Interview mit Cruddace

Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Wegfallen von

A. den dummen Spieler, welche Veränderungen aus Prinizp ablehnen, selbst wenn sie zum Positiven sind + den Powergamern
B. den Spielern, welche ein balanciertes Spiel wollen und frustriert 40K verlassen, weil es ein schlechtes System ist

dann ziehe ich hier echt Möglichkeit A vor...
Das ist auch dein gutes Recht, mir soll es egal sein. Ich habe auch gar nichts gegen besseres Balancing, wenn dabei der für mich entscheidende Wiedererkennungswert erhalten bleibt, dann ziehe ich mit. Wenn dies nicht der Fall ist und mir der Spaß dadurch abhanden kommt, dann bin ich sicher nicht so selbst schädigend und spiele weiter nur um des Spielens willen, sondern dann bleibe ich bei der älteren Edition oder höre auf zu spielen.
 
Ich verstehe was du mir damit sagen willst.
Aber ich verstehe nicht warum man darauf rücksicht nehmen sollte.
Welcher Sinnvolle grund spricht dafür?

Man hat bei 40k bereits schon einmal Radikale veränderungen gewagt.
Nämlich als man endschied das in Zukunft mehere Einheiten und nicht bloß einzelne Charackter Modelle die Spiele endscheiden sollten.
Und das Spiel wesendlich windschnittigere machte.
Wechsel von 2.edi zur 3edi.
Ich gestehe ich habe mich Anfangs gegen diese Veränderungen gestreubt, musste aber einsehen das die Veränderungen insgesammt sinnvoll wahren.
Und verstehe daruch vermutlich umso besser wie falsch solche irrationale Ängst vor neuem sein können.

Zu dem ist es doch etwas szynisch zu sagen, ''wenn es euch nicht gefällt verschwindet''.
Ich kritisiere 40k nicht weil ich es verachte, sondern weil ich es schätze.
 
Ich verstehe was du mir damit sagen willst.
Aber ich verstehe nicht warum man darauf rücksicht nehmen sollte.
Welcher Sinnvolle grund spricht dafür?

Man hat bei 40k bereits schon einmal Radikale veränderungen gewagt.
Nämlich als man endschied das in Zukunft mehere Einheiten und nicht bloß einzelne Charackter Modelle die Spiele endscheiden sollten.
Und das Spiel wesendlich windschnittigere machte.
Wechsel von 2.edi zur 3edi.
Ich gestehe ich habe mich Anfangs gegen diese Veränderungen gestreubt, musste aber einsehen das die Veränderungen insgesammt sinnvoll wahren.
Und verstehe daruch vermutlich umso besser wie falsch solche irrationale Ängst vor neuem sein können.

Zu dem ist es doch etwas szynisch zu sagen, ''wenn es euch nicht gefällt verschwindet''.
Ich kritisiere 40k nicht weil ich es verachte, sondern weil ich es schätze.
Der Grund der dafür spricht, ist für mich ganz persönlich, mein eigener Spielspaß. Ich möchte euch anderen auch gar nicht sagen "Wenn es euch nicht gefällt dann verschwindet halt.", wenn GW es schafft ein gut ausbalanciertes Spiel zu machen, welches die für mich wichtigen Identifikationsmerkmale behält, dann bin ich der erste der sich darüber freut*. Den Grund den GW dafür hat, ist uns ja hinlänglich bekannt. Sie wollen dass die neusten Powerarmeen verstärkt gekauft werden. Wären alle Armeen gleichstark, würden viele Spieler einfach nur eine oder zwei Armeen besitzen anstatt fünf Armeen. Das finde ich genauso schade wie ihr. Ein anderer Grund könnte dann tatsächlich noch das von mir angeführte Problem sein, dass Fans nun mal am alten liebgewonnen festhalten. Keine Ahnung wie viele Spieler damals zur 3ten Edition ausgestiegen sind, vielleicht hat sich das ja bei GW bemerkbar gemacht?! Bei der 8ten Edition von Fantasy soll es ja wohl ziemlich viele gegeben haben, die aufgehört haben, vielleicht hat GW Angst, dass dies bei 40k auch passieren könnte? Egal wie irrational die Gründe der Aussteiger auch sein mögen, für GW wären es weniger verkaufte Miniaturen.

* Die Vorschläge die ich hier von Spielern gelesen habe, was sie gerne verändert sehen würden, wäre für mich jedenfalls schon problematisch. Vielleicht könnte es GW aber auch schaffen das Balancing zu verbessern, ohne diese (zu) radikalen Änderungen zu machen.
 
Ich weiß nicht, woher dieser Irrsinn kommt mit "wenn alle Armeen gleich stark sind, kauft man sich nichts mehr Neues".

Was ist bei mir (und anderen Leuten, die ich kenne) der Fall?
40K: Ich kaufe mir nichts mehr, denn ich weiß, 6 Monate später kann ich das Zeugs vermutlich wieder in die Tonne treten.
Flames of War: Ich spiele eine britische Commandoliste. Während ich diese immer noch problemlos spielen kann, sind in der Zwischenzeit neue Listen herausgekommen, mit denen ich meinen Kern um andere Einheiten erweitern kann, wie z.B. Britische Paratrooper. Und ehe ich mich versehe, habe ich mir plötzlich eine komplette Paratrooper-Armee gekauft, weil ich ja schon mal angefangen habe, mir einzelne Para-Einheiten zu kaufen und der Schritt zur neuen Armee dann nicht mehr weit war.

SO muss man das machen, den Kunden attraktive Optionen bieten und nicht auf seine bisherige Sammlung kacken und ihm eine neue Armee aufdrücken. Ich hätte in der Zwischenzeit schon lange eine Tau und damals eine Chaos Space Marine Armee aufgebaut. Warum habe ich das nicht gemacht? Weil diese Armeen zum jeweiligen Zeitpunkt fürn Arsch waren oder ich mir eine reine Nurgle-Armee nach einem Codexupdate gar nicht mehr in der Form hätte aufbauen können. Und jetzt, wo ein vernünftiger CSM-Codex herausgekomnmen ist, habe ich auf den Blödsinn keine Lust mehr, denn wie gesagt, die Gefahr ist da, dass ich in einem halben Jahr auf einem Haufen (vergleichsweise) wertlosen Plastik sitze, so wie es mir exakt mit den Tyraniden gegangen ist.

Zufälligerweise will (und werde) ich mir nicht immer die Armee kaufen, die aktuell am spielstärksten ist, sondern diejenige, die mich vom Hintergrund und den Modellen her am meisten fasziniert. Eine faire Chance beim Spielen damit, will ich aber auch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, woher dieser Irrsinn kommt mit "wenn alle Armeen gleich stark sind, kauft man sich nichts mehr Neues".

Was ist bei mir (und anderen Leuten, die ich kenne) der Fall?
Ich kaufen ja auch schon lange nichts mehr und spiele nur noch mit vorhandenen Miniaturen. Wir scheinen GW in diesem Fall als Kunden egal zu sein, aktuell geht das Geschäftsmodell noch auf, keine Ahnung ob sich das ändern wird (diese Frage wurde hier im Thread diskutiert), das wird sich dann in der Zukunft zeigen.
 
Ich denke GW wird sein Modell ändern sobald es eine Konkurrenz gibt, die ein genauso etabliertes Spielsystem am Markt hat wie GW. GW ist ja nicht nur im TT Bereich präsent sondern auch über PC-Spiele und Romane etc. bekannt. Ebenfalls ist GW schon sehr lange am Markt und eine bekannte Größe. Dies alles kann man stellenweise von der aktuellen Konkurrenz nicht behaupten. Wenn ich an TT denke fällt mir zuerst GW ein.
 
Kurze Zwischenfrage, ich bin auch gleich wieder weg:

Da ich nur die erste Seite gelesen habe - ist das hier das jährliche GW-Bashing, gewürzt mit dem BWL-Halbwissen und der überaus fundierten Unternehmensführungskompetenz zahlreicher User, oder steht irgendwo zwischendrin was Neues?
Nö, das siehst du schon richtig: im Westen nichts neues!
 
Kurze Zwischenfrage, ich bin auch gleich wieder weg:

Da ich nur die erste Seite gelesen habe - ist das hier das jährliche GW-Bashing, gewürzt mit dem BWL-Halbwissen und der überaus fundierten Unternehmensführungskompetenz zahlreicher User, oder steht irgendwo zwischendrin was Neues?
Ach, gibt schon ein paar interessante Sachen dabei. Fühle mich bei dem BWL-Halbwissen nicht angesprochen, zumindest im steuerlichen Bereich 😉
 
Ach, gibt schon ein paar interessante Sachen dabei. Fühle mich bei dem BWL-Halbwissen nicht angesprochen, zumindest im steuerlichen Bereich 😉

Och, ich trolle da jetzt eigentlich auch in keine bestimmte Richtung. Nur sind die Inhalte solcher Threads halt schon seit Jahren immer die Gleichen. Finecast ist relativ neu dazu gekommen, ansonsten...

- GW sind keine Hobbyisten mehr, sondern wollen eiskalt Geld verdienen (die Schweine!)
- Der Shareholder-Value-Ansatz hat die Unternehmenskultur zerstört
- Man sollte sich mehr auf die Regelwerke konzentrieren
- Die Releasepolitik von GW ist doof
- Die Informationspolitik von GW ist doof
- [User XY] würde das Unternehmen ganz anders führen und zwar...
- [Konkurrent XY] macht alles viel besser
- Statt [Veröffentlichung XY] hätte man endlich mal [Armee XY] updaten können
etc.
 
Kurze Zwischenfrage, ich bin auch gleich wieder weg:

Da ich nur die erste Seite gelesen habe - ist das hier das jährliche GW-Bashing, gewürzt mit dem BWL-Halbwissen und der überaus fundierten Unternehmensführungskompetenz zahlreicher User, oder steht irgendwo zwischendrin was Neues?
Wie geil 😀 Dachte ich mir auch schon und wollte das Thema ignorieren, aber es ist halt doch wie bei einem Autounfall, man kann einfach nicht wegsehen.

Es ist schlicht u-n-f-a-s-s-b-a-r, das Interview ist so nichtssagend und irrelevant, ebenso hätte der Typ über das Wetter reden können und es kommt eine Resonanz, bei der ich teils fassungslos vor dem Computer sitze 😀

Die Hassaussagen im einzelnen:
"Erst die Minis, dann die Regeln"
Mein Gott, man kann davon ausgehen, dass die Typen miteinander reden 😉 Ich kann mir gut vorstellen, dass Minis eine längere Entwicklungszeit in Anspruch nehmen, von Konzeptzeichnungen über Vorabmodelle bis hin zu fertigen Bausätzen (und der Umstellung der Produktionsketten) im Gegensatz zu Büchern. Entwickler A wird seine Konzeptzeichnungen dem Codexschreiber vorlegen und ihn fragen, ob die Dinger zur Armee (und den Regeln) passen könnten, der gibt Rückmeldung und der Prozess geht weiter.
Hier wird so getan, als ob jemand mit dem schon im Regal stehenden Minis noch schnell die Regeln hinterherschieben muss oder Modellbauer F zu Regeldesigner C sagt:"So, die Modelle bringst du in den Regeln unter, sonst gibt`s Prügel!"
Selbst wenn es anders wäre, wem ist denn das bisher aufgefallen????

"Lieber gleichmäßiger Gewinn, als geballte Verkaufszahlen"

Ich kann nur noch den Kopf schütteln: Nennt mir eine einzige Firma oder Betrieb, der nicht so versucht zu arbeiten. Dabei ist es auch völlig Wurst, ob das ein Aktienunternehmen, ein großer Konzern oder Hansis Bäcker um die Ecke ist. Audi wirft doch auch nicht die Automodelle für die nächsten 5 Jahre auf den Markt, inklusive aller Zubehör- und Tuningteile und sperrt dann seinen Betrieb zu.

Immer wieder gerne:
Ich habe auch die Feststellung gemacht, dass sich die Powergamer bei 40K und Fantasy tummeln. Während ich bei 40K schon in "Freundschaftsspielen" auf Grund von Unwissenheit (war mein zweites Spiel überhaupt damals) übelst abgezockt wurde (angetreten gegen eine optimierte Armeeliste auf Gelände, welches der Gegenspieler zu seinen Gunsten aufgestellt hat mit dem Hinweis ich könnte meine Armee ja schon mal aufstellen, während er noch auspackt) kann ich mich bei Flames of War an kein Turnierspiel erinnern, dass mich in irgend einer Form genervt hätte oder wo ich dachte, der Gegner hat einen Stock im Hintern.
Das ist das Los des Klassenprimus, er lockt nunmal auch oberflächliche Deppen an. Auch hier gibt es eine lange Kette von Gründen, warum das so ist. Hier kann jeder selbst entscheiden, wie sehr es einen selbst malträtiert, ich habe eine super Spielergruppe und habe bislang ausnahmslos angenehme Turniere in bester Stimmung erlebt.
Die Hauptzielgruppe sind Jugendliche im Alter von 10-14 Jahren, jeder gibt so um die 500,- für eine Armee aus und wechselt dann irgendwo anders hin. GW lebt also von den "Springern", nicht von einer nachhaltigen Kundschaft.
Woher weisst du das?
40K: Ich kaufe mir nichts mehr, denn ich weiß, 6 Monate später kann ich das Zeugs vermutlich wieder in die Tonne treten.
Also ich spiele Orks seit über 10 Jahren, der aktuelle Codex kam 2008. 4 Jahre habe ich nun eine konstante Armee, vermutlich dauert es nochmals 2 Jahre, bis ein neuer Codex kommt. Zusammen ergibt das also 6 Jahre ohne die geringste Not, auch nur ein Modell zu kaufen. Necrons habe ich mir nach altem Codex angeschafft: Mono, Phantome, Krieger, Spinnen, Skaras, Desis, Pariahs usw Jede einzelne Einheit kann ich im neuen Codex problemlos spielen (Pariahs lassen sich wunderbar als kleine Lords spielen, Krieger können zu Boten umgebaut werden), wirklich notwendige Anschaffungen verschwindend gering. Wenn ich natürlich das ganze neue Zeugs haben will, dann muss ich Geld locker machen, wirklich nötig ist nur das Wenigste davon.
Wieso andere immer nach 6 Monaten ihre Armee wegwerfen müssen, kann ich nicht nachvollziehen...jaja, Tyras....gibt es auch noch ein anderes Beispiel?

Balancediskussion:
Unerträglich, kann bitte einer die Autowinarmee posten, damit man endlich Ruhe hat!? Jahrelang dieses riesen Geheule, Imps imba *heul, heul*, SW imba *heul, heul*, mittlerweile Necrons imba *heul, heul*
Hier lohnt der Blick auf 40kings, die zumindest versuchen das alles mal in Zahlen zu fassen. Es bestätigt sich wiedereinmal das, was schon seit Ewigkeiten der Fall ist: Anhand der Statistiken größerer Turniere gibt es nicht den Hauch eines Indiz, dass man auch nur mit irgendeinem Volk bessere Chancen hat, als mit anderen (mal uralt gegen brandneu außen vor, irgendwo schlagen Editionswechsel auch mal zu Buche)
Powerspirale, imbalance, blablabla...
War es die RMM, bei der ein Tauspieler das Turnier gewonnen hat...also der beste und neueste Codex 😀
Wann kommt denn endlich mal einer mit einer zuverlässigen Statistik, die diesen gähnend langweiligen Gassenhauer untermauert oder wird mal etwas konkreter und hat etwas anderes auf Lager, als die interne Balance des Tyracodex (und selbst das zweifel ich stark an) oder das Gefühl von Bertels letzten 3 Mann Ladenturniers!?
 
Vom Prinzip hat GW ja keine Macht über uns Spieler, solange wir ihnen diese Macht nicht freiwillig geben. Genau dies geschieht aber. Wie war es denn damals? Man hat viel gebastelt, weils nichts gab. Alle fandens gut und keine rhat drüber gemeckert. Heute gibt es jeden Mist zu kaufen, von der Kraterlandschaft bis zur Festung der Erlösung. Wenn heute einer was selber baut, nen Melter als Plasmawerfer deklariert, gibts immer genug die rumschreien, nur um im nächsten Thread über die Preis- und Spielpolitik von GW zu jammern. Niemand wird gezwungen was zu kaufen. Wenn mein Gegenspieler seinen unnütze gewordenen Carnifex als Tyranten aufstellen will, dann sehe ich darin kein Problem. Wenn in meinem prä 6th Codex keine Skyfire-Raketen stehen die es aber laut neuerem Regelbuch gibt, dann machen wir ne Hausregel das Raketenwerfer auch Skyfire haben, egal ob das wirklich so wird oder nicht. Warum? Weil wir es so wollen. GW kann mich nicht zwingen ihre Produkte zu kaufen oder sie so zu benutzen wie sie es wollen, wir sind nicht in Amerika. Von daher bin ich relativ entspannt was dieses Thema angeht. Ich bau mir meine Gelände selbst und kaufe GW-Produkte wenn sie mir gefallen.
 
@Tharek: Du scheinst garnicht von der Diskussion verstanden zu haben.
Autowin Armee?
Verflucht wir reden gerade zu davon das man solch einen mist nicht haben will.
Im gegenteil, wir reden über Balancing.
Das Wort das du zwar auch benutzt, aber die Bedeutung nicht zu kennen scheinst
Balancing = Ausgeglichenheit der Armee.


Diese Disksussion erlebe ich bei leibe auch nicht das erste mal.
Dennoch erweckt sie in mir nicht Reflexartig die Reaktion die Leute darüber sprechen anzu keifen, oder mit irgendwelchen pseudo lässigen Kommentaren voll zu spammen.
Wenn man sich mit dem Thema GW nicht kritisch auseinandersetzen möchte, sollte man den thread eben meiden.
Und sich weiter vor GW dankbar für jede neu Erscheinung in den Staub werfen.😉
 
Wenn man sich mit dem Thema GW nicht kritisch auseinandersetzen möchte, sollte man den thread eben meiden.
Und sich weiter vor GW dankbar für jede neu Erscheinung in den Staub werfen.
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Diese Aneinanderreihung völlig unbelegter Phrasen nennst du ernsthaft eine kritische Auseinandersetzung? :blink:
User A kommt an und nennt die Hauptzielgruppe von GW... Beleg? Fehlanzeige!
User B meint, dass man nach 6 Monaten seine Armee wegwerfen kann...Grund dafür? Fehlanzeige!
User C meint, dass die Aussage über die Priorität der Modelle sich negativ auf das Regeldesign auswirkt...Beleg? Fehlanzeige!

Die Liste lässt sich mit x-beliebigen Aussagen hier weiterführen, nehmen wir doch stattdessen einen von dir:
Der grosse unterschied hier ist aber ein ganz endscheidender.
Warmachine ist auf diesen Spielstil ausgerichtet und somit Turnier geeignet. Sagt wer und warum? Beleg? Begründung?
Das 40k System gibt das eigentlich garnicht wirklich her. Sagt wer und warum? Beleg? Begründung?
Ich glaube du wolltest auch garnicht das Gegenteil von folgenden andeuten, weshalb ich dir das auch nicht unter die Schuhe schieben möchte.

Daher eher mal als allgemeine Aussage.
Powergaming ist an sich absolut nichts verwerfliches.
Solange alle Spiel Teilnehmer darüber bescheid wissen, und das System das auch Unterstützt hat das ganze einen absolut nachvollziehbaren reiz.
Sprich das Spielsystem hier mit einem guten Balancing aufwartet, womit ein Wettbewerbs orientierter Spielstil auch eigentlich erst Sinn macht.
Und nach meinen Erfahrungen gibt das Warmachine her und 40k eben nicht. Woran machst du das fest?

Diesen Makel kann man 40k leider auch nicht absprechen. Aha, und die Begründung hierfür ist?
40k würde von nem vernümftigen Balancing nur Profiteren, und das gilt für die komplette Spielgemeinde.
Und die Beispiele, warum 40k kein balancing besitzt war nochmals was?
Denn so könnte auch die verschriehne Fluff Bunny liste ihre Spielqualitäten haben über liebhaberei hinaus.
Und die Tuirnierszene würde nicht unter einer relativen Monokultur leiden. Und welche Belege nimmst du für diese Behauptung? (außer Internetheulerei?)
Der Grund, warum sich user wie ich abfällig gegenüber solchen Pseudodiskussionen äußern ist schlichtweg der, dass es über Seiten hinweg keiner der Kritiker geschafft hat, auch nur einen Beleg, eine Statistik oder irgendwas handfestes zu Behauptungen zu liefern. Da macht ein Angestellter zwischen Tür und Angel ein paar nichtssagende Aussagen und im Handumdrehen kommen User an und presentieren GWs fehlgeleitete Geschäftspolitik...und das soll man ernst nehmen?
Das trifft ebenso auf die balancing-Diskussion zu: Ausgewiesene WH40k Turnier-Koryphäen knobeln und knoblen an ihren Listen, während die Frontheuler, die teils nach eigenen Aussagen in dieser Edition noch keinen Würfel in der Hand gehalten haben, das Balancingpferd vor ihren Karren spannen. Das ist ebenso argumentativ und stichhaltig wie die Untergangspropheten, die schon Jahre hinweg immer und immer wieder den wirtschaftlichen Niedergang von GW voraussagen.
Also nochmals: Wenn das für dich eine kritische Auseinandersetzung ist, dann haben wir wirklich eine unterschiedliche Vorstellung davon!
 
GW fährt diese Politik damit ihr Umsatz/Gewinn stabil bleibt bzw. zumindest nen leichtes Plus rauskommt...das ist eigentlich ein permanentes Strampeln gegens Absaufen, ums mal sehr krass auszudrücken 😉 GW ist bei Weitem nicht vom Untergang bedroht und es wird noch recht lange gut gehen, aber sie müssen eben nen Plus erwirtschaften oder stabil bleiben und das bei eben immer weniger verkauften Boxen/Minis jedes Jahr (ist zumindest meine dunkle Erinnerung aus den letzten Geschäftsberichten), ne Ausnahme bilden da eben noch Jahre, wo nen neues RB für ein Hauptsystem erscheint.
GW muss zusehen, dass die Zahlen stimmen, schließlich gibts jede Menge Menschen, die Geld dort investiert haben bzw. es tun, was denkt ihr warum GW zB den besten Plastikguss der Branche hat? 😉 Das liegt daran, dass dort jede Menge Geld investiert wurde. Aber mal ganz ehrlich: Niemand packt sich GW Aktien ins Portfolio um damit reich zu werden 😀 dafür ist GW einfach zu klein...im Vergleich zu anderen wirklich lächerlich klein. Selbst die Brettspielbranche ist deutlich größer^^
Tabletopper sind eben halt doof genug um jede Menge mitzumachen, solange Menschen für nen HDR Mumakil 78€ oder für ne Finecast Mini 13€ ausgeben läuft doch alles super! (das ist vllt. mit Apple Kunden vergleichbar oder allgemein Nerds...). Dennoch sehe ich persönlich GW eher auf einem langsamen Weg nach unten, irgendwann ist der Markt einfach gesättigt, die Preise zu hoch und es gibt heute einfach deutlich mehr Alternativen als zB noch vor 5 Jahren, dadurch fühlt sich der gemeine TTler irgendwann auch "gesättigt" und gibt nicht noch mehr Geld aus- vorallem wenn ja nicht mehr Geld vorhanden ist, aber zeitgleich mehr interessante Alternativen. So rein gefühlt finde ich auch, dass mittlerweile deutlich mehr Leute bereit sind andere TTs zu testen und zu spielen. Früher gabs eben NUR GW bzw. keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz, heute wird der Kuchen eben einfach durch mehr Leute geteilt, auch wenn der Kuchen insgesamt größer wurde, irgendwann ist Schluss damit. Tabletop wird nie so ein enormes Wachstum wie zB die Gamingbranche hinlegen. Dafür ist unser Hobby eben zu verschroben, zu schwer zum Einsteigen, zu wenig gesellschaftstauglich und einfach nicht zeitgemäß genug.
Was der Cruddingens da sagt passt übrigens...würde GWs Gewinn auf einmal durch die Decke schießen, dann erwarten die Aktionäre, dass es auch so weiter geht, wenns nicht passiert, dann fällt der Kurs, und zwar drastisch. Das kann man regelmäßig an der Börse beobachten, Gewinnerwartung etc. pp. ;-)

Noch ne persönliche Anmerkung: Ich hatte bis vor einem Jahr 1-2 40k Armeen, mittlerweile keine einzige mehr...also so gehts auch, sind eben 300-600€ p. Jahr, die GW an mir nicht mehr verdient.

Achso, und ja, ich habe wirklich VWL und BWL auffer Uni, kriege ich jetzt nen Expertenrang zugeschrieben? :lol: :lol: Echt lächerlich dieses gegenseitige diskreditieren und anfeinden, das ist ein soziales Hobby...bei manchen kann ich das ja echt nicht ganz glauben :mellow:
 
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Was mich eigentlich viel mehr interessiert ist es etwas anderes. Momentan hat GW ja noch relativ wenig Probleme, neue Modelle rauszubringen. Viele Völker haben nur wenige Sturm/Elite/Unterstützungsauswahlen. Aber was macht GW, wenn jeder Codex etliche Einheiten besitzt ??? Irgendwann muss man ja entweder alte Einheiten aus dem Codex schmeissen oder es wird zuviel. Durch die Flieger gibt es zwar momentan noch ein paar neue Optionen, aber irgendwann ist da Schluss.
 
Was mich eigentlich viel mehr interessiert ist es etwas anderes. Momentan hat GW ja noch relativ wenig Probleme, neue Modelle rauszubringen. Viele Völker haben nur wenige Sturm/Elite/Unterstützungsauswahlen. Aber was macht GW, wenn jeder Codex etliche Einheiten besitzt ??? Irgendwann muss man ja entweder alte Einheiten aus dem Codex schmeissen oder es wird zuviel. Durch die Flieger gibt es zwar momentan noch ein paar neue Optionen, aber irgendwann ist da Schluss.

Da bin ich schon auf den SM Nachschub gespannt. Bis auf einen weiteren Flieger sehe ich dort kaum etwas was fehlt. Es kommt aber den Gerüchten nach eine ganze Reihe neuer Produkte.

Mal schauen wie lange GWs Strategie noch aufgeht. Ich weiss für mich jedenfalls, das ich von alleim was 2013 kommt fast nichts brauchen werden. Mein Interesse galt vor allem dem neuen Chaoscodex. Für alles andere bin ich weitgehend gedeckt, und nahezu alle meine Armeen haben auch aktuelle Codizies die sehr gut spielbar sind.