Ist Aufgeben im Spiel ok?

Ist aufgeben ok?

  • Ja

    Stimmen: 77 27,0%
  • Nein

    Stimmen: 58 20,4%
  • Kommt auf die Situation an aber eher nein, nur in Außnahmen

    Stimmen: 150 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    285
ach nein? 😉 Klingt mir nach einer klaren Meinung. Da kann ich genauso gut andersrum einen Strick drehen. Und verwechsel bitte nicht Genauigkeit mit Verbissenheit. Man kann sehr sauber und transparent und entspannt, aber gleichzeitig bretthart spielen. Also lassen wir das...

Bitte? dagegen sag ich doch nix. Habe ich mich darüber geäußert, was besser ist, oder wer im Recht ist? Nein. Es sind nur die beiden genannten Beispiele dargelegt. Da war kein Richterspruch bei. Es ging nur darum zu zeigen, dass jemand der bei diesem aktuellen Thema vielleicht Schwierigkeiten hat den anderen zu verstehen, vielleicht bei dem Beispiel sich einfach in die Lage des anderen versetzten kann und man dadurch erkennt, dass es kein Richtig oder falsch gibt.
Man könnte meinen Text mit dem gleichen bösen Willen sogar so falsch verstehen, dass ich gesagt hätte der "Maler" wäre etwas schlicht.. ....

Ja, und was eben genau diese verschiedenen Spielertypen mit dem Aufgeben zu tun haben sollen, stelle ich mal glatt in Frage. Gut, wie ich bereits sagte, Aufgeben ist Mentalitätssache, aber da hört der Zusammenhang schon auf.

Gar nichts. Das behaupte ich auch nicht. Du drehst mir keinen Strick, sondern frech die Worte im Munde rum. Wenn du mich nicht ganz verstehst, dann frag doch bitte ehe du mich und meine Meinung vollkommen falsch darstellst. Nichts liegt mir ferner, als zu behaupten jeder der seine Armee schnell bemalt wäre auch sofort ein Power-Gamer (bei unsere Spielerschaft ist es eher umgekehrt).

Tja damit hast du den Widerspruch des "netten Fluffgamers" richtig erkannt... 😉

Aha...
 
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Tja damit hast du den Widerspruch des "netten Fluffgamers" richtig erkannt... 😉
Das Problem liegt auch am Spiel, nicht nur am Spieler. Wenn GW es mal hinbekommen würde, dass die fluffigsten Listen gleichzeitig die effektivsten sind, dann gäbe es diese ganze Diskussion garnicht (und ja, das geht, andere Systeme schaffen das ja auch).

Das Problem ist nämlich nicht, dass es Weichspülerlisten gibt, sondern dass die effektivsten Listen meist himmelschreinder Unfug sind, wenn man auch nur ansatzweise hintergrundtreu spielen möchte.
Und jeder der jetzt sagt, dass ihm der Hintergrund völlig egal ist - wunderbar. Der ist fein raus. Der soll dann aber auch bitte nicht sagen, dass er das Spiel wegen des Hintergrunds mag, den er beim spielen so gut es nur irgend geht ignoriert.


p.s. Ich bin übrigens auch einer der Hybrid-Fluffpowergamer. Ewig an einem Modell zu basteln und malen ist für mich völlig normal, aber wenn ich dann eine Liste schreib soll die bitte auch was können und nicht nur bewegliche Ziele liefern.
 
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Bitte? dagegen sag ich doch nix. Habe ich mich darüber geäußert, was besser ist, oder wer im Recht ist? Nein. Es sind nur die beiden genannten Beispiele dargelegt. Da war kein Richterspruch bei. Es ging nur darum zu zeigen, dass jemand der bei diesem aktuellen Thema vielleicht Schwierigkeiten hat den anderen zu verstehen, vielleicht bei dem Beispiel sich einfach in die Lage des anderen versetzten kann und man dadurch erkennt, dass es kein Richtig oder falsch gibt.
Man könnte meinen Text mit dem gleichen bösen Willen sogar so falsch verstehen, dass ich gesagt hätte der "Maler" wäre etwas schlicht.. ....

Gut, dann habe ich dich missverstanden. Aber dann hast du noch den Spielertyp vergessen, dem alles egal ist, und der einfach nur seine Modelle halbherzig übern Tisch schiebt, und es vorzieht sich dann über die Würfel zu beschweren. Und der Typ, der aus einer Armee (-liste) ein Kunstwerk der Optik und der Spielweise kreiert, sodass er sowohl spielerisch als auch optisch Top-Niveau erreicht, sich mit dem Hintergrund befasst, und ein sicheres Stilgefühl hat. Damit hätten wir die klassischen 4 Typen, wovon es aus jeder "Fraktion" ein positives und ein negatives Extrem gibt.

Gar nichts. Das behaupte ich auch nicht. Du drehst mir keinen Strick, sondern frech die Worte im Munde rum. Wenn du mich nicht ganz verstehst, dann frag doch bitte ehe du mich und meine Meinung vollkommen falsch darstellst. Nichts liegt mir ferner, als zu behaupten jeder der seine Armee schnell bemalt wäre auch sofort ein Power-Gamer (bei unsere Spielerschaft ist es eher umgekehrt).

Gut. Aber ich finde es halt merkwürdig von einer Diskussion über die "Legalität" vom Aufgeben zu einer Spielertypauflistung zu gelangen. Und da habe ich gefragt, wo da der Zusammenhang/die Hintergründe waren. Das ist eine Frage völlig ohne Aggression. Ich weiß jetzt nicht, wo ich da was verdreht haben soll.

@Galatea

Das Problem liegt auch am Spiel, nicht nur am Spieler. Wenn GW es mal hinbekommen würde, dass die fluffigsten Listen gleichzeitig die effektivsten sind, dann gäbe es diese ganze Diskussion garnicht (und ja, das geht, andere Systeme schaffen das ja auch).

Das Problem ist nämlich nicht, dass es Weichspülerlisten gibt, sondern dass die effektivsten Listen meist himmelschreinder Unfug sind, wenn man auch nur ansatzweise hintergrundtreu spielen möchte.
Und jeder der jetzt sagt, dass ihm der Hintergrund völlig egal ist - wunderbar. Der ist fein raus. Der soll dann aber auch bitte nicht sagen, dass er das Spiel wegen des Hintergrunds mag, den er beim spielen so gut es nur irgend geht ignoriert.


p.s. Ich bin übrigens auch einer der Hybrid-Fluffpowergamer. Ewig an einem Modell zu basteln und malen ist für mich völlig normal, aber wenn ich dann eine Liste schreib soll die bitte auch was können und nicht nur bewegliche Ziele liefern.

Nein, das Problem liegt in erster Linie am Spieler. Was ich schon alles für "fluffige" Listen gesehen habe versehen mit dem Kommentar "Das finde ich irgendwie cool und stylisch", wo sich mir die Fußnägel hochziehen, das waren meistens wahllos zusammengeschusterte Armeen ohne irgendwelche stylischen Ideen. Man kann sehr wohl stilsicher und effektiv spielen, mit jeder Armee (behaupte ich), da quasi alle Völker hintergrundtechnisch Stärken haben, die sich dann auf dem Spielfeld (insbesondere in der Spielweise) auch wiederfinden lassen, und die es zu nutzen gilt (was jeder Kommandant vom Hintergrund her eben auch tun würde). Man muss sich nur manchmal die Codex-Kommentare zu den Einheiten einfach mal durchlesen, die sind manchmal nicht so blöd.

So, und das zweite Problem ist, dass es kein anderes System mit einem so komplexen Hintergrund gibt, das ich kenne. Und ein komplexer Hintergrund eröffnet einerseits viele gute Möglichkeiten, und andererseits auch viele Möglichkeiten für Quatsch. Deshalb ist es für mich völlig abwegig, das am Spielsystem festzumachen.



Aber können wir jetzt zum Topic zurück? wäre nett, danke... 😉
 
Aufgeben heißt, den Sieg des Gegenspielers anerkennen. Das ist beim Gesellschaftsspiel genauso wie beim Sport. Wenn im Boxring das Handtuch geworfen wird, hat der Gegner den Kampf gewonnen, und zwar ohne wenn und aber. Es ist sein vollwertiger Sieg. Nichts wird ihm gestohlen, außer vielleicht der Befriedigung, seinen unterlegenen Gegner nicht nur besiegt, sondern genussvoll in kleine, blutige Klumpen geschlagen zu haben. Aber das hier ist nicht Bloodsport, sondern ein Gesellschaftsspiel. Und da muss man den anderen nicht auch noch demütigen, um zu siegen. Die Kapitulation ohne blöde Sprüche annehmen, dem anderen die Hand reichen und Revanche anbieten, das ist die Größe des Siegers.

Fazit: Wenn mein Gegner durch Kapitulation erklärt, keine Chance mehr gegen mich zuhaben, dann kann ich mich genauso als Sieger fühlen, wie wenn ich ihn vom Tisch gefegt habe.
 
Gut, dann habe ich dich missverstanden. Aber dann hast du noch den Spielertyp vergessen, dem alles egal ist, und der einfach nur seine Modelle halbherzig übern Tisch schiebt, und es vorzieht sich dann über die Würfel zu beschweren. Und der Typ, der aus einer Armee (-liste) ein Kunstwerk der Optik und der Spielweise kreiert, sodass er sowohl spielerisch als auch optisch Top-Niveau erreicht, sich mit dem Hintergrund befasst, und ein sicheres Stilgefühl hat. Damit hätten wir die klassischen 4 Typen, wovon es aus jeder "Fraktion" ein positives und ein negatives Extrem gibt.

Ja..öhm...und nun? Habe ich dagegen etwas gesagt? Nur weil ich nur 2 Beispiele aufzeigte, heisst es noch lange nicht, daß es noch mehr geben würde. Auch das habe ich nie behauptet und auch nicht was davon positiv oder negativ ist.

Da du es anscheinend missverstanden hast, möchte ich hier noch einmal darauf hinweisen, dass ich versuche möglichst nicht über andere zu urteilen. Natürlich versteht man vieles falsch oder man trifft einfach auf seinen Kontrapart, was natürlich genau wie die Extremisten doch selten ist.


Gut. Aber ich finde es halt merkwürdig von einer Diskussion über die "Legalität" vom Aufgeben zu einer Spielertypauflistung zu gelangen. Und da habe ich gefragt, wo da der Zusammenhang/die Hintergründe waren. Das ist eine Frage völlig ohne Aggression. Ich weiß jetzt nicht, wo ich da was verdreht haben soll.

Von Aggression habe ich gar nicht gesprochen. Auch nicht von deiner Seite aus. Entweder lese ich immer die falschen Posts oder du...aber anscheinend reden wir aneinander vorbei, denn ich habe NIE behauptet du würdest aggressiv sein. Wenn du das so empfindest, dann zeig mir bitte die Stelle, denn beabsichtigt war das nicht.

Und wegen verdreht:
Ist das nicht von dir?

"ach nein?
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Klingt mir nach einer klaren Meinung. Da kann ich genauso gut andersrum einen Strick drehen. Und verwechsel bitte nicht Genauigkeit mit Verbissenheit. Man kann sehr sauber und transparent und entspannt, aber gleichzeitig bretthart spielen. Also lassen wir das..."

Ich habe mir erlaubt das einmal hervorzuheben wo du mir unterstellst ich mir ein Urteil über die Spieler erlaubt. Jedenfalls kam das so rüber und das wollte ich richtig gestellt haben.


@Galatea



Nein, das Problem liegt in erster Linie am Spieler. Was ich schon alles für "fluffige" Listen gesehen habe versehen mit dem Kommentar "Das finde ich irgendwie cool und stylisch", wo sich mir die Fußnägel hochziehen, das waren meistens wahllos zusammengeschusterte Armeen ohne irgendwelche stylischen Ideen. Man kann sehr wohl stilsicher und effektiv spielen, mit jeder Armee (behaupte ich), da quasi alle Völker hintergrundtechnisch Stärken haben, die sich dann auf dem Spielfeld (insbesondere in der Spielweise) auch wiederfinden lassen, und die es zu nutzen gilt (was jeder Kommandant vom Hintergrund her eben auch tun würde). Man muss sich nur manchmal die Codex-Kommentare zu den Einheiten einfach mal durchlesen, die sind manchmal nicht so blöd.


So, und das zweite Problem ist, dass es kein anderes System mit einem so komplexen Hintergrund gibt, das ich kenne. Und ein komplexer Hintergrund eröffnet einerseits viele gute Möglichkeiten, und andererseits auch viele Möglichkeiten für Quatsch. Deshalb ist es für mich völlig abwegig, das am Spielsystem festzumachen.

Der Hintergrund ist wirklich stimmig bei Games Workshop. So "traurig" das auch ist.

Aber können wir jetzt zum Topic zurück? wäre nett, danke... 😉

ha ha ha
 
Aufgeben heißt, den Sieg des Gegenspielers anerkennen. Das ist beim Gesellschaftsspiel genauso wie beim Sport. Wenn im Boxring das Handtuch geworfen wird, hat der Gegner den Kampf gewonnen, und zwar ohne wenn und aber. Es ist sein vollwertiger Sieg. Nichts wird ihm gestohlen, außer vielleicht der Befriedigung, seinen unterlegenen Gegner nicht nur besiegt, sondern genussvoll in kleine, blutige Klumpen geschlagen zu haben. Aber das hier ist nicht Bloodsport, sondern ein Gesellschaftsspiel. Und da muss man den anderen nicht auch noch demütigen, um zu siegen. Die Kapitulation ohne blöde Sprüche annehmen, dem anderen die Hand reichen und Revanche anbieten, das ist die Größe des Siegers.

Fazit: Wenn mein Gegner durch Kapitulation erklärt, keine Chance mehr gegen mich zuhaben, dann kann ich mich genauso als Sieger fühlen, wie wenn ich ihn vom Tisch gefegt habe.

Der Vergleich zum Sport ist unpassend. Jeder Boxer, der durch Aufgabe den Sieg zugesprochen bekommt, würde viel lieber weitermachen und durch KO gewinnen wollen. Wenn im Ring das Handtuch fällt, dann deswegen, weil ein Menschenleben oder mindestens dessen Gesundheit ernsthaft auf dem Spiel steht. Im Gegensatz dazu ist Warhammer nur ein Spiel...

In allen anderen nicht Kampfsportarten geht es bis zum Schluß; jeder Läufer beendet seine Strecke, auch als Letzter, jeedr Skiläufer versucht die letzte Abfahrt, obwohl er weiß, dass er den gerade aufegstelltn Weltrekord jetzt nicht überbieten kann etc.

...und wie beim Fussball wird das Spiel vom Schiri nicht in der 85 min. bei einem 5:0 abgebrochen da eine Mannschaft sicher gewinnt. Ein Spiel dauert nunmal 90 Min. und bei Warhammer dauert es für mich 6 Runden und wenn es nur noch 5 Modelle gegen eine ganze Armee stehen, dann sollen sie das unmögliche wagen. Wie schon von jemandem erwähnt kann man die 5 Min, wenn es statistisch läuft, auch noch vorüber bringen... und wenn es wider jeder Erwarteung/Statistik (was jeder weiß, dass es bei Warhammer durchaus mal vorkommt) zu einer Überraschung kommt, auch wenn sie ncht mehr spielentscheidend ist, dann hat sich der Spass für mich als sicheren Verlierer gelohnt.
Ab dem Moment einer sicheren Niederlage geht es für mich um die kleinen Siege.

die wirklich einzige Ausnahme ist, dass die restlichen Einheiten auf dem Feld durch zu hohe Entfernungen und/oder unpassender Ausrichtungen in den letzten Runden keinen Einfluss mehr auf das Spiel haben.

Ich denke das Problem für manche ist, dass sie befürchten ihre "Ehre" zu verlieren...

Oho, jetzt bin ich mal gespannt wer sich da angesprochen fühlt ^_^
 
... die wirklich einzige Ausnahme ist, dass die restlichen Einheiten auf dem Feld durch zu hohe Entfernungen und/oder unpassender Ausrichtungen in den letzten Runden keinen Einfluss mehr auf das Spiel haben.

Ich denke das Problem für manche ist, dass sie befürchten ihre "Ehre" zu verlieren...

...

Zum einen sehe ich eigentlich gar keinen anderen Grund, warum jemand aufgeben (aufgeben = Niederlage eingestehen, und darum geht es ja laut Titel in diesem Thread, nicht um Abrrechen aus anderen Gründen) sollte. Ich gebe ein Spiel dann auf, wenn ich mir keinerlei Chancen mehr ausrechne, zu gewinnen. Weil meine Einheiten beim besten Willen die Siegbedingungen nicht mehr erfüllen können. Wenn ich eine kleine Chance habe, zumindes ein Unentschieden zu erreichen, wäre ich ja schön blöd, wenn ich aufgeben würde.

Zum anderen verstehe ich nicht, wieso jemand, der aufgibt, meinen sollte, anderenfalls seine Ehre zu verlieren (oder habe ich dich jetzt missverstanden? Dann korrigier mich bitte). Das Gegenteil ist der Fall. Es ist bestimmt ehrenhafter, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Aber es ist mitunter sinnlos. In beiden Fällen respektiere ich die Entscheidung meines Gegners.

Aber: Ich respektiere es nicht, wenn irgend ein Kindskopp wegen eines schlechten Würfelwurfs alles in der Gegend herumschmeißt und ein Spiel abbricht. Aber das verstehe ich auch nicht unter Aufgeben. Das ist dann eher ausrasten. Ich glaube, wir liegen weniger weit auseinander, als du denkst.

Ach ja, ich habe selbst lange genug Kampfsport gemacht, um dir widersprechen zu müssen. Kapitulation ist durchaus nicht unüblich (nimm nur mal das übliche Abklopfen... warum sollte man sich stattdessen ehrenhaft erdrosseln oder einen Arm brechen lassen???).

Edit: Sorry, du hattest von Nicht-Kampfsportarten gesprochen, da habe ich mich gerade verlesen.
 
die sache mit der ehre... da hatte ich schon nen Absatz geschrieben und den wieder gelöscht, da ich mir nur dachte, dass das jemand in den falschen Hals bekommen könnte und ich wollte nicht noch etlcihe Beschreibungen, Ausnahmen und Definitionen anhängen... also hab ich einfach mal das Wort "Ehre" in eine Diskussion geworfen, in der es gerade um Aufgabe in einem Spiel geht.

natürlcih sehe ich es als ehrenhafter an seinen 'Spieler' zu stehen und die sache zu ende zu führen, aber manch einer könnte ja sagen, dass er sich in seiner Ehre verletzt fühlt, da er die Schmach nicht erleiden kann noch mehr Modelle sterben zu sehn oder sonst was.
Wenn es um das letztere geht, muss ich sagen dass es im Spielgeschehen selbst keine Ehre gibt, die auf den Spieler übertragbar ist. das ist Aufgabe des Fluffs, ob ein Elfenprinz oder Choasanbeter eine Herausforderung ausspricht/annimmt, die Zwerge standhaft bleiben oder die Ratten rennen... da hat jedes Volk seine Vorstellungen und die Augenzahlen können nicht den Spieler brandmarken.
Jedoch besitzt der Spieler eben die Würde, die sich ganz in seinem Benehmen widerspiegelt; im Umgang mit seinem Gegenüber, in Sachen emotionale Reaktionen (ob gut oder schlecht) auf das Spielgeschehen (ob gut oder schlecht^^) etc.

Wenn sich ein Spieler korrekt verhält, dann bittet er mich um seine Aufgabe und behält in meinen Augen seine Würde, ich kann ihn nicht zwingen weiterzumchen, wäre aber enttäuscht auhören zu müssen. Wenn er trotz Niederlage weiterspielt sehe ich das als ehrenhaft an 😉

Edit: und jetz mal weg von dem ritterlichen Ehrenklischee, ich red vom kumpelhaften, freundlichen... weiß nicht wie ich das nennen soll.
 
...und wie beim Fussball wird das Spiel vom Schiri nicht in der 85 min. bei einem 5:0 abgebrochen da eine Mannschaft sicher gewinnt. Ein Spiel dauert nunmal 90 Min. und bei Warhammer dauert es für mich 6 Runden und wenn es nur noch 5 Modelle gegen eine ganze Armee stehen, dann sollen sie das unmögliche wagen.
Hmm, wenn beim Fußball eine Mannschaft in einem Spiel den vierten
Platzverweis bekommt, wird das Spiel abgebrochen, egal, wie es da
gerade beim Ergebnis aussieht. Und das Spiel wird mit 5:0 für die
andere Mannschaft gewertet.
Auf Warhammer übertragen:
Wenn eine Seite soviel Verluste erlitten hat, das der GMV sagt, das Spiel
ist nicht mehr zu gewinnen, dann ist Aufgeben okay.
Und das Spiel wird als Sieg für den "Nicht-Aufgeber" gewertet.
 
Hmm, wenn beim Fußball eine Mannschaft in einem Spiel den vierten
Platzverweis bekommt, wird das Spiel abgebrochen, egal, wie es da
gerade beim Ergebnis aussieht. Und das Spiel wird mit 5:0 für die
andere Mannschaft gewertet.
kenne mich mit Fussballregeln nicht so speziell aus... gewinnt die Mannschaft, die nicht 4 Platzverweise hat und 5:0 hinten liegt?
oder wird das Spiel abgebrochen und der, der gerade 5:0 vorne liegt, gewinnt? sorry, aber das wurde mit "eine Mannschaft" und "andere Mannschaft" nicht ganz klar.

Edit: ich sagte ja oben selbst...
Der Vergleich zum Sport ist unpassend
.. denn da kommen bestimmt noch einige Ausnahmen zum tragen. Sport ist im allgemeinen so ein weiter Begriff, dass man nicht einmal Sportarten untereinander vergleichen sollte oder nicht verallgemeinern sollte.
 
Hmm, wenn beim Fußball eine Mannschaft in einem Spiel den vierten
Platzverweis bekommt, wird das Spiel abgebrochen, egal, wie es da
gerade beim Ergebnis aussieht. Und das Spiel wird mit 5:0 für die
andere Mannschaft gewertet.
Auf Warhammer übertragen:
Wenn eine Seite soviel Verluste erlitten hat, das der GMV sagt, das Spiel
ist nicht mehr zu gewinnen, dann ist Aufgeben okay.
Und das Spiel wird als Sieg für den "Nicht-Aufgeber" gewertet.

Das kann man aber auch so einfach nicht sagen. Das im Fußball ist eine in den Regeln festgelegte Handlung, der Schiri bricht das Spiel ab. Bei Warhammer kann man keine solche Regel finden und es ist immer eine persönliche Entscheidung des aufgebenden Spielers. Man kann einfach nicht GMV mit einer festgeschriebenen Regeln vergleichen. Vor allem da GMV persönlich variiert, jeder hat da ein subjektives Empfinden ob es berechtigt ist oder nicht abzubrechen.
 
Nun ja, Sport war wohl wirklich kein guter Vergleich. Gehen wir mal zu einem anderen, weit verbreiteten Gesellschaftsspiel: Schach. Dort gibt es eine sogar in den internationalen Regeln festgeschriebene Möglichkeit, zu gewinnen: Der Gegner stößt, wenn er keine Möglichkeit zum gewinnen mehr sieht, den eigenen König um. Damit gibt er auf und hat verloren. Das ist weder unehrenhaft noch sonstwie anrüchig. Man erspart sich damit einfach das sinnlose Ausspielen einer bereits verlorenenen Partie.
 
Hi,

das mit dem Fußball und den 4 roten Karten hat doch garnix mit dieser Situation zutun? Da gibt doch keiner freiwillig auf???:huh:
Sorry, aber das ist komplett sinnfrei. Meine Meinung hatte ich auf den ersten Seiten mal geschrieben, ansonsten finde ich die Meinung von Dem_Riesen_ein_Bein_Steller als die durchaus vernünftigste.
Warum stelle ich denn die ganzen Minis auf, mache mir nen Kopp um Listen und freu mich auf nen schönen Abend mit netten Leuten zu spielen? Ich denke, dass das mit der "Ehre" angesprochene sogar ein Schuß ins schwarze war. Beim Schach, klar, da haste die Möglichkeit, aber bei einem Spiel, indem der Glücksfaktor doch wohl eindeutig einiges zu melden hat, wären gerade das Würfelglück im letzten Moment doch das geilste überhaupt...und wenn es bei 10 Spielen nur einmal passiert... wer nichts wagt, der nicht gewinnt...deshalb klares vote fürs zu Ende spielen.

LG
Bram1970
 
das mit dem Fußball und den 4 roten Karten hat doch garnix mit dieser Situation zutun? Da gibt doch keiner freiwillig auf???:huh:
Sorry, aber das ist komplett sinnfrei.
Es ging um die Aussage vorher, selbst wenn es beim Fußball in der 85.
Minute 5:0 steht, wird noch bis zum Ende gespielt, egal was passiert.
Da habe ich halt ein Beispiel gebracht, das dem nicht so ist.😎
Hat mit dem Aufgeben bei 40k nicht unbedingt was zu tun... 🙄

Ich hatte letztens noch ein Spiel (Freundschaftsspiel, rein nach Siegespunkten, NICHT Killpoints!) mit Black Templars gg. Vanilla-SMs.
Mein Gegner hatte derbstes Würfel-Pech, und Ende der vierten Runde
standen von ihm nur noch ein Whirlwhind und 4 taktische Marines,
während ich bis dahin nur 3 Sturmmarines, 5 taktische und einen
Vindicator verloren hatte und jetzt sogar mit meinen Beschußtrupps auf
seine Marines zustürmte, die im NK mit meinem (unverletzten) CdI und 4
Sturmmarines (1 E-Waffe) gebunden waren.
Er hat dann das Handtuch geworfen, was ich durchaus nachvollziehen
kann in der Situation. Wir berechnen dann trotz Aufgabe normalerweise
die ganz normalen Siegpunkte und sehen so ein Spiel dann
eben als "vorzeitig beendet" an, wir setzen ein Aufgeben dann einfach
einer normalen Niederlage gleich und es ändert sich ja nichts am Ergebnis.
Und bevor jetzt einer kommt mit "Das hättet ihr ja noch zu Ende spielen
können...": Klar, hätten wir. Aber warum? Wenn es auch nur 3 Minuten sind,
die kann man sich dann auch noch sparen und das Ende des Spiels
vereinbaren, der Gegner muß nicht länger leiden und man selber kann
trotzdem seinen Sieg feiern.
Wenn man ein Spiel spielt, in dem es um Sieg oder Niederlage geht, ist ein
frühzeitiger Sieg was Schlechtes?
kenne mich mit Fussballregeln nicht so speziell aus... gewinnt die Mannschaft, die nicht 4 Platzverweise hat und 5:0 hinten liegt?
oder wird das Spiel abgebrochen und der, der gerade 5:0 vorne liegt, gewinnt? sorry, aber das wurde mit "eine Mannschaft" und "andere Mannschaft" nicht ganz klar.
Egal, wie der Spielstand gerade ist, 0:0, 1:3 oder auch 17:12 ^_^, das
Spiel wird 5:0 für die Mannschaft gewertet, die noch keine 4 Platzverweise
bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das extremste Spiel, bei dem ich bisher mal aufgegeben habe, war in der 4. Edition mit Dark Eldar gegen Night Lords.
Mein extremstes Spiel war auch Dark Eldar gegen Night Lords. Ich hab aber die Night Lords gespielt und in der ersten Runde beide Kriegertrupps mit den Portalfoki weggerusht. Danach hatte ich wegen der Mittagspause 3h Turnierpause. 🙁

Das warst aber nicht du, oder? 😀
 
Einfach aufzugeben weil man keine Lust mehr hat, ist nicht in Ordnung.
Klar hat man mehr Spaß wenn man gewinnt. Aber nur weil man verliert, heißt das nicht dass man dem Mitspieler den Spaß nehmen muss. Außerdem kann man dann vielleicht aus Fehlern lernen, oder der andre würde halt mal gerne seine Armeeliste zu Ende ausprobieren. Einfach aus Lustlosigkeit Aufgeben, oder schlecht spielen ist rücksichtslos.
Aufgeben, oder besser gesagt, Abbrechen des Spiels, aufgrund einer Extremsituation (Verkehrsanbindung, Pflichten, spontan auftretende Sintflut, ...) ist irgendwie schon legitim.