Ist Aufgeben im Spiel ok?

Ist aufgeben ok?

  • Ja

    Stimmen: 77 27,0%
  • Nein

    Stimmen: 58 20,4%
  • Kommt auf die Situation an aber eher nein, nur in Außnahmen

    Stimmen: 150 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Hm...
für mich ist aufgeben eher die Einsicht egal was ist er gewinnt eh.
Bzw die Einsicht das ich es nicht geschafft habe.
Interessant wie sehr sich doch die Ansichten da Unterscheiden können.


Hm an den gesichts punkt habe ich noch nie gedacht und ja es ist klar das der jenige der aufgibt verliert und der andere gewinnt aber wer will den schon andauernd so gewinne???????? Da kann man ja nie erzählen wie spanned usw es war da man eigentlich sowieso gewinnt da der gegner immer aufgibt oder.😛:lol::lol:
 
Habe öfter gegen einen Gegner gespielt, der einfach ständig gegen mich verloren hat und dann meist in der 4ten Runde seine kümmerlichen Reste zusammen geräumt hat, wenn ich drauf und dran war, alles mit einem finalen Schlag zu beenden.
Also nach dem zweiten mal, war ich dann echt sauer, weil so eine Feigheit einfach mal gar nicht geht.

Daher Aufgabe nur aus externen Gründen oder im Einverständnis. Eine Niederlage ist immer der Sieg des Gegenüber und somit zu ertragen.
 
Mh.....
Auch wenn meine aktivere Zeit hinter mir liegt, würde ich mal prinzipiell sagen, ja, es ist völlig in Ordnung, das Handtuch zu werfen.
Warum?

Einmal, weil man den Kram des Spaßes wegen spielt. Wenn es einer Seite keinen Spaß mehr macht oder diese aus einem anderweitigen Grund das Miniaturenschubsen nicht zu Ende bringen kann, wo ist dann bitte das Problem?

"Anderweitiger" Grund kann dann ebenso ein sehr weites Feld sein. Wer da keine Toleranz kennt...nun ja, ich habe jetzt auch nur ein Probespiel "Magic" hinter mir. Das System dahinter kenne ich nicht wirklich, jedoch habe ich es einfach mal als großartige Gelegenheit gesehen, mich einfach mit irgendwem zu unterhalten. Bring ich halt nur das Kanonenfutter da mit, was soll's?^^

Kurz: Es ist immer noch ein "Spiel", unsere schöne Lieblingsbeschäftigung. Dementsprechend nicht unbedingt so bierernst nehmen. ^_^
 
In meinen Augen liegt es eher am Gegenspieler als am Spiel selbst ob man aufgeben darf/sollte oder nicht. Wenn ein Gegner mit mir den Boden aufwischt, aber weder überlegenes Gehabe noch Schadensfreude an den Tag legt, spiele ich ohne Probs bis zum letzten Mann. Kommt allerdings einer und jammert und flucht rum weil zwei Schuss daneben gingen und freut sich dann diebisch wenn man selbst mal nicht trifft oder irgendeinen Test verpatzt, dann hat das nichts mehr von einem schönen Spiel und ist kein Prob dass man da die Minis vom Tisch nimmt. Übrigens unabhängig ob das Spiel grad auf Sieg oder Niederlage steht. Meine Zeit ist mir zu kostbar um sie so zu verschwenden...
Man sollte sich nicht so sehr am Sieg aufgeilen... es ist und bleibt ein Spiel, nicht mehr nicht weniger - wie mein Vorredner auch schon sagte.
 
Also, ich find das hängt von der Situation ab. Wenn (wie schon mehrmals genannt) ein Spieler einen Termin hat, sollte man dafür Verständnis haben.
Ich selber geb nicht gerne auf, aber bei meinem Letzten Spiel standen fünf Kumpels des Gegners um den Tisch rum, gaben blöde Kommentare ab, sagten mir wie schlecht meine Armee bemalt war und lachten bei jedem meiner verluste. Nach zwie Runden hab ich eingepackt.
 
Selbst ein hoffnungsloser Ansturm kann ja durchaus Spaß machen. 🙂

Und nichts ist mehr als man von einem Guten Diener des Imperators vermuten kann.

Ich spiele immer zu ende und habe schon aus aussichtslosen Niederlagen einen eindeutigen Sieg geholt allein die Chance auf unendschieden und dem Gegner den Sieg zu verwehren ist doch schon ein Sieg.
 
Ich sage auch eher bedingt.
Wenn es mir und dem anderen wirklich keinen Spaß mehr macht, was seltenst vorkommt, würde ich schon sagen ja.
Aber meistens denke ich , wenn alles gegen mich steht. Verdammt für den Imperator und reiß meine Space Marines noch mal zum letzten Aufbeugen mit. Dann kommt halt mal ein Last-Man-Standing dabei raus, aber ich meine lustige Situationen kommen schon manchmal raus :lol:

Wie zum Beispiel mein Ordensmeister wischt im letzten Spielzug noch mit den gegnerischen Terminatoren den Boden auf und mein Ehrwürdiger Cybot erwischt den Dämonenprinzen, egal ob dann da noch ein Terminatortrupp mit Kettenfäusten steht. 😎
 
Ich gebe eigentlich nie wirklich auf - auf Turnieren kann es aber mal vorkommen, dass, wenn ich so richtig übel abgeräumt werde, ich so um Spielzug 5 dem Gegner vorschlage, dass er sein Massaker haben kann und ich in der Zeit für beide ein Bier holen gehe 😉. Das verlängert die Pause zwischen den Spielen (ich weiß nicht, gerade so Zweitage-Turniere schlauchen mich), ändert am Ergebnis nichts und saugt auch nicht so richtig den Spass raus.

Ob man jetzt 5 Spielzüge spielt und per Massaker verliert, oder 7....ich erinnere mich da an ein Spiel gegen IIRC Crazy Gringo, der mich so fertig gemacht hat, da war einfach nichts mehr zu machen. Wenn man in 4 Zügen 120 Modelle verliert und im Gegenzug einen Landspeeder betäubt und einen Scriptor mit nem taktischen Trupp tötet, ist das Ergebnis wohl klar...20 Imps gegen ne Space Marine-Armee taugt nicht mal im Geiste für ein Last Stand-Szenario...vor allem, wenn's um Siegpunkte geht. Das Massaker hätte ich nicht mal rechnerisch mehr abwenden können.

Nach der 2. Runde hinschmeißen geht aber an sich gar nicht...und schon gar nicht, wenn nur ein Modell kaputt geht. Wenn da der ganze Plan dran hängt, kann entweder die Armee oder der Spieler oder beide nichts....

(ich hab' in der 3. Edition mal in der 2. aufgegeben, als ich mit DE gegen CSM gespielt habe, nicht angefangen habe, kaum Gelände auf dem Tisch war, und der CSM mir in der ersten Runde alle Barken abgeknallt hat und in der 2. die Hälfte der Infanterie, die da drin war *g*. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht mal zurückschießen können. An der Stelle kann man auch aufhören, weil es nicht viel Sinn macht, mit ein paar DE-Kriegern über offenes Gelände auf ne NightLords-Armee, die zur Hälfte aus Havocs mit Maschkas und Schwebos besteht, zuzurennen. Reine Zeitverschwendung, da macht man besser nen Reset und spielt nochmal.).
 
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MMn sollte man auch jedes Spiel zu ende spielen, weil weder 40k noch WHF berechenbar sind und sich die Lage immernoch schnell verändern kann.
Im Vordergrund steht natürlich der Spaß am Spiel und wenn der, wie man an deinem Beispiel erkennen konnte, nicht mehr vorhanden ist ist's eben nurnoch langweilig wenn keine Chance mehr besteht ein Massaker abzuwenden.
Dann sollte man lieber aufhören und wenn der Gegner einverstanden ist noch ne Runde Spielen damit man sich revanchieren kann.
Als ich mir dein Beispiel durchgelesen hab und über die Beschreibung deiner Gegner gestolpert bin kann ich nur dazu sagen, dass man mit solchen Leuten (meiner Erfahrung nach) nicht ordentlich spielen kann, weil die es für ihr Ego einfach brauchen dem Gegner die Niederlage reinzudrücken... (oder siehts bei deinen Gegnern anders aus?)

Fazit: In deinem Fall war es mmn durchaus berechtigt einzupacken und deine Gegner sollten das in dem Falle auch dulden.

Aufgeben ist nie okay.
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PS: Was ist das denn für ne Einstellung wo sind wir denn hier im 3ten Reich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vordergrund steht natürlich der Spaß am Spiel und wenn der, wie man an deinem Beispiel erkennen konnte, nicht mehr vorhanden ist ist's eben nurnoch langweilig wenn keine Chance mehr besteht ein Massaker abzuwenden.

Wobei eben bei den neuen Missionen Massaker nicht mehr vorkommen (im Sinne eines offiziellen Spielergebnisses) und man mit 2 Einzelfiguren das Spiel noch zu einem Unentschieden machen kann (bei der hier genannten Missionsart). Gerade im hier genannten Beispiel klang es an, dass die Leman Russ Kampfpanzer zwar zerschossen (Turmwaffen zerstört - der erwähnte Raketenwerfer wäre unfähig einen Volltreffer zu machen), aber noch nicht komplett zerstört waren. Da hätte es gereicht einen beim eigenen Missionsziel zu parken und den anderen (wenn es denn bis zu einem 6-7ten Zug gekommen wäre) vorfahren zu lassen um das generische Ziel streitig zu machen. Und LR sind schwer zu knacken, da sind die Erfolgsaussichten gar nicht so gring. Das mag manchen irgendwie nicht gefallen und sie kommen sich als Verlierer vor (früher wäre es ein Massaker gewesen) - ich stelle mir da immer die anrückenden Verstäkungen vor, die einen dann retten, man musste nur lange genug die Stellung halten (die Kavallerie aus dem Western lässt grüßen 😉).

Ich fand die Beschreibung der Ausgangslage gar nicht so tragisch und hätte mit dieser Menge an Trupps/Minis noch versucht was rauszuholen. Mir wurde ein Sieg auch schon bei einem 1500er Spiel von 6 gegnerischen Marines (nur Infanterie) zu einem Unentschieden gedrückt, wobei alles nach einem Sieg meinerseits aussah (wir kämpften um 4 Missionsziele).

Das mag ich an dem neuen Missionssystem, man kann viel eher noch einen taktischen Sieg rausholen, wo früher in den meisten Missionen einfach nur ein Massaker nach Opfern bemessen herausgekommen wäre. Irgendwie bleibt es bis zum letzten Spielzug spannend.
 
Ich hätte ja eigentlich für´s dritte gestimmt, wenn da nicht der Zusatz
"aber eher nein, nur in Außnahmen" wäre.
Ich hatte letztens z.B. noch ein Spiel mit Black Templars gg. Vanilla-SMs.
Mein Gegner hatte derbstes Würfel-Pech, und Ende der vierten Runde
standen von ihm nur noch ein Whirlwhind und 4 taktische Marines,
während ich bis dahin nur 3 Sturmmarines, 5 taktische und einen
Vindicator verloren hatte und jetzt sogar mit meinen Beschußtrupps auf
seine Marines zustürmte, die im NK mit meinem (unverletzten) CdI und 4
Sturmmarines (1 E-Waffe) gebunden waren.
Er hat dann das Handtuch geworfen, was ich durchaus nachvollziehen
kann in der Situation. Wir berechnen dann trotz Aufgabe normalerweise
die ganz normalen Siegpunkte (RB S.108) und sehen so ein Spiel dann
eben als "vorzeitig beendet" an, wir setzen ein Aufgeben dann einfach
einer normalen Niederlage gleich und es ändert sich ja nichts am Ergebnis.

Wenn dann aber wie in dem Beispiel mit dem Basilisken in der 2. Runde
wegen einer zerstörten Einheit aufgegeben wird, ist das höchst albern
und extrem peinlich.

Also, Aufgeben wegen einer höchst wahrscheinlichen Niederlage kann ich
akzeptieren.
 
Das mag ich an dem neuen Missionssystem, man kann viel eher noch einen taktischen Sieg rausholen, wo früher in den meisten Missionen einfach nur ein Massaker nach Opfern bemessen herausgekommen wäre. Irgendwie bleibt es bis zum letzten Spielzug spannend.

Außer Du spielst gegen 2 CSM (bei DA&SM gegen 2 CSM mit je 750 Punkten) und beide haben zufällig diese Lamer-Lash mit und die ziehen Dich ständig von den Missionszielen runter. Auch so ein Spiel wo man sich hinterher fragt warum man die Zeit nicht sinnvoller genutzt hat... naja, das ist aber eher Kapitel Powergaming...