Ist Aufgeben im Spiel ok?

Ist aufgeben ok?

  • Ja

    Stimmen: 77 27,0%
  • Nein

    Stimmen: 58 20,4%
  • Kommt auf die Situation an aber eher nein, nur in Außnahmen

    Stimmen: 150 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    285

Xalgun

Bastler
04. September 2008
894
0
13.661
Wie findet ihr es wenn der Gegner aufgibt? Frage weil ICH letztens erst Aufgegeben habe und mein Gegner das nicht so schön fand.

Situation: wir spielten 2000P vs 2000P 4 Spieler also jeder 1000P ich hatte Tau und mein verbündeter war Imperium gegen 2 SM. der Imp hatte 3 Lemun Russ, meine Feuerkraft war nciht so extrem auf SM ausgelegt 3 Fireknifes Krisis und ein Commander mit Plasma und Fusionsblaster sonst FK, HH, Teufelrochen.

Es galt erobern und halten, Gegner hatten ihr Missionziel gut befestigt, ein SM reiner Nahkämpfer preschte heran mit 10er Sprungtrupp 2x10 SM 1xCaptain mit Ehrengarde alles E Waffen. Wir schossen ihm in 5 Runden 6 SM weg! er bestand einfach alle Deckungswürfe etc. Die beiden Lemun Russ meines Verbündeten wurden extrem schnell zerlegt, jeweisl Geschütze kaputt. In runde 5 war er nun beim Missionziel von uns und hatte meine Firekniefes zerstört.

Es war sein Zug, er war mit allen Einheiten in Nahkampfreichweite, wir hatten wie gesagt 6 SM zerschossen das ist KEINE Untertreibung. Mein Teufelrochen war zerstört, unsere Standards waren noch wiet vom Missionziel entfernt, hatten keine Deckung und sahen sich Raketenwerfern und Schwebos gegenüber, ich wusste das wir verloren hatten, es gab KEINE Siegchance mehr! es war 0:00 an einem Freitag und schließlich gab ich mich geschlagen, sagte er/sie hätten Haushoch gewonnen.

Meine Laune war ziemlich im Keller da wirklich garnicht funktionierte, seine HQ mit Gefolge hatten viel Beschuss abbekommen doch dank Verwundung ignorieren nur einen Veteranen verloren... ICH hatte schlechte Laune, war niedergeschlagen das es so mies lief... und dann fing er an rumzuschnautzen wir hätten ja noch eine Chance (6 FK und 5 Imperiale Soldaten waren nahe seinem Missionsziel, zur Verteidigung waren da 15 SM 1 Raketenwerfer, 1 Schwebo 1 Predator 1 Cybot) ne is klar... und wollte nicht akzeptieren das ICH keine Lust mehr hatte ein bereits verlorenes Spiel wieterzuspielen...
 
Ja okay, bei deiner Situation ist das dann ok aber ich kenne jemanden, der echt kein Spiel zuende bokommt. Beispiel: Ich rase mit meinem Serpent nach vorne (war in der 2. Runde) und zerstöre seinen Basilisken mit meinen Laserlanzen. Plötzlich fängt er an seine ganze Infanterie und seine Leman Russ Kampfpanzer einzupacken und meint er hätte ohne Basi keine Chance mehr -.- da hat man dann echt kein Bock mehr mit dem zu zocken!
 
Ja ok das ist krank in Runde 2... aber in Runde 4 und höher wenn eine absolut eindeutiges Ergebnis sich abzeichnet hat der Verlierer veilleicht auch einfach keine Lust mehr das Opferlamm zu spielen und nur weiterzuspeilen damit seine fast erhlosen Einhieten abgeschlachtet werden... vor allem wenn andere Dinge dazukommen wie fortgeschrittene Uhrzeit... ich war echt schon recht müde muss ich sagen und keinen Nerv da der Typ sich wie ein Kind über alles freut was ihm gelingt und es einem unter die Nase reibt aber sich aufregt das 3 krisis mit Plasma ja so unfair wären...
 
Ich kann mich jetzt an keine Situation erinnern, in der ich aufgegeben hätte (innerlich aufgegeben schon 😉 ), ich finde es aber in Ordnung aufzugeben, wenn man sonst keinen Spaß mehr am Spiel hat. Es gibt halt Leute, die sehr schnell sauer werden, wenn das Spiel absolut gegen sie läuft und da finde ich es auch als Gegner recht heilsam, wenn der dann aufgibt, bevor das Spiel noch wirklich zur Qual wird.
 
Naja ich nehme ihm den Sieg ja nicht sondern gestehe die Niederlage ein. Am Ende wäre es ein Massaker sieg gewesen und ob es dem Sieger so eine Freude bereitet einem am Boden liegenden (Spiel)Gegner den Rest zu geben?

eine "normale" Niederlage ist ja ok aber so ein Massaker ist echt nicht schön, man fragt sich dann schon warum die SM irgenwie schon recht bevorteilt werden...
 
Ich finde auch, dass man Spiele beenden sollte. Ausnahme wäre, wenn einem klar ist, dass man unter Umständen früher beenden muss, weil einer einen wichtigen Termin hat, aber nicht als Kapitulation vor dem Spielergebnis.

Die beschriebene Situation ist zwar erstmal niederschlagend, aber gerade bei dieser Mission wäre noch ein Unentschieden herauszuholen gewesen. Da habe ich schon die verrücktesten Situationen in den letzten Spielzügen erlebt, meistens basiert das zwar auf extremen Würfelpech oder Würfelglück, aber bei potentiell 7 Spielzügen ist da noch einiges herauszuholen. Und am Ende macht es trotzdem Spaß, mir jedenfalls. Ich will jetzt nicht sagen, dass du ein schlechter Verlierer bist, aber meistens haben sogar Spiele dann Spaß gemacht, wenn meine Armee bis auf das letzte Modell vom Feld gefegt wurde. Das habe ich auch immer beendet, selbst wenn abzusehen war, dass bald die letzten Trupps vernichtet sein werden.

Edit: Gerade bei den neuen Missionen mit Missionszielen und potentiell eben 7 Spielzügen habe ich schon Wunder in den letzten 1-2 Runden erlebt. Also würde ich da nicht zwischen Runde 2 und Runde 4+ unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es keine wirklich 40k-spezifische Frage ist:

Ich finde man sollte in der Regel versuchen, ein Spiel vernünftig zu beenden und dem Gegner trotz feststehender Niederlage noch ein gutes Spiel zu liefern. Immerhin möchte der Gegenüber ja auch gerne seinen Sieg genießen und nicht, dass der Gegner ihm die Reste lustlos zum Ausschalten hinstellt oder gar das Spiel komplett abgibt.

Ich habe erst letzte Woche 500 Punkte WM gespielt (Aufstellungs-Chaos-Szenario). Der Gegner fing an, schaltete mir über 150 Punkte aus und ließ mich mehr oder weniger nur noch mit einem Grundboxinhalt und dazu umzingelt in meine erste Runde gehen. Trotzdem habe ich noch munter mitgespielt und mir halt andere Ziele gesetzt, als das Spiel zu gewinnen, wie z.B. seinen Heavy zu zerstören oder meine Gefallenen zu rächen, indem ich die verantwortlichen, gegnerischen Einheiten vernichtete.

Selbst ein hoffnungsloser Ansturm kann ja durchaus Spaß machen. 🙂
 
Ich habe schon üble Comebacks gesehen, also werfe ich nie das Handtuch. Wenn der Gegner aber keine Lust mehr hat und ich ihn nicht überzeugen kann, dann bin ich ihm auch nicht übel.
Betrifft Fantasy:
Da hatte meine Seite (Böse) eine 6000 Punkte-Schlacht schon verloren und was passiert dann? Eine Einheit Speerelfen greift eine Einheit Klanratten an. Wird besiegt. Flieht, nimmt eine Einheit White Lions mit, ermöglicht damit anderen Klanratten von mir einen Flankenangriff in eine andere Einheit, was den Kampf dort entscheidet. Ein schlechter Würfelwurf, fast 800 Punkte der Hochelfen im Arsch und die eigentlich gefallene Flanke wurde stabilisiert und letztendlich gewonnen. Endergebnis: Unentschieden statt saftiger Niederlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sich ja auch mal in die Lage des Gegenspielers versetzen. Der freut sich genauso wie man selber auf das Spiel und dann beendet es einer vorzeitig.

Habe selber jetzt am WE aufn Sack bekommen - aber hey - who cares - ich hab alle Spiele mit Anstand beendet. Das honoriert der Gegner dann auch meist. Ausserdem - vom aufgeben lernt man selber nicht viel. Man nimmt sich selbst die Praxis...
 
Also zu meinem Leidwesen kenne ich das Gefühl keinen Bock mehr zu haben und frustriert aufzugeben.
Normalerweise komm ich mit meinen Gegnern klar beim Spielen aber wir haben einen Eldar Spieler (dem ich auch meinen Hass auf dieses Volk zusprechen darf und auf Waldelfen solangsam).

Es ist einfach unglaublich frustrierend zu sehen wie er jedesmal durch meine Armee flügt. Und ich habe schon oft gegen ihn die Waffen niedergestreckt nachdem er mich auf einen Orkboss und nen Waaaghboss runterreduziert hat. Und Auf seiner Seite grade mal 2 Weltenwandere zu Jenseitswanderern wurden.
Wenn er seine Soros auspackt sieht das ganze anders aus (die dürfen auch nicht 200 von 10 würfen wiederholen<_<).

Für mich ist eine Aufgabe dann ligitim wenn man wirklich nichts mehr ausrichten kann bzw 99% des Spiels konsequent gegen einen liefen und man sich dann entscheidet zu gehen.

Wenn es dann noch dazu kommt das man vom Gegenspieler verhönt wird weil man zum Beispiel mal ein Funspiel spielen möchte und dieser statt mit ner freundes mit ner Tunierliste ankommt und rum mault das man selber schuld hat sonen Mist mitzunehmen weil der ja uneffektiv sei und son gezeeter (trotz desen das man ne Funrunde vereinbart hat!). Ist dieser Punkt wesentlich schneller erreicht.

Also immer Situationsbedingt und unter bestimmten Umständen mehr als legitim.
 
Habe für nein gestimmt, da man dem Gegner doch den Sieg gewähren sollte (und evtl. kann man ja doch noch ein paar coole Aktionen reißen).
Ausnahmen für mich wären nur bei z.B. nicht spielbedingten Ereignissen wie "Zeit verpeilt - letzte Bus", "unvorhergesehene Ereignisse privater Natur" etc.
Aber darum ging es ja auch garnicht.
Tipp: Wenn man wirklich ein Grottenpech an den Tag legt, darf man darüber auch gerne mal selber Schmunzeln. Da kann ja wirklich keiner was für.
 
Im Regelfall würde ich sagen ja (wenn es wirklich offensichtlich ist, oder relativ eindeutig und extrem spät/einer der Spieler noch nen wichtigen Termin hat etc.).
In der Realität wurden auch schon Kämpfe aufgegeben, die noch zu gewinnen gewesen wären.

Und in Kampagnen sehe ich Aufgabe (bzw. Rückzug) sowieso als legitimes Mittel der Schadensbegrenzung - wer mit dem Kopf durch die Wand ständig Phyrrussiege einfährt wird bei einem guten Kampagnenregelwerk nicht lange überleben.


Was ich garnicht leiden kann sind Spieler die nach dem Motto verfahren "OMG mein Anführer/Kommandotrupp/Panzer/Flaggschiff ist kaputt, ich geb auf!".
 
Ich bin eigentlich für Nein,denn ich habe schon öfters die Erfahrung gemacht,dass selbst wenn alles verloren scheint,man dennoch gewinnen kann(klingt wie aus irgendnem 0815 Amiland Film,aber is wirklich so!)
Ich meine TTs werden per "Zufall" entschieden,man kann nur die Wahrscheinlichkeit beeinflussen,mit der ein bestimmtes Ereignis geschieht.
Das krasseste war,als ich in der 4. Edi mal gegen SM gespielt habe,meine Impse stehen dicht geknubelt,und sein OP+10 Mann Springer greifen an,ich denk mir "Oh scheisse die massakrieren sich jetzt durch die alle durch",aber der eine Trupp hat die Springer 3 Runden aufgehalten.
 
Also ich finde aufgeben okay wenn mann schnell wegmuss und keine lust mehr hat unter zeitdruck zu spielen oder wenn es jemand schlecht geht aber was ich überhaupt nicht leiden kann sind gegener die wenn sie merken das sie am velieren sind aufgeben nur aum ja keine niederlage hinnehmen zu müsse, aber die hoffnung müsste ja eigentlich erst am schluß sterben. Aber sonst ist aufgeben unter bestimmten bedingungen okay aber man sollte halt immer bis zum schluß durchhaleten. 😀😉
 
Also ich finde aufgeben okay wenn mann schnell wegmuss und keine lust mehr hat unter zeitdruck zu spielen oder wenn es jemand schlecht geht aber was ich überhaupt nicht leiden kann sind gegener die wenn sie merken das sie am velieren sind aufgeben nur aum ja keine niederlage hinnehmen zu müsse, aber die hoffnung müsste ja eigentlich erst am schluß sterben. Aber sonst ist aufgeben unter bestimmten bedingungen okay aber man sollte halt immer bis zum schluß durchhaleten. 😀😉

Hm...
für mich ist aufgeben eher die Einsicht egal was ist er gewinnt eh.
Bzw die Einsicht das ich es nicht geschafft habe.
Interessant wie sehr sich doch die Ansichten da Unterscheiden können.