Gewinneinbruch von Gw

Tja, die HdR-Nummer. Hat den Laden als Strohfeuer aufgebläht und beim Verlöschen bleibt ne Menge Asche (=Dreck) übrig. Dazu hat jeder auf die schönen Flammen geschaut und vergessen, Holz zu holen (die alten Kernbereiche adäquat zu pflegen).Man könnte fast denken, die haben ein bisschen sehr auf das falsche Pferd gesetzt.
Wenn man sich anschaut, wie die sich für das HdR-Sortiment den Arsch aufreißen, da werden Völker mit Miniaturen versorgt, die in der Geschichte kaum ne Rolle spielen. Für wen eigentlich, irgendwann läuft die Lizenz aus?
Bei WH dagegen in letzter Zeit nur noch fragwürdige Neuvölker (z.B. Oger) und schon lange keine laufende Produktpflege mehr (wenn das Volk neu kommt / überarbeitet wird, versucht man 3-4 Monate nen Hype zu erzwingen, dann ist 3-4 Jahre tote Hose, abgehängte specialist games).
Ich hoffe das Management wird jetzt bald ordentlich Druck von den Gesellschaftern kriegen. Die können ja nicht dauerhaft über die Hd-Blase jammern, ging doch vorher auch.
Aber unverändert bin ich nicht der Meinung, dass es einen freuen kann, wenn GW "nen Dämpfer kriegt", denn wenn bei GW die Kohle knapp wird, wird es ja nicht automatisch besser für die Kunden.
 
naja der Herr der ringe hype ist nun halt entgültig vergessen und die ganzen kleinen 12jährigen haben aufgehört zu sammeln und die minis gammeln nun bei denen unterm Bett inner kiste rum.

mMn könnte sich GW mehr WH und 40k konzentrieren und die bestehenden miniaturenreihen erweitern bzw. aktualisieren.

naja is auf jeden fall kein grund panik zu machen sie ham ja keine verluste gemacht und gewinn is immer noch gewinn 😉
 
tja wenn sonstwas wieviele orkspieler und eldarsüieler sich ncihts mehr kaufen weil sie auf den neuen codex seit jahren warten und es bei anderen systemen und völkern auch so aussieht, passiert es halt dass die kernsysteme weniger abwerfen...

ich stimme senex voll und ganz zu. hätte man statt den dauernden fortlauf eines kräneklnden systems zu erzwingen mit massen an mehrarbeit, einfachmal das kerngeschäft gepflegt und in die überarbeitung von codices investiert, wäre es vielleicht anders.
 
@kamikazekatapult: das glaubst du doch wohl selber nicht oder? entweder meinst du 0,1 Mrd. oder du ahst nicht nachgedacht, ein Umsatz von 0,1 Mio. hieße in etwa, dass sie 100.000€ eingenommen haben, wobei das ohne Unkosten wäre, was bliebe wäre nen hoher roter betrag...

also leute... GW macht vl abundzu mal scheiss, aber sie gehen nicht pleite... ich dachte eigentlich es wurde schon alles gesagt zum Investieren und so...
NICHTS ist in gefahr...
 
1. Es ist von UMSATZ die Rede, nicht von GEWINN... DER UMSATZ IST NICHT GLEICHBEDEUTEND MIT DEM GEWINN...
2. Das Warhammerhobby steigt!
Ich habe das in den Jahren, seitdem ich aktiv Warhammer spiele so erfahren! Weitere Preiserhöhungen kann sich GW nicht erlauben aber pleite gehen? PAH! Die haben doch letztes Jahr erst 4 neue GW's allein in Deutschland eröffnet, dass heißt vielleicht 10-20 neue in den USA und 2-3 neue auf der Insel drüben auch!
Da läuft nix verkehrt... Bei uns an der Schule kann ich zwar auch an beiden Händen und Füßen abzählen (etwa 15-17 Spieler) wer Warhammer spielt, dass liegt aber einfach daran, dass einige (ich sag mal ganz dumm) "Jugendliche" ihr Geld für Rauchen und Partys ausgeben (soll nichts generalisierendes sein) und andere wiederum für CDs, weider andere (weibliche) für Schminke etc. Es gibt zu wenige die das kennen. Leider machen in Deutschland immer mehr Spielzeugläden dicht, weshalb die Youths dann Warhammer erst gar nicht kennenlernen. Denn wer einmal Warhammer spielt, hört so schnell nicht auf. Ich mags auch gar nicht, wenn Forenuser hier schreiben:"Ich geb GW nichts mehr von meinem Geld, pah meine Armee kauf ich mir aus Ebay und dem Forum zusammen" dabei aber völlig übersehen, dass das Spielsystem was sie Spielen aber von GW ist und wenn sie GW nicht "unterstützen" ists Ende.
Klar wenn man sich überlegt, wieviel Geld man für so ein bisschen Plastik bezahlt, dass das schon happig ist, aber z.B. bei World of Warcraft zahlst du auch Kosten fürs Spielen, die werden bei Warhammer in den Boxen inkludiert, dass du quasi Warhammer spielen kannst und zwar nach dem Kauf UMSONST.
Das einzige was sich ändern muss ist unsere Einstellung und GW ist so vermögend (Aufzählung der Neueröffnungen), die können auch 3-4 Jahre rote Zahlen schreiben und werden weiter existieren.
- Deshalb muss ich leider sagen, dass der Thread etwas lächerlich ist.

PS: GW ist Marktführer! Was sollen die Leute von Vonfrontation oder Rackham sagen, wenn mal 3 Spieler weniger 2 Boxen pro Jahr kaufen (tschudigt)... AAAH wir gehen pleite... Macht die Nieten dicht... NÖÖÖÖ!
 
Originally posted by Ynnead@8. Jan 2006 - 19:49
@Nomade

da GW aber schon seit längerem an der Börse ist veröffentlichen sie den Bericht. Lässt sich z.B. auch schon daraus erschließen, dass sie in ihrem bericht über "Dividenden" und "Shareholders" reden 😉
Ich weiß, aber es ging mir eigentlich um die beiden anderen Firmen 😉

Der Bericht:

http://investor.games-workshop.com/results...hts_int2006.htm


Die Aktie:

http://ichart.europe.yahoo.com/c/1y/g/gaw.l

Aber wie sieht es mit PP und Rackham aus ?
Gibt es dort was aktuelles ?
Die Broschüre von Rackham ist ja auch schon ein bisschen älter
 
Jahaha erstezt einfach gedanklich das Wort Umsatz gegen Gewinn und dann passts doch 😀 .Den Zockerkollegen(auch hier im Forum aktiv) konnte man nachher beschwichtigen,er sagte es sei ein Scherz gewesen,dabei kann man dem nie so ganz glauben <_< .Ich wollt hier auch keinen "Wahahahahah Gw geht pleite die Welt geht unter" Thread aufmachen,sondern jediglich auf eine für mich zuerst erschreckende Nachricht hinweisen und zur Disskussion anregen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
1. Es ist von UMSATZ die Rede, nicht von GEWINN... DER UMSATZ IST NICHT GLEICHBEDEUTEND MIT DEM GEWINN...[/b]

@ Zal: genau, das problem ist nur, dass hier von GEWINN die Rede ist, nicht von Umsatz... lies erstmal alle Beiträge und auch den Link ganz am Anfang durch...

und natürlich ist das nciht gleichbedeutend...

GEWINN ist das, was am Ende rauskommt... was übrig bleibt... wo die Kosten schon abgezogen wurden

UMSATZ ist das, was die Firma umsetzt... was sie an Geld für ihre Produkte bekommt... hier müssen noch die Unkosten... Gehälter, Produktion, Material etc. ... abgezogen werden...

bei 0,1 Mio Umsatz wäre das gleichbedeutend mit nahezu pleite...
bei 0,1 Mio Gewinn heißt das, dass sie am Ende 0,1 Mio übrig behalten...
 
Ich habe mal den Threadtitel editiert. 😉

Zu zahlen von Rackham folgendes Zitat von warseer (keine Garantie, dass es stimmt):

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Rackham figures:

2003 - turnover €2,842,619 Profit €46,235
2004 - turnover €3,558,572 Profit €133,745
2005 - turnover €4,296,608 Profit €-17,920 (ie a LOSS!)

2005 - 2006 turnover is expected to be approx €8,000,000

The 2005 report states that sales were from the following areas:

France 63%
US 22%
Rest of world 15%[/b]

Turnover ist Umsatz, Profit ist Gewinn. Daran sieht man deutlich, dass Rackham zwei ganze Größenordnung kleiner ist als GW (die ja Umsätze nah am dreistelligen Millionenbereich machen).
 
Hat es das Thema also endlich auch hierher geschafft...

Das wichtige ist eigentlich schon gesagt, und wenn man dem Bericht mit Sachen wie

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Our emphasis has been to focus on the development of our own Hobby stores and on investing in recruitment and also in structured training at all levels of management and staff. We are strengthening all direct channels to market.[/b]

und

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
by ensuring that our in-store activity of introductory gaming, painting lessons and other structured Hobby events is well delivered.[/b]

glauben kann, dann konzentriert sich GW ja auch wieder mehr auf das, was es mal konnte. Als "Normalkunde" kann man sowieso nur abwarten und Tee trinken (bzw. Püppchen auf dem Spielfeld rumschieben).

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
We are moving from a period of investment in our supply infrastructure assets to a period of investment in the training of our people.[/b]

Sowas macht doch dann auch eher Lust auf mehr, vielleicht lehren sie ihre Rothemden endlich mal mehr als nur "willssu kaufen?" zu sagen... 😛
 
Ja dann will ich mich hier mal ein wenig "fachmännisch" äußern 😛 (Dipl. in BWL prahl 😎 )

Ne also zunächst gibt es noch ein paar unbeantwortete fragen der ersten beiden Seiten:
Wer muss öffentlich den Abschluss präsentieren ?

Nun da gibt es in der deutschen Rechtsprechung ist das simpel:
1. Alles was an der Börse notiert (auch KG aA)
2. Kapitalgesellschaften die 2 von 3 Voraussetzungen erfüllen (Mitarbeiterzahl >x, Umsatz >xund bla bla)
3. Seit einigen Jahren gilt dies nicht nur für AGs sondern per "lex Aldi" auch für GmbHs die dem früher nicht unterlagen, allerdings ist hier ein Problem: Sie müssen zwar veröffentlichen, tun sie es aber nicht gibt es keine Strafe. (ALDI und LIDL weigern sich hier ja beharrlich)

Wie das allerdings nach UK-Recht ist (denn hier ist der Stammsitz und damit auch der gültige Rechtssitz mit allem was dazu gehört wier etwa der veröffentlichung nach dortigen Regeln), entzieht sich mir momentan noch. Und Rackham sitzt doch in Frankreich oder ? Dann müssten die nach IAS bilanziern (Euro-Norm = International Accounting Standards) und fallen auch in Größenklassenbetrachtungen.. Müssten also auch öffentlich auslegen (wobei die Einsicht u.U. einen kleinen Kostenaufwand verursachen kann für die zuständige Behörde...)


Die nächste offenen Frage war die eigentliche Ausgangssituation die Ursarkar dargestellt hat: Schockiert die Zahl oder nicht ?

Nein das tut sie ganz und gar nicht.

Und jetzt ein klitzekleiner Ausflug in die BWL:
Steuerrecht: Unternehmen zahlen sog. Gewinnsteuern. Dem Namen nach kann man schon erraten dass diese Steuern nur auf Bilanzgewinne (bzw. GuV; respektive Einahme-Ausgaberechnungs-Gewinne -wenn nicht die Pflicht zur Erstellung einer Bilanz besteht bei klein und Mittelständlern z.B. (Oma Trude vonner Currybude umme Ecke weiß ja nicht mal ob man Bilanz mit "s" oder "z" schreibt, geschweigedenn wie die auszusehen hat. Die vereinfachen das ganze dann eben) gezahlt werden.

Ergo: Unternehmen (U) die einen Gewinn in ihrem Jahresabschluss einfahren müssen hierauf Steuern berechnen und diese an den Staat abführen. Unternhemen mit geringen gewinnen sind bis zu einer bestimmten höhe hiervon bfreit und U mit ohne Gewinn oder gar Verlust (siehe weiter unten) zahlen auch nicht.

So jetzt sind wir Unternehmer; Uns geschäftsjahr läuft gut wir haben für 100.000 Euro Rohstoffe eingekauft und Miotarbieter und Maschienen in höhe von 250.000 Euro bezahlt. Die entstandenen Endprodukte haben wir für 400.000 Euro verkauft.
Nach Adam riese: Wow: 50.000 Euro gewinn in diesem Jahr. Jetzt kommt der nette herr von der Steuer und sagt: Ja Jungz davon gehören 25-50 % dem Staat weil ihr hier so toll absetzten könnt, rechtlich geschützt seit und bla bla.

Jetzt sind wir sauer und denken uns: Nö ! Ich nehme die 50.000 Euro und kaufe noch einen Geschäftswagen nebst Navi und gleich noch nem Satz Winterreifen und Alufelgen. Weg sind die 50.000 als Gewinn.

Der Staat bekommt nun keine Steuer. Das Geldf ist als Geldf nicht mehr da, aber unser Unternehmen hat den Wert ja noch, wenn ich will verhöker ich die Karre dann wieder für 45.000 im neuen Jahr und gut ist. Lieber die 5.000 durch den weiterverkauf als evtl. 20.000 an den Staat.

Und solche "legalen Betrugsmöglichkeiten" gibt es zu hauf.

Auf demn Punkt gebracht: Unternehmen die noch vor Jahresende mächtig investieren und damit den Gewinn um die Ausgaben der Anschaffungen / Investitionen kürzen zahlen weniger Steuern sind aber immer noch nicht ärmer deswegen.

Kleines praktisches Beispiel: Ein deutscher flughafen hat vor rd. 8 Jahren einen gewinn von 25 Mio gemacht. Dann hat man die Abschreibungsmethodik geändert und hatte -ganz legal (!)- einen Verlust von über 50 Mio. Damit keine Steuern zu zahlen. Und der witz: Diesen Verlust kann man im nächsten jahr erneut anrechnen in der Bilanz und so mit durch die Jahre ziehen. In der Praxis: Dieser Flughafen hat bis heuer keinen einzigen cent steuern gezahlt obwohl sie richtig gut dastehen.


Zurück zum Thema: GW hat sich im letzten Jahr nicht mit HdR schlecht gestellt !Der Gro´ßteil des Gewinnes ist in Investitionen geflosssen. Das sind neue Anlagen die die Produktivität im nächsten Jahr erhöhen und neue Stores die ebenfalls für mehr Absatz sorgen sollen (zuerst wird mehr produziert und dann wird an mehr Orten verkauft). Das ist eine sehr agressive Strategie die deutlich zeigt dass es GW sehr gut geht (zumindest, dass es des HQ und das CEO in UK so sieht). Das alles kostete im vergangenen Jahr nochmal ordentlich Geld aber solche ausgaben sind aus oben genannten Steuergründen herzlich willkommen.

Ihr würdet euch wundern wieviele Unternhmen weltweit richtig schlecht darstehen und trotzdem super Umsätze haben und auch die nächsten Jahre völlig ungefährdet am MArkt existieren.

Solche zahlen muss man lesen können.


GW hat begriffen, dass sie nicht mehr Monopolist sind, zumindest erhöhen sie die Produktion und die Marktpräsenz, das macht man vorwiegend dann wenn entweder
1. der Umsatz gestiegen ist oder
2. der Umsatz nicht gestiegen ist aber die Konkurrenz zunimmt, wie in unserem Fall.

Rackham geht es wohl auch ganz gut ! Sieht nicht schlecht aus was sie da planen.

Der Umsatzrückgang bei GW hat aber nicht, wirklich gar nicht mit weniger gewinn zu tun. Den Gewinn rechnet man sich am Jehresende schön. Entscheidend ist der Umsatz. Und der ist nur geringfügig zurückgegangen. Alles in allem ein recht gutes Geschäftsjahr und sauber aufgestellt für 2006.


Als BWL meine Meinung: GW geht es ganz gut, HdR fällt kaum ins Gewicht und die Zukunft ist im Fokus, mit einer Kampfansage an die Konkurrenten, wohl aber nicht mit Preissenkungen.

So ich hoffe das hat das Licht ein wenig in andere Ecken gelenkt in denen die Antworten zu finden waren und wenn irgendetwas unverständlich war, ich erkläre es gerne auch auf andere Arten dass man es verstehen kann.

Grüze
-Marc
 
Immer wieder gerne !

Noch ein kleiner Nachtrag bevor jetzt die Frage noch kommt:

Gewinn und Umsatz sind ja nun klar, aber was ist mit dem Aktienkurs ?

Also schön auch hier nuch ein kurzer excurs:

Aktienkurse sollen eigentlich etwas über den Wert des Unternehmens aussagen. Rechnet man den Wert einer Aktie mal die Anzahl aller Aktien müsste man auf den Wert des Unternhemens kommen. So die Theorie.

Heute ist die Aktie bei (Achtung fiktiv ins Blaue geschossen) 146,4 Pfund morgen bei 156,8 Wow toll. Übermorgen bei 142,5 ups...

Ihr merkt schon hieran dass das Unternhemen ja seinen tatsächlichen körperlichen Wert nicht tagtäglich ändern kann, sondern es ändert sich die erwartung der Aktionäre. Gehe ich davon aus dass es dem Unternhmen nicht so gut gehen wird in zukunft sinkt der Aktienkurs. Denn plötzlich wollen Leute Aktien verkaufen. Denen ist es zunächst nicht so wichtig ob nun für 145 oder 142 daher kann der Käufer sagen: bei 142 kaufe ich wenn jemand auch verkaufen will der eigentlich 146 wollte wird er normalerweise dann auch bei 142 landen. Es gibt mehr angebot als nachfrage damit bestimmt der Nachfragende den Preis und der sinkt dann eben etwas.
Das bedeutet NICHT IM GERINGSTEN, dass es auch nur eine noch so kleine Änderung in dem Unternhemen gegeben haben muss, sondern ist REIN SPEKULATIV. Den Aktioenkurs bestimmt (abgesehen von Splits und Neuemissionen) nicht das Unternhemen sondern irgendwelche hanswürste die irgednetewas über ein Unternehmen denken und entsprechend handeln.

Nehemn wir nochmal die Situation vor meinem Post:
Ihr hättet alle Aktien gehabt. Ursarkar hört von seinem Kollegen: Oh denen geht es mies, die machen bestimmt bald Pleite (nicht persönlich gemeint meister der Gerüchte, warst nur der erste der scih geäußert hat ist auch kein vorwurf aber bekannte Namen machen Beispiele verständlicher).
Ursarkar denkt sich: Boah der hat recht, guck kaum gewinn denen geht es nicht gut weg mit der Aktie. Und verkauft.
Danach schreibt er hier rein um uns folgerichtig zu warnen, da es GW ja schlecht geht (annahme !!!!) und wir sagen: Ja recht hat er der aktienkurs ist auch schon leicht gefallen, bloß weg mit dem Papier ! Und dann verkaufen noch mehr und der Kurs sinkt noch weiter.
Alles pure Spekulation, es war nicht ein wirklich Grund dabei außer der eigenen Bedenken.

So sind Aktienkurse zu sehen wenn davon auszugehen ist, dass die Aktie mehrheitlich im Besitz solcher Leute ist die sich nur für Geldwerte im Sinne von Aktien interessieren und daher das Papier gekauft haben.

Anders sieht es aus wenn die Aktien mehrheitlich den Gesellschaftern gehören (man muss ja nicht alle Aktien an den Markt bringen sondern hält immer auch selbst welche um Stimmrechte zu haben. (Stellt euch mal vor wie die Preise bei GW aussähen wenn keiner der Gesellschafter Aktien hätte sondern nur wir ! 1 Aktie = 1 Stimmrecht bei der Hauptversammlung) Wenn nun also Firmen ihre Aktien mehrheitlich bei gesellschaftern haben und bei Großinvestoren und eben nicht bei kleinanlegern und Spekulanten ist die Aussage über Aktienkursverläufe eine ganz andere. Klar !
Nehmen wir an Rackham ist mehrheitlich in Familienbesitz und die interessieren sich für das Unternehmen. Dann ist ein sinkender Aktienkurs, als verkaufte Aktien, ein Indiz dafür dass einer aus der eigenen Familie ein Problem in der entwicklung sieht und sich daher von der Aktie trennt. Da kann man mal nachdenken und sich fragen: Olla was geht da vor. Aber GW hat doch einen recht hohen Anteil an Streubesitz (bei kleinanlegern und Spakulanten) und ist daher im kursverlauf immer Schwankungen unterlegen die wenig über die Geschäftsentwicklung aussagen.

So das soll reichen ich hoffe es war abermals verständlich.

Grüze (und danke für die netten Worte)
-Marc
 
Sehr schön, deine Erklärungen zu Steuern etc.
:lol: Find ich klasse, dass hier jemand schreibt, der wirklich Ahnung von der Materie hat.

Nur eine Frage... WEnn ich da smit den Aktien richtig verstehe, dann sagen die doch eigentlich nen scheiss dreck darüber aus, wieviel das Unternehmen verdient bzw. wert ist oder?

mfg Murray
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Dipl. in BWL prahl [/b]
und <div class='quotetop'>ZITAT</div>
Unternehmen die noch vor Jahresende mächtig investieren und damit den Gewinn um die Ausgaben der Anschaffungen / Investitionen kürzen zahlen weniger Steuern sind aber immer noch nicht ärmer deswegen[/b]

@ Taal
Na aber Herr Dipl.BWL. Das war aber eine ganz schwache Erklärung.
Seit wann wird durch Investitionen (nicht bei den sogenannten GWG sondern den T€ 50 für den Nobelwagen), die ja bekanntlich über die Bilanzkonten gebucht werden, der Gewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung des Anschaffungsjahres in Höhe der vollen Investitionskosten gekürzt?
Daß das nur über Abschreibungen (Teilbeträge der Investition) geht, erklärst Du doch selbst im nächsten Absatz. :blink: :blink: :blink: