Gws Codex Entwicklung

Ich sehe das wie Vovin: eine Armee lebt zu allererst durch den Hintergrund, nciht durch die Regeln. Nur weil Optionen direkt zu den Einheiteneinträgen gerutscht sind, zum Teil arg beschränkt wurden um Bärte zu rasieren, heißt das ja noch nicht, dass der Hintergrund der Figuren jetzt weg ist.

Andererseits kann ich den Einwand, dass man umbauten nicht mehr regeltechnisch nutzen kann, schon nachvollziehen. Ich zum beispiel habe mir sehr viel Mühe gegeben die Hilfstruppen meiner Arbites mit zusätzlichen Panzerplatten und durchsichtigen Helmvisierenso umzubauen, dass die Plattenrüstungs-doktrin gerechtfertigt ist. Ich benutze zum Beispiel auch die Necromundamodelle der arbites als Veteranen.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass bei einem neuen Codex:Imperiale Armee dann die Option auf Plattenrüstugn für alle wegfällt(und ich fürchte das wird sie), dann würde ich das schon bedauern. Dann müßte ich die Arbitratoren(Veteranen) vermutlich nach gardistenregeln spielen und müßte mir überlegen, warum meine Schrotflinten auf einmal das Profil eines He-Lasergewehrs haben. Oder aber warum meine Plattenrüstungen, für die das Arbites so berühmt ist, plötzlich nur nochsoviel Schutz bietet wie ne Armaplastweste. Der imperiale Gardist der z.T aber optisch leichter gerüstet ist immernoch mit nem 4er RW rumläuft.
Aber andererseits: Mein Hintergrund hatte ich bevor ich mich entschieden hatte ihn über die imperiale Armee darzustellen und wenns sein muss steig ich wieder auf den Hexenjägercodex um.
Das das ganze jetzt nur rein ins blaue gedacht ist, ist mir klar... bis die imperiale Armee nen neuen Codex hat sind mindestens noch zwei Space Marine Codicies erschienen 😀
 
Im Prinzip hat Vovin ja recht, aber ich kann verstehen, dass einige Spieler ein wenig angepisst sind. Bei Kleinigkeiten, fällt das nicht auf, aber was ist z.B. mit dem Chaos Basilisk oder dem Imp Greif. Da hat man dann ein teures und liebevoll gestalltestes Modell das in der Vitrine verstaubt. Nazdreg soll ja auch im neuen Ork-Kodex wegfallen und ihn kann man aufgrund seiner Ausrüstung nur schwer als normalen Bad Moon Orkboss spielen. Bei Ausrüstung ist es nicht ganz so tragisch. Ich bin jedoch ein WYSIWYG Fanatiker 😉 und mich würde es stören wenn eins meiner Modelle z.B. Granaten hat, die es Regeltechnisch gar nicht haben dürfte.
Ob die neuen Codexe* gut oder schlecht sind, entscheide ich aber erst, wenn der Orkkodex raus ist. Mit den bis jetzt erschienenen Armeen kenne ich mich nicht gut genug aus um ein Urteil zu fällen. Ich denke aber, dass er mir gefallen wird 🙂


*Laut Wikipedia zulässige Pluralbildung, also nicht aufregen 😉
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Neopope @ 29.09.2007 - 00:53 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Ob die neuen Codexe* [...]
*Laut Wikipedia zulässige Pluralbildung, also nicht aufregen 😉[/b]
Argh!
Die neue deutsch Blödschreibung ist also auch bei WiKi angekommen.
Da ist bestimmt auch GW dran Schuld 😉


so, b2t:

ich kann auch nur Vovin zustimmen. In Teilbereichen finde ich so etwas sogar befreiend. Mein Kriegsschmied war immer DIE Lachnummer weil sein Servoarm nun mal ziemlich Banane war. Jetzt, wo es keine Servoarm regeln mehr fürs Chaos gibt kann ich mit Hilfe von "count as" sogar mal etwas aus dem kleinen machen (hoffe ich mal 😉 )

Und den Vergleich zu Beginn mir Fantasy hat auch etwas schmeichelhaftes:
Obwohl der Rasenmäher damals alle meine schönen Helden weggesäbelt hat und plötzlich meine halbe Chaosarmee ziemlich sinnlos war finde ich heute diesen Schnitt gut:
Die Spiele sind sehr taktisch geworden, Gewinner lassen sich deutlich seltener schon nach der Aufstellung erkennen (ok, die eine oder andere Extremarmee mal außen vor).
Wenn das bei WH40K auch so wird, werde ich jegliche Verluste gerne tragen.

greez
Koala
 
Ich kann euch teils verstehen, klar ist es "schade" wenn man kaum optionen hat...

Aber habt ihr euch mal den Necron Codex angeschaut?

Der ist zum einen fast 7 Jahre alt uns verfügt über ziemlich GARKEINE Option!
- Ok sehen wir mal von den "Optionen" die der Necronlord haben kann ab, welche ich aber nicht am Modell Darstellen muss, bzw. teilweise einfach nicht kann.

Zudem denke ich nicht, wenn der Imperiale Codex mal überarbeitet werden sollte (was ich nicht denke da er sehr gut ist, wie er ist) würden die Doctrinen nicht wegfallen, da sie es ja u.a. sind die "das" aus der Armee machen was wir heute haben.

Eldar... ok die haben wirklich einwenig gelitten... dennoch ein sehr sehr effizienter Codex!

Darkeldar... genialer Codex aber leider sehr unattraktive Modelle! (Ich weiss aber, dass diese in naher Zukunft überarbeitet werden sollen)
 
@Maquard:
Necrons sind so gesehen ein schlechtes Beispiel. Die Armee war schon immer so und wurde auch so eingeführt bei 40k. Somit gibt es dort nichts zu vermissen.
Aber jede andere Armee hatte schon immer Zugriff auf Ausrüstung und wenn diese wegfällt, fällt eben auch ein gewisser Teil der Tiefe mit weg.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Eldar... ok die haben wirklich einwenig gelitten... dennoch ein sehr sehr effizienter Codex![/b]
Auch hier gab es so gesehen keinen Wegfall der Rüstkammer. Im alten Codex gabs zwar eine aber da waren nur 10 Sachen oder so aufgelistet, die eh alle nur von Propheten und Lesern genutzt werden konnten.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Jaq Draco @ 29.09.2007 - 19:49 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Aus "effektiver" Sicht betrachtet, ja. Aber aus der Fun/Fluff-Spieler Sicht betrachtet is das schon ein gewaltiger Einschnitt in die Indiviualisierungsmöglichkeiten von Charaktermodellen bzw. generell ausrüstbaren Modellen.[/b]

Vor allem was CSM Legionen angeht (Dunkle Apostel mit MdUC und Verfluchtem Crozius, Kriegsschmiede mit Servoarm zum reparieren von Fahrzeugen und Basis), allein was die Besonderheiten angeht. Aber man kann sich ja selbst einschränken und einiges (wie das Crozius) durch Count As darstellen kann.

Naja, im Nachhinein betrachtet hab ich gar keinen so großen Verlust mit Chaos gemacht - der Unterschied ist, das mein Apostel jetzt 125 Pkt statt 175 Pkt kostet, weil ich den mit Mutationen/Gaben (Dämonenrüstung!) vollgestopft hab 😀 (aber leider auch mit Ausrüstung wie etwa Stacheln und ich war in der Überlegung meinen nächsten Chars Chaoshunde anzuheften...)

Aber so gesehen wird der Spielfluss dadurch ziemlich aufgelockert, und ich merke das ich mir damals den Codex: Rüstkammer doch umsonst geholt hab 🙁
 
naja, also mal abgesehen von den veränderten armeeorganisationsplänen hat sich im alten codex die individualität einer chaosarmee ja eigentlich auch nur über das hq-modell der jeweiligen legion bemerkbar gemacht (kriegsschmied, dunklerapostel).
und für die individualität eines charakters oder einer armee ist es völlig egal, ob ich jetzt ausrüstung aus einer rüstkammer für jeden trupp kaufen muß/darf oder ob alle optionen direkt beim trupp dabeistehen.
was sich jetzt letztendlich wirklich (besonders auffällig bei chaos jetzt) geändert hat, ist das charaktermodelle (sowohl trupp als auch ucm) "kastriert" wurden. aber wenn man ehrlich ist, haben truppchars früher eigentlich auch nur däm stärke bekommen, wenn sie ne e-waffe getragen und dämonenschrecken, wenn noch punkte am ende frei zu vergeben waren. ganz selten hat sich dann nochmal ein termichamp in nen servotrupp verirrt. und das ist eigentlich auch schon alles, was bei den trupps an individualisierung verlohren gegangen ist.. wenn man mal gan ehrlich zu sich selber ist. (wobei das auch gar nicht mal so individuell war, da es eh jeder chaosspieler gemacht).

was irgendwo schade ist, ist halt, das man nicht zumindest die möglichkeit hat, eigene dämonenprinzen zu basteln, was aber letztendlich aus spieltechnischen zwängen mehr oder weniger eh immer in der selben kombination geendet ist.
wer nen dämonenprinzen haben wollte, der hat doch gar nicht groß überlegen müssen:
statur, aura und flügel/schnelligkeit waren schonmal mehr oder weniger pflichteinkäufe. gut, 2 nahkampfwaffen kann der dp heute nicht mehr tragen, dafür hat er +1 attacke und +1kg im profil bekommen. das der dp jetzt von haus aus furchtlos ist, ist mehr oder weniger auch nur die automatische einbeziehung eines chaosmals in das profil. das das schreckensbeil als "standardwaffe" weggefallen ist läßt sich eigentlich auch noch ganz gut verkraften, soooo viele gegnerische modelle mit nem GUTEN rettungswurf gibts nun auch wieder nicht.
der großteil der individualität eines dp's kommt jetzt halt aus einem chaosmal, welches eine leichte "profilkorrektur" bewirkt. nun, zugegeben, damit kann ich den dp nicht mehr so stark individualisieren wie früher, dafür ist er aber einiges billiger an punkten geworden.
aber letztendlich kann man (was das modelltechnische angeht) durchaus noch seine alten dp's gut für den neuen codex einsetzen. jetzt haben stacheln halt nur noch dekorativen wert, man kann ihn aber ja immer noch einsetzen. das einzige, worüber man sich vielleicht ein bißchen ärgern kann, ist das modelle die auf dämonische schnelligkeit hin umgebaut wurden jetzt ein wenig doof aus der wäsche schauen. da muß man halt die kröte schlucken, das man nun einen imposant aussehen und dafür langsamen dp jetzt hat, oder man erklärt die regeltechnischen flügel jetzt halt so, das der dp eine hüpfspinne ist oder sich blitzschnell ohne einbußen durchs gelände schlängeln kann (ich denke da grad an gewisse umbauten mit spinnenunterkörper bzw. schlangenkörper statt beinen, falls die ienem was sagen, bei cmon wird man ganz sicher fündig).
das kultarmeen im alten codex ihre champions bei der heiligen zahl für lau bekommen haben lag eigentlich primär an spielbalancing-gründen, da kultarmeen ohnehin schon aufgrund teurer modelle vergleichsweise klein waren. die heilige zahl war eigentlich nur ein anreiz, damit man sich an dem fluff ausgerichtet hat.

was vovin vor allem sagen will ist, das es keiner individuellen regeln bedarf um seine armee individuell erscheinen zu lassen, und da hat er völlig recht. man kann iw ja immernoch überzeugend darstellen, indem man eben vindicatoren, kyborgs und termis einsetzt, word baerer, indem man seine armee mit unterschiedlichen chaosmalen austsattet und das hq-modell in richtung prediger aussehen läßt usw... das iw jetzt keinen basilisken mehr mitnehmen können, naja, ok das ist für die, die einen haben zwar ärgerlich, aber nun ja.

das einzige was wirklich schade ist, das der aspekt des dämonischen in einer chaosarmee so radikal beschnitten wurde und von der großen dämonischen vielfalt eigentlich nur noch ein rudimentärer stumpf geblieben ist und es keine möglichkeiten mehr gibt, kultisten mitzunehmen, da es regeltechnisch keine alphalegion mehr gibt (wo die neuen dämonen aber gut flufftechnisch zu passen würden).

was prinzipiell gut ist durch das neue codexdesign, ist, das man jetzt alles wichtige mehr oder wneiger sofort auf einen blick hat, das einzige was nicht in der armeeliste selbst vermerkt ist, ist die würfelliste für besessene und die erklärung der ewiger-krieger-regel. und da unterscheidet er sich positiv vom eldarcodex, da man bei dem (sofern man nicht dauernd eldar spielt) dauernd am hin und herblättern ist, um zu sehen, was welche exarchenwaffe und/oder sonderfähigkeit bringt. das ist einfach nur nervig. auch die möglichkeit, sich seine tyras selber aus der armeeliste direkt raus passend zusammenzumorphen ist ganz gut geworden, was nach dem alten codex ja gar nicht so einfach war. für nicht-kenner des tyrakodexes war es mit dem alten codex doch sehr schwer zu durchschauen, woran er denn jetzt genau war.
das man dazu übergehen will, das sonderregeln nach möglichkeit alle über das regelbuch erklärt werden macht es halt einfacher, auch mit für einen fremden völkern umzugehen, es ist schleißlich nicht jeder ein turnierspieler und kennt alle völker mit allen regeln auswendig.

was vor allem spieltiefe nimmt sind schlecht ausbalancierte einheiten der einzelnen völker, nicht deren vereinheitlichten sonderregeln.
 
Also ich spiele zeit der 2.ed und ich muss sagen die bisherige Entwicklung finde ich nicht sooo schlimm.
Der momentane Kurs von GW ist nun mal Vereinfachung und jetzt auch massenschlachten.

Die alten Veteranen von uns mit sagen wir mal wenn man mehr Armeen hat 6k+ Punkte Armeen und Forgeworld zeugs wollen mal fette schlachten machen die nicht den ganzen tag dauern und in der 2.ed gingen die weit aus mehr als 1Tag.
Selbst mit den vereinfachten Regeln der 3 und 4.ed. dauert so ein spiel doch noch sehr sehr lange.
Wir haben gestern ein Apo. Vorschau spiel im GW laden gehabt wo auf jeder seite 21k+ Punkte waren und wir haben ca. um 11uhr angefangen und um 16Uhr hatten wir 2spielzüge abgeschlossen und es war ein MEGA fun aber dennoch hatte nach dem 2.spielzug ihrgendwie keiner mehr lust ^^“““

Das die Regeln vereinfacht werden und auf Sonderregeln die im Regelbuch drin sind geändert werden wie es wohl bei den Necrons mit „Ich komme wieder“ in „Verletzungen Ignorieren“ wohl sein wird finde ich nicht sehr dragisch.
Man muss auch bedenken das dein Gegner die Codex regeln nicht kennt und wenn man lange die dann noch ihm erklären muss nach dem Motto: Ja bei der Situation darf ich würfen, bei der aber nicht und da auch nicht aber da wieder …. Und wie ist das bei der Situation.
Da sagt man lieber: Ok hör zu: Alle haben „Verletzungen Ignorieren“ und dein Gegenspieler weis bescheid weil ers im Regelwerk gelesen hat.

Ausserdem gibt es auch Aufwertungen wie Codex Strassenkampf wo viele neue Regeln reinkommen.
Auch Apo. Hat sehr viele neue Regeln die das Spiel ansich sehr abwechslungsreich gestalten.

Das wegfallen der Rüstungskammer ist da auch nur ein Punkt der Massenschlachten viel übersichtlicher machen und nicht wo momentan:
Hm war das jetzt mein Captain mit Rettungwurf oder der hier….
Wolfsgardisten die 10000 optionen hatten waren gestern auf dem Apo. Auch voll das chaos…..

Die Armeen werden vielleicht nichtmehr so detailiert sein wie jetzt oder damals aber das Spiel Ansicht und die eigendliche schlacht wird sehr viel detailierter mit Regeln für Städte, Kriegsmaschienen, Massenschlachten etc….. und ich finde auf das kommt es an.

Man kann auch alles noch mehr aufblustern mit Sonderregeln in den Codexen etc… nur dann wird eine 1000P schlacht 1Tag dauern und das wollt ihr?
 
Was den CSM aufstößt: Bloodangels Darkangels Black Templar haben je ihren eigenen Codex (Als Pdf reicht ja) mit ihren eigen Formationen und Spezialeinheiten [Deathwing Todeskompanie usw....]

@Vovin deine Argumentation ist schlüssig die leute könne auch Kulttermies bauen ohne fette Bonuse im Hinterkopf. Und Servoarm und co trift das gleiche.
Aber als Kunden erwarten wir das GW die Legionn pfelgt so wie sie die SM Orden pfegt deshalb verlange Ich simpel eigene Codexe für die Chaoslegionen.

@Akira: @keien lust mehr weil ihr 5 Stunen stehen musste höchstwahrscheinlich 😀
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Vovin @ 28.09.2007 - 18:27 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Die Erfahrung zeigt doch, dass Modellbauversuche, die nur aus spieltechnischen Gründen unternommen werden, meistens nicht so die Augenweide sind. Die wirklichen Künstler gestalteten ihre Armee auch um, selbst wenn es keine Boni gibt, einfach weil es cool aussieht. Ansonsten würde es ja keine schicken Space Marine oder Eldar Armeen geben. Gibt es aber.[/b]

Ein entschiedenes Jain zu dieser Aussage.
Es gibt an der aktuellen Entwicklung zwei Dinge die mich verärgern:

1: Imho schwindet der kreative Geist aus dem Hobby. Natürlich liegt es am Spieler, was er aus seiner Armee rausholt, aber GW fördert diesen Prozess nicht mehr. Wenn man den vorhergehenden Chaos-Codex (von dem der 2ten Edi mal ganz zu schweigen) aufgeschlagen hat, sah man buchstäblich den Wirbel des Chaos mit all seinen Möglichkeiten vor sich. Die Bücher enthielten massenweise Hintergrund und Anregungen für Umbauten und eigene Armeen. Der neue Codex ist aalglatt, doch er regt mich in keinster Weise dazu an, meiner Chaosarmee etwas Besonderes zu verleihen. Dies ist eine generelle Entwicklung bei GW, sie erstreckt sich über Codexbücher genauso wie auf den White Dwarf. Eine Nebenentwicklung ist übrigens, speziell auf Chaos bezogen, das vermehrt unfluffige Armeen auftauchen werden. Es ist nicht mehr attraktiv, seine Armee einem bestimmten Gott zu weihen. Also werden vermutlich immer öfter Thousand Sons an der Seite von Khorne Berzerkern in die Schlacht ziehen. Natürlich ging das vorher auch, aber da war die Motivation höher, eine Kultarmee aufzubauen. Jetzt wird alles zu einem "Ungeteiltes Chaos Einheitsbrei".

2: Natürlich muss GW den Rotstift ansetzen, wenn das Powergaming aus dem Ruder läuft. Fakt ist aber auch, das Spieler von Chaos-Kultarmeen wenn sie Pech haben effektiv einen Teil ihrer Figuren einmotten können. Was ist z.B. aus Kult-Terminatoren geworden? Wer sich Terminatoren mit Noise Marine-Schallwaffen gebaut hat guckt jetzt in die Röhre. Hier geht es nicht um Powergaming. Kultarmeen waren noch nie wirklich stärker als ausgewogene Armeen. Im Gegenteil: Durch ihre Einseitigkeit hatten sie schon immer sehr empfindliche Schwächen. Hier werden imho nicht die Spieler bestraft, die das letzte Quentchen Bart aus ihrer Armeeliste herausgekitzelt haben, sondern vielmehr die, welche eine individuelle Armee erschaffen wollten.
 
Wer sich Terminatoren mit Noise Marine-Schallwaffen gebaut hat guckt jetzt in die Röhre. Hier geht es nicht um Powergaming. Kultarmeen waren noch nie wirklich stärker als ausgewogene Armeen. Im Gegenteil: Durch ihre Einseitigkeit hatten sie schon immer sehr empfindliche Schwächen. Hier werden imho nicht die Spieler bestraft, die das letzte Quentchen Bart aus ihrer Armeeliste herausgekitzelt haben, sondern vielmehr die, welche eine individuelle Armee erschaffen wollten.[/b]

Word, trifft die Sache genau man kann zwar die "Count as Regel" benutzen um die Schallwaffen auf Standarwaffen zu trimmen dich bleibt ein sehr schaler Geschmack zurück. Wie oben erwähnt da wäre ein Mini Codex ne feine Sache.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Akira @ 30.09.2007 - 13:49 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Auf Tunieren kann man solche sachen dann nichtmehr einsetzen aber nichts spricht gegen Hausregeln in den eigenen 4 Wänden oder?[/b]

In den eigenen 4 Wänden kann ich das Regelwerk modifizieren wie ich möchte, so lange alle Spieler damit einverstanden sind. Lange bevor GW mit Killteams aufgewartet hat, haben wir beispielsweise Spiele mit kleinen Söldnerbanden gemacht. Eine Mischung aus 40k und Space Hulk mit eingenen Waffen und eigenen Fraktionen.

Aber darum geht es hier nicht, sondern um die generelle Entwicklung und die Codexbücher im Wandel der Zeit. Es ist lange her, das ich das letzte Mal auf einem Turnier gespielt habe, aber auch unter Freunden hätte ich gerne noch Spaß daran eine Armee gemäß Codex zu spielen. Wenn das Modifizieren der Regeln zu Pflicht wird um noch coole Armeen aufzubauen (jetzt mal etwas überspitzt ausgedrückt) hat GW imho seinen Job schlecht gemacht.
 
Was die neuen Codex Auswahloptionen angeht müssen Chaosspieler nicht pinzen sie haben noch die Besten Charaktermodelleauswahl.Im direkten vergleich hat jetzt jeder Champion von Kult-oder Maleinheiten fast General Kampfkraft,wenn man von LP und KG mal absieht.
Und somit hat man genügent Induvidielle Charakterauswahlmöglichkeiten.
Vorallem mit den Dämonischenreitieren z.b. Moloch +1S +1A.

Und die Ganzen Möglichkeiten der Kulttruppen Ts und Khornmoschas sind für nicht Chaosspieler schon beneidenswert.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Baudros @ 30.09.2007 - 14:54 ) <{POST_SNAPBACK}></div>
Was die neuen Codex Auswahloptionen angeht müssen Chaosspieler nicht pinzen sie haben noch die Besten Charaktermodelleauswahl.Im direkten vergleich hat jetzt jeder Champion von Kult-oder Maleinheiten fast General Kampfkraft,wenn man von LP und KG mal absieht.[/b]

Korrigiert mich, wenn ich was Falsches sage, aber hier hat sich glaube ich niemand beschwert, das CSM nach dem neuen Codex zu schwach wären.

Ich persönlich habe nur den Eindruck, das die Armee einen guten Teil ihres Charakters verloren hat.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Aber als Kunden erwarten wir das GW die Legionn pfelgt so wie sie die SM Orden pfegt deshalb verlange Ich simpel eigene Codexe für die Chaoslegionen.[/b]
Und andere Kunden wiederum fordern, dass es weniger Codices gibt, die dann aber dafür gut supportet werden. Da kann man nicht auf einen Nenner kommen.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Die Bücher enthielten massenweise Hintergrund und Anregungen für Umbauten und eigene Armeen. Der neue Codex ist aalglatt,[/b]
Der Hintergrund im neuen Chaoscodex ist genauso umfangreich, legt nur einen etwas anderen Fokus. Und regt einen gerade dazu an, statt aus 9 vorgefertigten Hintergründen einen zu wählen, sich seinen komplett eigenen zu erschaffen. Genauso ist es bei den Eldar gewesen. Statt sich für eins von 5 Weltenschiffen zu entscheiden oder sich selber ins Bein zu schießen und nach den schlechteren Vanillaregeln zu spielen, wird man nun angeregt sich sein eigenes individuelles Weltenschiff zu erschaffen.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Eine Nebenentwicklung ist übrigens, speziell auf Chaos bezogen, das vermehrt unfluffige Armeen auftauchen werden.[/b]
Die Kultlegionen waren zuvor fast unspielbar auf Turnieren. Jetzt können sie annähernd mithalten. Wenn man früher eine Tzeenth-Armee spielen wollte, musste man fast zwnagsweise Kompromisse zugunsten der Spielbalance machen. Das ist nun nicht mehr der Fall.
Ungeteiltes Chaos war auch zuvor möglich.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Kultarmeen waren noch nie wirklich stärker als ausgewogene Armeen. Im Gegenteil: Durch ihre Einseitigkeit hatten sie schon immer sehr empfindliche Schwächen. Hier werden imho nicht die Spieler bestraft, die das letzte Quentchen Bart aus ihrer Armeeliste herausgekitzelt haben, sondern vielmehr die, welche eine individuelle Armee erschaffen wollten.[/b]
Die sind doch jetzt auch massiv aufgewertet worden.
 
@Vovin:

Sicher sind Kultarmeen nun balancingtechnisch besser spielbar als in der vorherigen Inkarnation des Chaos-Codex. Aber sie haben imho kaum noch den Charakter ihrer Gottheit bzw. Legion.

Effektiv dreht sich doch alles darum, das ich der entsprechenden Einheit die passende Chaosikone verpasse. Wenn ich meinen Terminatoren also eine Tzeentch-Ikone gebe sind es eben Tzeentch-Terminatoren....aber keine Thousand Sons. Dafür fehlen ihnen die entsprechenden Sonderregeln und Ausrüstungsoptionen. Das entspricht, finde ich, nicht dem Hintergrund. Denn als der Zauber des Ahriman die Thousand Sons in eine "Geisterarmee" verwandelt hat müssen davon doch auch Terminatoren und andere Truppentypen betroffen gewesen sein.

Du hast natürlich recht, das es keinen gemeinsamen Nenner zwischen den wiedersprüchlichen Anforderungen verschiedener Spieler geben kann. Ich zähle wohl leider eher zu der Fraktion, deren Wünsche immer weniger berücksichtigt werden, was mich halt frustriert. Trotzdem bin ich auf den Dämonen-Codex gespannt der nächstes Jahr kommen soll. Vielleicht bin ich dann ja wieder mit der Gestalt des Chaos im 40K-Universum zufrieden.