1. Edition Funny "Rage on Sigmar" rules

Wie findet ihr die "lustigen" Regelpassagen in AoS?

  • Lustig :)

    Stimmen: 41 23,7%
  • Gut und passend zu Age of Sigmar

    Stimmen: 18 10,4%
  • Ich habe dazu keine Meinung

    Stimmen: 6 3,5%
  • Unpassend für ein ernstes Fantasy Setting

    Stimmen: 38 22,0%
  • Unlustig :(

    Stimmen: 70 40,5%

  • Umfrageteilnehmer
    173
Habe ich ja geschrieben. Wobei niemand dich daran gehindert hätte, bereits vor AoS ein Skirmish System anzufangen. Warhammer Fantasy war ein Rank and File System, das leider zu viel Einfluss für Helden/Kommandanten und Einzelmonster hatte. Das war offenbar das was die Spieler wollten die es spielten. AoS ist was ganz anderes und das soll plötzlich (laut GW Logik) das alte WH Fantasy ersetzen. Dass das den Spielern nicht unbedingt gefällt war absehbar, vor allem weil es eine gänzlich andere Spielart ist als bisher.

Dass man die alten Figuren nutzen kann, wird mmn. in einer Übergangsphase so sein. Spätestens wenn die Optik der Fraktionen an NEU angepasst wird, kommt dann die Stunde der Wahrheit, und man kann die alten Modelle in die Kiste packen. (oder damit was anderes spielen). GW möchte natürlich ihre Figuren verkaufen, ist ja logisch ist ihr Geschäft. Da hilft es einem neuen System wenig, wenn 90% der Spieler nur ihre alten Modelle übers Feld schieben.
Hier muss fast zwangsläufig gelten...NEU = Stärker. Und natürlich sollte sich das neue so klar in der Optik unterscheiden, dass es schwer ist das mit alten Modellen zu simulieren.
 
Und warum genau sollte ein Spieler sich diesen Rucksack umhängen? Wenn es GW nicht schafft ein vernünftiges Spielsystem, das diese Definition auch wirklich verdient, zu schreiben dann sehe ich keinen Grund warum ich damit meine Zeit verschwenden sollte.

Du kannst auch einfach aufhören GW Systeme zu spielen. Du willst den Rucksack nicht, kein Thema. Warum sollte ein anderer ihn für dich tragen? Warum sollte GW ihn für dich tragen?

Ist ja alles schön und gut nur bringt das Gejammer was bitteschön? 0,00 um es ganz präzise zu sagen. Ganz richtig ist dies nicht, es geht nämlich dem "Rest" der gefühlt 90% die kein Problem mit AoS, GW oder Alternativen haben irgendwann auf den Zeiger.

Wesentlich mehr Größe hätte es den Support für GW (Geld) einzustellen. Die Gründe haben du und andere ja ausreichend debattiert. Viel Spaß, egal mit was.
 
Dass man die alten Figuren nutzen kann, wird mmn. in einer Übergangsphase so sein. Spätestens wenn die Optik der Fraktionen an NEU angepasst wird, kommt dann die Stunde der Wahrheit, und man kann die alten Modelle in die Kiste packen. (oder damit was anderes spielen). GW möchte natürlich ihre Figuren verkaufen, ist ja logisch ist ihr Geschäft. Da hilft es einem neuen System wenig, wenn 90% der Spieler nur ihre alten Modelle übers Feld schieben.
Hier muss fast zwangsläufig gelten...NEU = Stärker. Und natürlich sollte sich das neue so klar in der Optik unterscheiden, dass es schwer ist das mit alten Modellen zu simulieren.

Da setze ich mal 40k als Beispiel dagegen: Viele der Fraktionen haben im Verlauf der Editionen sehr starke Designwandel mitgemacht (man betrachte Eldar, Orks, Necrons, Dark Eldar, aber auch viele der imperialen Waffen), trotzdem funktionieren die meisten der altehrwürdigen Figuren aus der 2ten Edition noch in heutigen Armeen (auch wenn man ihnen den trashigen Look von damals ansieht). Ich kenne viele Spieler, die in ihren neuwertigen Armeen das ein oder andere "Schätzchen" enthalten haben. Viele der alten Fantasyfiguren funktionieren übrigens wunderbar auf Rundbases, so dass sie sich recht gut neben neueren Modellen machen könnten. Ich denke, es ist noch viel zu früh, um die Pferde scheu zu machen und seine alten Figuren gedanklich in die Mülltonne zu werfen... Ich glaube nicht, dass der Designwandel so gravierend sein wird wie hier von einigen befürchtet wird. Dafür gibt es viel zu viele noch recht aktuelle Boxen, die sich (aufgrund der schlechten Verkäufe) wahrscheinlich zum Großteil noch nichtmal amortisiert haben (Altar des Sigmar, Chaosschrein, Höllenglocke uÄ). Wildorks sind zB eine der neueren Boxen bei den Orks und (oh, Wunder) das neue Design scheint sich eher an wilderen Orks zu orientieren.
Ich würde mal abwarten.

Aber zurück zum Thema: Ich verstehe die Aufregung um die "Munchkin-Hommages" nicht wirklich. Zunächst handelt es sich bei den für die alten Figuren veröffentlichten Scrolls lediglich um Proxyregeln bis zum Release der neuen Fraktionen, zum anderen (und da unterstelle ich vielen der "Hater", die Warscrolls nur oberflächlich überflogen zu haben) handelt es sich bei den "Funregeln" um Ausnahmen, die zum Großteil auch noch zu Modellen gehören, die bereits aus dem Fluff verschwunden sind. Insgesamt kann man wahrscheinlich an zwei Händen abzählen, wieviele Warscrolls über spaßige Sonderregeln verfügen... Hey, manche Fraktionen haben nicht ein einziges Modell mit diesen zugegebenermaßen merkwürdigen Sonderregeln, die meisten anderen haben nur eine Scroll. Warum deswegen ein Fass aufmachen? Es ist nur ein kleines Fitzelchen der Regeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ coolguy
Wenn ich ein Tabletop spiele, will ich mir nicht zuerst mal den Kopf darüber zerbrechen müssen wie es denn mein Mitspieler und ich schaffen interessante ausgewogene Armeen an den Tisch zu bekommen. Das mag alles toll klappen wenn ich vorher mit ihm alles im Detail abkläre, aber wenn ich auf die Schnelle vereinbare, dass da 3 Jungs zu mir in den Keller kommen und wir dann die Gegner auslosen, wird das schon nicht mehr klappen. Wie kann man auf die Idee kommen, dass es Aufgabe der Spieler wäre, sich das Spiel so zurechtzuschnitzen um auch ohne vorherige detailierte Absprachen ausgewogene Spiele hinzukriegen? Wie kann man so einen Unsinn auch noch verteidigen und als Bereicherung darstellen?
Das wäre wie Schach, ohne Regeln welche Figuren man wie oft am Brett hat, sondern der Anmerkung, man kann stellen worauf man Lust hat. Wird auch nicht Funktionieren.

Jeder soll das spielen worauf er Lust hat, aber die Augen vor Fehlern im Produkt, die halt nun mal da sind, zu verschliessen und so zu tun als ob das alles toll und eine Bereicherung ist, halte ich für verkehrt. Und ich habe lange jeden Mist von GW gekauft. Sogar 40K Boxen obwohl ich das Zeug nur 1 mal im Jahr anfasse habe ich daheim, weil es mir gefallen hat.
Leider traf AoS als Skirmish System nicht meinen Geschmack. Es ist ein Skirmish, und noch nicht mal ein besonders gutes, GW wird tolle Miniaturen dafür produzieren die sie zu Apotherkerpreisen verkaufen, und wenn da was dabei ist, das mir gut gefällt werde ich es wohl auch wieder kaufen.
Nur werde ich AoS maximal nebenbei ein wenig verfolgen. Als neues Hauptsystem halte ich es für mich bzw. meine Spielgruppe hier für völlig ungeeignet.
 
Sehe ich wie du, berti. Warum GW den Rucksack tragen sollte? Weil sie das Spiel nunmal vermarkten, die Regeln schreiben und es somit deren Pflicht ist, dem Spieler wenigstens die Möglichkeit zu geben, einigermaßen zu wissen, was eine ausgewogene Armee sein sollte und sich nicht darauf zu verlassen, dass 100 Spieler 100 subjektive Einschätzungen von einer "humanen" Liste haben. Ein AoS Spiel dauert ca 30-45 Minuten, und nochmal so lange kann es dauern, bis man sich überhaupt geeinigt hat, was man alles stellen darf, soll und kann. Das hat auch nichts mit "Größe" oder "Gejammer" zu tun, Fakt ist einfach, dass es GW vollkommen Wurst ist, wie die Spieler das lösen, Hauptsache die verkaufen Miniaturen. Und ja, es sind tolle Miniaturen. Aber AoS ist als neues Hauptsystem und als Ablöse für ein Regelsystem wie WHFB einfach offen gesagt ein Witz, weil es krampfhaft versucht, locker und ungezwungen rüberzukommen, sich aber trotzdem jeder den Kopf darüber zerbrechen muss, der irgendwie fair und ausgeglichen zocken will. Wie gesagt, als Randsystem mal um ne schnelle Runde zu zocken okay, aber als neues Hauptsystem, für das ich mir neue Modelle kaufen würde? Bisher nicht. Da muss von GW halt echt noch einiges kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles schön und gut, nur was wäre denn wenn GW -wider eure Meinung- nun tatsächlich damit erfolgreich ist? Die Zahlen die ich zugetragen kriege sehen nicht nur gut, sonder sehr gut aus. Die Zahl der Leute die dem ablehnend gegenüberstehen sind im Real Life verschwindend gering. Hier vor Ort genau 2 Leute, die Powergamer des Stores, gegen die keiner mehr spielen will.

Es ist übrigens nicht die Pflicht des Herstellers irgendwas zu tun. Er könnte motiviert werden etwas zu tun, wenn denn die Penunze des Kunden ausbleibt. Scheint nicht wirklich der Fall zu sein bzw ist der Grund warum GW AoS herausbring statt Warhammer 9th Edition.

AoS wird mE das neue Einstiegssystem (Space Marine Optik) und Leute werden recht schnell zu 40K wechseln (die GW Cashcow). Hätte man das anders machen können, hätte GW es getan aber möchte den Aufschrei hören wenn GW sagt das sich WHFB nicht mehr rentiert und man es deshalb einstellt. DAS ist nämlich des Pudels Kern. Und da können wir kollektiv im Internet um die Wette geifern - REAL LIFE sieht eben doch anders aus.

Stichwort Regeln: GW sieht sich als Figurenhersteller, die Mehrzahl der Leute spielt wenig bis gar nicht mit dem Zeug. Und für wen sollte die geneigte Firma denn produzieren? Für die breite Mehrheit der Leute, oder ein paar Leute mit Internet und zuviel Zeit? Nicht böse sein, aber genau so sieht GW das. Und bei aller Kritik machen sie ihren Job nicht schlecht, trotz der rückläufigen Zahlen. Welche übrigens Teil der Begründung für AoS sind. Wir können uns nun streiten, die Köpfe einschlagen oder auch nicht - Fakt ist aber auch, dass ich bereits 2011 die Zahlen per heute vorausgesagt habe. Es liegt also durchaus im Bereich des möglichen, dass meine Einlassungen hier keine Opiumträume sind.
 
Die Frage ist jedoch, warum Spiele, die für "Turnierspieler" ausgelegt sind, wie z.B. Warmachine/Hordes, X-Wing, Magic, usw., ein deutliches Wachstum haben im Gegensatz zu Spielen, die nicht so ausgelegt sind?

Und man hört bzgl. AoS unterschiedliche Aussagen im Internet, die jeweils diametral sind, was darauf schließen lässt, dass wenn es eine gute GW Community gibt, sich dort AoS gut verkauft, und andersherum.

Genaueres wird uns aber erst der Halbjahresbericht im Januar berichten.
 
Und selbst dann (noch) nicht. Leute, wenn selbst ich schwer in Versuchung bin wird selbst der Heiner der gerade seine Figuren verbrannt hat zurückkommen.

Andere TTs sind auch deshalb so erfolgreich, weil von GW nicht wirklich was neues kam. Uih geil Knights,...sorry aber reisst nicht jeden vom Hocker. Der Rückgang des Verkaufs ist hauptsächlich auf 40K zurückzuführen. AoS aber ist was neues. Wird es angenommen? Nach gewisser Zeit denke ich eher besser als schlechter. Aus eigener Erfahrung ist es halt immer noch schwierig mit einem beliebigen Non-GW TT aufzukreuzen und jemanden zum Spielen zu überzeugen. Das es den Leuten dann gefällt aussen vor aber: GW - da finden sie Mitspieler (ob Held oder Troll aussen vor).

Nochmals: Wenn selbst ich das sage...
 
Andere TT sind vor allem aufgrund GWs Inkompetenz so erfolgreich.

Ohne Not hat GW den Skirmishmarkt für SciFi/Fantasy, Schiffsspiele in SciFi/Fantasy, Sportspiele Fantasy und Massenschlachten Fantasy/LotR/SciFi beherscht und einfach eingestampft und so erst zahlreiche Konkurrenten erschaffen bzw. für starkes Wachstum von denen gesorgt.

Jetzt hat GW Massenschlachten in 28mm Fantasy ohne Not eingestampft.

Alle bisherigen GW Spiele seit Mitte der 90er könnten mit relativ geringen Kosten noch immer Gewinn abwerfen, wenn auch nicht soviel wie Space Marines, so doch Gewinn.

Aber das GW Management weiß ja genau, was seine Kunden wollen.
 
GW plant (wie jeder andere Konzern auch) im Voraus, das ist alles.
Lieber ein System einstampfen, dessen Rendite so gering ist, dass man es vernachlässigen könnte, als einen neuen Schwung Armeebücher für eine 9te Edition raushauen, die dann am Ende gar keiner mehr kauft. Damit die Verkäufe überhaupt laufen, musst du auch neuen Kram produzieren, dh. man lässt Kohle für Gussformen springen.
Die Zahlen bei WHFB waren jahrelang rückläufig. Es waren zum Schluss zwar immer noch 15% von GWs Gesamteinnahmen, aber wie lange hätten die noch warten sollen? Bis dass der Anteil auf 0% gesunken ist und man auf teuren nicht amortisierten Gussformen sitzen bleibt... also, faktisch Geld verbrannt hat?
Es ist mMn genau richtig gelaufen. Die machen auch nur ihren Job, von dem die auch leben wollen. GW ist in keinster Weise anders als jede andere größere Firma. Schaut euch doch die diversen anderen Systeme an, die nicht gerade selten auf Kickstarter zurückgreifen müssen, um sich über Wasser zu halten (Hawk). Die sind zwar nett, nerdig, kundenfreundlich und innovativ, aber halt kein Konzern mit mehreren tausend Angestellten weltweit.
So ein Laden wie GW ist schwerfällig und muss frühzeitig reagieren... Kirby hatte das nicht so wirklich drauf, Rountree macht da schon einen besseren Eindruck, einfach weil sich unter ihm überhaupt mal was ändert.
 
Eine Gussform kostet GW ~5000€, ist also bei GW Preisen nach dem Releasewochenende wieder drin.

Es sollte niemanden wundern, wenn man ein Spiel verkauft mit Miniaturen, dieses Spiel aber nicht unterstützt (z.B. FAQs), und dieses Spiel sich mit der Zeit schlechter verkauft.

GW hätte eine Person einstellen müssen, die sich um FAQs bei den Spielsystemen kümmert, eine halbe Stelle hätte ausgereicht, die andere Hälfte hätte dann AoS oder ähnliche DInge designen können, dann wäre trotz GWs Preisen der WHF Umsatz größer gewesen.
 
Und selbst dann (noch) nicht. Leute, wenn selbst ich schwer in Versuchung bin wird selbst der Heiner der gerade seine Figuren verbrannt hat zurückkommen.
[...]
Nochmals: Wenn selbst ich das sage...
Nachdem dieser Satz so oft gefallen ist: Wo ist denn die Aussagekraft, wenn jemand der die ganze Zeit gegen den Strom schwimmt das immer noch tut, wenn die Richtung sich ändert?

Oder, einfacher gefragt: Es gibt hier im Forum so ungefähr 3-5 Leute, die Age Of Sigmar vorbehaltlos geil finden und das in jedem AOS-Thread immer und immer wieder herausposaunen und quasi jeden 2.-3. Beitrag haben. Nur welche Aussagekraft hat das für den Erfolg des Spiels? Es ist ja schön sich und die eigene Meinung für wichtig zu halten, aber irgendwie sollte man das doch ins Verhältnis setzen. Gerade wenn man bedenkt dass sich an der Form der Diskussionen auch weiterhin nichts geändert hat, ausser eben der Seiten.
Ich finde es halt fraglich so von einem absoluten Erfolg dieses Spiels auszugehen, nachdem so viele Leute auch nach Testspielen sagen: Nett für zwischendurch, aber regeltechnisch irgendwie beknackt- da gibts besseres. Und teilweise einfach auch absurd sinnlose Eigenschaften des Spiels, etwa die Hammer/Schwert-Geschichte oder die immer noch absurde Fülle an Sonderregeln, die kein bisschen verschlankt wurde dadurch dass die Grundregeln auf einen hirnlosen Entwurf reduziert wurden.

Neu ist nicht automatisch besser. Und auch wenn die Stammkunden wohl tatsächlich nur wenig Profit generieren, ist es trotzdem nicht hilfreich, ausgerechnet denen ins Gesicht zu schlagen. Denn wenn man keine ordentliche Werbung macht, ist man nun mal auf vorhandene Kunden angewiesen, neue zu werben- und so angepi**t wie die meisten gerade sind, wird das nicht so wirklich passieren. Da helfen auch keine Anekdoten davon, wie es vermeintlich in bestimmten Läden gelaufen sei.

Und dass all die Grundprobleme des alten WHFB immer noch bestehen lässt sich auch nicht so recht von der Hand weisen, egal wie geil man das ganze selbst findet.
 
Ich glaube, da hast du ne Null vergessen. Das letzte Mal, dass ich davon gehört habe, belief sich der Preis pro Gussform etwa auf 60.000€. Dann kommen noch Logistik, Miete, Personalkosten usw. etc. pp. hinzu. Das hast du nicht nach dem ersten Wochenende wieder drin... vor allem nicht wenn die Verkäufe komplett ausfallen sollten.
GW hat viel versucht, um Fantasy einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Nichts hat gefruchtet, sondern (im Gegenteil) mit jeder neuen Edition eher zu weiteren Abwanderungswellen gesorgt. WHFB mauserte sich eher zu GWs großer Schwäche, dem erstgeborenen Sorgenkind, was irgendwann vor einigen Jahren auf die schiefe Bahn geriet und seitdem nix mehr gebacken bekam. Einige Monate Entzugskur und mehrere Sitzungen bei der Gruppentherapie machten daraus wieder einen anständigen jungen Mann... ob er nochmal rückfällig werden sollte, bleibt abzuwarten.
Er HÄTTE vieles in seinem Leben anders machen können und sollen, es ist aber so gelaufen wie es gelaufen ist, machte immer wieder dieselben Fehler und rutschte immer weiter in den Sumpf seiner eigenen Unfähigkeit, bis von einigen wenigen treuen Freunden ungeliebt und einsam.
Nach seiner Therapie stellten sich seine Freunde allerdings als falsche Freunde heraus, die den neuen Kerl einfach nicht mehr mochten. Wo war der verpeilte Typ, der sich im Chaos seines Kopfes des Öfteren verlor und irgendwie alles auf eine Art und Weise versuchte, wie es die Leute von Vorvorgestern machten? Er trug jetzt shiny Klamotten und Blingbling. Das war nicht mehr der Loser, den man so gern hatte.

Sry, mein Kopf erzählt mir komische Dinge...
 
Sry, mein Kopf erzählt mir komische Dinge...
Das stimmt. Der Typ hatte nämlich keine Therapie, sondern hat von Mama nen Anpfiff bekommen und darauf mit Hundeaugen behauptet, er würde sich bessern. Also hat er sich rasiert, nen Anzug gekauft und seine Wohnung geputzt, nimmt seine Drogen aber immer noch und kriegt immer noch nicht mehr auf die Reihe.
 
. Das letzte Mal, dass ich davon gehört habe, belief sich der Preis pro Gussform etwa auf 60.000€.

Laut einem ehemaligen GW Gießer sind es ~5000€ (keine 0 vergessen). Das Märchen mit den teuren Gußformen bringen GW MA als Grund, warum die Preise so hoch sind.

Dann kommen noch Logistik, Miete, Personalkosten usw. etc. pp. hinzu.

Als ich bei GW gearbeitet habe (~2000) hieß es, dass bei einer Plastikbox 2-3 DM die Lager-/Produktionskosten decken, die Ladenkosten zwar nicht, aber das ist ja GWs Entscheidung auf ein ineffizientes Ladennetz zu setzen.

GW hat viel versucht, um Fantasy einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen.

Durch welche Maßnahmen?
 
So sah es in den letzte Jahren aus. Immer wieder hat man ihm ne Chance gegeben. Aber vor einem Jahr hat man ihn tatsächlich mal für ne zeitlang weggesperrt. Viele mögen ihn jetzt nicht mehr, weil sie den alten verpickelten Typen Idioten vermissen, der sich auf Parties immer das besoffenste Mädel schnappte, die ihn sich schöngesoffen hatte. 😉
 
Oder sie mögen ihn einfach nicht mehr, weil Mutti ihn zwar schön angekleidet hat, er sich aber in der Zeit seiner Abwesenheit das Hirn endlich komplett weggekifft hat und sich nicht mehr erinnert, dass er mal Freunde hatte... Klüger geworden ist er zumindest nicht, und seinen Freunden unverhältnismäßig viel Geld aus der Tasche leiern will er immer noch- nur dass er sich mittlerweile nicht mehr dran erinnert, was sie mal miteinander erlebt haben 😉
 
Nur mal so....welche Massnahmen hat GW nach der 6. Edition gesetzt, um WH Fantasy attraktiver zu machen bzw. Neulingen den Einstieg zu erleichtern?
Ich kann mich nur an Massnahmen erinnern, die eigentlich das Gegenteil dessen waren. Da wurde eine Homepage mit Inhalten zu einem reinen Online Shop umgebaut. (ein guter Shop, keine Frage). Da wurden im hauseigenen Werbeblatt White Dwarf die Qualität der spielberichte krass reduziert, da wurden grossmundig FAQ und Errata angekündigt, bis irgendwer bei GW keine Lust mehr hatte. Die Hälfte der FAQ Fragen waren vollkommen logisch zu beantworten, was nicht hieß, dass diese Antworten dann auch tatsächlich dort standen. Wesentliche Fragen wurden nie geklärt (keine Lust), und es gab bis zuletzt gleich 3 Völker ohne neuem Armeebuch.

Der Support wäre mit einer Halbtagsstelle abzudecken (für alle Systeme) und die 3 fehlenden Armeebücher hätte schlicht dafür sorgen können, dass da ein System weiterläuft als reine Onlineware. Mehr an Neuerscheinungen abgesehen vielleicht von einer Art Kampagnenband hin und wieder wäre nicht nötig gewesen.