Haben wir vergessen was dieses Hobby wirklich bedeutet?

Cari

Blisterschnorrer
13. August 2011
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Huhu zusammen.😛

Achtung, jetzt wird es unter Umständen etwas philosophisch.

Viele Spieler haben anscheinend den echten Sinn von Warhammer(40k) vergessen (verzeiht die evtl. undurchsichtige Formulierung -ich "hüte das Bett").


Wenn ich beispielsweise den Games Workshop in meiner Stadt, oder diverse Ableger in der Umgebung besuche und dabei andere Spieler beim spielen sehe beobachte ich das Ganze immer aufmerksam wenn ich noch nach Modellen Ausschau halte oder selbst bastle und male.


Was mir in der Regel als erstes auffällt, sind diese Nicht-Mitspieler, die sich dann mit an den Tisch gesellen und dann Ratschläge geben wie man etwas „MACHEN MUSS“ oder mit Fragen daher kommen, warum der Spieler nicht diese/s und Jene/s Modell/e nutzt um zu „gewinnen“.


Ich persönlich finde das furchtbar!:angry:


Ich falle da wohl ein wenig aus dem Raster, weil ich tatsächlich zu der Sorte Mensch gehöre, die nur aus Spaß am Hobby spielt.
Klar; eine Niederlage kann zwar sehr ernüchternd sein, aber ich konnte mich selbst dabei ertappen, wie sorglos -sogar amüsiert ich damit umgehe.


Und ja, solche „Experten“ mit ihren Ratschlägen höre ich mir gerne an, denn es ist wichtig auch Kritiken zu bekommen/verstehen um etwas zu verbessern, jedoch bekomme ich dann folgenden Satz verdächtig oft zu hören:


„Also wenn ich Du wäre...“


Ab da schaltet sich mein Hirn auf Sparflamme, denn was danach kommt ist dann nicht mehr mit MEINER Armee in Verbindung zu bringen.:dry:

Wer mich kennt -oder mal spielen gesehen hat (wird hier natürlich kaum einer), der weiß, dass ich gerne mal echt abstruse Armeelisten aufstelle -auch welche die jeglicher Logik widersprechen.
Liegt zum einen, dass ich sehr experimentierfreudig bin und damit gerne auch gegen die o.g. Experten„rebelliere“.
Irgendwie ein gutes Gefühl wenn sie dann seufzend den Tisch verlassen -da muss ich echt ab und zu mal schmunzeln.


Hier im Forum ist das zum Teil etwas anders, hier werden ja Listen eingestellt und nach Meinungen gefragt und auch wenn sich dann einige Member hier regelrecht mit ihrer Meinung aufdrängen, so gibt es dann die anderen Member, die dann folgenden Satz (o.ä) an den Tag bringen:


„Hey, coole Armee, hast Du dir mal die Einheit XYZ angesehen...?!


Finde ich tatsächlich gut, genauso wie Member, die mit der Erfahrung von Einheit XYZ argumentieren -sehr entspannend zu lesen.:happy:


Aber mal als Diskussionsfrage im Allgemeinen, sind die Spieler wirklich fast nur noch auf's Gewinnen aus und weniger an dem allgemeinen Spaß oder habe ich das Pech in die falschen Läden zu gehen?:huh:


Lg Cari
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hobby bedeutet das jeder es so spielen kann wie er will. 😉

Du willst nicht das andere dir ins Spiel reden, willst aber gleichzeitig anderen ins (Competetive) Spiel reinreden.

Die meisten die Tipps geben (wie von dir beschrieben) machen das nicht um jemanden zu Ärgern, sondern weil sie tatsächlich helfen wollen.
Manche spielen halt um ihre Modelle übers Feld zu führen, andere um zu gewinnen. Beides ist doch nicht verwerflich.....
 
Ich kann dir bestätigen dass es nicht überall so ist, aber in nem GW hab ich schon seit Jahren nicht gezockt. In meinem Club gibt es mehr Spieler die entspannt und hintergrundgetreu spielen wollen als solche die auf der Suche nach der ultimativen Liste und Turniersiegen sind. Und selbst die Hardcore Spieler freuen sich über verrückte Szenarien und Narrative Spiele bei denen sie mal die angestaubten "Codex Leichen" aus dem Schrank holen können 😛

Edit: Tipps zum "kompetitiven" Armee Aufbau gebe ich auch gerne, aber nur wenn daran auch Interesse besteht :happy:
 
Um Deine Frage zu beantworten, zitiere ich erst Dich:

...

Viele Spieler haben anscheinend den echten Sinn vonWarhammer(40k) vergessen (verzeiht die evtl. undurchsichtige Formulierung -ich "hüte das Bett").

Der echte Sinn ist vom Hobbyisten abhängig. 100 Leute haben 90 verschieden ausgeprägte Hobbyschwerpunkte. Du hast ja selber schon gesagt das hier ein breiteres Spektrum an Meinungen vertreten wird und findest das auch gut. Die Meisten schreiben gar nichts hier sondern lesen nur. Was die denken ist also unbekannt.

Wichtig ist doch nur das gleichgesinnte zusammentreffen und Spaß miteinander haben. Das ist nunmal, wie im echten Leben auch, nicht immer ganz einfach und Deckungsgleich.

Für mich sind 95% des Hobbys entspanntes Armeeaufbauen, entspannt spielen und 1x evtl. 2x im Jahr auf ein Turnier um die Armee auszuführen.


cya
 
Aber mal als Diskussionsfrage imAllgemeinen, sind die Spieler wirklich fast nur noch auf's Gewinnenaus und weniger an dem allgemeinen Spaß oder habe ich das Pech indie falschen Läden zu gehen?:huh:

Wer ist "die Spieler". Jeder Jeck ist anders! Ich muss nur in unserem Miniclub mit 10 aktiven Mitgliedern und ein paar gelegentlich reinschneiern reingucken.
Da finde ich schon alles vom Maler und Bastler, der zwar Armeen hat aber in der Gesamten achten Edition "nur" 3 Spiele gemacht hat bis zum Spieler der ausschließlich Turnierarmeen spielt und so viele Turniere wie es geht besucht.
Da finde wie sich Leute zu nem narrativen Tag treffen und komplett entspannt ohne jede Anspruch ans gewinnen spielen und da finde ich 4-6 Leute die in 2 Wochen auf ein Turnier fahren und ihre Turnierlisten testen um genau zu analysieren was sie machen können um noch besser zu performen.
Da finde Leute die sich in social Media oder Organisationen rund ums hobby einsetzen und Leute die im Leben kein Warhammer Forum aufmachen würden.

Guess what, alle haben sie Spaß, sonst hätten sie mit dem Hobby aufgehört.

Es gibt nicht "den Spieler" oder "die Spieler". Jemand der auf ein Turnier fährt, weil er im "Wettbewerbs-Warhammer" erfolgreich sein möchte, dem gehts natürlich darum zu gewinnen. Und der hat auch Spaß daran. Und es kann auch der selbe Spieler sein, der zwischendurch mal nen narrative Game braucht oder ein Kellermatch als wo es ihm ganz und garnicht ums gewinnen geht.

Du kannst davon ausgehen, dass jeder der seit Jahren viel Geld in Plastikpüppchen investiert und vor hat das weiter zu machen, in irgendeiner Form Spaß daran hat.
 
Das Hobby bedeutet das jeder es so spielen kann wie er will. 😉

Guter Punkt, es steht auch nirgends dass ich das bestreite, lediglich sind mir genannte Punkte verdächtig häufig aufgefallen.

[...]willst aber gleichzeitig anderen ins (Competetive) Spiel reinreden.
Hä? Wo? :huh:
Ich habe eigentlich eine Frage gestellt, die "Einleitung" dient mehr als erlebtes Beispiel.:happy:

Die meisten die Tipps geben (wie von dir beschrieben) machen das nicht um jemanden zu Ärgern...
Ich streite auch keineswegs ab, dass diese Absicht gegebenenfalls aufrichtig ist, allerdings sind auch (wenn du richtig gelesen hast) auch solche Leute gemeint, die sich einen regelrecht "aufdrängen".

...sondern weil sie tatsächlich helfen wollen.
Jepp, nur wäre ein doch sehr sinnvoller (vielleicht sogar etwas zu übertrieben) Ansatz hierbei sowas wie: "Hey, kann ich Dir einen Rat anbieten?"
Oder würdest Du es amüsant finden, wenn Dich Jemand auf der Straße anspricht und der Meinung ist, dass dir ein Kleid besser stehen würde als die zerpflückte Jeans?:lol:😛

Manche spielen halt um ihre Modelle übers Feld zu führen, andere um zu gewinnen. Beides ist doch nicht verwerflich.....
Guter Punkt, es ist auch lediglich ein geäußerter Gedanke, dass der (ich drücke es mal übertrieben aus) "Spirit" des Hobbys etwas abseits geraten ist.

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Wer ist "die Spieler". Jeder Jeck ist anders! Ich muss nur in unserem Miniclub mit 10 aktiven Mitgliedern und ein paar gelegentlich reinschneiern reingucken.
Da finde ich schon alles vom Maler und Bastler, der zwar Armeen hat aber in der Gesamten achten Edition "nur" 3 Spiele gemacht hat bis zum Spieler der ausschließlich Turnierarmeen spielt und so viele Turniere wie es geht besucht.
Da finde wie sich Leute zu nem narrativen Tag treffen und komplett entspannt ohne jede Anspruch ans gewinnen spielen und da finde ich 4-6 Leute die in 2 Wochen auf ein Turnier fahren und ihre Turnierlisten testen um genau zu analysieren was sie machen können um noch besser zu performen.
Da finde Leute die sich in social Media oder Organisationen rund ums hobby einsetzen und Leute die im Leben kein Warhammer Forum aufmachen würden.

Guess what, alle haben sie Spaß, sonst hätten sie mit dem Hobby aufgehört.

Es gibt nicht "den Spieler" oder "die Spieler". Jemand der auf ein Turnier fährt, weil er im "Wettbewerbs-Warhammer" erfolgreich sein möchte, dem gehts natürlich darum zu gewinnen. Und der hat auch Spaß daran. Und es kann auch der selbe Spieler sein, der zwischendurch mal nen narrative Game braucht oder ein Kellermatch als wo es ihm ganz und garnicht ums gewinnen geht.

Du kannst davon ausgehen, dass jeder der seit Jahren viel Geld in Plastikpüppchen investiert und vor hat das weiter zu machen, in irgendeiner Form Spaß daran hat.

Jepp, sicher, jeder interpretiert Spaß ja anders -guter Punkt.:happy:



Btw, warum wirft das Forum zwei Beiträge zusammen... und verbindet in meinem Hauptbeitrag einige geschriebene Worte?😱
 
Das Forum mag keine Doppelposts...

Im Endeffekt muss jeder gucken was ihn glücklich macht. Ich spiele auch narrativ oder „Fluff“-Spiele, fahre allerdings nicht mit einer Hand hinter dem Rücken auf Turniere.

In Spieleläden mache ich halt drauf aufmerksam wenn regeln falsch gespielt werden, wenn dann aber jemand darauf besteht dass die 10 ausgelöschten Space Marines als Großwildjagd zählen, dann sei es drum. Ansonsten halte ich mich da zurück.

Wenn wer im Forum nach Verbesserungsvorschlägen für seine Liste fragt und dann sauer ist weil seine Liste geändert wird ist das sein Problem.
 
Hey,

ich spiele fast nur Kompetitiv und das auch in einem Club der Spieler beinhaltet die eben nicht nur auf Turniere gehen etc. sondern quer durch die Bank weg.

Meine Betrachtung der Dinge sieht ein bisschen anders aus. Klar will jeder seinen eigenen Spielstil verfolgen, doch manche Spieler haben nicht das gleiche Spielverständnis wie z.B. jemand der oft auf Turniere geht. Daher höre ich oft Sätze wie "Ach da brauchen wir ja gar nicht erst spielen, oder Volk XY ist eh viel zu krass" Bei solchen Leuten sage ich dann auch oft woran das liegt das sie denken das Volk XY oder Spieler... zu Stark sind für eine Partie gegen sie.
Kurz gesagt ich gebe bestimmt öfter mal "Tipps" die mein gegenüber gar nicht hören will, aber wie mein Vorredner schon sagte tue ich dies hauptsächlich um dem Gegner zu erklären wieso sein empfinden dahin geht.

Kleines Beispiel: Ich spiele Necrons gegen Eldar, meine Liste beinhaltet die gängigen Dinge wie z.B. Destroyer, Phantome, DDA usw. halt die Einheiten die ordentlich was austeilen und nicht nur 60 Krieger ohne jeglichen Buff. Mein Gegner hingegen spiel wie es ihm gefällt 40 Gardisten da ein Flieger dort irgend etwas so das man alles in allem sagen kann das unsere beiden Listen nicht auf dem gleichen Level sind (obwohl eine Turnierhärte vorher besprochen wurde, den mit einer Sackharten liste nen Anfänger mit ner Starterbox abziehen macht glaube ich keinem spaß). Seiner Ansicht nach sind die Necrons ein Volk was viel zu Stark ist und mit den Eldar kommt nix bei rum.

Jeder der ein bisschen was vom Meta versteht weiß das Eldar nicht zu schwach sind und Necrons nicht zu stark, nur mein Gegenüber nicht und daher gibt es manchmal Erklärungsversuche die nicht immer positiv aufgenommen werden, wobei der Hintergrund Gedanke lediglich die Eröffnung einer neuen Sichtweise sein soll, damit die Person sich falls er Lust hat nochmal Gedanken macht an seiner Liste.

Und zu dem was Spaß macht... ich finde 2 Armeen auf Augenhöhe gespielt von 2 Spielern mit ähnlicher Erfahrung, dies ist das was mir persönlich am meisten gefällt, ganz gleich wer gewinnt solange es ein fairer Schlagabtausch war und jeder seine Momente hatte. Klar ist es aber auch das so eine Konstellation schwer zu finden ist und warum ich lieber Kompetitiv spiele als Fuffig geht damit auch einher, denn einen Gegner auf Augenhöhe zu finden ist auf einem Turnier viel leichter als in einem GW Laden, einfach aus dem Grund das jeder der sich dort anmelde sich viele Gedanken gemacht hat über eine Armee und den Spielstil, während in einem Laden man auf Leute trifft die komplett unterschiedlich an das Hobby gehen.


Langsam merke ich immer mehr das ich vom eigentlichen Thema abkomme sry 4 that xD worauf ich aber hinaus will ist das Die Fluff Leute die Kompetitiven nicht meiden oder verfluchen sollen denn beide wollen das gleiche, ein spannendes Spiel. Klar ist ein Sieg nochmal etwas schöner als eine Niederlage, aber im Vordergrund steht glaube ich bei jedem der Spielspaß sonst wären wir nicht hier 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dem ersteller geht es eher darum das manche Spieler nicht erkennen wollen das er ein Fluff-Spieler ist und glauben jedem ihren Stil überzustulpen.

Hier im Forum passiert es meistens eher andersrum und man wird gleich angemault wenn man ein pöhser Turnierspieler ist. Fakt ist aber, dass dies kein Warhammer Problem ist sondern generell überall vorkommt.
 
Ich musste beim Thread-Titel, ehrlich gesagt, mental mit den Augen rollen und denken „aha, mal schauen, was da einer meint mir erzählen zu können, was das Spiel für mich zu bedeuten habe“.
Ist nicht böse gemeint. 😉

Das meiste wurde ja schon gesagt.

Die meisten, die da einem am Tisch reinreden, denken sich vermutlich „Nanu, warum stellt er wider Vernunft uneffektiv auf? Womöglich fehlt ihm besseres Wissen. Tue ich ihm mal was Gutes und präsentiere, wie viel ich weiß, um meinen sozialen Wert zu erhöhen!“ Nicht bewusst in dieser Formulierung selbstverständlich.

Cari ist darauf hin gernevt, weil er im Hobby nicht rational sein und optimieren möchte, sondern womöglich seine Lieblingseinheiten aufstellen sowie Kopfkino nachspielen statt Taktik üben. Da damit eine Antwort auf die meist gut gemeinten Ratschläge auch keine rationalen Gründe zum Kern haben kann, fühlt es sich unschön an, ohne gute Antwort dazustehen und man macht einen Thread im Forum auf, um dem Luft zu machen.
Ist ja auch vollkommen in Ordnung.

Mit dem Verständnis eines spezifischen Hobbys hat es aber nicht allzu viel zu tun. 🙂
 
Es hängt natürlich mit der Perspektive zusammen, was man als Kern des Hobbies oder als sinnstiftend ansieht. Allerdings widerspreche ich der These, dass es nichts mit Verständnis zu tun habe, wenn man mäßige bis keine Toleranz für eine andere Perspektive aufbringen kann oder sie als Bagatelle abtut.

Die angeblichen Horden von Hintergrund-fixierten Spielern, die arglose Turnierspieler niederbrüllen lassen sich empirisch nicht belegen (schon in diesem Thread nicht) und wenn jemand Effizienz und Taktik gleichsetzt, sollte er vielleicht erstmal einen Duden bemühen 😛
 
Oder würdest Du es amüsant finden, wenn Dich Jemand auf der Straße anspricht und der Meinung ist, dass dir ein Kleid besser stehen würde als die zerpflückte Jeans?:lol:😛

Edit: Der Unterschied zu Warhammer ist: Wenn wer mit ner zerpflückten Jeans rum rennt gibts dafür 2 Gründe: A) Er mag das so (bewusste entscheidung), oder B) es geht ihm sonstwo vorbei wie seine Hose aussieht. In beiden Fällen ist ein Hinweis völlig nutzlos.
In Warhammer gibs aber C): Er kennt die Alternativen nicht.

Bei unserem letzten Camping in Bayern hat uns im Supermarkt unaufgefordert ein freunlicher Mann mittleren Alters erklärt, dass wir das falsche Bier kaufen. Auch warum es das falsche ist und wo es besseres gibt 😀 Fand ich absolut großartig. Wir haben uns als NRWler herzlich amüsiert. Könnte einem hier nicht passieren.

Warum hat das was mit dem Thema zu tun:
Er hat das ja nicht gemacht um uns zu dissen. Er wollte uns helfen. Jemand der dich nicht kennt, weiß ja nicht ob du nicht weißt wie du eine bessere (Edit: Im Sinne von spielstärker, ehe sich wer daran aufhängt) Armee stellst oder ob du es nicht willst. Ob du vielleicht eine bestimmte mechanic im game nicht kennst oder nur nicht nutzen willst, weil sie dir persönlich vielleicht cheesy vorkommt.
Er kommt und bietet Hilfe an.
Dann sagt man freundlich: "hey danke, aber ich zock das game nur mit figuren die ich optisch und fluff mäßig geil finde, um mehr gehts mir nicht."
Das thema ist in 90% der Fälle durch. 10% werden dich trotzdem weiter "beraten" und da muss man dann direkter werden.

Im Forum ist das ein bisschen anders, weil mein die Person meistens nciht kennt und Mimik und Gestik fehlen. Da postet wer ne liste mit Einheit XY die aus Optimierungssicht kacke ist und fragt nach Vorschlägen zum verbessern. Dann wird gesagt: Hey, streich doch diese Einheit XY und nimm Z. Selbst wenn der OP selber weiß, dass die Einheit kacke ist, hört man selten die klare Antwort: "jo ich weiß die sucken, aber ich mag sie so gerne, die müssen drin bleiben". Man liest dann eher sowas wie "ja stimmt schon, aber die können doch das und das". In dem Umfeld ist es dann schwer zu wissen ob derjenige ernsthaft denkt die Einheit ist gut oder ob das halt der Versuch ist die Lieblingseinheit wider besseren Wissens zu verteidigen. Man kennt ihn nicht, sieht ihn nicht und hört seine Stimme nicht.

Kurzum: Wenn es das ist was dich stört, dann hat das nichts mit dem Hobby zu tun, sondern mit Kommunikation. Im echten Leben hilft klares kommunizieren und im Forum umso mehr.
 
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Was mir in der Regel als erstes auffällt, sind diese Nicht-Mitspieler, die sich dann mit an den Tisch gesellen und dann Ratschläge geben wie man etwas „MACHEN MUSS“ oder mit Fragen daher kommen, warum der Spieler nicht diese/s und Jene/s Modell/e nutzt um zu „gewinnen“.


Ich persönlich finde das furchtbar

Was tust du denn in der Situation als Spieler ?

Ich kenn jetzt nicht die Betroffenen die da reinreden und in welcher Art die das tun aber solange es gesittet läuft kann man doch zur Not einfach drum bitten nicht unterbrochen zu werden oder dergleichen.
Gesetzt dem Fall das die Fragesteller mit positiver Intention versuchen zu helfen. 🙂
 
Ich emofinde6es so das Warhammer 40k auf sehr verschiedene weißen gespielt werden kann und wenn diese verschiedenen Welten aufeinander treffen beißen sie sich eben extrem.
Die schöne fluff Liste Grey knights wird vom competetiv Spieler als extrem unlogisch angesehen wenn er selbst nicht auch mal fluff games oder ähnliches macht.
Was auch total klar ist, wieso sollte ich meine Liste mit Absicht abschwächen oder Einheiten wählen die eben nicht so gut sind was meine Grundvoraussetzung für ein gutes Spiel schmälert?
Für den fluff Spieler z. B ist es extrem unlogisch das alle grandmaster des Universums zusammen auf einer Platte stehen und so weiter und so weiter.

Wichtig wenn Mitspieler sich einmischen egal von welcher Seite sollte man klar zu verstehen geben wie es sich verhält.
Wenn ich meine ork killa kanz spiele bin ich mir bewusst wie schlecht sie grade sind und stelle die mit voller Absicht auf die Platte.
Wichtig ist wie immer um Spaß zu haben sollte ein Spiel ausgeglichen sein das heißt man muss sich mit seinem Gegner schon verständigen wie man denn spielen mag.
Wenn man vorher sagt komm wir spielen top niveu outmaxed Liste und dann kommt einer mit killa kanz und trukk boys und wat weiß ich dann verstehe ich das sich der gegenüber beschwert da er sich auf ein völlig anderes Spiel eingestellt hat und nun höchstwahrscheinlich schnell über einen drüber rutscht und das wars.
. Oder eben Zuschauer sagen wtf spielst du das und das?
Umgekehrt verstehen aber viele auch nicht das man spass haben kann ohne Max Listen 🙂. Ich selbst tu mich schon auch oft schwer damit etwas aufzustellen wovon ich weiß das es totaler "Käse" ist auf hohem niveu.
Solange beide aber diesen "Käse" spielen wird es warscheinlich ein richtig tolles erlebnis.

Davon abgesehen wenn Leute von außen reinsabbeln würde ich sie zweimal darauf aufmerksam machen das es falls es das nicht ist nicht erwünscht ist. Beim dritten Mal wegschicken oder aufhören zu spielen.


So als neben Geschichte...
Ich selbst kann meinen Mund auch selten halten sogar wenn ich spiele, hierzu ein Erlebnis.
Ich spiele mit meinen necrons gegen Chaos.
Chaos ist am Zug und hat für mich einen ganz klaren Zug zu tuen da er damit einfach 3 Punkte save holen kann ohne das ich was dagegen tuen kann.
Der chaos Spieler sieht das aber nicht und sagt dann das er jetzt xy tut.... Es bricht aus mir raus......
" wieso machst du das denn nicht so und so dann hast du doch drei Punkte save..."
Der chaos Spieler ziemlich perplex.... Oha das habe ich ja garnicht gesehen wieso sagst du mir denn das?....


Ich kann bei einem so offensichtlichen " Fehler" eben auch nicht ruhig bleiben sogar dann nicht wenn es mein Gegner ist und es für mich schlecht ist wenn ich ihm das sage. Ich muss einfach 🙂.

Mittlerweile haben wir uns angewöhnt nach den Zug eines Spielers nochmal drüber zu reden was villeicht besser gewesen wäre und warum einfach um besser spielen zu lernen.

Manche mögen das manche überhaupt nicht, ist immer total unterschiedlich.

Edit * für mich z. B ist das Hobby 70% basteln und malen 30 % spielen auf verschiedenen Niveaus während ich mit netten Leuten beisammen bin
 
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Aber mal als Diskussionsfrage im Allgemeinen, sind die Spieler wirklich fast nur noch auf's Gewinnen aus und weniger an dem allgemeinen Spaß oder habe ich das Pech in die falschen Läden zu gehen?:huh:


Lg Cari

Nein aber was einem Spaß macht, oder welchen Fluff er betreibt muss halt jeder für sich festlegen oder vorher lange und ausgiebig referieren, die einzige schnell Diskussionsgrundlage ist halt was ist gut um zu gewinnen, bzw. wie sieht das aktuelle Meta aus.

wenn jmd z.b. im Forum ein Post mit einer Liste macht und dann Frag was dazu gut passt kann man nur auf das Meta abstempeln weil man nicht weiß wie seine armee vorstellungen sind.

anders siehr das natürlich aus wenn man vorher kurz erklärt was den genau der Gedankengang oder Wunsch ist.

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Ich glaube dem ersteller geht es eher darum das manche Spieler nicht erkennen wollen das er ein Fluff-Spieler ist und glauben jedem ihren Stil überzustulpen.

Hier im Forum passiert es meistens eher andersrum und man wird gleich angemault wenn man ein pöhser Turnierspieler ist. Fakt ist aber, dass dies kein Warhammer Problem ist sondern generell überall vorkommt.

Das ist einzig und allein ein kommunikationsproblem.

Wenn jmd im laden ist und zuschaut dann ein, zwei "Ratschläge" gibt die nicht in meine Fluff Liste passen kann ich ja kurz erwähnen das es eben eine Fluff / Fun liste ist und gut.

das selbe hier im forum, wenn jmd Tipps will sollte er einfach kurz dabei zu Schreiben ob es Fluff / Fun oder Knallharter Tunierspieler ist (was ja meistens auch passiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
IRL ist Kommunikation das A und O, das haben ja schon Viele geschrieben und dem ist nicht mehr so viel hinzuzufügen.

Jervis Johnson hat im letzten White Dwarf über AoS gesagt, dass das Spiel nach Punktelimit nur die zweitbeste Möglichkeit ist, ein Spiel auszutragen.
Die Beste ist über die Kommunikation mit seinem Mitspieler. Zwei ungleich bepunktete oder sogar gar nicht bepunktete Armeen können auch zu einem guten Spiel führen, wenn sich beide Partien dessen bewusst sind und sich darauf einigen.

Das ist zumindest auch auf 40k übertragbar und war mMn nach das, was GW mit Powerleveln bezwecken wollte. Es war nur nicht perfekt kommuniziert.

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Ich will demnächst Folgendes in meiner Gruppe probieren:

Mein Mitspieler stellt seine Liste komplett vor ohne das Punktelimit seiner Armee zu nennen. Ich stell dagegen das, was ich als "führt zu einem langen, guten Spiel" betrachten würde, ohne ihm die Punktzahl zu nennen. Nach dem Spiel wird ausgewertet, mitsamt dem Nennen der Punktekosten beider Armeen.

Das funktioniert natürlich nur wenn man sich einigermaßen mit beiden Armeen auskennt, ungefähr weiß wie der Mitspieler spielt und wenigstens eine Person eine größer Sammlung an Modellen hat.

Im Endeffekt ist das auch nur ein Experiment, welches theoretisch noch schlimmer missbraucht werden kann als Punkte.

Edit: Für Turnierorientierte Spiele, spontane Pickupgames und wenn Spieler neu in die Gruppe kommen ist das deswegen natürlich keine Option, aber das will ich auch nicht bezwecken.

Ich will einfach nur sehen, ob das in unserer Gruppe zu besseren und ausgeglicheneren Spielen führen könnte. Gegenseitig vorwerfen man spiele ja nur um zu gewinnen können wir ja noch in MTG. 😀

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Das Forum aber hat meiner Meinung nach stark nachgelassen, seitdem jemand die geniale Idee hatte von Heute auf Morgen alle hochgeladenen Bilder zu löschen und alles bis auf Verlinkungen zu verbieten, wodurch viele wichtige Aspekte von Tabletop kaum noch von irgendwem hier gepflegt werden. Ja das ist borderline Offtopic, aber ich wollte das mal loswerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
In gut organisierten Gruppen die sich schon lange kennen und wo jeder eine gewisse Modellauswahl hat funktioniert das sicher super. Aber ich habe bei solchen Sachen immer das Gefühl das sich der Hersteller aus der Affäre ziehen will. Wofür gebe ich den haufenweise Geld für Regelbücher und Codicies aus, wenn es am Ende einfach heisst: "Ja mein Freund do it yourself, believe, du bist frei deinem Space Marine 99 Wunden zu geben a 5 Punkte das Modell. Isses net doll?"

Ausserdem finde ich das immer mega umständlich wenn man mal jemand neues kennenlernt oder sogar Pick Up Games machen will wo man spontan mit einer Armee in seinem Club oder Spieleladen aufschlägt. Das funktioniert damit alles nicht so richtig, oder du hast ne mega Diskussion bevor das Spiel überhaupt erst losgeht.
 
An sich richtig, ich formuliere meinen Text nochmal um.

Dass der Hersteller sich aus der Affäre ziehen will, halte ich nur für teils richtig, weil ich denke, das dass ein unmögliches Vorhaben ist.

Bzw. Ja es wäre toll wenn jede Konstellation von 2000 Punkte vs. 2000 Punkte zu einem guten Spiel führt, aber solange es nicht so ist, muss jede Gruppe selber sehen, wie sie damit umgehen will.
 
Das Forum mag keine Doppelposts...

[...]

Wo ist das ein Doppelpost?:huh:😀

Ich glaube dem ersteller...

und

Cari ist darauf hin gernevt, weil er [...]

Okay, räumen Wir erst einmal mit dem ersten Missverständnis auf:
Wenn ich an mir herunter gucke oder früh zerknittert vor dem Spiegel stehe, stelle ich fest, dass ich (Elune sei Dank) weiblicher Natur bin.:happy:

[...] „Nanu, warum stellt Sie wider Vernunft uneffektiv auf? Womöglich fehlt ihr besseres Wissen. Tue ich ihm mal was Gutes und präsentiere, wie viel ich weiß, um meinen sozialen Wert zu erhöhen!“ [...]

Da wären Wir wieder bei meiner Ansicht: lobenswert.

Cari ist darauf hin gernevt, weil Sie im Hobby nicht rational sein und optimieren möchte,

Rational? Ich musste schon etwas schmunzeln.:happy:

Zweites Missverständnis:

Jain, warum? Ich habe schon oft mit "echten" Armeelisten -auch sehr hohe Punktzahlen, ich ich stand auch alleine (aufgrund von zuvor genannten Punktzahlen -habe selbst zuhause durch meinen Mann etwas an die 10000 -ja ZEHNTAUSEND Punkte Tyraniden herumkrabbeln -ehrlich, die stehen überall im Büro verteilt herum), Turnierarmeen gegenüber die ich tatsächlich erfolgreich schlagen konnte.
Der Punkt ist jener; dass sich die einen oder anderen Spieler manchmal dazu gezwungen sehen zu scheinen, mit der Masse mit schwimmen zu müssen.
Selbstverständlich ist es jeden selbst überlassen ob Er sich dazu zählt oder nicht.

Aber die ursprüngliche Frage (die Diskussionsfrage), welche hier aber wohl aufgrund meiner geäußerten Erfahrung zu dem Thema von Euch nur auf mich gelenkt zu sein schien, sollte mehr darauf abzielen, wie IHR die Thematik (nicht meine "Situation bezüglich dieses Themas) im allgemeinen betrachtet.
Zugegeben vielleicht war meine Formulierung etwas missverständlich gewählt -ich bitte um Entschuldigung.:happy:


Mit dem Verständnis eines spezifischen Hobbys hat es aber nicht allzu viel zu tun. 🙂

Tatsächlich nicht. Habe da zwar nie drauf geachtet, aber sicher zieht sich diese Situation wahrscheinlich auch durch andere Tabletopspiele bzw. Sektionen.:huh:

Was tust du denn in der Situation als Spieler?

Eigensituation:

Wenn man gerade mit seinem Gegenspieler wirklich in das Spiel vertieft und Jemand platzt regelrecht in das Spiel und möchte einen "belehren" reagier ich zuerst mit einem (wirklich sehr leisen) Seufzen, gefolgt von einem knappen "Okay" oder irgendeiner zustimmenden verbalen Form, gefolgt von einem "Können mein Kontrahent und Ich erst einmal weiter daddeln? Ich stehe Dir im Anschluss gern Rede und Antwort" oder ähnlichem.
Die Reaktionen hierbei sind immer wieder unterschiedlich, da ich für meinen letzten Job "Körpersprache lesen" lernen musste, wird mir dann aber alleine mit der Körperhaltung (verschränkte Arme und verzogenes Gesicht) soviel wie: "boah, dann leck mich doch".
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass man als Frau in einer reinen Männerdomaine steckt und dass es vielleicht daran liegt -wäre aber etwas weit hergeholt oder?:huh:

Gegensituation: (um für Euch mal beide Seiten zu durchleuchten)Wenn ich im Hobbyladen bin und andere Spieler beim spielen beobachte mache ich das i.d.R. aus der Ferne -meistens vom Basteltisch aus.
Wenn ich mich dann an den Tisch geschlichen habe -ein lächeln und 'n "Hi!" in die Runde und warte auch erst mal die Reaktionen ab.
Recht häufig sind es Spiele unter langbekannten Freunden oder Frischlinge gegen Profis -lässt sich ja recht schnell herausfinden.
In ersteren mische ich mich gar nicht erst groß ein. Bei zweiteren so gesehen auch nicht, außer beide Spieler sind sich uneinig und/oder wünschen eine dritte Partei wie "kannst du mal als "Neutrale" mal für uns'n W6 werfen?" Manchmal führt dann eines zum anderen, geführt von der allmächtigen (auch abgeänderten) Frage: "Warum?" In der Regel kommt man ins Gespräch.
Manchmal frage ich jenen Spieler (sobald kurz Funkstille herrscht) ob ich mir mal seinen Codex kurz ansehen dürfe (man hat ja nicht immer gleich jeden Codex daheim -nicht steinigen bitte:lol🙂.
Der Rest kommt dann meistens von alleine -ins Gespräch kommen, Kommunikation vertiefen, Rhetorik usw..

[...]

Das funktioniert natürlich nur wenn man sich einigermaßen mit beiden Armeen auskennt, ...

Also wenn man buchstäblich jeden Codex hat, bestimmt.:lol:
 
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