Kenne die rechtlichen Umstände bei Bestellungen nicht [...]
Da wird es keine rechtlichen Beschränkungen geben. Warum auch? Man schreibt als Anbieter einfach dazu, mit was für Wartezeiten man bis zur Lieferung zu rechnen hat, da Made to Order, und gut ist. Wenn ich mir über ein Möbelhaus eine Sitzecke anfertigen lasse, dauert es mitunter auch Monate. Da gehört es sogar eher zum guten Ton, dass die angegebenen Fristen überschritten werden. Gründe findet man in einer Krisenzeit wie der heutigen immer. xD
Die anderen Äußerungen würde ich so teilen. Am Ende ist es halt eine Wertbeimessung durch den Kunden. Auch wenn es keine Weltliteratur ist, gibt es doch viele unter uns, die gutes Geld für sowas hinlegen, da Sammlerobjekt. Sonst würde ja niemand die Preise auf Ebay zahlen. Ich würde die Menschen aber doch so einschätzen, dass sie gut und gerne ein paar Monate länger auf ein limitiertes Buch warten würden, dann aber anstatt 300-400 Euro nur die eigentlich angesetzten 50 Euro bezahlen müssten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und denjenigen möchte ich sehen, der 300-400 Euro für dieses gerade erschienene HH-Buch bezahlt und es dann beim Lesen mit seinen grabbeligen Fingern verknickt. Übertrieben gesagt. Außerdem gibt es bestimmt auch einige Warhammer-Fans, welche die Horus Heresy stärker ehren als Bibel, Koran oder Werke von Marx und Engels. Wie gesagt, alles rein subjektive Wertbeimessung. ?
Wenn man als Unternehmen mehr Made to Order machen möchte, setzt das halt eine sehr gute Planung und Kommunikation gegenüber dem Kunden voraus. Man kann mit Made to Order denselben Veröffentlichungstermin erreichen, muss die Ankündigungen der Produkte sowie die Vorbestellungen zu diesen dann halt aber mal 5-6 Monate früher starten. Planerisch würde ich das GW durchaus zutrauen. Ich denke eher, dass es was mit der Generierung von Hype und Sehnsüchten zu tun hat, dass man lieber solche kurzfristigen Veröffentlichungen fährt. Das kurzfristige Ankündigen, das schnelle Hype generieren, das "Haben wollen" beim Kunden, das Verkaufen in kurzen Zeiträumen. Eventuell klappt das in einer kurzlebigen Zeit wie unserer besser als eine Made to Order über ein halbes Jahr. Am Ende bin ich kein Marketing-Fuchs, um das genauer einordnen zu können.