Stell dich nicht der Zukunft in den Weg, lebe mit ihr und passe sie deinen Wünschen an.
*Signed*
Ich finde es echt bedenklich, was mittlerweile so an Technologieangst umher geht. Wenn man nur alleine mal diesen Thread quer liest...
facebook, das ist wie stasi auf freiwilliger basis
Da reichen auch schon solche Sachen wie E-Bay oder Amazon, die betreiben mir schon genug Data Mining mit meinen Daten <_<
Ich finde das ist keine überflüssige Panikmache, weil ich einfach diese neue Mentalität man müsse alles online sehen und den Leuten mitteilen was man gerade tut, nicht gut finde.
Man könnte manchmal echt meinen, das Web 2.0 wäre der Leibhaftige in Person...
Was glaubt ihr denn, wer genau was genau Böses eigentlich mit euren Daten anstellt? Wir leben in einer Demokratie und von wenigen Ausnahmen abgesehen entscheidet jeder selbst, welche Daten er online von sich Preis gibt und welche nicht. Gut, bei Streetview hat man es nicht in der Hand, aber das bringt doch niemandem etwas, so lange er diese Daten nicht mit anderen, wie zum Beispiel den Persönlichkeitsdaten zur Adresse verknüpfen kann. Da solltet ihr lieber mal schauen, ob ihr im Telefonbuch steht.
Diese Streetview-Panik irritiert mich total - Google Maps und Google Earth gibt´s doch jetzt schon seit Jahren und das ist einfach nur eine neue Kameraeinstellung.
Auch die Angst vor Facebook kann ich nicht nachvollziehen. Gerade hier im Forum, wo mitunter ausgelassen über Politik diskutiert wird finde ich das sehr amüsant. Wenn jemand hinter die echten Namen hinter euren Nicknames kommt, bringt er über euch mehr in Erfahrung, als er es bei Facebook jemals könnte. Die Kommunikation dort läuft i.d.R. auf einem sehr oberflächlichen Niveau, gerade deswegen, WEIL man eben nicht zu viel öffentlich von sich Preis geben möchte. Wär ja auch irgendwie blöd, wenn man auf FB mit seinen Arbeitskollegen und Verwandten befreundet ist und dann Bilder vom letzten Besuch um Rotlichtmileu auf der Pinnwand postet.
Auch wenn das vielleicht beleidigend klingt, habe ich den Eindruck, dass die ablehnende Haltung vieler Menschen gegenüber sozialen Netzwerken einer mangelnden Medienkompetenz entspringt.
Ich kenne das aus der Firma eines Bekannten, die eine Bewerberin nicht eingestellt hatten, weil die im Netz vor zig Jahren mal etwas freizügigere Partybilder veröffentlicht hat. Wie gesagt... der erste Eindruck...
Ist ja mittlerweile ein Klassiker. Da kann ich nur sagen:
"Selbst schuld"
Während einer Bewerbungsphase sollte man schon einen Überblick darüber haben, was so an Daten und Bildern über einen im Netz kursiert.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass man nichts über mich findet, was mir peinlich wäre. Wenn mich wegen den Informationen, die über mich online verfügbar sind, jemand nicht einstellen möchte, dann würde ich dort auch nicht arbeiten wollen.
Nicht nur da...
Bei einem Kollegen wurde in Schleswig-Holstein sein Gartenhaus per Google-Earth/Laserscan/Kartenabgleich entdeckt.
Das deutsche Vermessungsamt führt regelmäßig Befliegungen durch und stellt die Luftbilder den Kommunen zur Verfügung. Mag sein, dass Google gerade das aktuellere Datenmaterial hatte, aber früher oder später hätten sie es eh gemerkt.
😉