Funktionieren gerade nur Hordenkonzepte?

Ich denke das ist recht einfach zu begründen. Egal ob man selbst eher Casual oder Competitiv spielt es wird einem meist früher auffallen das es in dieser Edition sehr wichtig geworden ist seine Räume abschirmen zu können. Jede Codex Armee hat mittlerweile irgendwelche Möglichkeiten bekommen so gut wie jede Auswahl im eigenen Codex irgendwie schocken oder infiltrieren zu lassen. Jeder der mehr als 1-2 Spiele gegen den immer gleichen Gegner auf dem Buckel hat wird irgendwann mal eine geballte Ladung Smites oder schockende Einheiten der Marke Plasma Scions, Slanesh Kyborgs oder Da Jump Boys ins Gesicht bekommen haben.

Also hat man sich gefragt was man dagegen machen kann und die einfachste Lösung war einfach: Nimm Blocker Einheiten mit. Also hat jede Armee nach Möglichkeiten gesucht eben jene Blocker Einheiten mitzunehmen. Deswegen hat fast jede Chaos Liste entweder Nurglings, Kultisten oder Horrors mit drin. Jede Imperiale Armee hat irgendwie Mörsertrupps, Rekruten oder Infanteriezüge und die meisten Imperiums Armeen allieren sich irgendwas kleines billiges mit dazu. Andere Armeen nutzen eben das was sie haben, Eldar Ranger wären hier denke ich gut erwähnt.

Der nächste Grund wird wohl sein das die ganzen grossen und dicken Dinger recht schnell drauf gehen oder jetzt verkrüppelt werden können. War es damals einem Knight im Grunde egal ob er mit 1 oder vollen Wunden rumlief, wird seine Performance jetzt schon stark angekratzt. Auch ist es durch die Änderungen der Schadenswerte einfacher geworden den Schaden an den Mann zu bringen. Ich glaube damals hatte man mal ausgerechnet wieviel Laserkanonen man brauchte um einen Riptide/Knight wegzuknallen, ich denke diese Zahl wird sich inzwischen halbiert haben, wenn nicht sogar noch mehr. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich auch sinvoller geworden auf Horden zu gehen. Die Schablonen sind noch weggefallen und dadurch das ich mit meiner Horde viele verschiedene Ziele anvisieren kann und nicht alle Modelle eines Trupps immer auf die selbe Einheit feuern müssen, begünstigt das ganze natürlich noch mehr.
 
An sich finde ich es auch eine schöne Entwicklung mehr "Standard" Modelle auf dem Tisch zu haben die dann auch noch sinnvoll Aufgaben erfüllen können. Um die beseitigen zu können braucht es dann wieder andere Arten von Einheiten eigentlich ein ganz netter Kreislauf der auch mal wieder Schwung in die Listen gebracht hat. So lang es (und das Gefühl habe ich bis dato nicht) es nicht zu einem Powercreep kommt.

Allerdings gibt es glaub ich wirklich Armeen die es sehr schwer haben wie zum Beispiel Grey Knights, Deathwatch oder Thousand Sons. Im Spiel gegen Grey Knights mit meiner (nicht turnieroptimierten ) Imperialen Armee ging das schon ganz schön schnell und böse für die Marines aus. Mag auch teils an der Unerfahrenheit gelegen haben aber trotzdem.
 
Da mehrheitlich nur Listen für Turniere öffentlich gemacht und besprochen werden, kann man darüber was funktioniert eigentlich keine gesicherte Aussage treffen. Das man sich im Wettbewerb auf diese Konzepte festlegt, ist auch keine große Überraschung, besonders da das Spiel in dieser Edition mit anderen Mechaniken aufwartet und die Umstellung bis jetzt noch nicht zu 100% abgeschlossen ist. Daher gibt man dem Hasenfuß-Konzept, welches hohe Stabilität, lange Haltbarkeit garantiert und wenig taktischen Anspruch hat, den Vorzug denn es gilt den Erstschlag des Gegners abzufangen. Wenn man sich die eigene Zone mit Meatshields vollstellt, beschränkt man die Wege für die eigenen Premiumtruppen, diese werden weniger effektiv - ergo verzichtet man und nimmt weitreichende Feuerkraft, die stationär bleiben kann anstelle von spezialisierten Einheiten.
Das derzeit nur Hordenkonzepte exemplarisch sind, kann ich nicht erkennen; sie werden bevorzugt im Wettbewerb gespielt und auch da nur bedingt mit Erfolg. Listen die außerhalb der Turnierhallen gespielt werden, tauchen im Netz so gut wie gar nicht auf, maximal eine Anfrage wie man diese oder jene Armee verstärken oder ausbauen kann... und falls wirklich mal ein Neueinstieg mit einer Hordenliste geplant wird, die gemeinschaftlich maximiert wurde, zeigen die Beobachtungen der Vergangenheit, dass diese Konzepte nach wenigen Wochen wegen des Arbeitsaufwands eingestellt werden und im Kleinanzeigenbereich auf Abnehmer warten - 100+ Modelle ausschneiden, entgraten und brauchbar anmalen, um weniger als 1000 Punkte auf dem Tisch zu haben, die nicht viel mehr machen als "sterben"...
 
Wobei man bei den Eldar schon gerne viele Khaindare und Shining Spears sieht.

man hat aber auch immer wieder Listen mit normalen Guardians. Also die Menge an Modellen die Eldar auf den Tisch stellen ist garnichtmal so gering.

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Panzermaiks Gullyman Ballerburg schlägt sich auch ziemlich gut

glaube ich nicht das sie das immernoch tut. GUllyman Ballerburgen sind tot.

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Da mehrheitlich nur Listen für Turniere öffentlich gemacht und besprochen werden, kann man darüber was funktioniert eigentlich keine gesicherte Aussage treffen. Das man sich im Wettbewerb auf diese Konzepte festlegt, ist auch keine große Überraschung, besonders da das Spiel in dieser Edition mit anderen Mechaniken aufwartet und die Umstellung bis jetzt noch nicht zu 100% abgeschlossen ist. Daher gibt man dem Hasenfuß-Konzept, welches hohe Stabilität, lange Haltbarkeit garantiert und wenig taktischen Anspruch hat, den Vorzug denn es gilt den Erstschlag des Gegners abzufangen. Wenn man sich die eigene Zone mit Meatshields vollstellt, beschränkt man die Wege für die eigenen Premiumtruppen, diese werden weniger effektiv - ergo verzichtet man und nimmt weitreichende Feuerkraft, die stationär bleiben kann anstelle von spezialisierten Einheiten.
Das derzeit nur Hordenkonzepte exemplarisch sind, kann ich nicht erkennen; sie werden bevorzugt im Wettbewerb gespielt und auch da nur bedingt mit Erfolg. Listen die außerhalb der Turnierhallen gespielt werden, tauchen im Netz so gut wie gar nicht auf, maximal eine Anfrage wie man diese oder jene Armee verstärken oder ausbauen kann... und falls wirklich mal ein Neueinstieg mit einer Hordenliste geplant wird, die gemeinschaftlich maximiert wurde, zeigen die Beobachtungen der Vergangenheit, dass diese Konzepte nach wenigen Wochen wegen des Arbeitsaufwands eingestellt werden und im Kleinanzeigenbereich auf Abnehmer warten - 100+ Modelle ausschneiden, entgraten und brauchbar anmalen, um weniger als 1000 Punkte auf dem Tisch zu haben, die nicht viel mehr machen als "sterben"...

die tauchen nicht auf weil sie nicht erfolgreich genug sind. Turnierspiele sind nunmal das was wirklich schwer wiegt.
 
Das Konzept an sich ist sicher nicht viel anspruchsvoller als dicke Brocken hinzusetzen. Die Frage ist dann aber schon wie man mit den Blobs umgeht.
Spielerisch ist das nämlich schon eine Herausforderung, egal ob da jetzt eine Einheit mit 30 Modellen steht oder ein Modell mit 30 Lebenspunkten.

Mir geht es jetzt auch nicht darum wie anspruchvoll die Konzepte sind, sondern warum man derzeit eben grundsätzlich mehr Modelle auf dem Tisch sieht?
Einige Punkte waren ja schon dabei und auch die ein oder andere Liste die eben mit wenigen Modellen viel macht. Insofern finde ich das bisher schon spannend.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass Kadenz in den Regeln direkt und indirekt belohnt wird.
Direkt durch den RW-Mod., indirekt durch den nicht-übertragbaren Schaden schwererer Waffen.

Das spricht beides für große Einheiten. Ausreißer gibt es immer. (Z.B. Dark Reapers mit einer Kombination aus Sonderregeln, Reichweite, Kadenz und Stratagems, die sie zu gut machen.)
Aber alles in allem sehe ich einfach die Grundregeln große Einheiten begünstigen. Das gilt im Übrigen auch für 20er Einheiten Black Templar. Der Unterschied ist einfach, dass diese per Defintition teurer sind als Kultisten...
 
Den Russen hats zumindes zum Sieg verholfen :lol:.

Wenn dieser superlustige Spruch genauso gemeint ist, wie ihn jeder normale Mensch mit dem üblichen Mindestmaß an geschichtlicher Bildung auffassen muss, dann ist das selbst auf der hier im Forum üblichen guerillaffe-Skala ein deutlich geschmacksfreier Klopper!
 
Ein Hordenkonzept ist in der achten Edi einfach ein starker Gegner. Was ja auch gut ist, denn genau das hilft AM, Orks, Tyraniden, etc. Die Armeen die es in der vorhergehenden Edition nicht so gut getroffen haben.

Dazu kommen begünstigende Faktoren wie Missionsziele die durch die Anzahl von Modellen gehalten werden und natürlich auch indirekt die Fahrzeugregeln. Die sind so stabil, dass es Panzerabwehrwaffen braucht und eine massierte LasCan Armada verliert wieder gegen.... na... Horde.