, Tyras usw. haben Unmengen an Modellen am Start.

Gibt es derzeit auch Konzepte und Armeen die nicht auf Horden beruhen, bzw. wie schwer haben es derzeit Elitearmeen?

Wenn ich so querlese, dann scheinen beispielsweise Grey Knights derzeit keinen leichten Stand zu haben.
Aus der Erfahrung mit den Thousand Sons kann ich sagen, dass es schwer ist Elite Standards oder Termis gewinnbringend unterzubringen.
Letztendlich driftet man beim erstellen der Listen immer wieder in 30er Blobs ab, nur um damit Räume zuzustellen oder gegnerische Blobs abzuräumen.

Grundsätzlich erkenne zumindest ich eine Tendenz hin zu Horden, vielleicht habe ich da aber auch einen zu eingeschränkten Sichtbereich auf die Materie.
 
an den grey knights und wohl auch den TS sieht man aktuell ganz besonders das aktuell klar masse vor klasse liegt, das sehe ich ganz ähnlich. am elitären ende nen punkt runter zu gehen halte ich aktuell aber für ganz und garnicht den richtigen weg, der rest dürfte gerne etwas nach oben gehen um den modelcount auf dem tisch etwas runter zu kriegen
 
Dann solltest du vielleicht erst mal definieren, was du als Horde bezeichnest. Die durchschnittlichen Eldararmeen empfinde ich nämlich nicht als Hordenarmeen.

Berechtigter Einwand.
Die klassische Hordenarmee sind sicher so Sachen wie 180 Orks.
Aber auch bereits 30 Khaindare empfinde ich als sehr viel.
Derzeit sehe ich selten das viele Punkte in Einzelminis gesteckt werden.
Beispielsweise Magnus ist deutlich von der Bildfläche verschwunden.
Stattdessen nimmt man viel lieber mehr Kleinkram mit.
Mir ist schon bewusst das Magnus Regeln geändert wurden, der sollte nur als Beispiel dienen.

Die Liste von Panzermaik kenne ich. Die ist definitiv ein Gegenbeispiel und ist auch gut im abräumen von Massen.
 
Also Spiele Eldar und habe bei 2500 punkte ungefähr 75 Modelle in meiner Armee, auf der Platte befinden sich weniger, da einige in Transportern sind oder später kommen. Ich finde persönlich, dass es auch ohne Masse geht. Aber gerade zu Orks und Tyraniden oder auch ein wenig der Imperialen Armee gehört die Masse irgendwie mit dazu, wobei man letztere auch gut mechanisiert spielen kann und trotzdem noch stark ist.

Ich denke der Grund, dass es jetzt mehr Masselisten gibt, liegt darin, dass man in dieser Edition auch mal wieder wirklich Gut Infanterie spielen kann und die auch was reissen und man nicht unbedingt auf Panzer oder Transporter angewiesen ist, um erfolgreich zu sein.

Grüße
 
Ja gut, wenn 6 5er Trupps schon als Horde gelten 😉...Ich würde bei Armeen von unter 100 Modellen nicht von Horden sprechen, sondern bei um die 80 Modelle von einer normalen 2000 Punkte Armee.

Hordenkonzepte sehe ich eher dann im 150 Modelle Bereich.

Zumindest in meinem Umfeld habe ich derzeit eher den Eindruck, dass die Armeen endlich den Anteil an Infanterie enthalten, den sie schon immer sollten.
 
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mit Big Bug-Listen (meistens obsiegt die Faulheit so viele Minis durch die Gegend zu rücken) auch schon AM- und Ork-Hordenlisten aufgemischt habe. Ist aber nur im härteren privaten Umfeld und nicht bei Turnieren (Eldar lassen sich bei uns irgendwie nicht blicken, darum hab ich da Erfahrungsdefizite).

Ich finde, dass nicht nur der Bodycount ein wichtiger Punkt ist, sondern auch was für eine Kadenz eine Armee an den Tag legen kann und vor allem für welche Kosten. In meinen Augen ist z.B. ein Shroud-Dakkafex mit BF 3+ definitiv zu preiswert für das was er im Durchschnitt (gerade bei Hordenarmeen) reissen kann.
 
Vielleicht sieht man an dem Eldarbeispiel gut, woher mein Gefühl kommt.
Früher hätte man zu einer Eldararmee die 75 Modelle hat schon gesagt, dass sie nicht besonders elitär ist.

Wenn also 75 - 80 Modelle derzeit bedeutet, dass die Armee eher normal, wenn nicht sogar schon elitär ist, dann bestätigt das schon meinen Eindruck.
 
Das ist auch so ein Punkt. Keine Ahnung warum man derzeit 2000 Punkte als Standard definiert hat.
Gerade bei den derzeitigen Konzepten ist es doch fast egal ob man 1500 oder 2000 Punkte spielt.
Die Listen skallieren doch sowieso bei jeder Punktzahl sehr gut.

Mal unabhängig von dem Zeitspiel Thema, aber derzeit kommt es mir auch so vor, als würden viele Spiele nur noch bis Runde 3-4 gehen.
Wobei das ein Thema ist, was ich hier eigentlich gar nicht angehen will, aber es erscheint mir auch ein Problem der Modellflut zu sein.
 
Berechtigter Einwand.
Die klassische Hordenarmee sind sicher so Sachen wie 180 Orks.
Aber auch bereits 30 Khaindare empfinde ich als sehr viel.
Derzeit sehe ich selten das viele Punkte in Einzelminis gesteckt werden.
Beispielsweise Magnus ist deutlich von der Bildfläche verschwunden.
Stattdessen nimmt man viel lieber mehr Kleinkram mit.
Mir ist schon bewusst das Magnus Regeln geändert wurden, der sollte nur als Beispiel dienen.

Die Liste von Panzermaik kenne ich. Die ist definitiv ein Gegenbeispiel und ist auch gut im abräumen von Massen.

Imp Panzer liste 10 Modelle evtl noch 30 rekruten zum abschirmen und die ballern alles vom Tisch.

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Vielleicht sieht man an dem Eldarbeispiel gut, woher mein Gefühl kommt.
Früher hätte man zu einer Eldararmee die 75 Modelle hat schon gesagt, dass sie nicht besonders elitär ist.

Wenn also 75 - 80 Modelle derzeit bedeutet, dass die Armee eher normal, wenn nicht sogar schon elitär ist, dann bestätigt das schon meinen Eindruck.

hm....bei der Aussage kommt mir sofort ein Spielbericht von einem WD vor über 15-20 Jahren in den sinn 😀