6. Edition [<i>Armeeaufbau</i>]<!----> Khornes Chaos-Armee

Ich habe jetzt am Wochenende neben 3 Turnierspielen a 1250 Punkte noch 2 Spiele je 5000 Punkte mit meinen Khornies bestritten. Um die Armee mit den vorhandenen Modellen hinzubekommen, habe ich jede Menge teuren Schnickschnack dabei gehabt (allein 1 Dämonenprinz, 1 Blutdämon, den Minotaurenlord, ein halbes Dutzend Chaoskrieger-Regimenter etc.).

Die Armee schlug sich recht erfolgreich. Das Trio Mino-Lord, Blutdämon und Dämonenprinz hat sich ganz gut durchgeboxt, leider wurden sie von Ogern so stark bedrängt, dass sie untergehen mussten. Aber sie haben jede Menge großer Löcher in die Imperiumsarmee gerissen.

Chaos vs. Khemri war stark magiebelastet, wobei aber auch 3 Riesen beim Gegner dabei waren. Ihr unaufhaltsamer Angriff hat meinen Kriegern ganz schön zugesetzt. Die Chaosbruten banden die Riesen stark genug, um die Verfolgung fliehender Truppen zu verhindern. Der Blutdämon und der Dämonenprinz haben sich im Alleingang um so ziemlich jede feindliche Einheit in Reichweite gekümmert: Ushabti, Kavallerie, Streitwagen, Lade der Verdammten, Schädelkatapult...

Die Gorherde hat im Alleingang eine Einheit Grabwächter platt gemacht (obwohl sie ihr unterlegen waren und der Khemri sie in jeder Runde wieder verstärken konnte).

Alles in Allem hat sich herausgestellt, dass Raserei von findigen Gegnern leicht ausgenutzt werden kann. Billige Köder ausgelegt und dann in die Flanke der Krieger oder Ritter und das wars.
 
Und wie war der "Erfolg" auf dem Turnier? Das Raserei leicht und gerne ausgenutzt wird ist ja nichts
Neues. Blutdämon UND Dämonenprinz... 😉 Yo, die sollten schon rocken!

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Heißt, auf 2000p ists ne Tiermenschen Armee ohne Hinterhalt, und das geht ja nun garnet[/b]

Doch, soll es auch geben. Es ist nicht immer ratsam die Herden in den Hinterhalt zu schicken, zB gegen
Untote, da könntest Du ich selber ins Fleisch schneiden.
 
Naja, "Erfolg" kann man das nicht wirklich nennen. Das 1. Spiel war gegen Imperium. Hat ganz schön Pech gehabt, weil er auf schwergepanzerte Truppen nicht eingestellt war. Neben 2 Mörsern und 2 Musketenschützen-Trupps waren da noch einmal Ordensritter und Speerträger und ne Zauberin (die konnte er sich schenken bei meinen Bannmonopol 😀 ).

Seine Ordensritter fielen zwar meinen Rittern in die Flanke durch überrennen meines Streitwagens, allerdings griff ich sie in meiner Runde mit den Kriegern ebenfalls in der Flanke an. Sie verpatzten ihren Test und flohen vom Spielfeld. Der Rest war reine Routine: alles plattmachen, was da kommt. Er erhielt lediglich 120 Punkte für den Streitwagen.

Im 2. Spiel gegen Untote wurde ich immer wieder "geködert" und leider ließ mir die Raserei keine andere Wahl. So wurde ich ausmanövriert und konnte gegen die Untoten kaum was ausrichten.

Das 3. Spiel gegen Echsenmenschen sah Anfangs gut aus, aber dann waren da 3 Salamander, die meine Armee "totgespuckt" haben, so dass am Ende nur mein Champ noch übrig war.

Na ja, die Armee war eben nicht wirklich gut aufgestellt. Die Idee, die 8 Ritter in 2 kleine 4er-Blöcke aufzuteilen, hats auch nicht wirklich gebracht, weil sie so zu schwach waren.
 
Ich habe mir überlegt, diesen teuren Schnickschnack nur noch bei richtig großen Spielen zu verwenden. Auserkorene sind verdammt teuer.

Der Schwerpunkt Sterbliche wird bestehen bleiben, allerdings glaube ich, dass Barbarenreiter als leichte Kavallerie oder normale Barbaren bzw. Streitwagen wesentlich besser eingesetzt werden können als die Ritter und die Krieger. Die Tiermenschen haben sich bewährt und wie es aussieht, scheinen viele Gegner die Gors eindeutig zu unterschätzen. Sie sehen ja auch aus wie Plänkler und haben ne schlechte Rüstung sowie mittelmäßige Profile.

Ich bin am Überlegen, ob der General nen Ross bekommen sollte (um ein frühes Ableben zu verhindern, bräuchte er wenigstens noch ne "Eskorte" Ritter) oder in nem Streitwagen mitfahren soll.

Das mit der Raserei ist so ne Sache. Ich muss was in Angriffsreichweite attackieren. Bei Blutdämon und Prinz kein Problem, da könnte es noch andere Ziele geben, aber die Ritter und die Krieger leiden sehr darunter und wenn sie dann geködert werden...um ihnen dann in die Flanke zu fallen. Sehr anfällig und leider von vielen Gegnern leicht auszunutzen.

Da Tiermenschen wesentlich billiger sind, will ich sie in größerem Umfang einsetzen.

Ich brauche aber auch etwas, was feindliche Plänkler abschreckt und feindliche Kriegsmaschinen beseitigt. Gargoyle fielen mir da spontan ein.
Und um gegen Geister oder andere körperlose Wesen anzukommen, brauche ich irgendwie mehr magische Waffen. Wie sähe es denn mit Zerfleischern aus? Oder Bluthunde als leichte Kavallerie?

Ich bin mir da noch nicht so im Klaren darüber. Auf jeden Fall werde ich das mit großen Regimentern zumindest bei den Kriegern aufgeben, ihre Fähigkeiten helfen auch nicht überall und da sind die Punkte woanders besser investiert.
 
selbst beim blutdämon oder sonstiges ist die raserei ein problem, sicher sie können ihe gegner erreichen, wenn sie flucht ansagen sieht es aber schon wieder eng aus, der gegner kann dich damit aber trotzdem in die falle locken

gegen geister ect. hilft auch überzahl ect. sprich die kannst du auch über das kampfergebniss schlagen

allerdings würde ich dir den rat geben deinen general auf ein dämonisches reittier zu setzen, dazu vielleicht noch ein rettugnswurf oder regeneration und gut ist auge der götter mit ungeteiltem mal macht sich ganz gut vorallem wenn du dazu noch ein dämonisches reittier nimmst, so ist der gegneral nur schwer kaputt zu bekommen
 
Originally posted by Rene von Carstein@3. Jul 2005, 14:37
Oder Bluthunde als leichte Kavallerie?
Davon würde ich doch sehr absehen, die haben immer noch Raserei, zwar kannst Du Sie vom Gegner
wegdrehen, aber dann siehst Du auch wieder nichts. Oder Sie um die gegnerische Linie bewegen und
dann von hinten/ Seite angreifen. Vll kann Stormrat Dir da weiter helfen, der hat zwei Einheiten - zwar
in einer Dämonischen Legion, aber vom Prinzip her sollte es fast das gleiche sein.
 
Der Tipp mit dem General ist ne gute Idee, das werd ich machen.

Um mal ne Grundsatzfrage zu stellen: Man könnte eine Khorne-Armee auf 2 Arten befehligen

1. Der General bekommt das Mal des Khorne, somit kann er nur Khorne-Truppen und Einheiten mit dem Mal des ungeteilten Chaos in der Armee haben.

2. Der General bekommt das Mal des ungeteilten Chaos. Man wählt Einheiten mit dem Mal des ungeteilten Chaos und Truppen mit dem Mal des Khorne (obwohl man auch andere Gottheiten mit aufnehmen könnte).

Dämonisches Reittier ist ja auch so ne Frage. Im Prinzip habe ich nirgendswo gelesen, dass ein General des Khorne unbedingt einen Moloch als dämonisches Reittier bekommen muss, sondern auch ein normales Dämonenross haben kann.

Wie seht ihr die Sache? Was wäre besser? Sollte ich vielleicht darüber nachdenken, Male in der Armee zu mischen?

Wäre es bärtig, wenn man Truppen des Tzeentch und Truppen des Khorne in einer Armee des ungeteilten Chaos einsetzen würde? Man würde die zusätzlichen Energiewürfel für Tzeentch und zusätzliche Bannwürfel für Khorne kassieren.

Das sind jetzt nur mal so Gedankenspiele, also bitte eure Meinung dazu. Wenn ihr der Ansicht seid, ich sollte die Male mischen, dann sagt doch mal, welche Gottheiten bzw. deren Einheiten eurer Meinung nach in die Armee gehören bzw. zusammenpassen.
 
Yo, ein Ungeteilter General wäre wohl eher von Vorteil. Zwar kann man Mischen, aber irgendwie würde
ich nicht Khorne (gegen Magie) und Tzeentch (Magie pur) mischen, Hintergruntechnisch wiederspricht sich
das. Aber sag bloss Du möchtest einen Magier in eine Khornearmee aufnehmen? Blasphemie :lol: ! Imo
solltest Du bei einer Gottheit bleiben, wenn zwei dann Ungeteilt + ... aber das ist meine Ansicht, für eine
menschliche Horde jedenfalls.

Einen Khornehelden kannst Du ohne Probleme auf ein Dämonisches Reittier setzen. Steht ja auch so im
AB:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Alternatively, a character with a Mark of Chaos may ride the Daemonic Mount of his god: ...[/b]
 
Was würde denn zu Khorne passen, wenn ich 2 Gottheiten in der Armee haben würde wollen. Tzeentch würde mir ja schon wegen der Bärtigkeit in Verbindung mit Khorne widerstreben (der Blutgott ist mein Liebling, der muss auf jeden Fall dabei sein).

Was haltet ihr von Slaanesh? Den könnte ich mir noch ganz gut vorstellen. Nurgle...na ja, ist nicht so mein Fall.

Oder sollte ich komplett darauf pfeifen und einfach die Einheiten in eine Armee des ungeteilten Chaos packen, die mir gefallen?

Noch ist nichts zu spät, die Armee ist noch nicht sehr weit aufgebaut (außer im Bezug auf die Khorne-Elemente)
 
also, laut hintergrund (der allerdings aus 40k kommt) hassen sich khorne und slaanesh ^^
aber bei fantasy kann man es machen (buh :angry: ), ich würde aber eher zu tzeentch raten (laut 40k hintergrund geht das sogar :lol: ), so ein paar kreischer sind immer nett, alternativ geht natürlich auch nurgle sehr gut (und die bases hauen echt rein, insbesonders, in zusammenarbeit mit nem regi oder so)
 
Hm, das hilft mir natürlich nicht unbedingt weiter. Wenn ich von jedem Gott was mit aufnehme, wird das schnell sehr teuer. Allerdings könnte ich beim ungeteilten Chaos ja alle Male nach Beliebem mischen und Archaons Armee enthält ja auch alle 4 Gottheiten. Sehr verwirrend.

Na gut, neue Frage: Welche Gottheit würde sich zur Ergänzung des Blutgottes in einer Armee des ungeteilten Chaos machen?
 
Ich habe (da ja die Anschaffungen noch alle auf Khorne ausgerichtet waren) letztes WE wieder mit Chaos gespielt, dieses Mal gegen Oger und danach gegen Khemri (danach ging es nochmals gegen die Oger).

Raserei ist wirklich eine zweischneidige Sache. Leider waren meine Tiermenschen dieses Mal etwas schwächer als sonst, dafür hat der Blutdämon wie gewohnt gerockt (und sogar alle Schlachten fast unbeschadet überstanden).

Gegen Khemri war der Bonus der Bannwürfel eine wertvolle Hilfe. Die Oger konnten sich im 1. Spiel nicht mit den auserkorenen Rittern messen und wurden reihenweise abgeschlachtet. Allerdings lag dies wahrscheinlich daran, dass mein Gegner sich mit der Raserei noch nicht auskannte und versuchte, sie mit Masse zu vernichten.
20 Zoll Bewegung beim Dämonen sind schon ne feine Sache, aber das lässt ihn auch sehr schnell losstürmen und dann steht er erstmal da und wird zur Zielscheibe.

Gegen die Khemri konnte ich zwar mit Raserei im Nahkampf punkten, aber trotzdem war mein Gegner in der Lage, diese Fähigkeit gegen mich zu verwenden. Immerhin hat sich der Wert von leichter Kavallerie bzw. Plänklern erwiesen, die meinen Truppen etwas die Möglichkeit nahmen, loszustürmen und den ganzen Plan zu vereiteln.
Im Bezug auf Bluthunde habe ich gelernt, dass diese Instabilitätstest für Dämonen verflucht böse ausgehen können und dass sie als leichte Kavallerie völlig nutzlos sind. Da nehme ich doch lieber Barbarenreiter.

Neben dem Blutdämonen habe ich den Wert von Chaosbruten schätzen gelernt. Sie sind unvorhersehbar in ihrer Reichweite und ihren Attacken und müssen erst in Stücke gehackt werden. Sie machen sich sehr gut dabei, den Feind im Nahkampf zu halten, falls mal die teureren Truppen fliehen und man nicht will, dass sie überrannt werden. Ansonsten auch sehr gut für andere Manöver geeignet. Chaoshunde ist so ne Sache, sie haben sich eher schwach gezeigt.