40k in battle there is no law

So jetzt geht es mal wieder weiter. Zu den weiteren Entwicklungen kann ihc nur sagen, ich weiß soviel wie ihr. Ich schreib das einfach runter ohne mir groß gedanken zu machen vorher, wie die story wohl weitergehen wird. Ich hoffe, dass es sich nicht allzu dahinschleppt, das ist der einzige nachteil dieser schreibart.
Und daher kann ich auch nix zu sagen, ob irgendeiner zum Superrambo mutiert (aber man merkt schon ,es ist unwahrscheinlich^^).
Danke für konstruktive kritik und lob 🙂
Viel Spaß

VI. Armageddon bound

Die Nacht endete für das 34. Platoon um Punkt 3.30 Uhr. Pünktlich um diese Zeit begann das Trommelfeuer der Artillerie und das Donnern der nächstgelegenen Earthshaker-Batterie riss die Männer aus dem Schlaf. Leise fluchend krochen sie aus ihren Schlafsäcken und legten sich schlaftrunken die Koppeln an.
Nach kurzer Zeit trat der Sergeant in Kampfmontur ein. Über den Lärm der Geschütze brüllte er: „34. Platoon in Bereitschaft! Packt euren Kram! Padilla, gib die Pillen aus!“ „Verstanden.“ Der angesprochene Corporal zog ein Päckchen aufputschender Medikamente aus der Tasche. Ihre Wirkung war unbestreitbar. Kaum hatten die Soldaten sie eingenommen, wich alle Trägheit aus ihren Bewegungen und ihre Blicke wurden klarer. Sie würden die nächsten 24 Stunden ohne Schlaf auskommen. Das Medikament war so ausgereift, dass bei normaler Ernährung in dieser Zeitspanne keine Mangelerscheinungen im Körper auftraten. Erst bei regelmäßiger Einnahme konnte es „zu Auszehrung der körpereigenen Reserven führen und so die Kampfkraft schwächen“, wie das Beiblatt des Päckchens verkündete.
Als die Männer ihre Ausrüstung zusammengesammelt hatten, verließ der Sergeant den Unterstand und erwartete die Ankunft ihres Schützenpanzers. Fünf Minuten vor vier erschien das Gefährt, die Hecktür sprang auf und heraus trat Kommissar Norwood.
„34. Platoon, 6. Zug meldet sich zum Dienst! Für den Imperator!“ meldete der Sergeant lautstark. „Ausgezeichnet. Lassen sie die Chimäre beladen.“, gab dieser in ruhigem Tonfall zurück. McGoven drehte sich um. „Antreten!“ bellte er in Richtung seiner Männer, welche daraufhin aus ihrer Unterkunft kamen. „Den Panzer beladen!“
Kisten mit Munition und Verpflegung, der schwere Bolter und sonstige Ausrüstung wurden von den Soldaten in die Chimäre verladen, die sich daraufhin selbst in den Panzer begaben und zur Abfahrt bereit machten. Der Sergeant betrat als letzter des Trupps den Panzer, dicht gefolgt von Kommissar Norwood. Dieser setzte sich jedoch nicht, sondern begab sich nach vorne, öffnete die Dachluke und stellte sich so hin, dass aus dem Inneren der Chimäre nur noch seine Beine zu sehen waren. Szymonik, der den Flammenwerfertank zwischen seinen Knien abgelegt hatte, blickte die anderen an und schüttelte demonstrativ den Kopf. Seine Gegenüber nickten nur stumm.
In solchen Situationen war Szymonik die Seele des Trupps. Seine Aktionen waren jedoch stets so gewählt, dass er Disziplinarstrafen umging. Diese subtile Art und die Verschworenheit des Trupps zusammen mit dem Sergeant hatten ihn wahrscheinlich schon vor einem „Gespräch“ mit einigen Kommissaren bewahrt.
Der Panzer kam langsam in Bewegung und rumpelte los. Der Himmel hatte sich aufgeklart und es wurde bereits langsam heller. Bei den ersten Sonnenstrahlen war mit den ersten Luftangriffen zu rechnen. Es blieb zu hoffen, dass sie mit der Artillerie zusammen das feindliche Gegenfeuer so gering wie möglich hielten, denn schließlich würden sie immer noch über freies Feld vorrücken. Das die Motorengeräusche durchdringende dumpfe Feuer der Geschütze hatte eine beruhigende Wirkung auf Gavini, der durch ein kleines Fenster mit dem in der Chimäre eingebauten Lasergewehr zielte. Draußen war nicht viel zu erkennen, außer dem Aufblitzen der Geschützbatterien in einiger Entfernung. Doch als sie die eigenen Stellungen verlassen hatten, machte er auch sich bewegende Lichter aus. Das mussten ihre Begleiter vom 37. und 12. Platoon sein, sowie der Rest der Angriffsgruppe Alpha.
Er zählte nach einiger Zeit insgesamt etwa 10 Chimären auf seiner Seite. Die Panzer begaben sich nun in Angriffsformation auf ihrer Seite der Hügelkuppe und blieben mit laufenden Motoren in deren Deckung stehen. Es wurde langsam hell, aber das Geschützfeuer hinter ihnen ebbte nicht ab. Nun hörten die Männer auch noch einige Kampfflugzeuge über sich hinwegdonnern. Das Geräusch wurde leiser, und kurz nachdem es sich verloren hatte, ertönte eine gewaltige Explosionsserie. Eine Marauderstaffel hatte ihre tödliche Fracht im Ziel abgeladen. Der zweite Bombenabwurf würde zugleich das Zeichen zum Angriff sein.
Unruhe machte sich in der Chimäre breit. „Und wehe du klappst diesmal wieder zusammen, Lowell!“, rief Perkins ihm scherzhaft zu. Lowell konnte mit diesem Witz jedoch herzlich wenig anfangen- ihm reichte es, einmal der Sündenbock gewesen zu sein. Bei den anderen konnte er zumindest ein Schmunzeln hervorrufen. Valdez wollte Lahner die Hand schütteln. „Was soll das denn jetzt? Nein wirklich nicht, Valdez! Abschied oder was? Musst ja nich’ gleich den Teufel an die Wand malen. Ich geb’ dir auf dem Rückweg die Hand, nicht früher! Wie kommst du auf einmal auf so `nen Quatsch?“ Er schlug Valdez` Hand von sich. Dieser kramte daraufhin wortlos in seiner Tasche nach seinem Guajara und schob sich eine Hand voll in den Mund. „Wie du meinst…“, antwortete er leise.

Baumann spielte nervös an seinem Lasergewehr herum. „Tu keinem weh damit!“, musste er sich vom Sergeant anhören, woraufhin ein Lächeln seine Lippen umspielte. „Nein nein, Sir, ich pass’ schon auf.“ Nach einiger Zeit erklang eine zweite Explosionsfolge, und ein Ruck ging durch den Panzer, der alle Gespräche beendete. Der Stahlkoloss setzte sich in Bewegung, aber Norwood stand nach wie vor unbeirrt in der Kommandantenluke. Es war inzwischen heller geworden, und Gavini konnte nun klar die Umrisse der restlichen Kampfgruppe ausmachen.
Der gesamte 6. Zug und noch mindestens ein weiterer rückten zu ihrer Rechten auf die feindlichen Linien vor. Als sie über die Hügel fuhren, verstummte die imperiale Artillerie und wurde durch das Schnellfeuer der Multilaser der Panzer abgelöst.
Der Feind war offenbar schwer getroffen worden, denn nur schwaches Gegenfeuer durch Maschinenkanonen und leichte Infanteriewaffen kam dem Kampfverband entgegen. Aber als sie den feindlichen Gräben näher kamen, ging plötzlich die Chimäre zu ihrer Rechten in einem Feuerball auf.
Gavini schluckte. Das sagte er den anderen besser nicht weiter. Milton und Perkins, die neben ihm an den Lasergewehren waren, schienen auch seiner Meinung zu sein und starrten weiter wortlos durch die kleinen Fenster. Da beugte sich Norwood durch die Luke herab und brüllte dem Richtschützen etwas zu, worauf dieser den Turm ein Stück weit nach rechts drehte, und Salve um Salve Laserimpulse in eine Befestigung pumpte – Gavini konnte durch seinen Sichtschlitz erkennen, oder glaubte es zumindest, dass sich am Einschlagpunkt ein feindliches Geschütz befand, das soeben seine Tarnung aufgegeben hatte, indem es auf die Angreifer das Feuer eröffnete. Eine weitere Chimäre stimmte in den Laserhagel ein und nach kurzer Zeit stellten beide ihr Feuer ein, nur eine Staubwolke von ihrem Ziel hinterlassend. Während all dieser Zeit verblieb ihre Kampfgruppe in voller Fahrt. Auch die anderen Panzer hatten offenbar Ziele gefunden und waren dabei, sie außer Gefecht zu setzen. Wieder kam Norwoods Kopf zum Vorschein. „Wir brechen durch. Lasergewehrfeuer auf jegliche Ziele, für den Imperator!“ Den letzten Teil hätte er sich sparen können, dachte Valdez, und beobachtete, wie der Kommissar seinen Sturmbolter zur Hand nahm und sich wieder aus der Luke streckte, um in voller Fahrt durch die gegnerischen Stellungen in das Feuer der Insassen mit einzustimmen.
Der schwere Bolter ihres Transporters bellte los. Sie waren in Reichweite, und preschten weiter mit Vollgas voran. Der Fahrer verstand etwas von seinem Handwerk, wenn er das in diesem Gelände durchhielt. Gavini sah sein erstes Ziel, drückte ab. Er hatte sich aufgrund ihres Tempos völlig verschätzt. Ein weiteres Mal betätigte er den Abzug, diesmal aber ließ er ihn nicht wieder los, und mähte einen gegnerischen Soldaten nieder. Ohne zu denken, schwenkte er das Gewehr, als er ihn fallen sah, und drückte wieder ab. Milton und Perkins auf seiner, Lahner, Sergeant McGoven und Padilla auf der anderen Seite feuerten ebenfalls wild auf gesichtete Feinde.
Valdez blickte auf den sich hin- und herdrehenden Unterkörper des Kommissars, der seine freie Sicht dazu nutzte, sich Kerben an seiner Waffe zu verdienen. Ob er diesen albernen Brauch wohl auch ausübte? Soweit er wusste, machte das sonst keiner in diesem Panzer. Sein Blick schweifte über die feuernden Truppmitglieder, und er begann eine gewisse Anspannung zu spüren. Sie waren bereits mittendrin im Getümmel der Schlacht, aber ihm kam alles surreal vor. Nun erst wurde ihm bewusst, dass sie bereits in Lebensgefahr schwebten. Eine Rakete aus dem Hinterhalt und ihre Mission wäre hier zu Ende, wahrscheinlich zusammen mit ihrem Leben. Er versuchte nicht daran zu denken. Die Körper der Schützen drehten sich hin und her, und ihre Finger zuckten an den Abzügen. Nach kurzer Zeit kehrte jedoch Ruhe in ihre Bewegungen. Sie mussten durchgebrochen sein und die feindlichen Stellungen hinter sich gelassen haben. Den ersten Teil des Tages hatten sie gut überstanden, aber die eigentlichen Schwierigkeiten würden noch auf sie zukommen.
Der Sergeant drehte sich vom Fenster weg und fragte die andere Seite: „Seht ihr die zwei anderen Chimären?“ „Äh, nein Sir?“ Gavini wirkte verunsichert. „Ich auch nich’, Sir!“ Perkins zuckte mit den Schultern. Milton konnte sich die Antwort sparen. Szymonik, der ganz hinten saß, spähte durch einen Sehschlitz in der Hecktür. „Hinter uns seh’ ich auch nichts, Sir!“ -„Scheiße! Alles klar. Mal sehen was sich da machen lässt.“ Der Sergeant erhob sich soweit, wie die niedrige Decke es zuließ, und rief dem Kommissar von unten zu, woraufhin dieser sich herab kam, und zum ersten Mal auf der Fahrt die Luke wieder schloss. „Sir, unsere Begleitung ist nicht mehr in Sichtweite!“ „Ist das ein Grund ihren Posten zu verlassen? Der Imperator ist mit uns, das sollte reichen!“
Meinte der das ernst? Lowell hatte sogar von einem Kommissar eine gewisse Sorge erwartet, aber das hier verschlug ihm völlig die Sprache. Es wäre schon mit drei Trupps ein Himmelfahrtskommando geworden, aber mit einem? „Aber Sir, Kommissar…“ Norwood reagierte nicht mehr auf den Sergeant. Stattdessen hielt er den Fahrer in harschem Ton an, mehr aus den Motoren herauszuholen. McGoven ging zurück auf seinen Sitz und wischte sich mit der Hand durch das Gesicht. Das wurde ja wirklich immer besser…
 
Hi,

Ich hoffe das du Morgen (Samstag) die Geschichte weiter schreibst,
denn mein Drücker braucht neues Fütter ^^
Ne ohne scheiss,ich habe deine ganze Geschichte ausgedrückt,in eine Mappe gesteckt,
ein Titelblatt gebastelt wo der Imperiale Adler drauf steht :adler:,und mit den Titel ''In Battle her is no law''
-geschrieben von Habkuk-

Also wenn das mal keine Ehre für dich ist :rotanlauf:
 
so bevor es auf die 2. seite geht, hier ein weiterer Teil, nach zugegeben sehr langer pause.
aber Ferien = Zeit 🙂
Hoffe es gefällt.

VII. When glory beckons

McGoven befahl Baumann, einen Funkspruch an ihre vorgesehene Begleitung abzusetzen, aber wurde von Norwood mit der Begründung, sein Vertrauen in den Imperator sei zu schwach, harsch abgewürgt,
Etwa eine halbe Stunde lang fuhr die Chimäre von Feinden unbehelligt durch Feindgebiet. Kein Jubel über die erzielten Abschüsse der Laserschützen, keine Witze oder Gespräche waren zu vernehmen. Alles saß und schwieg. Szymonik klebte mit den Augen nahezu am hinteren Sichtschlitz, immer in der Hoffnung eine Staubwolke zu erblicken, welche zum 37. oder 12. gehörte. Vergebens. „Alle Mann in Bereitschaft! Zielpunkt in Sicht!“ Norwood beugte sich zu den Insassen herunter, welche daraufhin in hektische Betriebsamkeit gerieten. Valdez prüfte die Munitionsanzeige seines Lasergewehrs. Szymonik verrenkte sich auf seinem Sitz, um sich den Promethiumtank auf den Rücken schnallen zu können. McGoven stand nun geduckt an der Heckluke. „OK Männer. Sobald wir anhalten, ab zur nächsten Deckung und Kopf runter. Ich mache mir ein Bild vom Gelände und dann sehen wir weiter!“
Norwood kam von seinem Lukenplatz herunter und sah in die Runde: „Vergesst nie: Der Imperator hat seine Augen auf euch gerichtet. Enttäuscht ihn nicht!“ Wie um seine Worte zu unterstreichen, zog er seine Boltpistole und entsicherte sie mit einem lauten Klacken. Der würde sie tatsächlich umlegen. Lahner war sich sicher. Dieser Norwood war ein verdammter Fanatiker.
Aber waren sie das nicht alle… Ein Ruck ging durch die Chimäre. Kurz vor einem Waldrand hielt der Panzer an. „Vorwärts! Für den Imperator!“ rief der Kommissar. Noch bevor er den Satz beendet hatte, war McGoven schon durch die Hecktür, dicht hinter ihm Baumann und Padilla. Der Rest des Platoons folgte so schnell wie ihre schwere Ausrüstung es erlaubte. Viel Munition war zwar jetzt nicht vorteilhaft, aber unter Umständen später lebensrettend. McGoven lief etwa 50 Meter durch die Bäume zum anderen Ende des Waldstücks. Kaum hatte er sich dort hinter einigen Büschen in Deckung geworfen, lag auch schon der Rest des Trupps neben ihm. Aber wo war Norwood? Er drehte sich herum und traute seinen Augen nicht. Norwood stand aufrecht hinter ihm und spähte seelenruhig durch sein Magnokular über ihn hinweg.
„Sir!“ Keine Reaktion. „Sir! Sie verraten unsere Position!“ Der Kommissar setzte das Fernglas nicht ab und antwortete leise: „Der Feind hält die Brücke.“ Ach tatsächlich. McGoven verkniff sich diese Worte und gab es auf. Er drehte sich wieder nach vorne und zückte ebenfalls sein Fernglas. Etwa 100 Metern vor ihnen floss die Seria, über die eine massive Brücke aus Stahl und Beton führte. Auf der gegenüberliegenden Seite des etwa 50 Meter breiten Flusses konnte er eine Siedlung ausmachen, relativ nah am Ufer eine Lagerhalle und einige röhrenförmige Baracken. Zudem befanden sich an beiden Enden des Übergangs Brückenhäuschen, welche mit Sandsäcken befestigt waren.

„Wie sollen wir vorgehen, McGoven? Sie haben die Befehlsgewalt. Haben sie auch einen Plan?“, fragte der Kommissar. Überrascht über so viel Kooperationsbereitschaft zögerte der Sergeant kurz. „Wir sollten zuerst noch einmal versuchen, Kontakt zum 37. und 12. aufzunehmen!“ „Sie haben den Sergeant gehört!“ nickte Norwood Baumann zu. Dieser begann sofort, sein Funkgerät einsatzbereit zu machen und versuchte, eine Verbindung zu ihren Kameraden aufzubauen. „Gamma 1 an Gamma 2 und 3! Gamma 1 an Gamma 2 und 3! Können sie mich hören? Gamma 1 ...“ McGoven kam der Kommissar wie ausgewechselt vor. Er schien ihm tatsächlich die Befehlsgewalt zu überlassen. „Und wie sieht ihr Plan weiter aus?“
„Frontalangriff. Wir rufen Delta und lassen das gegenüberliegende Ufer bombardieren. Gleichzeitig fahren wir mit unserer Chimäre runter und lassen sie das Brückenhäuschen ausschalten. Dann über die Brücke, raus aus dem Panzer und in Feuerposition. Wenn wir sie so überraschen, haben wir unseren Brückenkopf. Und den werden wir halten, bis die anderen zwei Platoons ankommen.“ Er war überrascht über seinen eigenen Optimismus. „Einverstanden. Wie heißt ihr Funker?“ „Baumann.“ „OK, Baumann, wie ist die Lage?“
„Ich hatte ein kurzes Signal. Aber ich krieg nichts mehr rein, Sir.“ -„OK vergessen Sie das erstmal. Rufen sie Delta rein. Das gegenüberliegende Ufer unter Feuer nehmen, bis unsere Chimäre in der Mitte der Brücke ist.“ „Verstanden!“ „Wieder in den Panzer, McGoven, weisen sie die Crew ein. Ich mache mir hier noch weiter ein Bild.“ „Jawohl Sir.“ Die Mannschaft der Chimäre waren fähige Leute. Das erste Brückenhäuschen sollte somit kein Problem sein. Und der Schütze, Kent hieß er, würde auch in voller Fahrt über den Fluss Einiges ausschalten können.
Als sie nach ausgeführten Befehlen wieder auf ihren Plätzen saßen, fragte Lowell in die Runde: „Was war denn jetzt auf einmal mit dem Kerl los? Der hat sich irgendwie zum Besseren gewandt.“ -„Das kannste laut sagen. Man könnte meinen, der Sarge hätte hier wirklich das Kommando.“, rief Perkins grinsend. „Hey, Vorsicht!“, drohte McGoven ihm scherzhaft. „Aber mir ist er so auch lieber als vorher. Das wird schon werden! Jetzt müssen wir nur noch auf die Marauder warten.“ Nach kurzer Zeit bestätigte Baumann ihr Kommen und einige Minuten später stieg auch der Kommissar durch die Hecktür. „Meine Herren, die Zeit ist gekommen! Die Bomber sind schon zu sehen. Abmarsch!“ Er knallte die Tür zu und ging wieder auf seine alte Position in der Kommandantenluke. Der Transporter fuhr an.

Lieutenant van Henrich überprüfte seine Anzeigen. „Noch 2 Minuten bis zum Ziel!“, rief ihm sein Navigator zu . „Alle Waffensysteme bereit“ kam über Bordfunk von den 4 Schützen. Ausgezeichnet.
„Delta 1 an 2 und 3: Angriffsformation. Feuer auf erkannte Ziele. Für den Imperator auf die Jagd!“ Das Voxgerät knarzte. „Roger. Für den Imperator!“ „Verstanden! Für den Imperator!“ Er drückte die Nase langsam nach unten. Am Boden konnte er eine winzige Chimäre ausmachen, die sich einen Abhang hinab auf die Brücke zubewegte und dabei in Salven ihren Multilaser abfeuerte. Lachhaft. Jetzt kam das echte Feuerwerk.
Die Schnauze bewegte sich träge in einen flachen Sturzflug. Die Maschinenkanonen am Bug hatten die erste Gelegenheit. Durch sechs Läufe hämmerte Schütze Kelanovic Geschoss um Geschoss ins Zielgebiet. Das erste Haus brach im Hagel der Hochexplosivmunition in sich zusammen, dann ein weiteres, während links und rechts davon die Granaten seiner Flügelmänner einschlugen. Zwei Raketen aus den Flügelpylonen bohrten sich in die Lagerhalle. Er war jetzt unter Dauerfeuer auf 200 Meter Höhe gesunken und zog die Nase wieder hoch. Die Motoren heulten auf, wurden aber sogleich wieder entlastet, als Wilson die 200 Kilo Bomben ausklinkte. Voller Schub und ab in den Himmel.
Eine Reihe von gewaltigen Explosionen durchdrang den Lärm der Maschinen, und die Heckschützen eröffneten ihrerseits das Feuer auf den Boden unter ihnen. Van Henrich wurde in den Sitz gedrückt, und ein zufriedenes Grinsen umspielte seine Lippen. „Das gleiche noch mal, Jungs!“ Nach kurzer Zeit wendeten die Bomber, um wieder in den Angriffsflug überzugehen. Der Panzer hatte nun die Brücke erreicht und fuhr langsam auf ihr Ziel zu. „Delta: Das wird auch schon unsere letzte Ladung!“
Die Marauder stürzten auf ihre Beute herab und legten ein weiteres mörderisches Sperrfeuer.
„Delta 1 an Gamma 1: Es war uns ein Vergnügen, und beehren sie uns bald wieder!“ Lachend steckte sich van Henrich seine traditionelle Siegerzigarre an. Für ihn und seine Crew war der Tag gelaufen. Hoffentlich hatten die anderen ihre Treffer gezählt, für sein stolz geführtes Bordtagebuch…
 
soo: langes kapitel

VIII. Contact: Wait out

Gavini saß verkrampft in seinem Sitz, die Hände um sein Lasergewehr geklammert. Schweiß rann ihm das Gesicht hinab. Es war drückend heiß in der Chimäre, doch erst jetzt empfand er dies bewusst. Sie befanden sich mitten auf der Brücke, auf dem Präsentierteller, ihre Luftunterstützung auf dem Heimflug, und wenn sie nicht schleunigst über den Fluss waren, war jeglicher Überraschungseffekt dahin.
Er blickte zu seiner Linken. Valdez. Genauso nervös wie Gavini selbst, kaute er mal wieder seinen Scheißkram. Auch in seinem Gesicht rann der Schweiß und glänzte fahl in der roten Innenbeleuchtung. Zu seiner Rechten der Sergeant, der angespannt an ihm vorbei zu Norwood an der Luke starrte. Er wandte sich wieder um und beobachtete ebenfalls den sichtbaren Teil des Körpers des Kommissars. Es gehörte wirklich etwas dazu, sich in dieser Situation aus dem Panzer zu strecken. Hatte er ihn zuvor noch für wahnsinnig gehalten, so war dieses Gefühl in den letzten Minuten doch ein wenig der Bewunderung gewichen. Als es darauf ankam, hatte er die Kompetenz des Sarge nicht angezweifelt, sondern den Trupp durch ihren vertrauten Kommandanten leiten lassen. Und seither hatte sich daran nicht viel geändert, ebenso wenig wie an der Tatsache, dass Norwood dem Feind offenbar gern ins Auge blickte...
Genau in diesem Augenblick wurde der Körper des schwarz gekleideten herumgerissen und er sank polternd in den Innenraum des Panzers zurück. „Kommissar!“ Ein Keuchen war die Antwort. Norwoods rechter Schulterpanzer war stellenweise geschmolzen und sein Umhang hing nur noch lose von seiner linken Halterung herab. „Sir, sind Sie OK?“ Norwood blickte auf. Die Frage war von Valdez gestellt worden, der sofort von seinem Sitz aufgestanden und zu ihm geeilt war. Offenbar fühlte sich der Kommissar in Ordnung, denn er fand wieder zu seiner alten Form – und winkte schroff ab.
„Seien sie nicht albern, Soldat! Wozu hat der Imperator Panzerung geschaffen! So habe ich den Ketzer noch sehen können!“ Er rappelte sich auf, um gleich darauf den Bordschützen anzuweisen, seinen Platz zu räumen. Daraufhin zwängte er sich hinter die Waffenkontrollpods, drehte den Turm und schickte mehrere Lasersalven auf die Position des Heckenschützen. Schließlich gab er den Platz wieder frei. „In Zukunft erledigen Sie das gefälligst vorher, Private!“ „Ja-, Jawohl Sir!“, stammelte Kent. „Und jetzt Tempo! Das dauert zu lang! Von wegen „fähige Leute“…!“
Der Fahrer drückte das Gaspedal jetzt voll durch. Das ließ er sich nicht auf sich sitzen. Die Motoren brüllten, und die Chimäre bahnte sich ihren Weg über den Fluss, begleitet vom jetzt immer stärker werdenden Gegenfeuer aus Laser- und Schnellfeuergewehren. Am Ende des Übergangs passierten sie das von Kent inzwischen ausgeräucherte zweite Brückenhäuschen und fuhren die Straße entlang zu einer etwa 30 Meter entfernten Kreuzung. Kurz vor der Einfahrt in diese brachte Darring, der Fahrer, den Panzer mit einem Ruck zum Stehen. „Alles Raus! Sichert die Umgebung! Vorwärts!“ Die Schreie des Sergeants erfüllten den Innenraum.
Szymonik riss die Tür auf und sprang als erster hinaus.Die Straße war gesäumt von je zwei zweistöckigen Gebäuden pro Seite, wovon eines noch um die Straßenecke der Kreuzung reichte. Geduckt rannte er nach links zwischen die zwei Häuser, dicht gefolgt von Padilla und Lahner. Kurz darauf folgten noch Gavini und Lowell. Szymonik spähte um die Ecke in den Hinterhof. „Sauber!“
Sofort stürmten die anderen vier um die Kurve und schwärmten im Hof aus. Durch einen Durchgang auf der gegenüberliegenden Seite erblickte Valdez die Lagerhalle, die der Sergeant vorher nach dem Blick durchs Fernglas angesprochen hatte. Padilla wies Szymonik und Lahner an, das Haus zu sichern, um dessen Ecke sie soeben gekommen waren. Lowell, Valdez und er selbst hielten ihre Position, aus ihren Deckungen immer wieder die Fensterreihen des Innenhofes nach Feinden absuchend.

Die Hintertür war nicht verschlossen, und die beiden Corporals traten vorsichtig ein, jederzeit bereit, den Abzug zu drücken. Sie waren im Flur des Hauses angekommen, das von innen wie eine der auf dem Planeten weit verbreiteten zwangsweise zugeteilten Wohnbaracken aussah. Auf der rechten Seite des Ganges führte etwa fünf Meter voraus eine Stahlgittertreppe nach oben. Das einzige Licht kam durch die Tür hinter ihnen, denn die Beleuchtung des Hauses war abgeschaltet, und Lowell konnte keinen Lichtschalter erblicken. Es kniete sich deshalb rechts der Tür auf den Boden und kramte in einer seiner Taschen, um seine Curtis I23 Standardtaschenlampe an sein Lasergewehr zu schrauben. Währenddessen suchte Szymonik mit zusammengekniffenen Augen den Gang ab, und ließ dabei den Lauf des Flammenwerfers seinen Blicken folgen. Das Licht der Lampe kroch nun den Flur entlang. Zu beiden Seiten befanden sich zwei Türen, die in die Wohnräume führen mussten. „ok“ flüsterte Lowell. „Erst das Stockwerk hier ok? Wir schießen die Schlösser auf.“ „Du meinst, DU schießt die Schlösser auf!“ -„Halt’s Maul Szymonik! ok, erst die linken. ICH schieße das Schloss auf, trete die Tür ein, leuchte dir rein und du räucherst notfalls das Zimmer aus, ok?“ Szymonik bemerkte, dass Lowell nervös war. Das ständige ok war Zeichen genug. „Alles klar.“ „Und los!“ Sie schlichen zur ersten Tür. Szymonik bezog direkt neben ihr Position, während Lowell aus einem Meter Abstand das Schloss anvisierte. „ok. Drei, zwei, eins“ Er schoss die Verriegelung der Tür auf, trat kräftig dagegen und machte den Türrahmen frei. Szymonik stürmte mit vorgehaltener Waffe hindurch und hetzte durch die kleine Wohnparzelle, Lowell folgte auf dem Fuße.

Sie fanden nichts vor, außer einer offenbar in Eile verlassenen, leeren imperialen Wohnung.Lowell erspähte auf einem Schränkchen eine Ikone des Imperators. Er nahm das Bild heraus und steckte es sich in die Brusttasche. „Bringt Glück, was?“, lächelte Szymonik. „Wer weiß wann man’s braucht…Komm weiter!“ Sie suchten das restliche Stockwerk nun in weniger als zwei Minuten ohne Feindkontakt ab. „ok. Jetzt hoch, und zwar Tempo!“ Das Taschenlampenlicht tanzte die Treppen vor ihnen nach oben. Dieser Flur war komplett dunkel bis auf eben dieses Licht. Das Stockwerk über ihnen war durch den Bomberangriff eingestürzt und Trümmerteile lagen auf der Treppe nach oben. Lowell atmete schwer, als er den Lichtkegel den Boden entlang zu den einzelnen Türen schweifen ließ. Die hinterste Tür auf der Seite des Innenhofes war einen Spaltbreit geöffnet. Erschrocken wandte er sofort das Licht von der Stelle.
„Scheiße, geseh’n? Da war offen!“ „Lassen wir die restlichen Parzellen in Frieden, wenn sie eh zu sind!“ „ok.“ Sie schlichen vorsichtig heran. Im Schein der winzigen Flamme unterhalb des Flammenwerferlaufs zählte Lowell mit den Fingern von drei abwärts. Bei Null trat Lowell die Tür ganz auf, und in Sekundenschnelle war Szymonik durch die Tür.

Kaum hatte er das erste Zimmer betreten, vernahm er ein elektronisches Surren, und noch bevor er sich wundern konnte, wurde sein Körper von einer hinter der Tür angebrachten Haftmine zerfetzt. Ein Schrapnell bohrte sich in den Promethiumtank und er ging mitsamt seinem Träger in einen Feuerball auf. Lowell wurde durch die Wucht der Explosion von den Beinen geholt und fand sich einen Meter weiter hinten auf dem Boden wieder. „Scheiße! Scheiße!“ Er griff nach seinem Gewehr und richtete sich wieder auf. Seine Hände zitterten wie verrückt. Da vernahm er von draußen Lasergewehrfeuer. „Scheiße!“ Tränen schossen in seine Augen. Mit weichen Knien rannte er so schnell sie es möglich machten wieder nach unten. Er wischte sich durchs Gesicht, um wieder halbwegs klar zu sehen, hechtete er durch die Tür nach draußen, und warf sich in Deckung hinter einen Schutthaufen. Nicht weit rechts von ihm kniete Valdez hinter einer Kiste an der Hauswand und feuerte Schuss um Schuss in Richtung eines Durchgangs. Auch Padilla und Lahner in einer Deckung vor ihm schossen. Er sprang auf und rannte zu ihnen.
„Wo ist Szymonik?“ „Tot, verdammt!“ „Scheiße Lowell! Vorsicht, da oben!“ Padilla riss sein Gewehr herum und feuerte diagonal über den Hof in eine Fensteröffnung. Notgedrungen fasste sich jetzt auch Lowell und begann, nach Zielen Ausschau zu halten. Der Knall der Explosion hatte den Gegner auf ihre exakte Position aufmerksam gemacht und sie steckten mitten in einem Hinterhalt. Sie konnten noch von Glück sagen, dass sie nur die Hälfte des Trupps waren und die anderen sie jetzt vielleicht noch rausholen konnten. Das war aber auch der einzige Lichtblick, den Lowell an ihrer jetzigen Situation fand, und er stimmte ins Feuer seiner Kameraden mit ein. So wollte er nicht sterben…

das kapitel ist noch nicht vorbei, das war jetzt so die hälfte vllt. ... aber ich weiß es noch nicht^^ .naja, sonst gehen mir auch irgendwann die überschriften aus 😉
 
so weiter geht das Kapitel nummero 8,... und das ist noch nicht das ende desselben.

VIII. Contact: Wait out
Der Rest des Trupps unter Sergeant McGoven hatte sich nach dem Verlassen der Chimäre ein Gebäude an der Kreuzung auserkoren, von dem aus diese gut zu überblicken war. Gleich nachdem der Trupp unter Padillas Kommando sich nach links gewandt hatte, sprangen sie aus der Chimäre und liefen in die entgegengesetzte Richtung, um in die Deckung der Häuser und Schutthaufen entlang der Straße zu gelangen.
Die Spuren des Bombenangriffs waren nicht zu übersehen, und die Fliegerbesatzungen hatten ihre Mission gut erfüllt. Hinter dem Sergeant arbeiteten sie sich sich langsam an der Hauswand entlang in zum Zielgebäude vor. Es schien sich um ein ehemaliges imperiales Behördengebäude zu handeln, das von den Abtrünnigen geschändet und von den Bomben ebenfalls nicht verschont worden war. Wenige Meter vor der Kreuzung wies der Sergeant per Handzeichen zum Anhalten an.
„Baumann und Gavini.“ Die zwei kamen in geduckter Haltung nach vorne gelaufen und hielten die Köpfe unten, während sie ihre Befehle erhielten. „Sichert den Haupteingang und den Eingangsbereich. Wenn ihr das habt, werft `ne Rauchbombe raus. Wir kommen rein und nehmen den ersten Stock ein. Ihr beiden bleibt im Erdgeschoss und sichert alle weiteren Eingänge. Der Bolter wird mit Sichtfeld auf die Kreuzung irgendwo über dem Haupteingang postiert, um den braucht ihr euch also nicht mehr zu kümmern. Alles klar?“ „Alles klar, Sir.“
Die beiden hasteten mit Gewehren im Anschlag voran, ließen im Lauf einen kurzen Blick über die Kreuzung schweifen und rannten die Stufen zum Eingang hinauf. Kurze Zeit nachdem sie aus dem Blickfeld des Sergeants verschwunden waren, flog ein rauchender Gegenstand aus dem Gebäude. Instinktiv fuhr er zusammen und wollte sich ducken, bis sein rationales Denken wieder erwachte. „Und los!“ Perkins, Milton und der Kommissar folgten ihm in das Gebäude. In der hohen, sonst schmucklosen Eingangshalle hockten Gavini und Baumann hinter dem Sockel einer heruntergestürzten Statue eines imperialen Archivaren. „Alles sauber, Sir. Auf den Treppen liegt eine Leiche in feindlicher Uniform. Vielleicht beim Bombenangriff gestorben. Könnte also sein, dass oben noch was los ist.“, meldete Gavini.
„Danke Private. Weitermachen.“ Der Kommissar ergriff das Wort. „Das werden wir zu ändern wissen. Folgen sie mir.“ Er zog sein Kettenschwert und ließ es kurz aufheulen. Den Sturmbolter hatte er in der Chimäre zurückgelassen, um im engen urbanen Terrain beweglich zu bleiben. Ganz auf den Kopf gefallen war er offenbar nicht, dachte McGoven im Stillen. Die beiden Privates erhoben sich und schwärmten im Erdgeschoss aus, während Milton und Perkins die Kisten mit dem schweren Bolter abstellten und ihre Gewehre entsicherten, um wie befohlen dem Kommissar und dem Sergeant zu folgen. Voll Abscheu blickte Norwood auf ein Relief des imperialen Doppeladlers am Boden, das von den Häretikern mit schwerem Gerät und roter Farbe entstellt worden war. Seine Stimme war nun kälter und entschlossener:
„Wenn wir oben fertig sind, wird das hier schleunigst geändert. Das ist eine Beleidigung für den Gottkaiser. Aber vorerst...“ Er wandte sich zum Treppe und stieg die Stufen hinauf. Den Toten schaffte er mit einem verächtlichen Fußtritt zur Seite. Auf der Zwischenetage der Treppe, an der sie eine Wendung machte, hielt er kurz an, beugte sich etwas nach vorne und spähte um die Ecke die restliche Treppe entlang. Der Rest der Männer schloss zu ihm auf. „Auf Widerstand vorbereiten. Wir stürmen den Raum hinter der nächsten Tür. Vorwärts!“
Er nahm mehrere Stufen im Sprung und öffnete die Verriegelung mit einem erstaunlich gut und erstaunlich schnell platzierten Boltgeschoss, trat dagegen und rannte mit kreischendem Kettenschwert in den Raum. McGoven folgte direkt nach ihm und wurde Zeuge eines beeindruckenden Schauspiels von imperialer Nahkampfausbildung:
Im Zimmer, dessen Außenwand zur Kreuzung hin eingestürzt war, befanden sich fünf gegnerische Soldaten. Als einer davon sich aufgrund des Lärms zur Tür hin umgewandt hatte, hatte ihn bereits eine Kugel aus Norwoods Boltpistole am Hals getroffen. Er ging bereits blutend zu Boden, als der Sergeant hereingestürmt kam.
Inzwischen war der Kommissar durch den Raum auf zwei der restlichen Soldaten zugelaufen und hatte einem von ihnen mit dem Kettenschwert den Brustpanzer gespalten, um eine schnelle Drehung später das Lasergewehr seines Nachbarn mit seiner Waffe unbrauchbar zu machen, ihm mit der Boltpistole als verlängerter Faust ins Gesicht zu schlagen und ihn ins Reich der Träume zu schicken. Perkins, der hinter McGoven herein getreten war, tötete den zu Boden gegangenen, dessen Gesicht blutüberströmt war, mit einem gezielten Schuss aus seinem Gewehr. MvGoven selbst feuerte sein Lasergewehr auf einen Feind, der mehr oder weniger geistesgegenwärtig aus der rechten Ecke des Raumes auf den Kommissar anlegte, und machte ihn mit einer kurzen Salve kampfunfähig. Hinter ihm schlüpfte Milton zwischen ihm und der Wand hindurch und bezog Position neben dem Getroffenen, nachdem er ihm die Waffe aus der Wand getreten hatte. Währenddessen bekam der Sergeant aus dem Augenwinkel mit, wie der Kommissar einen Bajonetthieb des letzten verbliebenen Chaosanhängers parierte, das Gewehr zur Seite schlug und seine Boltpistole in den Brustkorb seines Kontrahenten abfeuerte.
Kaum war dieser auf dem Boden aufgeschlagen, spuckte er voller Hass auf den Leichnam. „Den Bolter herschaffen!“, das war offenbar alles, was er zur Situation zu sagen hatte. Milton und Perkins eilten hinaus. „Gratuliere Sir.“ „Wozu…“ Norwood wandte den Kopf um, während er die rauchende Boltpistole ins Holster steckte. „Nicht so wichtig. Sir.“ Jetzt bloß nichts Falsches sagen. McGoven war, gelinde gesagt, beeindruckt.
„Überzeugen sie sich vom ordnungsgemäßen Ablauf der Operation im Erdgeschoss.“, sagte Norwood lakonisch. „Jawohl, Sir.“ Dieser Kommissar hatte ein Talent dafür, reibungslos zwischen verschiedenen Verhaltensmustern hin- und her zu wechseln…
Auf dem Weg nach unten machte McGoven dem Bolterteam Platz auf der Treppe und fand nach kurzem Absuchen des Erdgeschosses den Hintereingang, wo Gavini und Baumann Stellung bezogen hatten. „Kein Feindkontakt, Sir. Im Gegensatz zu ihnen, was?“ -„Dieser Norwood hat was drauf. Das hättet ihr sehen sollen. Hm, vielleicht besser nicht. Jedenfalls ist das Gebäude sauber. Gute Arbeit Männer.“ -„Danke Sir… war nicht wirklich schwer.“, antwortete Baumann. Seine große Klappe hatte er noch immer nicht verloren, dachte McGoven lächelnd. Aber meist hatte er zum Glück genug damit zu tun, ins Funkgerät zu sabbeln.
„Ok, dann haltet hier eure Position und wartet auf weitere Befehle. Achja, Baumann, ich übernehme dann das Funkgerät. Wir errichten einen Befehlsstand im ersten Stock. Oh, fast hätt’ ich das vergessen. Kümmer’ dich noch um den Adler in der Eingangshalle. Sonst kriegt unsere Kampfmaschine noch einen Aussetzer.“ „Sagen Sie das mal nicht zu laut, Sir.“, antwortete der Funker grinsend, während er das Voxgerät vom Rücken abschnallte und ihm übergab. „Wie könnte ich nur…“ McGoven wandte sich um und machte sich auf den Weg zurück in den ersten Stock.


to be continued...
 
alter schon 2 uhr
ok, es ist vorerst nicht viel.
aber es geht weiter 🙄

VIII. Contact - Wait out Fortsetzung

...
Als er dort ankam, hatten Milton und Perkins bereits den Bolter einsatzbereit gemacht und Milton spähte über ihn hinweg auf die Kreuzung hinunter. „Der Hintereingang wurde ohne Feindberührung gesichert. Ich würde vorschlagen, hier einen provisorischen Befehlsstand aufzubauen.“ –„Akzeptiert. Aber stellen sie vorher Verbindung zum Rest des Trupps her, Sergeant.“ McGoven hatte die 5 Mann völlig aus seinen Gedanken verloren.
„Verstanden. Perkins!“ -„Sir?“ – „Geh zu den anderen und mach dir ein Bild von der Lage. Sag ihnen außerdem Bescheid, dass hier unser neues Hauptquartier ist.“ Perkins sprang auf und lief die Treppe hinunter, während der Sergeant und Norwood begannen, das Funkgerät betriebsbereit zu machen. In diesem Moment stockte Perkins – Eine Explosion und kurz darauf Gefechtslärm.
„Sir,…“ Er zögerte, denn er war im Begriff, den Befehl zu hinterfragen, aber Norwood unterbrach ihn schroff: „Unterbrechen sie den Sergeant nicht bei seiner Arbeit, sondern führen sie ihren Befehl aus!“ Er hatte offenbar wieder zu seiner alten Form zurückgefunden, was McGoven nicht unbedingt freudig stimmte. Nun musste er schweigend zusehen, wie Perkins beinahe verschreckt salutierte und die Treppe hinunterstürzte.
Auch der Zurechtgewiesene war alles andere als zuversichtlich. Er rannte durch den Haupteingang hinaus auf die Kreuzung und stürzte geduckt die Straße entlang zu ihrer Chimäre. Darring blickte aus der Fahrerluke hinaus und brüllte ihm den Weg zu dem von Padilla geführten Teil des Platoons zu. „Das Imperiale Gebäude an der Kreuzung ist unser neues HQ!“ antwortete Perkins außer Atem. „Verstanden!“ Darring schloss die Luke wieder und setzte den Panzer in Richtung der Kreuzung in Bewegung.
Hier war das Feuergefecht wesentlich deutlicher zu vernehmen, und Perkins entsicherte sein Lasergewehr, um gleich darauf in Richtung seiner Kameraden zu eilen.

morgen gehts weiter...
edit: heute... 😛