Ist Aufgeben im Spiel ok?

Ist aufgeben ok?

  • Ja

    Stimmen: 77 27,0%
  • Nein

    Stimmen: 58 20,4%
  • Kommt auf die Situation an aber eher nein, nur in Außnahmen

    Stimmen: 150 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Situation:
Tunier, alter Chaos Codex ich mit Korhne Dämonenprinz unterwegs, Gegner Imps.

So 3 Runde Dämonenprinz (noch alle Leben, nach 2 Runden beschuss im offenen von der ganzen imp armee) reist nen basi und ca 20 imps. Gegner leicht angefressen. ok verständlich.

Dann seine runde greift mit Gaunt 3 Kyborgs (damals noch 5Wiederstand) = böser Fehler! Resultat Gaunt war geschicht.

Daraufhin meinte er noch mehr angefressener als oben. Ich habe gewonnen. Packt seine sachen und haut vom Tunier ab.

War nicht sein Tag kann ich verstehen.
Nee, das kann ich nicht verstehen, ist eigentlich das beschissenste, was man machen kann... Generell finde ich es i.O. auf einem Turnier EIN SPIEL aufzugeben, wenn es aussichtslos erscheint - ist schliesslich ein Turnier und kein "Funspiel" (auch wenn ich für mich pers. so nicht trennen kann). Wenn man aber ein Turnier so auch noch verlässt (sofern es nicht das letzte Spiel ist), dann ist das nicht nur ein Schlag ins Gesicht für den Turnierveranstalter, sondern auch allen anderen Spielern gegenüber extrem unfair, deren Spielerzahl nun vllt. nicht mehr aufgeht (mit etwas Glück hat der Turnierveranstalter einen Springer dabei).

Greg
 
@yeurl
du schreibst
Ach wirklich? da ist ein Spieler, dem es nur um den Spaß geht. Das Spiel macht ihm keinen Spaß mehr und das er dann aufhört soll falsch sein?
es stimmt zwar, das spiel soll spass machen,
aber es soll beiden spass machen,

stell dir mal vor, du spielst gegen jemand der nicht so gut ist (neu dabei etc)
und er hat zwar nach 3 runden noch geringe chancen auf sieg bzw unentschieden,
aber ihm macht es keinen spass das er schon wieder am untergehen ist,
und gibt auf

Wenn du als Spieler nie gewinnst, weil dein Mitspieler immer aufgibt, macht dir das doch irgendwie auch keinen Spass, ganz einfach weil das Spiel nicht beendet wurde,

ICh würde deinem Satz nur zustimmen, wenn du mit dem Zusatz einverstanden wärst,
"wenn es nur selten geschieht" (das aufgeben)

aufgeben aus spieltechnischen gründen fände ich nur ok, wenn man spieltechnisch wirklich gar nichts mehr machen kann, also eben das beispiel, das die einheit dem gegner seiner einheit gar keinen schaden zufügen kann,

oder ein einzelner verbliebener basilisk um den in 10 zoll, ein trupp raketenwerfer steht
 
Ich fühle mich als Spieler meines Sieges beraubt, wenn mein Gegner (warum auch immer)aufgibt.
In meinen Augen ist es eine Charakterschwäche seinem Gegner einen klaren Sieg nicht zu gönnen, egal aus welchem Grund (Betrug mal abgesehen) er zustande kam.
Daher Aufgabe nur aus externen Gründen oder im Einverständnis. Eine Niederlage ist immer der Sieg des Gegenüber und somit zu ertragen.
Habe für nein gestimmt, da man dem Gegner doch den Sieg gewähren sollte
Wenn du als Spieler nie gewinnst, weil dein Mitspieler immer aufgibt,
In unserem Spielerkreis gilt: Aufgabe = Sieg für den anderen.
Wo ist da das Problem?
Wieso wird man denn seines Sieges beraubt, wenn der Gegner aufgibt?
 
Wo ist denn die Herausforderung, wenn der Gegner in der zweiten Runde nur noch fünf Marines auf dem Feld hat und gerade mal noch versuchen kann, einem den letzten Killpoint zu verweigern?

Ich finde es auch enttäuschend, wenn der Gegner vorschnell aufgibt, vor allem, wenn er sehr riskant spielt und die Würfel gegen ihn sind. Das hat immer so einen Beigeschmack von "ich fange an und gewinne auf 6+, wenn ich nicht 6+ würfele, gebe ich auf und wir fangen nochmal neu an".

Mir ist es schon in zwei Spielen (gegen denselben Gegner!) passiert, dass er in der ersten Runde seinen Runenamboss mit Meister in die Luft jagte und beide Male wollte er direkt aufgeben. Danach haben mir zwei Leute, die vorher gegen ihn gespielt hatten, erzählt, dass er in insgesamt zwölf Spielzügen (in den zwei Spielen) den Amboss zwölfmal mit uralter Macht geschlagen hat und jedes Mal den 4+ dafür geschafft hat.

Aber es gibt wirklich Spiele, bei denen eine oder zwei Runden über Gedeih und Verderben entscheiden und alles was danach kommt, kann man sich eigentlich sparen. Wenn dann jemand aufgeben will, verstehe ich das.
 
Jo, aber will man denn wirklich noch 2 Spielzüge lang sinnlos in das lange Gesicht seines Gegners gucken? Ich spiele dann lieber gleich die Revanche.
Ja, das hasse ich, Gegner die gleich ne lange fresse schieben, wenns schlecht läuft - klar macht das kein Spass, aber das ist für mich auch ein aufgeben. Gegner die irgendwann nur noch rumheulen, mit Würfeln schmeissen und sich über die achsobösen Regeln der Gegenarmee aufregen gehen da in exakt die selbe Richtung.

Ich habe es noch nie erlebt, dass ich wegen eines mies laufenden Spiels bzw. wegen deren Verlaufs angepisst und deswegen zum sofortigen Aufgeben bereit war - und ich habe weiss Gott schon nicht selten miese Spiele hinter mich gebracht...

Wo ist denn die Herausforderung, wenn der Gegner in der zweiten Runde nur noch fünf Marines auf dem Feld hat und gerade mal noch versuchen kann, einem den letzten Killpoint zu verweigern?
Wo ist das Problem, 3 Minuten weiterzuspielen, um die fünf Marines wegzuschiessen? Gekränktes Ego, weil nix mehr auf dem Tisch steht? Was anderes kann es ja nicht sei, denn der "3-Minuten-Schmerz" kann so schlimm nicht sein, dass man die Regeln des Spiels umgeht, und es vorzeitig beendet.

Ausserdem wird ja hier getan, als ob die meisten Spielaufgaben auf diesen Extremsitationen basieren, in denen in 2 Runden 1950 Punkte der gegnerischen Armee weggeschossen wurden. Dabei sind es meist die üblichen Nörgler, die einfach irgendwann kein Bock mehr haben, weil "zu viel schief lief" und das Spiel halt nichtz mehr zu gewinnen ist (ein Unentschieden aber durchaus drin ist). Das ist in der Regel das nervtötende, nicht diese Extremsituatioen, die nur jedes 50te Spiel passieren.

Greg
 
Wo ist das Problem, 3 Minuten weiterzuspielen, um die fünf Marines wegzuschiessen? Gekränktes Ego, weil nix mehr auf dem Tisch steht?
Zeitverschwendung, finde ich.

usserdem wird ja hier getan, als ob die meisten Spielaufgaben auf diesen Extremsitationen basieren, in denen in 2 Runden 1950 Punkte der gegnerischen Armee weggeschossen wurden. Dabei sind es meist die üblichen Nörgler, die einfach irgendwann kein Bock mehr haben, weil "zu viel schief lief" und das Spiel halt nichtz mehr zu gewinnen ist (ein Unentschieden aber durchaus drin ist).
Ja, so Pienzer, die ihren kompletten Plan auf einem Modell aufbauen und dann aufgeben wollen, wenn das in der ersten Runde platzt, kann ich auch nicht leiden. Nur nehme ich von so jemand die Aufgabe auch gerne an und spiele dann gegen jemand anders ^^.
Wie gesagt, hier und da gebe ich auch schon mal auf, wenn nach dem 4. Spielzug nichts mehr zu machen ist (Keine Ahnung, meine Transporter sind kaputt und meine letzten 2 Einheiten stehen irgendwo am Arsch der Welt und kommen nicht mehr an ein Missionsziel oder so was. Da ist klar, wer gewinnt, und die halbe Stunde für nix für die letzten 2 Züge kann man sich dann sparen. Nächste Runde...).

Das extremste Spiel, bei dem ich bisher mal aufgegeben habe, war in der 4. Edition mit Dark Eldar gegen Night Lords. NightLords mit Antiliste (nur Schwebos und MKs, 3x Havocs etc, alle mit Deckung Nutzen), kein vernünftiges Gelände auf dem Tisch außer ein paar Häusern in einer Ausfstellungszone. Wurf um die Seite verloren, NL in die Häuser. Meine Fahrzeuge so gut wie's ging in Deckung gestellt (verstecken ging mangelns großer Geländestücke nicht), Wurf ums Anfangen verloren. 1. Runde, 7 Fahrzeuge weggeknallt bekommen, die paar Männchen, die den Absturz überlebt haben, alle gepinnt. Da habe ich dann aufgegeben, weil ich 5 niedergehaltene halbe Einheiten hatte, kein Fahrzeug mehr, und auf die NL in ihren "Bunkern" hätte zurennen müssen. ...hättest du dir das angetan? Bis zu 5 Runden um einen Gegner rumhampeln (im gnädigsten Falle in der 2. komplett weggehagelt worden sein, weil man selber keine erste Runde hatte...), dem man selber kaum was kann, um dann doch zu verlieren? Nach so was würde ich meine 2 Stunden Lebenszeit zurückwollen. Da trinke ich lieber ein Bier.
 
...hättest du dir das angetan?
Nein - aber Ausnahmen bestätiegn nun mal die Regel 😉 Denn in der Regel läuft es NICHT so ab und wie Du sagst war das ein Extrembeispiel und die sind nicht an der Tagesordnung und machen ohne Zweifel nur einen minimalen Teil der üblichen Spielaufgaben aus.

Klar stelle ich das hier gerne schwarz-weiss dar, aber ich finde einige Aussagen hier echt beschämend, so dass ein wenig gesunden Gegenwind nicht schaden kann 😉

Aber das Wegknallen von 5 Marines ist mMn immer noch keine Zeitverschwendung, wenn man vorher die Zeit hatte, die vorangehenden 40-60 wegzuschiessen + Panzer + Bots + Pods. Ich finde es einfach Schade, dem Gegenspieler diesen "letzten Triumph" nicht zu gönnen - und wenn dann nur einer stehen bleibt, gerade dann ist es doch wieder ein kleiner Teilsieg, der zumindest mir immer Freude bereitet hat. Bspw. hab ich mal Blut und Wasser geschwitzt, als mein Khorne-Bikerchamp mit E-Faust, Mutation, Axt des Khorne, VI und Aura als letzter meiner Armee von ca. 50 imperialen Soldaten inkl. allem drum und dran erst vom letzten Schuss zerlegt wurde - eigentlich depremierend, aber es war dennoch ein Riesenspass!

Greg
 
Ja gut, so was ist ja auch witzig.
Ich hatte auch mal (wieder mit DE, diesmal gegen Necrons) mal als letztes Modell einen Archon auf dem Tisch stehen, der Dank Schattenfeld 72 Verwundungen (sprich, das Spiel ist würfelglückmäßig total an mir vorbeigegangen und der Nec hatte noch so viel Kram, dass er in der letzten Runde knapp 100 Schuss auf den Archon abfeuern konnte...) in der vorletzten Spielrunde überstanden hat.In der letzten wurde er dann vom ersten Treffer eines Desis autogekillt ^^.
 
Ich hat mal ein 2000'er Spiel Imps (meine) gegen den neuen Chaos-Codex.
Nun gehör ich nicht zu den Leuten die mit Würfelglück gesegnet sind (im
Gegensatz zu meinem Gegner), aber da hab ich wirklich so gut wie gar nix
getroffen.
Das Ganze war natürlich ein Massaker, ich hab ihm vieleicht 4-5 Modelle
weggehauen weil er unglaublich gute RWs und ReWs gewürfelt hat.
Die Sache war eigentlich auch schon Mitte der dritten Runde gelaufen und
allen war klar das ich übelst auf den Hut bekommen werde, zu Ende gespielt
haben wir trotzdem.

Einseitig ein Spiel abzubrechen find ich nicht OK, wenn dann im allseitigem
Einverständniss. Wenn es eine klare Sache ist, und man den Gegner in einem
zivilisiertem Ton darum bittet ist das in der Regel auch keine Sache, aber
wenn man wie ein kleines Kind rumheult und sich mit verschränkten Armen
in die Ecke setzt dürfte man sehr bald ohne Gegner darstehen. :lol:
 
Vielleicht sollte man aber auch bedenken, daß hier verschiedene Welten aufeinander treffen.

Es gibt jene, die eine nahezu perfekte Armee aus dem Boden stampfen die nur darauf ausgelegt ist zu gewinnen und mehr nach einem Fall in einem Farbeimer erinnert als an tatsächliche Bemalung. Auf der anderen Seite gibt es jene die sich für die Bemalung einer Miniatur Tage lang Zeit lassen und erst nach Monaten eine halbwegs spielbereite Armee haben, die zwar toll aussieht, aber auf dem Schlachtfeld wenig mehr ist als eine Zielscheibe.

Die einen wollen nur gewinnen und es auskosten wie super toll ihre Armee ist und können es natürlich gar nicht leiden, wenn sie ihre Selbstbestätigung nicht erhalten durch die völlige Vernichtung sämtlicher gegnerischer Modelle. Die anderen lachen, freuen sich, trinken ein Bier und wollen sich nur unterhalten und sind recht erstaunt, wenn ihre Modelle bereits nach 2 Runden weggefegt wurden.

Das sind nur die Extrema, aber nach dem Ton, der hier herrscht, sollte der ein oder andere sich doch vielleicht einmal überlegen, ob es nicht auch in Ordnung ist so zu sein wie der andere.

Selbes Spiel, verschiedene Welten.
 
Vielleicht sollte man aber auch bedenken, daß hier verschiedene Welten aufeinander treffen.

Es gibt jene, die eine nahezu perfekte Armee aus dem Boden stampfen die nur darauf ausgelegt ist zu gewinnen und mehr nach einem Fall in einem Farbeimer erinnert als an tatsächliche Bemalung. Auf der anderen Seite gibt es jene die sich für die Bemalung einer Miniatur Tage lang Zeit lassen und erst nach Monaten eine halbwegs spielbereite Armee haben, die zwar toll aussieht, aber auf dem Schlachtfeld wenig mehr ist als eine Zielscheibe.

Die einen wollen nur gewinnen und es auskosten wie super toll ihre Armee ist und können es natürlich gar nicht leiden, wenn sie ihre Selbstbestätigung nicht erhalten durch die völlige Vernichtung sämtlicher gegnerischer Modelle. Die anderen lachen, freuen sich, trinken ein Bier und wollen sich nur unterhalten und sind recht erstaunt, wenn ihre Modelle bereits nach 2 Runden weggefegt wurden.

Das sind nur die Extrema, aber nach dem Ton, der hier herrscht, sollte der ein oder andere sich doch vielleicht einmal überlegen, ob es nicht auch in Ordnung ist so zu sein wie der andere.

Selbes Spiel, verschiedene Welten.

Was willst du damit zum Thema sagen? Was hat denn Wettbewerbsorientiertheit vs. Stilsicherheit mit dem Thema Aufgeben zu tun?
Und so, wie Leute hier im Forum reden, auf die Armeebemalung zu schließen, halte ich für etwas voreilig. Wobei ich momentan nicht mal sagen würde, dass hier gerade Aggression in der Diskussion steckt. Kontroverse ja, aber das soll es ja auch, sonst wäre ja das Thema irrelevant.

Und zur absurden Fluffgamer vs. Powergamer-Diskussion: Das ist ein alter Hut. Bitte nicht nochmal aufmachen, führt zu garnichts, weil die Fronten da meist einseitig verhärtet sind.

Jetzt zum Aufgeben:

Einseitig ein Spiel abzubrechen find ich nicht OK, wenn dann im allseitigem
Einverständniss. Wenn es eine klare Sache ist, und man den Gegner in einem
zivilisiertem Ton darum bittet ist das in der Regel auch keine Sache

Danke! Genau das ist meine Meinung. Jemand, der einfach ohne Kommentar oder Nachfrage seine Modelle vor Ende des Spiels wegräumt, gehört gleich mit weggeräumt. Das geht garnicht. Aber pardon geben sollte man finde ich jedem Gegner. Ob man selber gerne aufgibt, oder nicht, ist Mentalitätssache, und somit nicht objektiv zu beurteilen. Aber was mAn definitiv nicht stimmt ist:

1. Dass ein Aufgebender dem Gegner den Sieg stiehlt.
2. Dass ein termin- oder launenbedingter Spielabbruch eine Aufgabe darstellen soll.
3. Dass der Spaß am Spiel durch frühzeitiges Aufgeben genommen wird. (Ja das Spiel wird kürzer, aber kurze knackige Spiele sind doch oft besser als lange zähflüssige)
 
Das sind nur die Extrema, aber nach dem Ton, der hier herrscht, sollte der ein oder andere sich doch vielleicht einmal überlegen, ob es nicht auch in Ordnung ist so zu sein wie der andere.

Das würd ich so unterschreiben. ^_^

Eine gesunde Mischung machts. Wenn man nur mit Ehrgeizmeistern in einer
Gruppe zockt artet das schnell in ewige Regeldiskussionen und Streitereien um
jeden Millimeter Sichtlinie und Reichweite aus, weil es jemen das Herz zerreißt
wenn eines seiner Modelle draufgeht. Wenn man nur mit Spassspielern zockt
hat man schnell keine große Lust mehr auf's Zocken, da es allen völlig egal ist
ob sie gewinnen und einem die nötige Motivation fehlt.

Die goldene Mitte ist's hier halt auch wieder. Genug Ehrgeiz aufbringen das
einem eine Niederlage zwar nicht egal ist, aber man gut damit leben kann,
aber genug Spass aufbringen das man nicht zwingend gewinnen muss.
 
Was willst du damit zum Thema sagen? Was hat denn Wettbewerbsorientiertheit vs. Stilsicherheit mit dem Thema Aufgeben zu tun?

Damit wollte ich aufzeigen, daß es einfach verschiedene Typen von Spielern gibt und es durchaus angebracht ist sich einmal in den anderen hineinzuversetzten. Gerade bei diesem Thema halte ich es für notwendig sich einmal in sein Gegenüber reinzuversetzten.

Und so, wie Leute hier im Forum reden, auf die Armeebemalung zu schließen, halte ich für etwas voreilig.

Habe ich nicht. Mein Ziel war es lediglich aufzuzeigen, daß es Unterschiede gibt und die wollte ich am Beispiel der Extrema deutlich machen. Das diese Extrema selten bis gar nicht auftauchen ist wohl jedem klar. Nur so wie es diese Unterschiede bei der Bemalung gibt, so sind sie doch ebenso , wenn auch in einer vielleicht anderen Verteilung, bei der Einstellung zur Aufgabe bei einer unausweichlichen Niederliege vertreten.

Und zur absurden Fluffgamer vs. Powergamer-Diskussion: Das ist ein alter Hut. Bitte nicht nochmal aufmachen, führt zu garnichts, weil die Fronten da meist einseitig verhärtet sind.


Hatte ich nicht vor. Es lag mir fern darüber zu urteilen was "richtig" oder "besser" ist.

P.S.
Mir fällt gerade auf, dass es doch etwas merkwürdig ist um Verständnis und Rücksichtnahme zu bitten bei einem Spiel, dessen Hauptaussage ist "Suffer not the alien to life" (o.ä.) ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich nicht vor. Es lag mir fern darüber zu urteilen was "richtig" oder "besser" ist.

Die einen wollen nur gewinnen und es auskosten wie super toll ihre Armee ist und können es natürlich gar nicht leiden, wenn sie ihre Selbstbestätigung nicht erhalten durch die völlige Vernichtung sämtlicher gegnerischer Modelle. Die anderen lachen, freuen sich, trinken ein Bier und wollen sich nur unterhalten und sind recht erstaunt, wenn ihre Modelle bereits nach 2 Runden weggefegt wurden.

ach nein? 😉 Klingt mir nach einer klaren Meinung. Da kann ich genauso gut andersrum einen Strick drehen. Und verwechsel bitte nicht Genauigkeit mit Verbissenheit. Man kann sehr sauber und transparent und entspannt, aber gleichzeitig bretthart spielen. Also lassen wir das...

Damit wollte ich aufzeigen, daß es einfach verschiedene Typen von Spielern gibt und es durchaus angebracht ist sich einmal in den anderen hineinzuversetzten. Gerade bei diesem Thema halte ich es für notwendig sich einmal in sein Gegenüber reinzuversetzten.

Ja, und was eben genau diese verschiedenen Spielertypen mit dem Aufgeben zu tun haben sollen, stelle ich mal glatt in Frage. Gut, wie ich bereits sagte, Aufgeben ist Mentalitätssache, aber da hört der Zusammenhang schon auf.

P.S.
Mir fällt gerade auf, dass es doch etwas merkwürdig ist um Verständnis und Rücksichtnahme zu bitten bei einem Spiel, dessen Hauptaussage ist "Suffer not the alien to life" (o.ä.) ^^

Tja damit hast du den Widerspruch des "netten Fluffgamers" richtig erkannt... 😉
 
Das Beispiel von Bloodknight ist eigentlich perfekt (ich meine das mit den Night Lords):
So ein Spiel mit ungünstig aufgebautem Gelände, welches zu extreme und unausgeglichene Anfangssituationen schafft wird bei uns gar nicht erst gestartet. Da hat der Wurf, wer sich die Seite aussuchen darf einen zu hohen Anteil am Spielausgang. Wir bauen gemeinsam das Gelände auf und achten bei Ecken mit besonderem Gelände darauf, dass in der gegenüberliegenden Ecke ähnliches vorhanden ist. Das mag "langweilig" wirken, erhöht aber den Spielspaß ungemein und wenn man sich Mühe gibt sieht das Spielfeld trotzdem realistisch und stilvoll aus.

Wer ein solch aufgebautes Gelände bespielen will, muss eben damit rechnen, dass die Situation eine extreme ist und dass der Gegner Anti-Listen schreibt sollte einem auch bekannt sein. Zumindest sollte man über sowas sprechen, auch wenn man sich mit Fremden das erste Mal zum Zocken verabredet.