5. Edition Gunst, Nullzone und dergleichen.

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Sorry Magua aber hier liegst du echt falsch. Und ich kann nicht nachvollziehen, warum du diese Frage so komisch abhandeln willst.

Warum will ich diese Frage komisch abhandeln?

Mein Vorschlag, dass sich die Sonderregeln negieren, ist statisch identisch mit dem von den Regeln abgedeckten Vorgehen.

Wo ich falsch liegen könnte und wahrscheinlich tue, wäre meine Interpretation der Vorrangregel der beiden Regeln.

Dazu werde ich mich aber erst äußern können, wenn ich die englischen Codizes vorliegen habe, was dauern wird, da mein Kater meinen SM Codex zerlegt hat.
 
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Im BBB steht, dass jeder Wurf nur einmal wiederholt werden darf.

Gunst des Schicksals lässt mich misslungene Rettungswürfe wiederholen.
Nullzone die geschafften.

Sehe da jetzt eigentlich kein Problem.
Hier mal als kleines Beispiel:
- Du machst ganz normal deine Rettungswürfe
- Jetzt würfelst du sowohl gelungene als auch mißlungene Würfe nochmal

Letztlich würfelt man zweimal ohne das erste Ergebnis zu beachten, also kann man auch einfach nur einmal würfeln und die beiden Psikräfte heben sich ja offensichtlich auf.

MfG
Durfast von Mordrak
 
Was die Statistik angeht möchte ich mal auf das Thema, welches wir irgendwann hier schon mal hatten hinweisen. Unsere Spielwürfel, solange es keine Casinowürfel sind, sind eben nicht statistischer Durchschnitt. Ich denke wenn wir mal mit einem 20 Würfel umfassenden Satz 2 Jahre eine Statistik führen würden, würden wir das blaue Wunder erleben, denn es sind eben verhältnismäßig unsauber hergestellte Würfel. Nicht umsonst kam das Thema auf, dass manche Leute besondere Würfel für MW-Tests benutzen und dies logischerweise verpönt ist. Hat man nun durch Zufall beim Kauf von den Würfeln, die eher niedrig würfeln, mehr als 50% in seinem 20 Würfel umfassenden Satz, dann wird man nach 1000 Würfen sicher keinen Durchschnitt haben, denn dieser gilt für ideale Würfel, die wir im Normalfall nun mal nicht haben. Und die 4 Sekunden, die der zweite Wurf auf einem Turnier an Zeit kostet, sind ja auch lachhaft 🙂😉.

Da gab es, ich glaube bei Warseer, auch mal einen Link zu einem Prof. der das wirklich mit tausenden Würfelwürfen als Experiment gemacht hat (logischerweise unter Idealbedingungen), das war sehr interessant sich das mal durchzulesen.
 
Mein Vorschlag, dass sich die Sonderregeln negieren, ist statisch identisch mit dem von den Regeln abgedeckten Vorgehen.

Das meine ich nicht, ich meine deine restlichen Aussagen.

Magua schrieb:
Nullzone und Gunst beeinflussen den gleichen Würfelwurf, beide verursachen einen Wiederholungswurf, nur welcher kommt zuerst?

Das zum Beispiel macht für mich einfach keinen Sinn. Nur eine der beiden Kräfte beeinflusst einen Würfelwurf, je nach Ausgang des Wurfes.
Genauso wie der Vorschlag eines Roll-Offs.
 
Natürlich macht es einen Unterschied, ob man ein mal oder zwei mal würfelt. Wenn man mit dem ersten Wurf zB. sehr weit über de Erwartungswert liegt, wird man mit dem zweiten Wurf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viel weniger Erfolge haben.

Was die Kräfte angeht, so widersprechen sie sich nicht, da sie sich auf die gelungenen/misslungenen Würfel des ursprünglichen Samples beziehen und somit komplementär sind.
 
Natürlich macht es einen Unterschied, ob man ein mal oder zwei mal würfelt. Wenn man mit dem ersten Wurf zB. sehr weit über de Erwartungswert liegt, wird man mit dem zweiten Wurf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viel weniger Erfolge haben.

ja, und wen der erste sehr unterdurchschnitlich war wird der folgende höchstwarscheinlich positiver ausfallen .... letztlich brauch ich nur einmal werfen da die beiden würfe nur im verhältniss zueinander zu unterscheiden sind.


NightGoblinFanatic schrieb:
Unsere Spielwürfel, solange es keine Casinowürfel sind, sind eben nicht statistischer Durchschnitt

ja, evtl gibt es da abweichungen .. aber wen du die selben würfel erneut benutzt ist es auch wider egal ....
 
Natürlich macht es einen Unterschied, ob man ein mal oder zwei mal würfelt. Wenn man mit dem ersten Wurf zB. sehr weit über de Erwartungswert liegt, wird man mit dem zweiten Wurf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viel weniger Erfolge haben.

Ja, sowas schimpft sich Statistik, nur hat der erste Wurf keinen Einfluss auf den zweiten Wurf und er wird auch so nicht beachtet da er komplett wiederholt wird, also kann man ihn auch weglassen.

MfG
Durfast von Mordrak
 
ja, evtl gibt es da abweichungen .. aber wen du die selben würfel erneut benutzt ist es auch wider egal ....
Bei idealen Würfen gilt natürlich eure Aussage, dass es egal ist, ob man wiederholt oder nicht. Aber die Statistik ist eben nur eine Theorie, deren ideales Ergebnis (der Durchschnitt) erst nach hunderten oder tausenden Würfelwürfen erreicht wird (wer von euch spielt so viele Spiele im Laufe der Zeit, während diese Codizes gültig sind? Ich denke keiner kann vorweisen in dem Zustand dieser beiden Psikräfte, die gleichzeitig aktiv sind, schon mehrere tausend Würfelwürfe gemacht zu haben).

Da finde ich es spannender, gerade wegen der häufigen Extremergebnisse bei Würfelspielen, wenn man noch mal würfelt. Wie genial ist es denn, wenn der erste Wurf überdurchschnittliche Erfolge erzielt hatte und der zweite dann unterdurchschnittliche, das ist natürlich dann voll im Rahmen der Statistik und erfüllt die Erwartungen. Auf den Spielverlauf dieses Individuellen Spiels hat es aber große Auswirkungen, die nicht eintreten würden, wenn man den ersten Wurf stehen lässt. Denn ein Trupp mit 8 Modellen hat eben eine andere Schlagkraft als einer mit nur 4 Modellen. Vor allem da das Spiel an sich auch nicht unter Idealbedingungen gespielt wird. Zu sagen "Wenn wir immer den Wiederholungswurf weglassen, dann ist am Ende des Jahres eine Fairness zwischen beiden Spielparteien hergestellt, weil die Statistik erfüllt wird" ist so einfach nicht. Denn man spielt immer mit anderem Gelände, anderen Einheiten (oder spielt ihr das ganze Jahr über immer die gleiche Liste gegen die gleiche Liste?) und unter anderen Missionsbedingungen. Ich glaube nicht, dass am Ende des Jahres genau so viele überdurchschnittliche Würfe zu unterdurchschnittlichen wurden, wie umgekehrt, wenn man denn wirklich immer den zweiten Wurf durchführt. Es wäre sicher interessant da mal eine Statistik zu führen 🙂. Ich behaupte man spielt nicht oft genug ein Spiel in dem diese Situation eintritt, als dass am Ende wirklich eine ausgeglichene Statistik heraus kommen würde, dafür bräuchte man mehr Spiele und Würfelwürfe. Also lieber das Glück und Schicksal eine Rolle spielen lassen (wie in jedem Würfelspiel) und am Ende lustige Extremergebnisse haben, über die man sich nach Jahren noch Geschichten erzählt :lol:.
 
@NGF:

meinetwegen können du und deine freunde auch jeden wurf 10x werfen und sich von herzen über die wandlungen der ergebnisse freuen, nur bleibt es fakt das die einzelnen würfe keinen bezug zueinader haben.

und, bitte, macht diesen unfug dan nicht vor meiner nase 😉

edit: 100 beiträge in 2 jahren 🙂

Sorry dass ich das so sagen muss, aber was interessiert mich deine Vernarrtheit in mathematische Grundprinzipien? Dass es im Einzelfall faktisch extreme Ergebnisse erzielen kann und wird, wirst du sicher auch nicht abstreiten. Da kann man noch so sehr Mathematik in der Theorie betreiben, niemand wird abstreiten, dass in der Praxis mehrfach extreme Ergebnisse heraus kommen werden. Wenn du die Würfelwürfe aus mathematisch, nüchterner, wissenschaftlicher Sichtweise, aus Zeitmangel, nicht erneut werfen willst, dann mag es dir überlassen bleiben, aber ich mag extreme Würfelergebnisse. Wäre es nicht so, würde ich immer mit Erwartungswerten spielen ("es schießen 10 Imps Lasergewehre ab - okay, es treffen 5"), das wäre mathematisch zu erwarten; so kann man Warhammer auch spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry dass ich das so sagen muss, aber was interessiert mich deine Vernarrtheit in mathematische Grundprinzipien? Dass es im Einzefall faktisch extreme Ergebnisse erzielen kann und wird, wirst du sicher auch nicht abstreiten. Da kann man noch so sehr Mathematik in der Theorie betreiben, niemand wird abstreiten, dass in der Praxis mehrfach extreme Ergebnisse heraus kommen werden. Wenn du die Würfelwürfe aus mathematisch, nüchterner, wissenschaftlicher Sichtweise, aus Zeitmangel, nicht erneut werfen willst, dann mag es dir überlassen bleiben, aber ich mag extreme Würfelergebnisse. Wäre es nicht so, würde ich immer mit Erwartungswerten spielen ("es schießen 10 Imps Lasergewehre ab - okay, es treffen 5"), das wäre mathematisch zu erwarten; so kann man Warhammer auch spielen.

Was du meiner Meinung nach nicht siehst ist dass einer der 2 Würfe für das Spiel, die Statistik und den Rest überhaupt keine Relevanz besitzt.
Da der erste Wurf nunmal garnicht beachtet wird, da auf jeden Fall alle Würfel nochmal geworfen werden müssen ist dieser Wurf für das Spiel faktisch nicht vorhanden.

Sagen wir mal beim ersten Mal wirft der Spieler extrem gut, dann kann er statistisch davon ausgehen dass der zweite Wurf schlechter wird, aber eine reelle Beeinflussung tritt dabei nicht auf. Genauso wenn der erste Wurf besonders schlecht oder einfach nur durchschnittlich ist.

Mir fällt spontan auch kein mathematischer Ansatz ein dass der erste Wurf den zweiten Wurf irgendwie beeinflusst und da das Ergebnis des ersten Wurfs nicht verwendet wird, kann man ihn auch weglassen und direkt den zweiten Wurf ausführen der keine Wiederholungen erlaubt. Daraus sieht man auch dass sich die Psikräfte exakt aufheben, auch ohne dass es explizit in den Regeln formuliert ist.

MfG
Durfast von Mordrak
 
Doch, das spielt eine Rolle. Ihr seht immer nur den mathematischen Durchschnitt der irgendwann nach mehreren hundert oder tausend Würfen eintritt. Ich spiele im Schnitt 2 oder 3 Mal im Jahr gegen Eldar und dann tritt auch nur einmal der Fall ein, dass Gunst und Nullzone parallel aktiv sind. Wenn hier Wurf a) überdurchschnittlich ist und Wurf b) unterdurchschnittlich, dann ist für mich, den Spieler der SM-Armee, der zweite Wurf ganz klar von großem Vorteil und wichtiger Bedeutung. Vor allem wenn es im Spiel in einer kritischen Situation passiert. Zum Beispiel dem 7ten Spielzug und dem Kampf darum, wer von uns das 5te Missionsziel einnimmt, nachdem jeder schon 2 Missionsziele besetzt hat - also konkret der Kampf darum, ob es ein Unentschieden oder ein Sieg wird.

Aus nüchterner, mathematischer Sicht ist es unwichtig. Wenn man aber nicht mehr als ein halbes Dutzend Spiele im Jahr unter solchen Extrembedingungen hat (also dass beide Psikräfte prarallel aktiv sind), ist es plötzlich von großer Bedeutung. Wenn ihr hunderte Spiele pro Jahr habt, in denen diese Bedingungen eintreten, dann ist es okay, solange aber dies nicht der Fall ist, habe ich lieber die extremen Ausnahmefälle, als dass ich einen Durchschnitt annehme, der wissenschaftlich erst nach mehreren hundert Würfen erfüllt wird.
 
Ich denke du missverstehst da was. Es geht nicht um Durchschnittswerte oder ähnliches. Nehmen wir dein Beispiel: Natürlich ist es da wichtig für dich das er ungültig ist und ein weiterer gemacht wir. Das liegt aber nur daran das du bereits weisst das das Ergebnis des ersten Wurfes schlecht für dich währe. Was der zweite Wurf bringt wird durch den Wurf gerade eben überhaupt nicht verändert. Bloss weil man nochmal wirft wird irgendein Ergebnis nicht wahrscheinlicher. Es könnte das gleiche Rauskommen, ein für dich besseres oder noch ein schlechteres. Genauso hätte der erste W

Man könnte auch bevor man schiest 12 Würfel werfen, würde das dann die Würfel beim schiesen beeinflussen? Nein, es gibt nämlich keinen zusammenhang zwischen ihnen egal wie oft man würfelt, der Würfel wird nicht eine bestimmte Zahl zeigen bloss weil er vorher ne andere gezeigt hat.
 
Bloss weil man nochmal wirft wird irgendein Ergebnis nicht wahrscheinlicher. Es könnte das gleiche Rauskommen, ein für dich besseres oder noch ein schlechteres.
Hier ist das Zauberwort "es könnte". Dies gilt eben nur bei idealen Würfeln, die perfekt hergestellt sind und einem durchschnittlichen Wurf; solch ein Durchschnitt wird erst nach hunderten Würfen erzielt.

Natürlich könnte in meinem Beispiel Wurf b) sogar noch besser für meinen Gegner ausfallen, als für mich, also anders, als in meinem Beispiel dargestellt - aber auch dies akzeptiere ich. Dies möchte ich aber bitte durchs Schicksal, durch die Würfel bestimmen lassen und nicht durch die nackte Mathematik - weil irgendwo statistisch nach 1000 Würfen ein Durchschnittswert erzielt werden würde.
 
Was hast du denn mit deinem Durchschnittwerten?

Du sagst du willst es durch die Würfel entscheiden lassen. Allerdings ist denen ziemlich schnurz ob sie vor dem Entscheidungswurf schon mal geworfen wurden (ausser man versucht dadurch die wahrscheinlichste Zahl durch Produktionfehler der Würfel zu finden un entsprechend welche auszutauschen). Man kann vorher die selbe anzahl Würfel werfen, ne Münze werfen, um den Tisch hüpfen, alles egal. Was dann beim entscheidenden Wurf kommt ist reinzufällig.
 
Was dann beim entscheidenden Wurf kommt ist reinzufällig.
Vollkommen richtig - ABER es ist ein anderes Ergebnis als beim erstes Wurf (okay, selten kommt exakt das gleiche Ergebnis erneut), welches stehen bleiben würde, wenn man einfach den Wiederholungswurf streicht und das erste Ergebnis akzeptiert. Oder wollt ihr das etwas abstreiten? Ich habe gerade 5 mal ein Set aus 5 W6 geworfen und dann den Wurf wiederholt, da kamen nicht immer die gleichen Ergebnisse heraus -_-. In einem konkreten Spiel hätte der zweite Wurf also eine andere Auswirkung auf das Spiel als der erste Wurf - oder zweifelt ihr das an? Sind bei euch 5 tote Warpspinnen das gleiche wie 1 tote Warpspinne? Hat das auf den Spielverlauf die gleiche Auswirkung? Ich denke wir reden aneinander vorbei!
 
Das ist nichts anderes als wenn man vor jedem Wurf einmal testwürfelt
Du kannst zwar beim ersten mal ein für dich schlechtes Ergebnis erwürfeln und beim zweiten ein viel besseres...
Aber nunmal auch das kommplette Gegenteil davon...
Eben genauso wie nur geringfügige Abweichungen oder nunmal überhaubt keine.

@NGF
zu deinem Bsp: Was machst du denn wenn Wurf a) für dich gut war und Wurf b) dir den ganzen Trupp ausradiert? ...kann schliesslich genauso passieren.
Mehr als Testwurf Charakter hat das ganze nunmal nicht 😉

Edit: ok da war ich viel zu langsam.. aber egal
natürlich gibt es meist ein anderes Ergebnis, keine Frage
Troztdem ist der erste Wurf kommplett und völlig Sinnlos 🙂

ob nun:
Wurf a) 5 tote Warpspinnen
Wurf b) 2 tote Warpspinnen
oder auch:
Wurf a) 0 tote Warpsinnen
Wurf b) 5 tote Warpsinnen
usw
usw
usw

genauso könntest du den Wurf 10x wiederholen und er hätte meist ein anderes Ergegnis als die anderen 9

das einzige was so ein Wurf wirklich bringen würde, ist ein psychologischer Vorteil wenn man durch den 2ten Wurf nochmal alles rumreisst.
Für welche Partei ist aber nunmal wieder völlig glücksabhängig 😉

Es sei denn natürlich, man benötigt die Tests um die Würfel mit der passenden Unwucht auzufiltern, die dann natürlich bessere Ergebnisse haben ;D
 
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