Geschichtenwettbewerb - Diskussionen

Edit: Ich glaube, Niemand hier hat etwas gegen Gewaltverherrlichung. Oder spielt Ihr Warhammer aus therapeutischen Zwecken?

Nur!:bruce_h4h:

Ganz ehrlich, ich habe es schon einmal gesagt, den zeitgeistigen Wertekatalog in eine Geschichte zu verpflanzen, wirkt meist aufgesetzt und lächerlich. Ich erinnere nur an die schon komische Szene von Cate Blanchett in "Robin Hood", wo sie mit einer Plattenrüstung (!) einen Haufen zerlauster Bengel auf struppigen Ponys in die Schlacht führte. :bangwall: :cluebat:

Mir hat da der erste Teil gefallen, weil sie in einer gewalttätigen, mittelalterlichen Hierarchie, auf andere Weise ihre Probleme lösen musste (und damit auch gezeigt hat, dass es andere Lösungen als ein scharfes Schwert gibt), danach ging es bergab, als sie sich in eine kämpfende Amazone verwandelte. (Wirklich ganz realistisch, ich glaube, die Mehrheit der männlichen User hätte massive Probleme, eine mittelalterliche Schlacht zu überstehen, wie soll dass dann eine Frau, die einfach nicht den Muskelaufbau hat?)
 
(Wirklich ganz realistisch, ich glaube, die Mehrheit der männlichen User hätte massive Probleme, eine mittelalterliche Schlacht zu überstehen, wie soll dass dann eine Frau, die einfach nicht den Muskelaufbau hat?)
Ich denke, man darf Frauen hier auch nicht unterschätzen. Es ist gibt sicherlich einige Frauen, die die männlichen User hier mit links auf die Matte schicken würden, also auch eher eine Schlacht überstehen würden. Die Frage dahinter ist die Übung, Routine und Einstellung. Hab den Film nicht gesehen, kann also nicht sagen, wie die Rolle von Kate Blanchett aufgestellt war.
Und ja - ich denke so gut wie keiner der User hier, würde eine realistische Schlacht überstehen, geschweige denn, eine volle Ausrüstung länger als 10 Minuten tragen können. 😉
 
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Oder spielt Ihr Warhammer aus therapeutischen Zwecken?

Ihr etwa nicht? :cry2:

Wenn wir uns schon vom allgemeinen Kriegsspielhintergrund wegbewegen und uns in höhere Gefilde des literarischen Anspruchs bewegen wollen, könnte man das Thema "Diskriminierung" zum Leitthema eines Wettbewerbs machen. In jeder Geschichte müsste sich der Held oder die Heldin oder das heldenhafte geschlechtslose Wesen mit Diskriminierung auseinandersetzen, ob es nun selbst Opfer der Diskriminierung oder der Täter ist, sei dahingestellt. Zumindest sollte die Diskriminierung schwerwiegende Folgen für die Entwicklung des Protagonisten/der Protagonistin/(wie ist das Neutrum für "Protagonist"?) haben. Zum Guten, oder zum Schlechten.

Ich bleibe mal bei der Rolle des Bedenkenträgers und möchte anmerken, dass die Hintergründe von WHFB und 40K so dermaßen vor Diskriminierung strotzen, dass es schwierig werden könnte, dieses Thema als etwas Besonderes heraus zu stellen.

Wirklich ganz realistisch, ich glaube, die Mehrheit der männlichen User hätte massive Probleme, eine mittelalterliche Schlacht zu überstehen, wie soll dass dann eine Frau, die einfach nicht den Muskelaufbau hat?

Ist primär eine Frage des Trainings - wir haben eine Menge Mädels bei mir im Schwertkampfverein und die schlagen sich sehr gut. Meine Freundin jedenfalls macht mich platt. Zugegeben, eine Trainings- und selbst eine Duellsituation ist nichts im Vergleich zu einer Schlacht, aber ich würde den Ladies ihre Schlachttauglichkeit nicht unbedingt absprechen.
 
Edit: Ich glaube, Niemand hier hat etwas gegen Gewaltverherrlichung. Oder spielt Ihr Warhammer aus therapeutischen Zwecken?

Ich spiele Warhammer weil es dreckig, böse und nicht langweilig ist. Daher auch mein Hass auf jeden, der hier irgendwelche Korrektheitsdebatten anstößt. Ich muss mich in der Universität und in meiner Partei schon mit diesem Schmarn zu Genüge auseinandersetzen, lasst mir doch verdammt nochmal meine Freizeitbeschäftigungen.

Zu Frauen und Schlachten:
Meine Freundin, meine Mutter und alle meine Kumpel- Freundinnen hätten in einem Kampf nicht den Hauch einer Chance gegen mich. Und ich verliere in einem Handgemenge trotz Kampfsport und einer gewissen Skrupellosigkeit gegen etwa 2/3 aller anderen Männer der Welt. Also kommt vergessen wir doch bitte Frauen und Militär. Zugegeben, ich habe selbst schon in meinen Geschichten welche in Uniformen gesteckt, aber immer mit dem Hinweis wo die Unterschiede liegen und was ich überhaupt nicht abkann, sind die Hollywoodfrauen.
Und jeder der hier Genderfragen aufwirft (stimme da zu, warum kann man nicht Geschlecht- sagen?) solle doch bitte mal analysieren, was er selbst für Probleme hat, anstatt anderen eine Unnormalität zu unterstellen.

--> Wie ich dieses Thema nicht vermisst habe...