GW und die IP

Muss nichtmal unter 4 Augen laufen.
Ankündigung im WD oder auf der HP, "CHS hat einen tollen Umbausatz für den Stormraven, kauft noch heute den Raven und bestellt euch das Upgradekit auf der (HP Adresse einfügen" dazu".

Sobald die dann als Garagenfirma stress bekommen weil sie mit den Aufträgen nicht nachkommen oder die Qualität nicht passt hat sich die Sache erledigt.

Siehe Avatars of War, die haben auch das Problem das sie Massenfertigung nicht hinbekommen und haben einen dementsprechenden Stand bei den Spielern.
Hätte GW da ebenfalls nach dem Slayern mit der IP Keule gedroht würden die zwar immernoch nicht mit der Produktion nachkommen, der Laden aber ein deutlich bessere Image haben weil man die Schuld daran GW und deren Klage geben kann.

Und das, liebe Zwerge, ist die hohe Kunst etwas böses zu tun und dabei ganz lieb zu gucken. Sehr gut Kodos, meine Hochachtung.
 
Ankündigung im WD oder auf der HP, "CHS hat einen tollen Umbausatz für den Stormraven, kauft noch heute den Raven und bestellt euch das Upgradekit auf der (HP Adresse einfügen" dazu".

Nur das CHS eben nichts "tolles" hergestellt hat sondern eigentlich nur Ausschuß produziert(e).

Die Bausätze von denen waren ein echtes Grauen.
 
Muss nichtmal unter 4 Augen laufen.
Ankündigung im WD oder auf der HP, "CHS hat einen tollen Umbausatz für den Stormraven, kauft noch heute den Raven und bestellt euch das Upgradekit auf der (HP Adresse einfügen" dazu".

Das wäre keine schlaue Aktion von GW. Sie machen prinzipiell keine Werbung für Konkurenzfirmen weil es ihnen mehr schaden als nützen (wenn überhaupt) würde. Es würde die Kunden auf andere Hersteller (und deren weitere Produkte) aufmerksam machen und das (plakative) Selbstverständnis, die "besten Miniaturen der Welt" herzustellen, beschädigen (der Stormraven sieht mit dem Umbaukit in der Tat besser aus).

Es würde auch einen Präzedenzfall schaffen, auf den sich produktionsstärkere Hersteller berufen könnten. Wenn eine Firma zur Herstellung von dann praktisch offiziellen Ersatzteilen und Alternativen legitimiert werden würde, könnten das andere natürlich nutzen.

Zudem kann diese Vergehensweise mit malevolenten Hintergrund ganz einfach in die Hose gehen. Ein Hersteller kann sich natürlich mit großspurigen Versprechen, Kickstartern und endlosen Lieferzeiten übernehmen. Muss er aber nicht. Bei Blightwheel Miniatures steht bspw. bei jedem Artikel da, wie viele auf Lager sind. Sind sie es nicht, kann man auch keine bestellen, auch nicht im voraus. Das kombiniert mit dem freundlichen Hinweis, dass man nun mal eine kleine Firma ist, wird kaum Kunden vergraulen oder ein negatives Image erzeugen (höchstens bei GW, die dafür geworben haben). Dass bei GW selbst auch oft genug Artikel Out of Stock sind oder ganz verschwinden tut sein übriges.Auf der anderen Seite kann die Firma durch die unverhoffte Aufmerksamkeit, das, was sie herstellt, besser und schneller verkaufen und damit expandieren.

Summa summarum ein Schuss ins eigene Bein.
 
GW hatte Angst das der dumme Durchschnittskunde deren schrott mit ihrem Schrott gleichsetzt.

Ich frage nochmals: Ist Kundendummheit bzw Analphabetismus dein / GWs Problem?
Eine freundliche Aufklärung tuts auch.

@Lexstealer: Dumm nur wenn der Prozess diese Legitimation mit juristischer Präzedenz schafft. DAS ist ein Schuss ins Knie. Und einer der teurer ist als die beschriebene Vorgehensweise.
Und eine Firma hat bei mir genau 45 Tage Zeit das versprochene zu liefern ansonsten gibts nen Fall bei Paypal. Wie oft eine Firma das mit Kunden machen kann bevor Kundschaft/Paypal/Kreditkartenunternhemen gegen den Verursacher vorgehen kann man sich ausrechenen. Und wer keine Zahlungen akzeptieren kann macht wieviel Umsatz? Genau: Keinen.
 
GW hatte Angst das der dumme Durchschnittskunde deren schrott mit ihrem Schrott gleichsetzt.

Da sprichst du was wahres an... Ich habe mehrfach miterlebt, wie die Kundenreaktion auf das revolutionäre Finecast ausfiel.

Was in dem Zusammenhang auch interessant ist, das z. B. Victoria Miniatures deutlich besser ausschaut, wie alles was CHS produziert hat.
 
Meins? Nein


GWs? ja sicher.

Siehst du, ich bin da anderer Meinung. Wenn jemand zu doof ist zwei Firmen auseinanderzuhalten empfiehlt sich der Einsatz eines Betreuers nach BGB.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich mir Unfug generell nicht zum Problem mache.

Eine andere Sache wäre es, wenn der Kundenirrtum aufgrund meiner Unfähigkeit der Abgrenzung beruht. Ist aber nicht der Fall. Dein Beispiel hakt auch daran, dass andere Bithersteller eben NICHT verklagt wurden. Da gibt es welche die deutlich mehr von GW Kuchen abbeissen.
 
@Lexstealer: Dumm nur wenn der Prozess diese Legitimation mit juristischer Präzedenz schafft. DAS ist ein Schuss ins Knie. Und einer der teurer ist als die beschriebene Vorgehensweise.

Der Prozess war, vor allem wie er von GW geführt wurde, dumm (sie hatten ja in ein paar Punkten recht bekommen - hätten sie sich darauf konzentriert und nicht alles mögliche generische IP-würdig gesehen, wäre es wohl weniger schmählich verlaufen). Der Vorschlag mit der Werbung kann aber meiner Meinung nach ebenso in die Hose gehen, auf längere Sicht vielleicht noch mehr.


Und eine Firma hat bei mir genau 45 Tage Zeit das versprochene zu liefern ansonsten gibts nen Fall bei Paypal. Wie oft eine Firma das mit Kunden machen kann bevor Kundschaft/Paypal/Kreditkartenunternhemen gegen den Verursacher vorgehen kann man sich ausrechenen. Und wer keine Zahlungen akzeptieren kann macht wieviel Umsatz? Genau: Keinen.

Das ist das Beispiel einer schlechten Firma (die es leider in diesem Marktsegment öfters gibt). Wenn ein Hersteller nur das anbietet und verkauft, was er hat (und bereits produziert hat) und nicht Bestellungen darüber hinaus annimmt oder unseriöse Versprechen abgibt, hat das keine negativen Konsequenzen -daher auch das Beispiel von Blightwheel (hatten übrigens auch mal einen Konflikt mit GW mit ihrem Nicht-Loxatl), gibt natürlich auch andere. Ich denke mal Gier und Selbstüberschätzung sind die Gründe, warum es andere Firmen anders machen und das Risiko auch auf dem Rücken ihrer Kunden annehmen. Darauf sollte sich GW aber lieber nicht verlassen (sind ja auch nicht gerade frei davon😴), es gibt auch vernünftig wirtschaftende und kalkulierende Hersteller.
 
Der Prozess war, vor allem wie er von GW geführt wurde, dumm (sie hatten ja in ein paar Punkten recht bekommen - hätten sie sich darauf konzentriert und nicht alles mögliche generische IP-würdig gesehen, wäre es wohl weniger schmählich verlaufen).

Auch. Nur warum viel Geld ausgeben wenns (vielleicht) auch anders geht?

Der Vorschlag mit der Werbung kann aber meiner Meinung nach ebenso in die Hose gehen, auf längere Sicht vielleicht noch mehr.

Hätte, könnte...alles Konjunktive. Nur beim Prozess sind wir uns einig das man hier gegen Windmühlen kämpft. 100% Sicherheit hat man nie, nur wenn CHS auf den freundlichen Hinweis mit "LMAA" reagiert darf man zurückschiessen. hat aber dann vorm Richter ein ganz anderen Stein im Brett.

Gehen wir mal davon aus das CHS mitmacht und eine Lizenz bekäme. Die Figuren sind Mist, also vielleicht ein paar Tips geben wie es besser geht (also alles was mich/GW wenig kostet) und in den Vertrag reinschreiben unter welchen Umständen GW das Produkt übernehmen oder aussetzen darf.

Das ist das Beispiel einer schlechten Firma (die es leider in diesem Marktsegment öfters gibt). Wenn ein Hersteller nur das anbietet und verkauft, was er hat (und bereits produziert hat) und nicht Bestellungen darüber hinaus annimmt oder unseriöse Versprechen abgibt, hat das keine negativen Konsequenzen -daher auch das Beispiel von Blightwheel (hatten übrigens auch mal einen Konflikt mit GW mit ihrem Nicht-Loxatl), gibt natürlich auch andere. Ich denke mal Gier und Selbstüberschätzung sind die Gründe, warum es andere Firmen anders machen und das Risiko auch auf dem Rücken ihrer Kunden annehmen. Darauf sollte sich GW aber lieber nicht verlassen (sind ja auch nicht gerade frei davon😴), es gibt auch vernünftig wirtschaftende und kalkulierende Hersteller.

Wie gesagt 100 % Sicherheit ist unerreichbar. Man hätte aber wissen können das jemand der böse Absichten hat wohl die Gußformen verschwinden lässt damit "ein anderer" denselben Zenober veranstaltet. GW müsste wieder klagen und wieder jede Menge Geld ausgeben. Oder wie will GW jemandem der Konkurs anmeldet Geld abknöpfen?

Gerade die Arbeit mit meinem Magazin hat mir verschiedene Kleine und Kleinsthersteller geboten, die ganz anders zu ihrem Produkt stehen. Von dieser Distanz kommt viel Ablehnung auf Kundenseite und ein Großteil der Böcke die GW in letzter Zeit so schiesst. Abgesehen davon, dass ich so viele schöne Sachen mein Eigen nenne. Von diesen Herstellern hat bislang jeder gesagt er wäre zwar nicht begeistert aber man muss nix so heiss essen wie es gekocht wird.
 
Tja, mit dem Copyright ist das so eine Sache. Eigentlich ist das ein Recht nur für die Großen und Mächtigen. Was kümmert es ein Milliarden Unternehmen, welche Patentrechte ein 2-Mann-betrieb angemeldet hat. Sogar mir selbst ist es mal in einem Extremenfall so passiert. Ich hatte ein Logo für einen großen Faschingsverein entworfen. Ohne Rückmeldung wurde das dann übernommen. Auf meine Nachfrage, was den mit meiner "Künstlergage" sei, meinte man dort nur, es handele sich nicht direkt um meinen Originalentwurf. Man habe meine Idee "nur" zitiert. War aber das selbe Logo, nur dass man ein paar wenige Striche per PC weggelöscht hatte.
Beim Kreativen ist es so. Wann ist etwas Ähnlich, wann nur ein "Zitat", eine Hommage? Wie viel muss man ändern, damit es was Neues ist, oder als völlig Neues gilt?
So was ist sehr schlecht zu beweisen, bzw. nachzuweisen. GW weiß das nur zu gut ("leiht" ja auch von überall zusammen), darum versucht es wohl auch so vehement und hart zu reagieren. Wahrscheinlich hoffen sie, dass wer am lautesten brüllt Recht bekommt...
Ist wohl eher ironisch, weil GW ja oft nicht besser ist, aber eben der Ober den Unter sticht.

CHS hat´s übertrieben. GW will ein Exempel statuieren. Evtl. haben sie ja nur darauf gewartet, dass ein Kleiner einen Fehler begeht. GW will sicher abschrecken. Besonders auch in anderen Ländern.
Die Copyright-Gesetze sind nämlich sehr unterschiedlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Firma Games Workshop wohl dem Designer Jes Goodwin zahlt (oder bezahlt hat!), damit sie seine prägenden Designs (Eldar, Space Marines, Skaven usw.) als Grundlage für ihre Produkte nutzen darf, inklusive dem Recht eigenständig Änderungen und Erweiterungen oder Variationen von anderen Designern herstellen und verkaufen zu dürfen? Und der ist und war nicht der Einzige.

Es geht einmal um den, in 25 Jahren geschaffenen Wiedererkennungswert, dem Stil des Aussehens der Miniaturen. Da ist jedem von uns klar was gemeint ist. Ein Citadel Space Marine ist prägend für Warhammer 40k, vorrangig eine Aquilla-Rüstung; das haben auch Nicht-Tabletopspieler vor Augen, wenn sie auf den Begriff Warhammer 40.000 stossen. Das kann man jetzt für jedes GW-Modell durchhecheln. Der Eingeweihte hat sowas noch viel besser drauf, denn viele von uns sind in der Lage zwischen den Herstellern oder sogar den einzelnen Designern zu unterscheiden. Aber! Jetzt beschreibt das Designerspezifische, da wirds schon schwieriger und hier sind die Juristen von GW eingebrochen, auch weil GW als Miniaturenhersteller kaum Designentwürfe, sondern nur Miniaturen designrechtlich entgültig sichern kann.

Bei CHS wie auch bei vielen Alternativausrüstern, basiert deren Design auf dem Urmodell(-design) eines GW-Modells, dafür kann derjenige mit direktem Hinweis werben, wer eine entsprechende Lizenz hat das Grunddesign zu verändern und kommerziell zu vertreiben. Und genau hier hat GW entgültig die Grenze gezogen, weil sich CHS etwas zu weit und dreist nach vorn gewagt hat und direkten Hinweis auf GWs Produkte gegeben hat. Andere Hersteller/Designer sind auch zuvor schon von GW auf Plagiate abgeklopft worden; Victoria Lamb ist ein unrühmliches Beispiel, aber auch hier spekuliert man viel über die genauen Abläufe und Motivationen. In der Mehrzahl erfolglos!
Denn um eine Design-IP zu umgehen bzw. unterlaufen, reichen ca. 15% Abweichung von der Urmodelloptik und deren Alleinstellungsmerkmale hat GW nicht oder nur unzureichend spezifizieren können, deswegen haben sie bei den Shoulder Pads auch eine Niete gezogen, während CHS für die nichtgestattete Nutzung von GW-Markennamen eine drauf bekommen haben.
Das was die Designer von GW über die Jahre für GW geschaffen haben, will GW als Miniaturenhersteller noch über Jahre nutzen und genau wie bei einem Starbucks der Kaffee überall gleich "schmecken" soll, dürfen sich die Grunddesigns der Vorzeigeprodukte nicht zu sehr verändern, denn damit idendifiziert der Kunde das Produkt und hat eine entsprechende Erwartungshaltung.

Fazit: GW handelt nach ihren ureigenen, unternehmerischen Interessen und zeigt auf wie weit man als Drittanbieter gehen kann, es ist offensichtlich nicht so als würde GW gegen alle Anbieter vorgehen, Evil Craft lebt und gedeiht! Automobilhersteller gehen da mit ganz anderer Hemdsärmligkeit zu Werke, da kann der Streitwert in Höhe der Entwicklungskosten der letzten Jahre liegen gegen einen Leistungstuner, der die Motorabregelung umgeht oder einen Felgenhersteller, der ohne Lizenz Ausrüstung anbietet, Die könnten auch hergehen und es bei der Aufhebung der Betriebsgarantie belassen, der Kunde hat ja das Recht mit seinem Kauf zu machen was ihm beliebt, wenn er sich dabei um einen Baum wichkelt, sein Pech!
Nur so gehts halt nicht, einmal möchte der Hersteller den Kunden behalten (Lebend! Konsumierend!) und da ist es nicht zuträglich wenn Dritte ankommen und ein Upgrade anbieten, was die Wunschvorstellung gefährden könnte und andererseits bedeutet es natürlich auch einen Imageverlust für die Marke (da spielts auch keinen Walzer ob das Upgrade verbessert oder verschlechtert); Btw. ein Mercedes für 80.000 € muss kein Auto für die gehobene Mittelklasse sein, nur wer hat im ersten Moment vor Augen (ohne das Fhrzg zu sehen!), daß der Hersteller auch Busse und LKW im Sortiment hat?
 
Was die Firma Games Workshop wohl dem Designer Jes Goodwin zahlt (oder bezahlt hat!), damit sie seine prägenden Designs (Eldar, Space Marines, Skaven usw.) als Grundlage für ihre Produkte nutzen darf, inklusive dem Recht eigenständig Änderungen und Erweiterungen oder Variationen von anderen Designern herstellen und verkaufen zu dürfen? Und der ist und war nicht der Einzige.
Hä? J. Goodwin war wie alle Designer, die Entwürfe und Modelle für GW gemacht haben bei GW angestellt. Damit haben sie im auftrag von GW gehandelt und haben übehaupt keinen Anspruch auf die Designs, die sie in der Zeit für GW gemacht haben.

Böser Games Workshop! Die stellen Leute an!😱:cat:
 
Eines der prägendensten Designs seitens GWs im Bereich Fantasy (sollte das stimmen, übernehme dafür keine Garantie), sollen ja die grünhäutigen Orks sein. Besonders sieht man das ja am Warcraft Universum, da ja ursprünglich Warcraft ein Warhammer-Strategiespiel werden sollte, aber man sich zwischen Blizzard und GW nicht einig werden konnte. Glücklicherweise hat GW nicht das alleinige Recht auf grünhäutige Orks hat, da es wohl sonst sehr eintönig da draußen wäre.
 
Hä? J. Goodwin war wie alle Designer, die Entwürfe und Modelle für GW gemacht haben bei GW angestellt. Damit haben sie im auftrag von GW gehandelt und haben übehaupt keinen Anspruch auf die Designs, die sie in der Zeit für GW gemacht haben.

Jein.
GW macht es inzwischen so, aber hast du schon mal vom Chaosgott Malal gehört?

Genau, der ist zusammen mit dem Designer welcher ihn entworfen hat gegangen weil da Gw noch nicht alles das gemacht wurde als Design der Firma verbucht hat.
 
Fazit: GW handelt nach ihren ureigenen, unternehmerischen Interessen und zeigt auf wie weit man als Drittanbieter gehen kann, es ist offensichtlich nicht so als würde GW gegen alle Anbieter vorgehen, Evil Craft lebt und gedeiht! Automobilhersteller gehen da mit ganz anderer Hemdsärmligkeit zu Werke, da kann der Streitwert in Höhe der Entwicklungskosten der letzten Jahre liegen gegen einen Leistungstuner, der die Motorabregelung umgeht oder einen Felgenhersteller, der ohne Lizenz Ausrüstung anbietet, Die könnten auch hergehen und es bei der Aufhebung der Betriebsgarantie belassen, der Kunde hat ja das Recht mit seinem Kauf zu machen was ihm beliebt, wenn er sich dabei um einen Baum wichkelt, sein Pech!
Nur so gehts halt nicht, einmal möchte der Hersteller den Kunden behalten (Lebend! Konsumierend!) und da ist es nicht zuträglich wenn Dritte ankommen und ein Upgrade anbieten, was die Wunschvorstellung gefährden könnte und andererseits bedeutet es natürlich auch einen Imageverlust für die Marke (da spielts auch keinen Walzer ob das Upgrade verbessert oder verschlechtert); Btw. ein Mercedes für 80.000 € muss kein Auto für die gehobene Mittelklasse sein, nur wer hat im ersten Moment vor Augen (ohne das Fhrzg zu sehen!), daß der Hersteller auch Busse und LKW im Sortiment hat?

Erstens nochmals (an alle, nicht an dich per se) das GW mMn hier im Recht ist ABER ich kritisiere die herangehensweise. Sie war, kulant gesagt, ungeschickt.

Zu deinen beiden Punkten. Aufzuzeigen wie weit ein Drittanbieter (legal) gehen kann ist genau der Punkt an dem ich mich stosse. Wäre ich GW, wollte ich das sich gar keiner traut, sprich die haben Angst vor mir und wagen sich nicht ein Angstrom in meinen Dunstkreis. Die Atomkriegspolitik der letzten Jahre und insbesondere der CHS Prozess war dem aber eher abträglich. GW müsste unberechenbar sein und die IP unklar. Die IP ist nun offengelegt. Es ist daher nur eine Frage der Zeit bis sich weitere Firmen genau an der Grenze hierzu positionieren und GW Kunden wegnehmen.

Dies aber läuft dem Interesse von GW zuwider. Du hast das alles richtig aufgezählt aber die Aktion von GW geht gegen ihr ureigenes Interesse. Das bringt mich zu deinem zweiten Punkt. Im Falle von CHS waren die Modelle dermassen schlecht, das die Kunden die derartig verschaukelt wurden wohl eher keine Wiederholungstäter werden. ABER die Frage ist doch wie verhindert man, dass Kunden überhaupt auf die Idee kommen Recasts und Drittanbieter zu präferieren.

DIESE Schlacht gewinnt man nunmal nicht im Gerichtsaal. Anstatt GW dein dich verklagender Anwalt wäre das Image GW dein Freund und Hobbypartner ein besseres Ziel hierfür. Ich muss es als Hersteller schaffen, daß meine Kundschaft auf Recaster und Drittanbieter mit Verachtung blickt. Nur was zeigt mir die Realität: Die größten Fanboys in unserem Laden kaufen den meißten Dreck aus China. Es mag hart klingen aber ich verachte diese Leute in der Tat.

Wenn es selbst ein Hater wie ich schafft seinen XV107 bei Forgeworld für 70 und nicht in China für 40 Briten zu kaufen dann liegt da was im Argen. Für den XV107 habe ich das Geld sogar gerne bezahlt, weil mir das Model super gefällt. Die Frage muss also eher lauten warum GW es nicht schafft anders aufzutreten, denn der Grund für den Umsatzrückgang liegt einzig und alleine am Image.
 
Nicht böse sein, aber den letzten Teil des Satzes versteh ich im Kontext nicht.
Nach Urheberrecht liegt die IP bei der Person die es erfunden hat, außer es gibt einen Vertrag wo drinnen steht das jegliche Erfindungen/Designs/usw die während der arbeit gemacht werden automatisch geistiges Eigentum des Arbeitgebers (der Firma) sind.

Das geht nicht automatisch nur weil man wo angestellt ist sondern muss eine eigene Vertragsklausel sein.
Und GW hat diese erst hinzugefügt als ihnen bewusst wurde das Designer nicht ewig bei ihnen bleiben werden.