Horus Heresy - Spielgefühl, Update-Tempo, Balance etc. im Vergleich zu 40k?

Mich interessieren deshalb nicht so sehr die harten Fakten (Regelsystem, Kosten, Fraktionen, etc.) - die sind alle bekannt oder nur wenige Mausklicks entfernt. Mir geht es vor allem um die weichen Faktoren:
  • Wie ist das Spielgefühl im Vergleich zu 40k?
  • Wie langlebig sind Armeelisten/Einheitenprofile respektive mit welcher Update-Häufigkeit ist zu rechnen?
  • Wie ist die (gefühlte) Balance?
  • Wie spannend gestalten sich Marines-vs-Marines-Spiele nach dem Abflauen des ersten Enthusiasmus?
Wie würdet ihr Horus Heresy hier im Vergleich zu 40k einschätzen?
Danke schonmal im Voraus! 🙂
Also, aus MEINER ERFAHRUNG raus:

Langweiliger und besser und schlechter
Langweilig, weil es keine Orks gibt. Orks machen alles besser. Davon ab sind nur Marines gegen Marines halt weniger abwechslungsreich als 24 Fraktionen bei 40k
Besser weil:
- Es nicht so tödlich ist. In Zug 5 stehen noch Einheiten. Bei uns oft noch 25%.
- Die Balance ist besser. Ist ja auch klar, weil alle die gleichen Einheiten haben. Es gibt ein gewisses Gefälle mit Imperial Fists auf der einen und White Scars auf der anderen Seite, aber das ist lange nicht so krass wie bei 40k.
- durch die Mechanik der Reaktionen muss man im gegnerischen Zug nicht nur zuschauen.
- Die Interaktion der Einheiten ist besser. Es passiert mehr als nur Modelle entfernen.
- Die Charaktermodelle machen mehr als nur Rerolls verteilen und draufhauen.
- Troops machen Sinn
- die großen Boxen sind echt günstig, im Vergleich zu 40k. 30 Marines, ein Landraider, ein Cybot und Spezialwaffen für 160€ (vor Rabatt) ist halt echt ok (für GW Verhältnisse)
Schlechter weil:
- Das Layout der Regelbücher ist eine Katastrophe. Also, völlig am Arsch. Wer auch immer das duchgewunken hat gehört geschlagen.
- der Unterschied von KG4 zu KG5 ist zu krass (das hätte man wie früher lassen sollen)
- Fahrzeuge können durch Glückstreffer platzen
- Die Deepstrike Regeln sind blöd

Die Armeelisten sind sehr langlebig. Auch über Editionen hinweg. Meine 120 Berserker Liste funktioniert seit Anbeginn von 30k.

Die Balance ist besser. Aber das ist kein Wunder. Die interne Balance verlangt ein bisschen Fingerspitzengefühl. Aber man hat sehr schnell raus wie hart das eigene Umfeld aufstellt und kann exakt genauso hart aufstellen.

Spannender als gedacht. Die Armeelisten können stark unterschiedlich sein und man kann locker 3 Armeen aufstellen ohne eine Einheit in mehr als einer Armee zu verwenden. Ob ich mit 120 Berserkern, 40 Jetbikes oder 20 Predator antrete macht selbst bei der gleichen Legion einen gewaltigen Unterschied. Die Frage ist halt, ob Du bereit bist das alles zu bemalen.

Fazit: Hätte 30k Orks, bräuchte ich kein 40k mehr. Seit der 10, Edition bin ich mit 40k aber auch wieder sehr glücklich und genieße beides.

PS: Mit dem Liber Panoptica gibt es sehr gute Fan Made Regeln, die quasi ein besseres Errata zu den Original Regeln darstellen. Da werden z.B. die Cybots ein bisschen abgeschwächt, Mulitmelter aufgewertet, Laserkannonen teurer, die ganzen Verrätereinheiten bekommen "Line" usw. Wir haben das getestet, es funktioniert gut. Es ist halt kein neues Regelwerk, sondern bügelt die schlimmsten Fehler aus.
 
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Nachdem hier doch viel (unverdient) positives über das Syste gesagt wurde hier einmal meine Antworten. Ich möchte dem Vorrausstellen dass ich aus den gleichen Gründen zu 30k gewechselt bin die @Dirtbag anspricht und insgesamt viel Spaß im Hobby habe, finde aber das es schon einen ehrlichen Hinweis braucht worauf man sich hier einlässt.
1. Das Spielgefühl im Vergleich zu 40k: Katastrophal.
Dann ist es vielleicht nicht dein Spiel. Mal abgesehen von der subjektiven Formulierung, zu der sich andere bereits erschöpfend geäußert haben, ist das in so fern richtig, als das es einfach ein grundlegend anderes Spiel ist.
40k ist mehr wie ein Brettspiel ohne Brettchen und 30k halt ein richtiges Tabletop.
Will man das erste sollte man das zweite nicht spielen.
Ich übertreibe nicht wenn ich sage dass 30k wahrscheinlich das schlechteste und schlechtest durchdachte Regelwerk hat das Momentan von einem größeren Hersteller verkauft wird.
Jo, siehe oben.
Ein richtiger Fan von 40k wird bei 30k kaum glücklich werden. Ich sehe es genau anders rum. Fand das die 8 Edition 40k neben der 3. Edition die schlechteste war, die GW je herausgebracht hatte, und nach allem was ich über die 10. weiß hat sich da wenig geändert.
Durch das "ganz oder garnicht" DS System,
... das deutlich realistischer und intiutiver ist als Modifikatoren auf Rüstungswürfen. Sehr gutes System.
Dito.
Hat ein Modell höheres Kampfgeschick als sein Gegner, wird es deutlich weniger getroffen und trifft selbst besser. Intuitiv und realistisch.
Seltsam, dass du das gleiche System beim Verwunden nicht blöd findest. Vermutlich sprichst du eigentlich von Einheiten, sie untereinander schlecht gebalanced sind und gibst den Grundregeln die Schuld.
und vor allem aber Schussattacken in Reaktionen gibt es eine vielzahl von Einheiten mit denen die meisten anderen Einheiten praktisch nicht interagieren können.
Das liest man tatsächlich oft, ist aber ein nur ein Problem, wenn man zu wenig Gelände spielt, was die meisten Leute tun, die von 40k kommen. (Was übrigens verrückt ist, weil auch da mehr Gelände mehr Spaß bedeutet, aber 40k Spieler sind in aller Regel viel abgeschotteter von Spielen außerhalb des GW Universums und bauen Tische wie auf deren Promofotos)
Faustregel: Wenn eine Einheit sich nie bewegen muss, um das ganze Schlachtfeld zu sehen, hat man zu wenige Sichtblocker auf dem Tisch.
Spielsituationen in denen nichts-tun die beste Option ist sind häufig und das sollte mMn niemals der Fall sein.
abgesehen von Schießen vor Nahkampfangriffen fällt mir da herzlich wenig ein. Und auch das ist situativ. Wenn ich mit Terminatoren einen taktischen Trupp angreife, schieße ich da vorher drauf, weil mir deren Abwehrfeuer egal ist. Anders herum vielleicht nicht.
Dazu kommt, dass die meisten Armeen nur eine Reaktion in der Nahkampfphase haben.
Statt den Regeln die Schuld zu geben, sollte man daher anfangen zu überlegen, wie man das umgeht. Wenn mein Gegner nur eine Abwehrfeuerreaktion machen kann, greif ich den mit zwei Einheiten an. Dann kann er sich überlegen, welche Einheit mehr weh tut.
Die Zeiten, in denen sich ein Todesstern alleine durch die gegnerische Armee pflügen konnte, sind vorbei und das ist auch gut so.
Dazu kommen nervige Regeln wie Charaktermodelle die kategorisch als menschliche Schilde für das normale Kanonenfutter ihrer Einheit verwendet werden
Volle Zustimmung. Das ist eine schlechte Regel. Die hätten Achtung Sir aus der 1ed streichen und dafür das Entfernen von Verlusten aber so lassen sollen.
Das heißt, dass es immer die Modelle zuerst trifft, die dem Schützen am nähesten stehen.
Das belohnte gute Positionierung und gab den Spielern viel Einfluss in ihrer Bewegungsphase, war ituitiv und eben wieder realistischer als das abstrahierte Zuweisen von Wunden auf Wunsch der Spieler.
und 400 Punkte Fahrzeuge die durch einen einzelnen Glückstreffer zerstört werden.
Ist aber realistisch.
Wenn die Panzerung eines Fahrzeugs durch eine Panzerabwehrwaffe überwunden wird, ist normalerweise Feierabend.
Und es können auch nur Waffen mit Durchschlag 1 oder zwei. Du kannst ein Rhino mit einer Autocannon beschädigen, aber nicht mit einem Schuss zerstören.
Nahkampfeinheiten sind durch Reaktionen doppelt gekniffen da sie es erst unglaublich schwer haben zuverlässige Angriffe zu bekommen und dann dem Gegner effektiv noch eine Schussphase auf der angegriffenen Einheit schenken.
Geht.
Dafür kann man direkt aus Flankenangriffen und Deep Strike heraus angreifen.
Wenn dann Abwehrfeuer nicht möglich wäre, wäre diese Aufstellungsarten geradezu lächerlich effektiv.
So sind sie vernichtend, aber gut zu kontern bzw man ist nicht ganz so hilflos.
Dazu gilt hier auch das, was ich zum Thema Gelände sagte.
Regeln sind teilweise scheinbar willkürlich über und in Büchern verteilt was gerne mal längere Unterbrechungen nach sich sieht wenn etwas nachgeschlagen werden muss.
Ja, Andy Hoare scheint Spieler zu hassen. Wieso es in den Büchern keine Indexe gibt, ist mir unbegreiflich. Daher nutze ich PDF mit Lesezeichen.
Und halt mein Gedächtnis. 😉
Ach so, ich hab übrigens auch so Cheat Sheets, auf denen vieles zusammengefasst ist. Darf ich das hier teilen?
*Anmerkung : Es sei hier noch einmal gesagt das die geteilte Liste zwar für ein gutes Balancing zwischen den Legionen sorgt, ihr internes Balancing aber quasi nicht vorhanden ist. Dreadnoughts und vor allem Heavy Support Squads sind viel zu gut während die Hälfte aller Fahrzeuge kaum spielbar sind
Wie gesagt: Spielt mit mehr Gelände, dann erübrigt sich das mit den zu guten Heavy Support Squads.
Dreadnoughts stimme ich natürlich wieder zu. Das war eine Fehlentscheidung die zu Monstern mit Widerstand zu machen. Stattdessen sollten alle Machinen wieder Fahrzeuge sein.
Mir scheinen die meisten Kritikpunkte gar nicht die Regeln zu betreffen, sondern das Balancing.
Voll.
Cybot, Nahkampf vs. Fernkampf hat IMHO alles nicht mit den Regeln zu tun, das ist Balancing.
Oh ja.
Früher in den guten alten Tagen:
30k ist ein Liebhaber (des Settings) Spiel, kein Turnier Spiel. Das Listen Schreiben ist auch Teil des Hobbys, aber nicht als Knobelaufgabe um die stärkste Truppe aufzustellen, sondern um die geliebten und teuer bezahlten Modelle unterzubringen. Und um die spielen zu können, nimmt man auch schon mal ein Balancing Problem in Kauf oder einigt sich auf entsprechende Anpassungen.

Heute:
Die ersten T3 Einträge der neuen Edition waren auch keine Turniere sondern eher sowas wie Kampagnenwochenenden, weil es die "alte Garde" war, die mit der neuen Edition aus den Löchern gekrochen kam und als erste am Start war.
Aber mit Starterset und Plastikbausätzen, wurde nach und nach ein neuer Kundenkreis erschlossen. Und dieser hat zum Teil andere Anforderungen. Namentlich, weg vom 30k coole Modell schubsen zum 40k mit 30k Figuren. Auch mit einer höheren Spielfrequenz.
Während die "alte Garde", dankbar für das Update und die, die vor 40k fliehen, dankbar für eine "gemächlichere" Alternative im selben Universum sind, sind die, die 40k mit 30k Figuren wollen enttäuscht, weil 30k in seiner jetzigen Form kein 40k Ersatz sein kann und wahrscheinlich auch Marketing technisch nicht sein soll.

Bevor man mit 30k anfängt sollte man sich überlegen ob man zu den Leuten gehört, die damit leben können, dass Horus Heresy kein 40k ist.
Ich bin froh über jedes neue Gesicht, was ich sehe, aber stimmt schon. Viele 40k Spieler bringen auch die eher toxische Spielweise mit, die man aus 40k kennt und hasst.

Natürlich nicht alle, aber doch so viele, dass es auffällt.
Ich bin in einem englischen Discord mit mehr als 8000 Mitgliedern und da erkennt man die 40k Spieler sofort.
Erst mal jammern die ständig über 40k und dann drehen sich deren Fragen und Kommentare auch nur über Minmaxing der Listen und was denn am stärksten ist.
Dass da ein kausale Zusammenhang besteht, sehen die nicht, was sowohl blanke Ironie als auch traurig ist.
Kann ich soweit mitgehen - auch wenn die Schocktruppen-Regeln und auch die Reaktionen halt Teil der Regeln sind. Erstere sind mindestens undurchdacht,

Die sind unnötig kompliziert geschrieben und lassen Fragen offen, die nach einem Jahr Heresy immer noch nicht beantwortet wurden von GW.
auch wenn sich das, wie du sagst, durch absolut mieses Gamedesign mit den Augury-Scannern irgendwann dahingehend gibt, dass kaum noch Schocktruppen gespielt werden (yay...).

Lokales Meta.
Ich spiele oft Deep Strike und durchaus erfolgreich. Night Lords können das zum Beispiel extrem gut, andere eher nicht. Und man muss das üben. Ich will nicht behaupten, dass ich diesbezüglich ein Held bin, aber ich sehe da schon deutlich mehr Erfolg bei mir als zu Beginn.
Die Reaktionen sind halt klassisches GW "on top" Design. Man nimmt ein wunderbares Regelwerk, ernsthaft wunderbar, ohne Sarkasmus - Probleme der vergangenen Editionen werden weitestgehend angegangen - es wird an den richtigen Stellen gestreamlined - und dann implementiert man etwas, was so halbgar ist, dass es meistens eher frustet als Spaß macht. Der Rest ist Balancing, korrekt.
Stimme ich voll zu.
Könnte man auch komplett weglassen und würde das Spiel (abgesehen von Angreifen aus Flanking/ DS. Das müsste man dann beides verbieten) dann deutlich aufwerten.
Wie gesagt, für Community-Patches ist das hier ne perfekte Anlaufstelle:

Aber da braucht es halt Gegner für, die genauso wie für das hier...

... halt die gleiche "Sprache sprechen". Bringt nichts ein Regelsystem ohne Gegner zu beginnen.
 
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Ich hab irgendwo mal einen Fan 30K Ork Codex gefunden. Aber keine Ahnung mehr wo.

Könnte man da nicht den Codex auf der 7. Edition für die Orks nehmen? ggf. noch Reaktionen anpassen und so..
🙂
Das könnte aufwendiger werden. Wenn du die alte Version der Horus Heresy spielst, ist das deutlich einfacher.

Beim Codex der 7. Edition hast du das Problem, dass die Nahkampfregeln und Waffenregeln sind teils deutlicher unterscheiden. So haben Orks soweit ich mich erinnere (nur) KG3 - das hieß in der 7. Edition, dass du zwar auf 3+ von Marines getroffen wirst, aber auf 4+ triffst. In der derzeitigen Version der Horus Heresy würdest du taktische Marines auf 5+ treffen, was für eine Nahkampfarmee schon ein Problem darstellen sollte.
 
Ach Orks finden immer einen Weg . Aber theoretisch würden sie auch in 30k Platz finden , hätten aber einige ihrer besten Technologien nicht und ghaz gäbe es auch nicht . Von daher ist das schon okay in 30k dass es nur Menschen gibt .

Für mich ist 30k im Moment eins der besseren Spielsyteme von GW , keine update und neue Regel Flut , Balance weil Marine vs Marine und komplexe Regeln die umständlich zu lernen sind( ist für mich ein Teil des Hobbys) .
Ich hab das Glück durch die lokale Community echt coole Leute im Hobby zu haben und wir immer einen gute. Weg finden aus dem Spiel das beste zu holen .

Ja es geht besser ! Dreads sind was drüber, volkit Trupp auch , bikes zu schlecht , und hat jemand von Euch schon den fire raptor oder den storm eagle gebaut ?

Bis jetzt der schlimmste Bausatz von allem !
 
Marines vs Marines hört man ja (auch hier) sehr viel - es gibt und gab auch noch andere Fraktionen, so ist das nicht.

Was mich an der neuen Edition hauptsächlich stört sind die massenhaften Sonderregeln, die dann auch noch quer durch alle Bücher verteilt sind. Ich habe noch nie eine App oder einen digitalen Codex benutzt, aber hier wäre das wirklich Gold wert.
 
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Ach Orks finden immer einen Weg . Aber theoretisch würden sie auch in 30k Platz finden , hätten aber einige ihrer besten Technologien nicht und ghaz gäbe es auch nicht . Von daher ist das schon okay in 30k dass es nur Menschen gibt .
Macht für mich wenig Sinn, diese Aussage.
Tatsächlich schätze ich das 30k Orks sogar noch härter sind.
In der HH Era und der Zeit nach der HH, existieren defintiv noch Krorks, und neben den sieht Ghazz wie ein Grott aus...
 
Für mich ist 30k im Moment eins der besseren Spielsyteme von GW , keine update und neue Regel Flut , Balance weil Marine vs Marine und komplexe Regeln die umständlich zu lernen sind( ist für mich ein Teil des Hobbys) .
Ich hab das Glück durch die lokale Community echt coole Leute im Hobby zu haben und wir immer einen gute. Weg finden aus dem Spiel das beste zu holen .

Ja es geht besser ! Dreads sind was drüber, volkit Trupp auch , bikes zu schlecht , und hat jemand von Euch schon den fire raptor oder den storm eagle gebaut ?
Hintergrundtechnisch bin ich, was die Orks angeht voll deiner Meinung - ABER die Regeln der 7. Edition harmonieren eben nicht gut mit den neueren Treffertabellen der Horus Heresy. Die Solar Auxilia bekommt das zu spüren, ist aber eine Fernkampffraktion. 30 Orks prallen an jeder Marine-Einheit ab, an wirklich jeder. Ende vom Lied wird sein, dass du irgendwie mit hängen und würgen Beschussorks spielst, weil der DS in den Codizes der 7. Edition noch besser ist als in der neuen Horus Heresy.
Ich will dir nicht "verbieten" Orks zu spielen, ich sage nur, dass es mehr braucht, als "nimm den Codex".
 
Ich will dir nicht "verbieten" Orks zu spielen, ich sage nur, dass es mehr braucht, als "nimm den Codex".
Ja das habe ich mir auch gedacht.
Im Moment habe ich noch genug mit meinen SOH zu tun. Aber vielleicht langfristig gesehen, könnte man da ein Spaß Codex machen. Am Codex der 7. könnte man sich orientieren müsste es aber deutlich anpassen. Wir wollen ja alle Nahkampf Orks!!! Waaaaagggh!
Damals vor Ghaz, hatten auch noch die Blood Axes das sagen.
Aus 30k Panzern, einen Looted Wagon bauen, würde mich aber derb reizen...
 
Ich habe jetzt einige Spiele hinter mir. Im grunde war jedes Spiel ziemlich geil. Macht viel Spaß und war immer spannend bis zum Schluss.
Man hat aber schon ein starkes gefälle: Bin ich bereit, meine Legion ständig zu erweitern und zu verbessern? Es kann halt passeren dass bei dem Stein/Schere/Papier Prinzip, jemand mit einem Brunnen um die Ecke kommt.
Leider sind einige Einheiten unbrauchbar und es gibt meiner Meinung nach viel zu viele verschiedene Variantionen von denen viele einfach spielerisch nicht zu gebrauchen sind. Manche sind gut, man nimmt sie aber nicht mit weil zu teuer (Verderbnisschlagbolter).
Für mich gehört das zum Hobby, die Bücher zu wälzen und aus 1000 Listen, die für mich coolste Kombi herauszufinden. Hätte ich gewusst, wie ich am besten meine Legion spielen soll, hätte ich viel Geld gesparrt (wahrscheinlich aber in andere Systeme investiert 🙂 ).
Mich persönlich stört es dass Dreads zu mega Stark sind, dass sie immer! ein Auto Include sind.

Das ist aber meckern auf hohem Niveau 🙂
 
Ja die Balance ist verbesserungsfähig aber mit Gentlemans agreemant und absprache vor dem Spiel mit dem Gegner kann man viele spaßige Spiele haben. Man sollte nicht seine Liste optimieren sondern eher mitnehmen was einem gefällt, fluffig ist und ins narrativ passt. Bisschen Zurückhaltung üben dann geht das schon. Die meisten Einheiten bewegen sich schon in einem Bereich das man sie gut gegeneinander aufstellen kann. Dreads und manche Legionspezifischen Einheiten/Kombis sind so die größten Spielverderber.
 
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