WHFB Har Ganeth

ACHTUNG an dieser stelle wechselt der schreiber bzw. erzähler. warum werdet ihr ja bald aus dem kontext entnehmen können. ansonsten sei gesagt: danke an lord vraneth, den älteren und bühne frei für lord vraneth, der grausame, herrscher von har ganeth:



„An dieser Stelle nehmen die Aufzeichnungen meines Vaters eine konfuse Gestalt an. Sie werden unterbrochen von Nebensächlichkeiten, Ungereimtheiten und sind Überhäuft von chronologischen Fehlern. Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, was dieser weise Mann in den letzten Jahrhunderten durchmachen musste und wenn man weiß, was in den darauffolgenden Jahren für ein Schicksal auf ihn wartete.
Aus diesem Grund nehme ich mich an dieser Stelle der Chronik des Hauses Vraneth und der Stadt Har Ganeth an, in der Hoffnung das schreiberische Niveau meines Vaters zu erreichen, welches er bis kurz vor seinem Ende besaß.“

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
@awatron: *wie das hundefantatische herrchen mit dem hund reden* "du willst mehr? jaaa? du bist ja ein feiner!!! jaaaaaa? du feiner!!! willst du mehr? mehr? du kriegst mehr!!!"


"Am besten ist es wohl, wenn ich dort einsteige, wo mein Vater mit seinem Bericht endete:
Im Laufe der kommenden Jahre wuchs meine Schwester Elada zu einer würdigen Druchi heran. Ich erinnere mich gut an jene Zeit, in der, wenn ich meine Familie nach einem erfolgreichen Feldzug besuchte, Elada mir entgegensprang und wissen wollte wie viele Sklaven ich diesmal gefangengenommen hatte. Berichtete ich ihr dann von einer erfolgreichen Strafexpedition gegen die Asur freute sie sich ganz besonders. Sie war ein kluges Kind und kam ganz nach dem adligen Blut ihrer Eltern.
Ich weis nicht genau, wie es passierte, aber eines Tages erfuhr ich von meinem Vater, dass er Elada weggegeben hätte. Zu jener Zeit konnte ich mir den Umstand dieser Tatsache nicht erklären; erst Jahre später und letztendlich mit dem Lesen der Aufzeichnungen meines Vaters verstand ich, wohin er meine Schwester gegeben hatte; die Schülerin Morathis, die meinen Vater besucht hatte, (auch ich weis bis heute nicht ihren Namen) hatte Elada an sich genommen um sie zu einer Zauberin auszubilden. Mein Vater blieb hart und verschwieg den Aufenthaltsort seiner Tochter. Nicht einmal meine Mutter Ladalar wusste wo meine Schwester geblieben war. Mein Vater begründete sein Schweigen mit der Vermutung, dass die Vraneth aus den eigenen Reihen verraten würden. Er sollte Recht behalten.“

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
keine sorge: die kleine wird noch einigen menschen sehr weh tun, aber das dauert noch ein wenig...



"Zu jener Zeit achtete ich jedoch nicht auf eine Gefahr aus den eigenen Reihen. Ich hatte den Tod meines Bruders nie vergessen können und hatte immer daran gezweifelt, dass er einfach ein Opfer der Hexen geworden war und hatte Nachforschungen angestellt. Schon sehr früh war mir der Umstand aufgefallen, dass außer meinem Bruder niemand sonst in der Straße geschweige denn in dem Haus, in dem er sich aufhielt, in jener verhängnisvollen Nacht geopfert worden war. Es gelang mir jedoch lange Zeit nicht eine weitere Spur oder einen weiteren Hinweis auszumachen und dann an einem Tag viele Jahrhunderte später überstürzten sich die Ereignisse: Ich geriet an ein Dokument, das die finanziellen Aktivitäten des Hauses Eshai sehr detailliert aufführte und entdeckte einen Vermerk für eine größere Bezahlung an einen „Agenten“ (wie es im Dokument formuliert war) kurz vor und kurz nach dem Tod meines Bruders. Meine weiteren Nachforschungen ergaben, dass dieser Agent in Ghrond tätig war. Ich hatte eine Spur gefunden. Es würde Rache geben für den Tod meines Bruders und Köpfe würden rollen...“


- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
danke, danke...

und hier der nächste teil:

Bald darauf hatte ich den Mann gefunden, der meinen Bruder umgebracht hatte: Ein Druchi namens Thesluan, der bereits ein beträchtliches Alter erreicht hatte. Ohne Umschweife ließ ich ihn nach Har Ganeth bringen und verhörte ihn persönlich. Es dauerte lange die Informationen aus ihm zu bekommen, die ich haben wollte, doch irgendwann ergab er sich den Schmerzen und ich erfuhr was ich wissen wollte: Er hatte im Auftrag der Eshai-Familie gehandelt. Die Wut, die in mir aufkochte, war unbeschreiblich und Thesluan bekam sie als erster zu spüren. Er sollte nicht der letzte Druchi sein, dessen Körper leblos zu Boden sank, getötet durch die Waffe eines Henkers."


- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
Jawohl, die Druchii gehen sich selber an die Gurgel!!! Weiter so
<


Mann, wann kommt die kleine wieder?
 
@awatron: kaum erwähnt man das thema frauen, bist du kaum noch zu bremsen, oder?
eile mit weile: Elada bekommt schon noch ihren platz in der chronik!!!

@yuarek: ich habe keine ahnung wie sowas geht, aber wenn du willst schick ich dir die als email.

so, jetzt aber weiter im text:

"Ohne Umschweife berief ich mich auf mein Recht, den Tod eines Familienangehörigen mit dem Tod zu rächen. Mit zwei meiner treu ergebenen Soldaten begab ich mich auf den Landsitz der Eshai, wo sich zu jener Zeit ein Großteil ihrer Familie aufhielt. Ich tötete alles und jeden, was mit im Haus in die Quere kam: Hausangestellte, Sklaven, die Männer, dann ließ ich die Kinder dabei zugucken wie ich ihre Mütter tötete und erschlug schließlich auch diese...
Wir hinterließen einen Pfad des Blutes in diesem Haus und nicht ein bedeutsamer Eshai überlebte an jenem Tage das Gemetzel. Mit einer Ausnahme: Vor einiger Zeit war ihnen ein Sohn geboren worden, Tullaris, welcher zu jenem Zeitpunkt nicht im Hause war, sondern Im Chor der Henker irgendwo auf Ulthuan kämpfte. Doch diesen würde ich auch noch kriegen...
Jener schicksalschwere Tag brachte mir meinen Beinamen: „der Grausame“ ein und von diesem Zeitpunkt an wagte niemand mehr auch nur den geringsten Versuch eines Anschlags auf unser Haus. Die Vraneth hatten einmal mehr ihre Macht demonstriert."

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
@yuarek: habe ich gemacht!

und weiter im text:

Bald darauf starb mein Vater. Der alte Druchi hatte sich aufgemacht um mit seinem eingeschworenen Soldaten gegen die Reiche der Menschen zu ziehen. Es galt den Bedarf an Sklaven zu decken, nachdem unser gieriges Land täglich verlangte. Auf offener See geriet die Flotte meines Vaters dann wohl in einen Hinterhalt unserer feigen Brüder: Mehr als zwei Drittel unserer Schiffe wurden versenkt und weniger als ein Viertel unserer Seeleute und Soldaten kehrte zurück. Mein Vater war unter den Opfern, doch er war einen ehrenhaften Tod gestorben: Umgeben von seinen engsten Vertrauten – Druchii, die schon seit Jahrhunderten an seiner Seite gestanden hatten – im Kampf für die gerechte Sache unseres Volkes hatte er eine Vielzahl von Asur mit in den Tod genommen.
Eine gewaltige Statue wurde zu Ehren von Lord Vraneth, Getreuer von Lord Elandor Ganeth, in den Hallen der Henker aufgestellt und erinnerte jeden von uns an diesen großartigen Druchi. Zum meiner großen Freude konnte sein Draich geborgen und erhalten werden, bevor sein Schiff sank und mit Stolz durfte ich von diesem Tag jene Waffe führen, die einst mein Vater von Lord Ganeth erhalten hatte. Somit war mir die mit – in meinen Augen – die größte Ehre erwiesen worden, die einem Henker zu teil werden kann.
Jedoch war Har Ganeth von jenem Tage an führerlos und wieder begann ein Machtgerangel in den Adelsreihen um die Stellung des Stadthalters. Voller Abscheu wandte ich mich von jenen endlosen politischen Streitereien ab. Ich hatte kein Interesse an dem Amt, das mein Vater mit so viel Leidenschaft geführt hatte.
Mich interessierten zu jener Zeit wieder viel mehr meine kämpferischen Fähigkeiten. Seit dem Massaker unter den Eshai hatte ich die Lust am Töten wieder für mich entdeckt. Mir schien es, als hätte mich die
Politik in gewisser Weise betäubt und vergessen lassen was es heißt sein Schwert Blut lecken zu lassen. Doch nun hatte ich meine Leidenschaft wiedergefunden und wartete nur auf eine Gelegenheit in den Kampf zu ziehen: Es galt die Asur für den Tod meines Vaters zu rächen.
Aber nicht nur meine Kampfeslust war schuld an meinem Desinteresse für Har Ganeth, nein noch eine ganz andere Sache beschäftige mich: In letzter Zeit mehrten sich die Berichte über Erfolge des jungen Tullaris Eshai, einem Henker, von dem ich wusste, das ich eines Tages gegen ihn kämpfen würde. Tullaris war noch immer in Ulthuan und machte unserem König alle Ehre. Ich war beeindruckt von diesem jungen Kämpfer, der so gar nicht in mein Bild von den Eshai passte. Ich würde ihn im Auge behalten...
Während ich mich also ganz dem Kampf widmete, geschahen ungewöhnliche Dinge in unserer Familie: Dokumente verschwanden, die in erster Linie die Existenz meiner Schwester belegten. Irgendjemand versuchte langsam aber sicher meine Schwester auch in unserer Erinnerung verschwinden zu lassen. Doch welchen Sinn machte das? Jeder wusste, dass meine Schwester existierte. War das die Intrige aus den eigenen Reihen, von der mein Vater kurz vor seinem Tod gesprochen hatte? Und wer steckte dahinter?

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
so da bin ich mal wieder:

Ich beschloss dem Dieb eine Falle zu stellen, um ihn endlich zu entlarven. Die Dokumente, die noch von meiner Schwester geblieben waren, legte ich offen auf meinen Schreibtisch und ließ mich mit ihnen in einem Raum einsperren. Zwei Nächte in Folge wartete ich vergebens darauf, dass irgendjemand versuchen würde die Schriftstücke zu entwenden. Doch in der dritten Nacht aperierte eine verhüllte Gestalt in meinem Arbeitszimmer. Keine Frage, dass dies eine Zauberin war. Sofort rief ich nach meinen Wachen und stürzte mich auf die Diebin. Mit Hilfe meiner Leute gelang mir sie zu packen und niederzuschlagen. Und dann - nachdem sie bewusstlos vor mir am Boden lag – erkannte ich sie: es war meine Schwester: keine Frage; auf dem Boden vor mir lag Elada Khaina Vraneth...
Nachdem ich mein erstes Überaschen hinter mir hatte ließ ich Elada ärztlich versorgen und als sie zu sich kam ließ ich sie Rede und Antwort stehen. Was zur Hölle hatte sie in den letzten Jahren getan und wieso bestahl sie ihr eigenes Haus?
Sie berichtete mir, dass sie von Morathis Schülerin ausgebildet worden war und man sie in in den letzten Jahrzehnten in den Künsten der Magie unterrichtete hatte. Sie hatte den Auftrag erhalten, alle Dokumente über ihre Existenz verschwinden zu lassen. Warum wusste nicht einmal sie, aber sie wusste, dass Morathi und ihre Schülerin irgendwelche Pläne betreffend der Herrschaft von Har Ganeth ausgearbeitet hatten.
Mir war zu jenem Zeitpunkt nicht klar, wie ich damit umgehen sollte. Hatte Morathi sich zum Ziel gesetzt das Hause Vraneth zu stürzen? Und wenn ja was bezweckte sie damit? In der Vergangenheit war sie immer ein Freund und Helfer unserer Familie gewesen.

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
so, langsam aber sicher gehts in den endspurt: ich schätze mal noch so 5 bis 5 einträge, dann bin ich fertig...
aber bis dahin dauerts auch noch ein bischen, hier gehts jetzt erstmal weiter wie in gewohnter manier:


"Lange Zeit sollte ich keine Antwort auf meine Fragen bekommen und keine meiner Nachforschungen lief erfolgreich und jede Vermutung, die zuerst recht schlüssig schien, entpuppte sich bald darauf als falsch. Mehrere Monate ging eine recht eigenartige Stimmung durch die Stadt. Har Ganeth kochte wie ein Hexenkessel: es gab keinen Herrscher über die Stadt, die verschiedenen Adelshäuser waren zerstrittener den je und die Rückkehr meiner Schwester beschäftigte Politiker wie Krieger gleichsam. Niemand wusste so recht was eigentlich vor sich ging...
Dann, endlich, nahmen die Ereignisse ihren Lauf: Morathi hatte sich angekündigt die Stadt zu besuchen um – wie sie selbst sagte – alte Beziehungen wieder aufzufrischen. Jedem war klar, dass ihr Besuch entscheidend sein würde für ganz Har Ganeth. Ich machte mir in erster Linie Sorgen um meine Schwester. Was würde die Mutter unseres Königs mit ihr machen? Würde sie Elada für ihr Versagen strafen? Oder würde sogar soweit gehen das ganze Haus Vraneth zu zerschmettern. Die Macht und den Einfluss dazu hatte sie und in den letzten Monaten war sie mir und meiner Familie alles andere als gütig gestimmt gewesen.
Wie es sich für eine Königin gehörte wurde Morathi von mir und meiner Familie empfangen. Wir speisten auf unserem Landsitz außerhalb, da es das mildere Klima der herrschenden Jahreszeit zuließ. Anschließend bat mich Morathi um eine persönliche Unterredung mit meiner Schwester sowie meiner Person. Ich leugne nicht, dass ich mehr als nur besorgt war, vor dem, was mir bevorstand. Umso überrascher war ich, als ich miterlebte wie Morathi und meine Schwester begannen miteinander zu reden – auf einer Sprache, die ich noch nie zuvor gehört hatte: Es war die Sprache der dunklen Künste, die nur die Zauberinnen unseres großartigen Reiches beherrschen.
Nach einem längeren Hin und Her der beiden, bei dem ich nicht sehr viel verstand außer „Vraneth“ oder „Ganeth“ , wandte sich Morathi an mich und sagte: „Nun Lord Vraneth ich muss mich bei euch entschuldigen. Ich denke ich bin euch einige Erklärung schuldig.“ Sie sagte dies als sei es eine Nebensächlichkeit, was jetzt folgte, aber das war es ganz gewiss nicht.“

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth
 
kriegst du:


Morathi berichtete mir von ihrem politischen Disput mit der Hexenkönigin Hellebron, der jetzt schon seit mehreren Jahrhunderten anhielte und beiden Seiten höchstes intrigantes Geschick abverlange. Hellebron hatte in der Vergangenheit gute Beziehungen zum Hause Eshai aufgebaut, was in erster Linie der Grund gewesen war, weshalb Morathi mich und meine Familie unterstützt hatte und vor unserem König stets ein gutes Wort für das Haus Vraneth eingelegt hatte. Sie hatte auch dafür gesorgt, dass mein Vater damals in der Arena als Sieger gegen Hebeon des Hauses Ashari hervorgegangen war.
Dadurch war die Macht der Eshai in Har Ganeth natürlich stark geschwächt worden und auch Hellebron konnte kaum noch Nutzen aus ihren Kontakten zu diesem Haus ziehen. Sie musste sich etwas neues überlegen und auch Morathi wandte ihren Blick erst einmal von Har Ganeth ab. Doch Hellebron gab nicht auf und korrumpierte ein wichtiges Mitglied meiner Familie um wieder zu neuer Macht zu gelangen: meine Mutter.
Morathi bemerkte bald, dass einer in meiner Familie sich nicht entsprechend verhielt und ein doppeltes Spiel trieb. Sie konnte jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht herausfinden, wer diese Person war und ging deshalb einen Pakt mit meinem Vater ein: Sie würde soviel in Har Ganeth morden und intrigieren bis alle ihre politischen Gegner aus der Stadt verschwunden waren. Außerdem nahm sie meine Schwester zu sich in die Ausbildung – was nicht zuletzt daran lag, dass meine Schwester ein großes Potential für die dunklen Künste besaß. Als Gegenleistung versprach sie meinem Vater, dass auch in Zukunft ein Vraneth über die Stadt herrschen würde.
Durch mein Gemetzel im Hause Eshai, bei dem fast alle Familienmitglieder getötet wurden, nutzte Hellebron auch der Kontakt zu meiner Mutter nicht mehr viel. Und auch Morathi verlor das Interesse an meinem Haus und am Haus der Eshai. Doch dann machte ein junger Druchi von sich reden, der selbst mich beeindruckte: Tullaris von Har Ganeth. Dieser talentierte Henker aus dem Hause der Eshai metzelte sich durch Ulthuan wie kaum ein Druchi zuvor. Nicht nur mein Interesse hatte er also geweckt, sondern auch andere waren auf ihn aufmerksam geworden. Hellebron sah ihre Chance gekommen und beauftragte meine Mutter zu gegebener Zeit die Mitglieder der Vraneth Geschichte werden zu lassen. Geplant war, dass meine Mutter dann den elternlosen Tullaris adoptierte – als Symbol der Einigkeit – und daraus ein Neues Adelshaus entstehen sollte.

- Lord Vraneth, der Grausame, Herrscher von Har Ganeth