[GW, 40k] GWs Mitarbeiterinformationen zur 5. Edition

o0, das nenn ich mal eine interessante Einstellung 😀 Wie möchtest du diese neue Theorie nennen? Rechtskommunismus? ^^


Das ganze nennt sich direkte Demokratie nach Jean-Jacques Rousseau. Er geht davon aus, dass jeder Mensch von Natur aus Vernünftig ist, so sind also z.B. meine Entscheidungen, egal welcher Art richtig, weil alle ich und alle anderen Menschen vernüftig sind! Wozu das geführt hat hat man in den Jahren 1793-95 in Frankreich gesehen! Such einfach ma auf Wiki, wenn dann noch fragen PM an mich, ich glaub ich kenn mich da einigermaßen gut aus!

@topic:
also ich bin schon gespannt auf die neue Edi und werde sowieso erstma abwarten bis ich sie selbst in Händen halte!

Und was die Wälder betrifft: entweder kann man sie per Hausregel nachwievor als Zonen definieren und ich denke, das sich da vielleicht auch einige Turnierveranstalter sowas oder ähnliches überlegen werden (sind ja genau wie ich alle vernünftig, nach Rousseau!)

So tante Edit sagte das ich noch etwas ändern sollte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ihr alle habt, wir spielen nun nur noch Mit Schuhkartons und Getraenkeflaschen, natuerlich alle schick angemalt, und fertig.
Kann echt net verstehen was ihr habt, und wenn halt jemand mit Schoenem Gelaende spielen will, schiess ich ihn halt mit meiner Kolloss/Standard Tau Armee zu klump.

Ist doch ganz einfach, oder halt ich nehm meine 2/9er oder mom ich koennt ja mal was zusammenbasteln^^
 
PS: Ach ja an alle die jetzt ihre Spielsystem wechseln wollen: Tschöß! :bye1:
Absolutely signed!

Ich dachte als die 4. Edi die 3. Edi abgelöst hat, dass mehr Fernkampforientierung nicht sein kann. Die 5. Edi hat mich eines besseren belehrt.
Hat... Michael J. Fox wäre neidisch auf Dich 😉

Wie gut dass mein Studienabschluss und ein 5monatiger Asienaufenthalt so fallen, dass ich noch alle großen Turniere in der 4. Edi mitnehmen kann aber erstmal Distanz zu WH und der 5. danach habe...
Also entweder hast Du ein extremes Mitteilungsbedürfnis oder leidest an Minderwertigkeitskomplexen... Wie oft willst Du noch von Deinem tollen Studium mit Asien-Praktikum bei VW und whatever schreiben? Aber wenns Dich therapiert, solls mir recht sein 🙂

@ Topic
Wie schon von NX2 angemerkt, echt interessant, dass die bisherigen offengelegten Regeln der 5th Edi nicht ansatzweise so viel Diskussion ausgelöst haben, wie diese eigentlich sehr inhaltslosen GW-reference-sheets...

Greg
 
Ich geb mal meinen Senpf zu TLOS ich finds gut,
die Geländezonen Regelung fand ich ohne hin affig und war immer der Meinung das was für leute die mit Gelände nicht umgehen können.
@DeusExMachina:
Ich glaube was bescheuertes habe ich in diesem Thread echt nich gelesen... :blink:
Sorry aber anders kann ich es einfach nich ausdrücken...

Geländezonen haben vor allem die Benutzung von Wäldern vereinfacht bzw. anders kann man Wälder einfach nicht spielen! TLOS Wälder sind einfach ein absolut unrealisierbares Unterfangen. Ok, unrealisierbar bestimmt nicht aber sie sind dann nahezu unspielbar weil man nichts, wirklich nichts, mehr in sie reinstellen kann und da man solches Gelände nicht braucht, sind Geländezonen (dieses Base = Wald - fertig!) dort die beste Lösung.

Ich kann desweiteren nur wiederholt darum bitten, doch erstmal ein paar Spiele zu spielen bevor man sich im fabulieren ergiesst und jede menge wirklichkeitsfremde worst-case szenarios ausmalt, die ein komplett falsches bild zeichnen.
@Nx2:
Ich muss TLOS Wälder nicht gespielt haben um zu wissen, dass sie nicht funktionieren bzw. dass ein 4+ DeW niemals ein LOS blockendes Gelände ersetzen kann. Nur gibt es Leute die immer alles erst gespielt haben müssen um sich ne Meinung zu bilden. 😉
Wenn du einfach nich verstehen willst, dass es Armeen gibt die durch LOS Block Gelände leben dann kann ich dir auch nich helfen. Ein 4+ DeW is für ein "ich kann dich mit meinen 20 Raketenwerfern immer sehen wenn ich will" kein Ausgleich und eigentlich kann das nich so schwer zu verstehen sein.
 
Ausnahmsweise, muß ich Jaq absolut zustimmen, minature wargames sind abstrakt übertriebener Realismus wie bei tlos sorgt einfach nur dafür das Spiel künstlich in die länge zu ziehen und für leidige Diskussionen, Ich werde jedenfalls bei uns im Verein hoffentlich wenigstens folgende Regeln durchsetzen:
Wälder blockieren los, und durch fenster wird nur Geschossen wenn der Schiessende direkt am Fenster steht...

Sonst siehtd as ncoh wie folgt aus:
/
()-......F..........................o
/



Grüße SilverDrake
 
Leude wenn ihr einen schön blickdichten Wald haben wollt in dem man auch
Minis reinstellen kann, die man nicht mal von oben sehen kann, da ja die Baumkronen die Sichtlinie versperren, macht ihr folgendes:

Man nehme: einen Schuhkarton und male den Deckel grün an. Die Kanten schön akzentuieren und drybrushen, natürlich. Wer will kann noch ein paar Zweige draufklaben damit es wirklich sehr echt aussieht.
Auf die Seitenteile des Kartons malt man die Baumstämme. Mit dunklen Brauntönen zuerst die die "weiter hinten" stehen, dann mit hellerem Braun die Baumstämme im Vordergrund, damit ein schöner 3D-Effekt entstehen kann.

Betreten im Spiel minis jetzt den Wald -> Deckel auf, Minis rein, Deckel zu. Sicherer als ein Bunker.

Will man seine Minis aus dem Wald herausfeuern lassen, einfach ein paar "Astlöcher" in die Stämme bohren - aber nur so groß daß die Laufenden der Waffen durchpassen - man will na vom Gegner nicht gesehen werden. Um nummer sicher zu gehen macht man vor die Löcher noch Lukenklappen aus Laub - so kann man in der Schussphase wie bei einer Kriegsgaleone die "Kanonenklappen" öffnen und ballern - danach Klappen dicht und schon ist man wieder unsichtbar.

Wer jetzt noch will kann sich Räder dranbauen - dann hat man schon einen teueren Land Raider gespart. Das wird vor allem dann interessant wenn der Gegner auch über solche Wälder verfügt.

Viel Spaß beim Basteln
 
Ich muss TLOS Wälder nicht gespielt haben um zu wissen, dass sie nicht funktionieren bzw. dass ein 4+ DeW niemals ein LOS blockendes Gelände ersetzen kann. Nur gibt es Leute die immer alles erst gespielt haben müssen um sich ne Meinung zu bilden.

Und das aus deinem Mund, der doch sonst immer agitiert, dass das Regelwerk erstmal erschienen sein muesste, bevor man sich eine Meinung bildet... aber wahrscheinlich gilt das nur für positiv-konstruktive. Rummeckern darf man auch so, wie dieser Thread in dem ja höchstens schematische Informationen stehen eindrucksvoll siebenseitig preisgibt.

Wenn du einfach nich verstehen willst, dass es Armeen gibt die durch LOS Block Gelände leben dann kann ich dir auch nich helfen. Ein 4+ DeW is für ein "ich kann dich mit meinen 20 Raketenwerfern immer sehen wenn ich will" kein Ausgleich und eigentlich kann das nich so schwer zu verstehen sein.

Was hier einfach nicht verstanden werden will ist, dass es bei weitem nicht die schwarzmalerischen Effekte hat, die hier dargestellt werden. Die Regel wird mal wieder vollkommen isoliert, im schlimmstmöglichen Fall und ohne die Interdependenzen anderer Regeln, die gegensteuern, betrachtet.

Die Einstellung mit der hier argumentiert wird ist doch immer wieder: Ich änder bestimmt nichts, weder meine Liste noch meinen Tisch, wenn ich die 5. betrachte, dann strikt von meinem 4. Edi Standpunkt aus.

Aber selbst wenn alles was du gesagt haben solltest richtig ist, habe ich hier mal ein Bild für dich gemalt. Mit 10 minütigem Aufwand und Materialkosten von ca. 2 Euro kann man so eines seiner Geländestücke umbauen, damit es auch garantiert in der 5. Edition wie gewohnt funktioniert. Allerdings muss man dazu natürlich bereit sein was zu ändern (und insg. ne Stunde und 10 Euro investieren) und wir wissen ja dass es hier nicht darum geht, Sachen zu ändern, sondern kaputtzureden.

1. Kauf dir ne Packung Modellbäume und Moos
2. Schnapp dir nen alten Wald
3. Kleb die neuen Bäume dicht an dicht in die Mitte des Geländestückes
4. Verziere das ganze mit Moos
5. Fertig



Man hat nun ein Geländestueck, dass man genauso komfortabel wie in der 4. Edition nutzen kann, Minis koennen bequem vor oder hinter dem Waldstreifen abgestellt werden und bekommen entweder Deckung oder können nicht beschossen werden. Zugegebenermaßen passen nun vll 2-3 Minis weniger rein, aber dafür bekommt man ja auch einen besseren Deckungswurf. Wenn der alte Wald dafür zu klein sein sollte, dann rechne mit 3-4 Euro und bastel aus nem Stück pappe und mit Sand noch ein Base für, Der Umstellungsaufwand für Gelände für die 5. Edition beträgt dann insgesamt 2 Stunden und 20 Euro...

War das so schwer ?
 
Vor allem hab ich in der Natur noch nie einen Wald gesehen, wo die Stämme so dicht an dicht wachsen, dass man nicht mehr zwischen 2 Bäumen durchsehen kann.
@Nx2 Dann können wir doch wieder die Sichtregeln der 4.Edition benutzen, wenn sich jetzt alle das Gelände so bauen, dass es faktisch wieder Geländezonen werden.Also insgesamt eine sehr sinnvolle Regel.^_^

Die TLOS-Regel wird das Spiel nur in die Länge ziehen, genauso wie die Regel, dass jetzt jedes einzelne Modell seine Schützwürfe durchführen muss.
Eigentlich wollte GW damals das Spiel vereinfachen und beschleunigen, so wird es aber nur unnötig in die Länge gezogen.
Das Motto der 5. Edition lautet: Schau dich dämlich und würfel dich tot.:getlost:
 
An sich ein schöne Idee, mit der Außnahme daß dein Wald jetzt wie eine dickere Mauer funktioniert. Für einen schönen, großen Wald müsste man auf die Waldfläche viele blickdichte Baumreihen platzieren ... und schon wirds teurer.

Dieser Fall tritt erst ein, wenn ein Wald mindestens 12" tief ist, ist er kleiner, dann kann man auch in Geländezonen derzeit von beiden Seiten bis zur Mitte reinschiessen. In meinem 5. Edi Wald ist das genauso möglich, gesetzt dem Fall, dass das Stück 12" tief ist.

Davon abgesehn, dass das zu 100% nicht blickdicht ist!

Dazu ist das Moos da. 100% muss er ja nicht blickdicht sein, da man nicht Modelle nicht beschiessen kann, wenn man sie nur zu 5% sieht.

Vor allem hab ich in der Natur noch nie einen Wald gesehen, wo die Stämme so dicht an dicht wachsen, dass man nicht mehr zwischen 2 Bäumen durchsehen kann.

Das Argument ist nicht gültig, mit so einer Realismusbegründung könnte man noch viel besser dagegen argumentieren, dass Geländezonen in der 4. Edition eigentlich unsinnig sind.

Dann können wir doch wieder die Sichtregeln der 4.Edition benutzen, wenn sich jetzt alle das Gelände so bauen, dass es faktisch wieder Geländezonen werden.Also insgesamt eine sehr sinnvolle Regel.

Meiner Meinung nach koennten wir das gern machen, ich finde die neue Regel auch nicht so gut, aber ich denke es ist nun ziemlich klar geworden, dass tlos das Spielgeschehen NICHT komplett auf den Kopf stellt und mit ein bisschen Aufwand kann man sogar genau wie in der 4. weiterspielen. Grund des ganzen Gemeckers ist ja grade, dass tlos angeblich jegliche Balance zerstört, was schlicht nicht der Fall ist.

Auch ändert sich der Zeitaufwand nicht bedeutend: Klar, für sichtlinie ermitteln mag das stimmen (kommt aber auch nicht so oft vor), aber ingesamt spielt sich die 5. nen ordentliches Stück schneller als die 4. und vor allem flüssiger. Das kann ich so behaupten, da ich schon einige Spiele mit zur 4. vergleichbarem Setup durchgeführt habe.

@Eisenkeil: Schau ins Regelbuch, was du beschreibst ist nicht der Fall. In meinem Wald auch nicht, da das Moos nur in der Mitte des Waldes ist, um die LOS vollständig zu blockieren.

Im allgemeinen wächst meine faszination angesichts der absolut haltlosen und unfundierten annahmen und den daraus folgenden abstrusen konklusionen in diesem thread immer weiter. Lest bitte die kompletten Regeln, betrachtet sie als Einheit und spielt dann 2-3 Spiele bevor man sich zu sowas hinreissen laesst.
 
Die Einstellung mit der hier argumentiert wird ist doch immer wieder: Ich änder bestimmt nichts, weder meine Liste noch meinen Tisch, wenn ich die 5. betrachte, dann strikt von meinem 4. Edi Standpunkt aus.

das gefühl hab ich auch.
anscheinend gibt es genug leute die gründe suchen, um die 5te edition (und GW) als inkompetent und dumm darzustellen ohne dabei auch nur einen hauch von flexibilität in ihre eigenen gedanken bringen zu können/wollen.

@ wald
wenn es euch nicht gefällt, dass ein wald etwas schlechter wird in zukunft, dann spielt doch ohne und nehmt stattdessen anderes gelände. es wird niemand gezwungen bäume aufzustellen. wer es idiotensicher mag kann auch die pappkartongeschichte durchziehen. der ist garantiert blickdicht...

man kann es ja auch als feature sehen, dass unterschiedliche gelände auch unterschiedliche boni geben. 😉
 
Einheiten, die man nur zu 5% sieht können nicht beschossen werden? Wenn das mal nicht Anlass für diverse Streitigkeiten ist ...
...
In der 6. Edition spielt man dann Nachtmissionen im dunkeln weil das viel realistisher ist. Als Zubehör gibts von GW kleine Tachenlämpchen zu kaufen in Form einens Suchscheinwerfers, den man dann vor den Suchscheineinwerfer der Fahrzeuge hält. 😛
 
Ich denke die Spieltische werden minimal angepasst.
Ob es Streit gibt oder nicht wird sich zeigen. Das liegt überwiedgend daran wie groß der Auslegungsspielraum ist den die Regeln hergeben. Bin mal gespannt wie die in dem Punkt formuliert sind. Hier kann man viel richtig aber auch alles falsch machen.

Bin aber optimistisch, dass das hinhaut.
 
@ Nx2:
Was die "Anpassbarkeit" bestehender Armeelisten an die Killpointregeln angeht, bin ich auch recht skeptisch.
Wenn du schreibst dass man eben einfach nicht mehr kleine Trupps spielen soll oder einfach Trupps zusammenlegen, dann berücksichtigst du nicht alle Faktoren.
Nimm Venatoren. Es gibt schliesslich gute Gründe warum man die bisher immer in möglichst kleinen Einheiten (lieber 3x1 als 1x3) gespielt hat: Um mehr Ziele zu bieten. Packt man sie in einer Gruppe zusammen, werden sie auch zusammen leicht ausgelöscht.
Viele Einheiten machen einfach auch nur in kleinen Trupps Sinn. Muss man auf sie verzichten, gehen viele taktische und strategische Möglichkeiten einfach verloren.
Davon dass viele "Wegwerfeinheiten" wie Liktoren, die bisher Sinn machen konnten weil sie manchmal tatsächlich ein wichtiges Ziel erreichen konnten bevor sie dann unweigerlich draufgegangen sind, nach der KP Regelung noch viel schwieriger, wenn nicht unmöglich einzusetzen sind, was zu einer weiteren Vereinheitlichung und Ausdünnung der "Artenvielfalt" auf dem Spielfeld führen dürfte.
(Bevor jemand sagt ich würde alles nur durch die Tyranidenspielerbrille betrachten: Ich spiel keine Tyraniden mehr. Halte sie nur für gute Beispiele für das was ich sagen will.)

Auch muss man bedenken dass manche Völker Anti-Panzer-Waffen in ihre Standardtrupps packen können und manche nicht und sind deshalb darauf angewiesen Spezialisten für die Panzerabwehr oder andere Aufgaben einzusetzen. Dadurch scheint mir diese Statistik der durchschnittlichen KP bei den einzelnen Völkern auch etwas irreführend.

Dann gibt es noch die Fälle in denen die Art der Bewaffnung große Trupps unsinnig macht. Zum Beispiel ein Trupp Rosa Horrors den man mit Blitz des Tzeentch zur Panzerabwehr einsetzen will. Bei einem 5er Trupp mit Blitz macht das Sinn, bei einem großen Trupp nicht mehr, weil es schwachsinnig wäre für einen Schuss mit dem Blitz auf einen Panzer auf 30 oder noch mehr Schuss gegen Infanterie zu verzichten.
Für solche Fälle würden wir bestimmt noch viele andere Beispiele finden.

Ausserdem gefällt mir auch ganz einfach die Vorstellung nicht dass man in Zukunft nur noch möglichst wenige Riesentrupps spielt. Das würde ja darauf hinauslaufen dass selbst in Spielen mit großen Armeen, die Armeen irgendwie aussehen wie in Kampfpatrouillen, also höchstens 3-4 Trupps, nur größer.
Das würde weniger Taktik, weniger Strategie und weniger Abwechslung bedeuten.


Die Philosophie die hinter der ganzen Sache steht ist ja dass viele meinen Armeen müssten unbedingt hauptsächlich aus Standardeinheiten bestehen und es wäre unrealistisch und bärtig dass effektive 40k Armeen meist nur Minimalstandards einsetzen und hauptsächlich aus Unterstüzungs-, Sturm- und Eliteeinheiten bestehen. Das hat man ja schon lange immer wieder gehört.
Das lässt sich aber leicht entkräften. Es mag ja sein dass selbst heute noch rein zahlenmäßig die realen Armeen der Welt hauptsächlich aus normaler Infanterie bestehen, aber was heist das schon? Die meiste "Kriegsarbeit" wird trotzdem von Spezialtruppen, der Luftwaffe, der Artillerie, den Panzern, den Fallschirmspringern und Spezialeinheiten gemacht. Das was man bei 40k als "Standards" bezeichnet, kommt in der Realität auch immer erst dann ins Spiel wenn die ganze grobe Arbeit schon von anderen gemacht wurde um aufzuräumen und sich ergebende Überreste der feindlichen Truppen einzusammeln und in Lager zu pfärchen. Und selbst dabei wird dann noch Luft- oder Artillerieunterstüzung angefordert wenn man doch noch auf letzte Widerstandsnester treffen sollte.

Und das ist nicht erst seit neuerer Zeit so. Schon im zweiten Weltkrieg waren es wenige mechanisierte Einheiten, Fallschirmspringer, Luftwaffe, Marinelandetruppen und Eliteeinheiten wie die Waffen-SS die die Speerspitzen in fast jeder Schlacht gebildet haben.
Sogar in der Antike wurden die Schlachten vorallem von Bogenschützen, Reiterei und Streitwagen entschieden und weniger von der normalen Infanterie.
Will man also in einem Tabletopspiel die heisse Phase einer Schlacht darstellen, ist es nur logisch und realistisch dass man einen von den schlagkräftigsten Truppenteilen ausgeführten Angriff nachspielt. Das ganze "es werden zu wenig Standards gespielt"-Gezetere ist deshalb ziemlich haltlos.

Deshalb sind auch Regeln die einen dazu zwingen wollen solche albernen Armeen zu spielen einfach nur dumm und daneben.

Ich werd weiterhin Armeen Spielen die aus Einheiten bestehen die mir Spass machen, auch wenn das heisst dass ich nie wieder ein Spiel gewinne.
 
Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht, worüber sich die meisten Leute hier aufregen. GW hat doch schon immer die Spielbalance verändert, wenn eine neue Edition rauskam. Manche Einheiten werden besser, andere schlechter. Waren es in der zweiten Edition noch die Multimelter die super waren, kamen in der dritten die Plasmakanonen und in der vierten die ganzen Rending Waffen. Ich kann zwar verstehen, dass es nervt, wenn man sein Armeekonzept umstellen muss, aber es zwingt einen ja niemand nach den neuen Regeln zu spielen. Nehmt einfach die alten Regeln, das spart Geld für neue Codizes und Figuren und ihr könnt spielen wie immer.

Seid ihr stark genug euch GW's Propaganda und dem Gruppenzwang zu widersetzen? - Nein? Dann kauft euch das neue Regelbuch und hört auf zu weinen. Oder spielt gleich FOW oder Infinity.

Und an alle Turnierspieler, die "gezwungen" sind nach den neuen Regeln zu spielen: Setzt es bei der Turnierleitung durch, dass nach den alten Regeln gespielt wird oder passt euer Armeen an. Früher haben die "Pros" doch auch viel Geld für riesige Seher Räte ausgegeben die sie dann nicht mehr benutzen konnten. Wer denkt an die armen Space Marine Spieler die die Plasmakanonen von ihren Cybots reissen mussten um sich die vorher kaum benutzte Autokanone dran zu kleben? Woher die plötzliche Aufregung?
Ist es, weil GW gesagt hat die neue Edition richte sich nicht an Turnierspieler? Fühlt die Lobby der armen Turnierspieler ihre Interessen bei der neuen Edition nicht ausreichend vertreten? Mir kommen die Tränen. T.T

Mein Tipp, bis zum Erscheinen einfach mal abwarten und Tee trinken. Vielleicht wirds ja gar nicht so schlimm wie alle sagen. Wer die Einführung des Euro überlebt hat, wirds auch bei Warhammer schaffen. (Immerhin kann man hier ja auch einfach aussteigen)