40k: Eldar.
Mir gefällt das Design der Modelle (organische geschwungene Formen), der Hintergrund der sterbenden Rasse und die Idee hinter der Armee (eine schnelle und agile Armee, die mehr auf Beweglichkeit und Feuerkraft als auf Panzerung setzt). Leider klappt die praktische Umsetzung des Konzepts aufs Spielfeld überhaupt nicht.
Raumflotte Gothic: Tyraniden.
Mir gefallen die riesigen Tentakelmonster, die sich träge durch den Raum schieben und von einer riesigen Wolke aus Eskorten begleitet werden. Auch der ganze Hintergrund - das absorbieren von Planeten, das kalben von Eskorten im Orbit, die wiederum zu riesigen Schwarmschiffen heranwachsen, das passt einfach.
Auch im Spiel hervorragend umgesetzt - ich mag es wenn der Gegner die Hälfte meiner Schiffe umschießt und dann vom Rest aufgefressen wird.
Babylon5: Erdallianz (Crusade Era) und Vorlonen.
Die Erdallianz - naja, der Hintergrund der sehr militaristischen Kreuzzugsterraner sagt mir für Menschen viel eher zu als der Heldenepos Star Wars oder das oft überkorrekte und zu steife Star Trek.
Außerdem stammen viele der schönsten terranischen Schiffsdesign aus der Kreuzzugs-Ära (Apollo Cruiser, Warlock Destroyer, Chronos Frigate, Victory Destroyer).
Bei den Vorlonen ist es das erhabene. Die Schiffe wirken wie gewaltige mythologische Seeungeheuer und dem ganzen Volk haftet etwas unfassbar überlegenes, fast schon göttliches an (obwohl sie, wie man anhand ihrer Reaktionen im letzten großen Krieg sehen kann, doch zu sehr menschlichen Handlungen neigen können).
Ihre Denkweise von Ordnung als Triebfeder der Fortentwicklung finde ich sehr faszinierend und die ganze Optik ist einfach schön.
Starship Troopers: Bugs und MI.
Hier finde ich den Unterschied zwischen den Menschen und den Bugs sehr faszinierend. Im Prinzip dreht sich bei Starship Troopers alles um Moral und Gesellschaftsmodelle. Mir gefällt der Hintergrund eines utopischen Staates, von Menschen die sich dem Schutz ihrer Rasse verschrieben haben und damit anderen Menschen ein Leben ohne großen Sorgen in einem funktionierenden behütenden staatlichen Umfeld ermöglichen (und nein, der Film hat mit diesem Hintergrund praktisch nichts zu tun, sondern ist nur eine Parodie davon).
Was mir an der mobilen Infanterie besonders gefällt ist, dass in den Rüstungen keine genmutierten Supersoldaten stecken sondern ganz normale Menschen, die einfach nur ein unglaubliches Training haben, von dem ihr Leben abhängt (der Standard MI-Grunt hat ein Training gegen das die Ausbildung der SAS wie ein gemütlicher Wanderausflug aussieht).
Das Gefühl der Elitearmee kommt auch im Spiel sehr gut rüber, vor allem wenn man mit Exos spielt und nur 10-12 Modelle gegen eine gewaltige Käferflut stehen hat und weiß, es ist ein ausgeglichenes Spiel.
Bei den Bugs ist es die perfekte Ordnung, das bedingunglose jeder für jeden, und das kämpfen bis zum letzten Atemzug, das mich an allen staatenbildenden Insekten fasziniert. Jeder opfert sich für das Allgemeinwohl - auf einem Level das Menschen allein schon durch genetische Grundvoraussetzungen nie erreichen können. Bugs brauchen keine Moral oder Ideale um ihre Gesellschaft zusammenzuhalten, bei ihnen steht ohne Kompromisse allein das Überleben (und Ausbreiten) als Ziel - im Prinzip besitzen Bugs das ideale Gesellschaftssystem, das von vielen menschlichen Zivilisation angestrebt, aber nie richtig verwirklicht werden konnte.
Das Spiel schafft es auch hervorragend das umzusetzen - jede Käferart hat ihre eigene spezielle Aufgabe (die nur sie perfekt erfüllen kann) und der größte Teil der Bugs opfert sich, um einem kleinen Teil der Armee zu ermöglichen den Gegner zu vernichten.