1. Edition Ist AoS etwas für mich?

Und wie es eine Speerwand gibt... schau mal bei den Eternal Guards nach... bestimmte Einheiten, wie einige Zwerge können ebenfalls Schildwälle bilden... das können halt nicht alle Einheiten in diesem Spiel...

Formationen haben eben doch eine Auswirkung, wenn du mit Schützen aus der zweiten Reihe feuerst wirst du dich schon ärgern, wenn du deinen Trupp Nahkämpfer zu dicht und unbedacht aufgestellt hast...

Durch den 3 Zoll Schutzraum kannst du effektiv mit einzelnen Einheiten Pläne des Gegners vereiteln als auch Fallen aufstellen... ebenfalls dient das abwechselnde Aufstellen der Einheiten bei Beginn des Spiels schon dazu zu bluffen... Sicherlich ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass ein Gnoblar einen Skaven genauso gut trifft wie einen Drachen, aber dafür trägt der Drache gleich mal ein paar andere Parameter (bessere Saves, bestimmte Sonderregeln)...

Manchmal besitzt eine Waffe auch eine Regel, die sie besonders gut gegen einen Einheitentyp oder gegen eine Einheit mit mehr als X Modellen würfeln, wunden und schädigen lässt.
 
Genau das ist doch der Punkte.
Anstelle das jede Einheit ihre eigenen Sonderregeln hat nur um 1 Seite bei den Grundregeln zu sparen hätte man sich einfach die Zeit nehmen können, Fähigkeiten dazu nehmen können die ein komplexes Spiel erlauben und die Grundregeln um diese erweitert.

Nur dürfte man dann nicht mit jeder neuen Einheit neue Regeln dazu erfinden und das ist etwas das GW nicht mag. Die Designer wollen eben nicht bei einer limitierten Anzahl an Regeln bleiben.
Das macht das ganze dann eben unübersichtlich und kompliziert, man 100 Seiten an Regeln (ja, weil die Warscrolls gehören alle zu den Regeln dazu nachdem die Sonderregeln nur dort beschrieben sind) ohne das man aber komplexer wird.
 
Ich will jetzt nicht meckern, aber ist es nicht eher gut, wenn man sich nur dann mit Sonderregeln beschäftigen muss wenn die Einheit auf der Platte steht? Im 40k Forum schlagen viele Leute eine strikte Trennung von Anfängerregeln und einer klaren Abgrenzung zu weiteren Regeln vor... diese Abgrenzung erfolgt hier durch Regeln auf noch und hoffentlich immer frei zugänglichen Warscrolls...

Warum sollte man denn spezifische Regeln in die Grundregeln einführen, wenn diese überhaupt gar nicht auf der Platte anwendbar sein müssen? Warum soll dies dann unübersichtlicher sein und während des Spiels nicht die Komplexität beeinträchtigen? Das verstehe ich leider nicht so ganz... =)
 
Der Vorteil das man nur das kennt was auch am Tisch steht ist gleichzeitig der Nachteil.
Entweder man selber kennt alle Einheiten auswendig, oder muss vorher Fragen welche Einheit welche Regeln hat und sich diese dann für das Spiel merken.
Damit wird es natürlich auch unübersichtlich weil man sich für jede Einheit die jeweilige Sonderregel merken muss anstelle die 1 Sonderregeln die man aus den Grundregeln kennt (und nur noch merken muss welche Einheit diese hat)

Und natürlich hat es einen Einfluss darauf wie man seine Armee zusammen stellt, den wenn man nicht weis was der Gegner so alles kann, kann man selber auch schwer planen was die eigene Truppe können muss um ein Mittel dagegen zu haben.

Das Trenne von Anfänger und Fortgeschritten Regeln ist eher im Umfang begründet als der Komplexität, den 40k hat hier auch bereits bei AoS abgeschaut und die Sonderregeln des RB werden durch zusätzliche Regeln die nur die 1 Formation betreffen ersetzt womit der Anfänger komplett den Überblick verliert.
 
Naja, da AoS im Moment ein Spiel der Synergien ist, spielt es erstmal keine Rolle was der Gegner aufstellt... wenn du mit Punkten spielst und vielleicht nur 2 Stunden Zeit für ein Spiel hast, dann hast du vielleicht ein Armee von 1500 Punkten auf der Platte stehen bestehend aus vielleicht maximal 6 Einheiten, eher weniger... alles ist auf dem Blatt Papier oder im Kopf des Gegners...

Es ist gut, dass im Prinzip alles gegen alles richtig eingesetzt eine Chance hat. Somit hast du in der Regel immer ein Mittel gegen eine Gefahr des Gegners... wenn du Missionen spielen solltest (was mir leider nicht oft vergönnt ist) spielt es sogar noch weniger eine Rolle... die kleinste Popeleinheit kann für eine übergroße Einheit eine Gefahr darstellen (jetzt mit der Bepunktung wird sich erst zeigen, ob die Punkte vielleicht einige Einheiten so sehr begünstigen oder schwächen, dass es hier zu einer Art Codexleiche oder einer Pflichteinheit (was mich persönlich nie interessiert hat, in keinem System) wird.
Du kannst doch alle Warscrolls runterladen, habe ich gemacht weil ich mich einfach auf die Einheiten gefreut habe (gemerkt habe ich mir nur meine eigenen Einheiten, vielleicht weil das Gehirn einfach nicht mehr so mitmacht wie früher mal), dann hast du alle Regeln... ich sehe da irgendwie nicht das Problem und das Gewicht dieses Arguments... Fakt ist, die Komplexität kommt mit den Einheiten und stellst du eben nicht diese Einheiten, dann ist dein Spiel eben nicht komplex (was ich immer noch bestreite, wenn du mindestens 3 verschiedene Warscrolls spielst mit unterschiedlichen Funktionen... also ein großes Regiment, einen Helden und vielleicht eine schnelle Kontereinheit...).

Manchmal habe ich das Gefühl, davon träum ich auch manchmal, dass ihr euch eine leichte VR-Brille wünscht, die per Sprachbefehl wann immer der Name einer Einheit aufkommt die Werte auf die Platte spiegelt... Du willst viele Modelle zur Auswahl haben, na dann musst du auch mit der Komplexität leben, du willst übersichtliche Regeln, dann nimm nur die welche im jeweiligen Spiel auch von Belang sind. Wenn wir mal die Magier außen vor lassen und die großen Monster, dann haben doch die meisten Warscrolls maximal 3 Sonderregeln und viele davon treffen auch nur ein, wenn die Einheit spezifisch ausgerüstet ist...

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Aber nichts für ungut, ich will dich gar net bekehren... am besten lässt sich der Standpunkt eh mit einem Spiel abgleichen und da denke ich, würden wir beide Spaß dran haben... wenn ich mal nach Österreich komme und Zeit fürs Hobby im Gepäck habe frag ich mal höflich an... 😛rost:
 
Solange nicht die Hälfte der Einheiten Auswahl vollkommen nutzlos erscheint und man immer wieder nur die selben 3-4 Einheiten auf dem Tisch sieht, bin ich zufrieden - etwas, was ich von Systemen wie WM/H trotz Mk III nicht behaupten kann und die haben ebenfalls damit zu kämpfen, dass man fast alle gegnerischen Einheiten kennen muss, um dann nicht zufällig von einem Caster in einer Runde den Hals umgedreht zu bekommen - was Bradigus, altes Haus? Und da wird es doch irgendwann wirklich schlimmer als in einer Geschichts- oder Mathevorlesung bei so vielen Zahlen und Sonderregeln. Und mitten drinnen, wenn du dich gerade an die 3-4 Turniercaster pro Fraktion gewöhnt hast, kommt dann die nächste Erweiterung und plötzlich wird wieder alles umgekrempelt, weil ein vollkommen neuer Caster/Lock in die Top 3 aufsteigt.
 
wenn ich mal nach Österreich komme und Zeit fürs Hobby im Gepäck habe frag ich mal höflich an... 😛rost:
Das Angebot nehm ich gerne an, dann spielen wir ne Runde AoS und AFS und unterhalten uns bei einem Getränk über die Vor und Nachteile der beiden 🙂

Solange nicht die Hälfte der Einheiten Auswahl vollkommen nutzlos erscheint und man immer wieder nur die selben 3-4 Einheiten auf dem Tisch sieht, bin ich zufrieden
Da sind es jetzt nicht unbedingt so rosig aus. Nicht weil die Einheiten nutzlos erscheinen, sondern einfach (wie bei WM/H) weil die Themenlisten bzw bei AoS eben die Fraktionen kleiner gehalten werden.
Siehe WildOrks, Eisenmäuler und Bestienreiter, die Einheitenauswahl welche der Fraktion zur Verfügung hat ist schon sehr klein im Vergleich zu früher und wenn man insgesamt nur 5 verschiedene Einheit hat stehen eben trotzdem die gleichen Sachen auf dem Tisch.
 
@ Kodos der Henker

Naja wer kennt schon alle Einheiten auswendig? Da wären für dich die Allianz Bücher ne gute Investition und so teuer sind Sie Gottseidank nicht.
Und es sind nur 4 🙂 Bücher

Battlethoms haben zwar nur ein Paar Einheits Typen aber so wenig ist es auch wieder nicht . Zudem bekommt ja jede Armee Fraktion noch mehr Battlethoms Bücher da läst sich schon mehr mit Keywords arbeiten . Beachtet das Verstärkungen nicht zum ermitteln des Keywords berechnet werden .
 
Also beim ganzen Konzept von AoS sehe ich da grad den Grund nicht mir zig Bücher zu kaufen.

Das Spiel ist für mich gerade mal interessant genug um am laufenden zu bleiben und bei Gelegenheit mit Leute die es mögen zu zocken.

Um wirklich ein zu steigen fehlt mir einfach der Grund, da es außer übergroße Monster nichts bietet was andere nicht besser machen.
Vielleicht ändert sich da ja noch was auch wenn es nicht danach aussieht.

Da bleibe ich lieber bei A Fantastic SAGA, und anstelle von 80€ für AoS Bücher lege ich mir dort eine weitere Fraktion zu.
 
Das Thema Bücher und Age of Sigmar ist doch schon etwas komplizierter. Kurz mal die wichtigsten Sachen aufgelistet.

I. Willst du Age of Sigmar in der "Grundversion" spielen, dann musst du wirklich nichts zahlen, denn die Regeln und die Warscrolls kriegst du kostenlos von GW auf deren Internetseite oder über die AoS App.

II. Wenn du die neuen Punkte- und Aufstellungsregeln sowie die neuen Treue-Fertigkeiten für die 4 großen Bündnisse aus dem Generals Handbook nutzen willst, dann musst du dir dieses Anschaffen oder die entsprechende Erweiterung für die AoS App kaufen. Auch gibt es in dem Buch sehr viele Battleplans aka Szenarien.

III. Bis du an den speziellen Treufähigkeiten und Ausrüstungen der neueren Battletomes interessiert oder du wills bestimmte Warscroll Batallions spielen, dann müsstest du das entsprechende Buch kaufen, wo die drin enthalten sind, oder - im Fall der Battalions - die entsprechenden Battalion-Scrolls in der AoS App käuflich erwerben.

IV. Die 4 Grand Alliance Bücher sind mittlerweile überholt (vor allem für Order und Destruction) und sollten nicht gekauft werden.


Wichtiger Hinweis:
Dies beschreibt jetzt die legalen Wege, an die kostenpflichtigen Regelstellen zu kommen. Nicht berücksichtigt wird natürlich der Umstand, dass du viele der entsprechenden Battalions und erwähnten Regelstellen auch als illegale Scans mit ein wenig Suche im Netz finden könntest...
 
IV. Die 4 Grand Alliance Bücher sind mittlerweile überholt (vor allem für Order und Destruction) und sollten nicht gekauft werden.
Ich glaube prozentual zum Inhalt gesehen, dürften sich die meisten Warscrolls im GAB Death geändert haben. 😀

Wichtiger Hinweis:
Dies beschreibt jetzt die legalen Wege, an die kostenpflichtigen Regelstellen zu kommen. Nicht berücksichtigt wird natürlich der Umstand, dass du viele der entsprechenden Battalions und erwähnten Regelstellen auch als illegale Scans mit ein wenig Suche im Netz finden könntest...
Sorry, aber das ist ziemlich unangemessen. Das stand doch in den letzten Wochen schon hier irgendwo von irgendwem. Es ist wirklich nicht notwendig das Offensichtliche anzumerken. Sowas schreibt man einfach nicht öffentlich in ein Forum!
 
In den Erratas steht man kann aus den Büchern frei wählen welchen Warscroll man Spielen möchte .Man darf auch aus mehreren Büchern eine Armee zusammen stellen .Hat aber dann wohl gemischte Keywords . Nur das Keyword der 4 Bündnise bleibt dir erhalten ( 1 davon in jedem Fall )

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In den Dead Büchern ändern sich nur Charaktere und Battalionen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema Bücher und Age of Sigmar ist doch schon etwas komplizierter.

Ich finde das nicht wirklich kompliziert. Ich kann das Problem nicht erkennen. Ich habe mir das GH gekauft, ja. Aus purer Neugier und weil in meinem Spieleclub damit gespielt werden wird. ABER. Bis zum GH habe ich KEINES der Bücher gekauft und habe trotzdem wunderbar AoS spielen können...
Logischerweise eröffnen einem die Bücher mehr Möglichkeiten, aber sie sind absolut NICHT notwendig, um eine Entscheidung zu treffen, ob einem AoS gefällt oder nicht. Und das ist ja hier die Kernaussage im Thread.