Das Kompliment gebe ich gern zurück. Wundert mich eigentlich, dass du jetzt mit der Ausländer Geschichte hier anfängst, ich weiß nämlich nicht wie du darauf kommst. Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil und zusammenhänge muss man auch erkennen können. Ganz wichtig. Sonst brauchen wir hier nicht weiter diskutieren. Nochmal für dich: Es ging um Schwangere nicht um den Ausländer, ich habe hier eine wahre Begebenheit erzählt, nicht mehr. Wenn du hier die Wertigkeit auf den Ausländer legst und nicht auf die Schwangere kann ich dir nicht helfen. Und ich fühle mich auch von dir deffamiert.
Zudem möchte ich garnichts abschaffen, nur wollte ich mit dem Beispiel darauf hinweisen, dass es immer 2 Seiten gibt und diese sollten auch berücksichtigt werden. Mein Mandant hat echte finanzielle Probleme gehabt und ich verstehe ihn da auch. Außerdem kannst du es gerne auch mit einer Deutschen durchspielen, nur ist es dann nicht mehr ein Tatsachenbericht und macht die Geschichte für meinen Mandant nicht einfacher.
Dann nehme ich das zurueck, es war wohl reiner Zufall, dass die Information dass sie Tschechin ist (die überhaupt nichts zur Sache tut) in deinem Beitrag auftaucht. mein Fehler....
Aber selbst wenn man es mit einer Deutschen durchspielt, was zur Hölle hat der Schwangerschaftsschutz damit zu tun? Du willst das erstellen von Datenprofilen erlauben, damit Arbeitgeber sich über Gesetze hinwegsetzen können? Du findest es doof, dass für Frauen gleiche Chancen auf einen Arbeitsplatz geschaffen werden und das Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht wird? Tut mir Leid, ich verstehe wirklich nicht worauf du hinauswillst, erkläre es mir doch bitte.
Da kannst ja noch mehr zu sagen. Vertief doch bitte diesen Gedanken. Wird bestimmt nicht nur mich interessieren.
Einfach nur verbieten bzw. einschränken, ist schnell gesagt, nur wie und wo soll man da ansetzen. Es dürfen keine Bilder mehr hochgeladen werden oder jeder der Bilder hochläd muss seine persönlichen Daten angeben.
Sehr gerne, eine Möglichkeit ist zum Beispiel eine Auskunftspflicht von Firmen die über deine Daten verfügen: Einmal im Jahr (oder welchem Zyklus auch immer) muss dir jede Firma von sich aus mitteilen, welche Daten sie über dich bereithällt, dann hast du es auf einem Blick und kannst einfach und unkompliziert nach derzeit schon bestehenden Datenschutzgesetzen veranlassen, dass diese gelöscht werden.
Bei Bildern ist die Sache natürlich schon schwieriger, ein erster Schritt ist hier, dass Anbieter auch Nicht-Mitgliedern eine einfache Möglichkeit bereitstellen, Bilder von sich zu löschen. Wenn die Bilder mit Namen versehen sind, ist es ein einfaches sie aufzuspüren, aber Kontextsuche ist ja auch schon recht weit.
Wenn du peinliche Aktionen von dir auf einem Bildfestgehalten weißt, wird deswegen für dich nicht der alltag schlechter. Auch wenn die peinliche Aktion nicht auf einem Bild fixiert wurde, aber genug Leute rumstanden, kann es für dich auch schlechte Auswirkungen haben.
Den Satz verstehe ich nun nicht ganz,ich wage mich aber trotzdem mal an eine Antwort: Der Alltag wird für mich schlechter, wenn peinliche Aktionen auf Bildern festgehalten werden und jemand diese ins Internet stellt, am besten mit meinem Namen dazu. Personaler, Leute die daran interessiert sind meine Peinlichkeiten publik zu machen (zB wenn ich mich politisch engagiere und mir sowas zum Nachteil ausgelegt wird) sind daran sehr interessiert.
Darum halte ich es unter anderem für mich so, dass ich nicht in den Netzwerken tätig bin oder Fotos hochlade. Von mir gibts auch keine peinlichen oder anderweitig negativen Bilder oder ähnliches. Ich verhalte mich nicht so bzw. wenns abgefahrene Spassaktionen von mir gibt, stehe ich auch dazu und niemand kann mir an den Karren fahren.
Wie gesagt, ein ganz großer Punkt ist hier, dass du nicht der einzige bist, der Bilder von sich hochlädt oder Informationen preisgibt.
Die Vorratsdatenspeicherung wurde unter anderem deshalb kassiert, weil selbst die Speicherung von Verbindungsdaten ohne Inhalte weitreichende Rückschlüsse auf Beziehungen und Verbindungsstrukturen erlaubt, ohne dass da irgendjemand irgendetwas von sich preisgibt. Das ist grade die Gefahr (siehe dazu auch dass Gewerkschaftsbeispiel: allein daran dass man feststellen kann, wer wem wann sms schickt, kann man sehen, wer die Fäden zieht, usw.)
Und deshalb gilt, dass: Deshalb ist jeder selbst verantwortlich. Schlicht falsch ist, denn a) Können Informationen über dich ohne dein zutun erlangt werden und b) täuschen Menschen sich oft über die langfristigen Risiken, die ihr Handeln nach sich ziehen kann, es ist nur legitim, wenn hier regulierend eingegriffen wird. c) Die meisten der user solcher Dienste sind noch garnicht in einem Alter in dem sie gesetzlich verantwortlich sind.
Andersrum hat ein Arbeitgeber auch das recht einen evtl. neuen Arbeitnehmer zubeurteilen, ob dieser sich für ihn eignet. Wenn der AG dann über das I-Net rausfindet, dass AN z.B. in der Vergangenheit gestohlen hat, braucht er ihn nicht einstellen. Vorallem, wenn der neue Mitarbeiter auch dem Arbeitgeber von anfang an nicht mit offenen Karten gegenüber getreten.
Stimmt natürlich, aber über solche Dinge wie Schwangerschaft, Elternhaus usw. darf der Arbeitgeber sich nicht informieren - und grade das ist in Gefahr.