Ist Aufgeben im Spiel ok?

Ist aufgeben ok?

  • Ja

    Stimmen: 77 27,0%
  • Nein

    Stimmen: 58 20,4%
  • Kommt auf die Situation an aber eher nein, nur in Außnahmen

    Stimmen: 150 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Meine Meinung zum Aufgeben: nur dann wenn du weißt, dass du nicht gewinnen kannst und frühestens so nach dem 3. Spielzug (so ärgere ich meinen Freund der Space Marine spielt mit meinen Imps) oder wenn man schnell los muss, weil man mal die Zeit aus den Augen verliert.

Aufgeben um den Freund zu ärgern ist wohl neben "ich kann nicht verlieren", der blödeste Grund.
 
Aufgeben um den Freund zu ärgern ist wohl neben "ich kann nicht verlieren", der blödeste Grund.


Da stimme ich dir zu und das ist sogar feige da du somit zugibst das du eigentlich nicht gewinnen kannst und den wichtigsten hobby vorsatz kennste wohl auch nicht"das spiel soll spaß machen egal wer gewinnt hatten beide einen schönen abend haben beide gewonnen. 😉
 
Ich nehme jetzt einfach mal an, 2 sehr kurze Züge = 5 Minuten. Also wo ist dann der Schmerz, das Spiel zu Ende zu spielen? Dann kann man immer noch gekränkt einpacken, hat aber keinem das Spiel vermiest.

Also ein gekränkter Spieler vermiest mir das Spiel mehr als einer der ehrlich lächelnd aufgibt...
 
Also ein gekränkter Spieler vermiest mir das Spiel mehr als einer der ehrlich lächelnd aufgibt...

Nur das schaffen die entsprechenden Typen von Spieler eh selten, wer beim Beenden dieser 5 Minuten am Ende schlechte Laune hat, hat sie meistens auch wenn er vorher aufgibt, das ist ja meistens die Motivation dann schon aufzugeben. Diese Leute verkraften die Niederlage nicht...
 
Nur das schaffen die entsprechenden Typen von Spieler eh selten, wer beim Beenden dieser 5 Minuten am Ende schlechte Laune hat, hat sie meistens auch wenn er vorher aufgibt, das ist ja meistens die Motivation dann schon aufzugeben. Diese Leute verkraften die Niederlage nicht...
Eben. Entweder man spielt ein Spiel normal fertig, oder man ist eh über das Spiel genervt und gibt dann auch genervt auf. Selten jemand erlebt, der entspannt auf einen Spielabbrich drängt.

Greg
 
Also ein gekränkter Spieler vermiest mir das Spiel mehr als einer der ehrlich lächelnd aufgibt...

signed!!! Meine Rede...

Nur das schaffen die entsprechenden Typen von Spieler eh selten

"Die entsprechenden Typen" sollten aber nicht zur Norm gehören, das sind dann sicher auch nicht die, die den "Spaß am Spiel" so in den Vordergrund heben oder...? Und das ist doch eben das wichtigste.

Eben. Entweder man spielt ein Spiel normal fertig, oder man ist eh über das Spiel genervt und gibt dann auch genervt auf.

Das sehe ich absolut anders. Auch wenn man über ein Spiel genervt ist, sollte man hoffentlich den Mumm haben, dem Partner seine Niederlage aufrecht und freundlich ins Gesicht einzugestehen. Wenn man den Mumm nicht hat, dann spielt man eben weiter. Aber den Gegner die ganze Zeit vollzunörgeln wie schlecht es doch läuft, und hier ne Ausrede, da ne Ausrede und um den heißen Brei 3x herum, das ist für mich ein absolutes No-Go.

Klar, es gibt Spiele, wo einfach die Würfel nicht wollen, aber das ist 1. ein Ausnahmefall, und 2. sicher nicht die Schuld des Gegners.

Und natürlich kommt es vor, dass die Armee des Gegners mit deiner Armee einfach gut zurechtkommt. Ein (ein bisschen) weitsichtiger Spieler weiß das aber vorher, und kann dann nicht im Nachhinein den Hanswurst machen (von wegen Antiliste und so...)

Kurz und gut: Ich finde, eine freundliche Aufgabe sollte im Spielbeendigungsrepertoire jedes Spielers nicht fehlen. Beispiel mein vorletztes Spiel: Runde 5 erobern und halten Mission: 3 Panzer von mir standen bereit das Missionsziel zu umkämpfen, oder zu nehmen, meins war mir sicher. Mein Gegner sagte: "Und jetzt fährst du mit deinen Panzern hierhin und umkämpfst das Missionsziel" Ich sagte "Jap." wir schüttelten uns die Hände, und das Spiel war blitzsauber beendet. Was gibt es daran auszusetzen?
 
Ich habe für [x]Nein gestimmt.

Natürlich gibt es Ausnahmen (Zeitmangel etc.) - aber rein von Fluff und Spielmechanik her, ist Aufgeben doch eher kontraproduktiv in Sachen Spielspaß. Immerhin simuliert man bei Warhammer ein reales Gefecht, welches - wenn man dem Fluff nicht gänzlich feindlich gegenübersteht - auch bis zum (evtl. bitteren) Ende gespielt werden soll. Ein letzter Trupp der Imperialen Armee kann "real" auch nicht sagen: "Hey, Ihr Tyraniden...wir haben keine Chance mehr. Können wir das Ganze anders regeln?" 😉

Spielt mit einem Herz für den Fluff, nicht mit dem übersteigerten Willen zum Sieg unter allen Umständen! 🙂
 
Spielt mit einem Herz für den Fluff, nicht mit dem übersteigerten Willen zum Sieg unter allen Umständen! 🙂

Klar, mit der Konsequenz dass die großen einmaligen Helden wie Calgar, Belial, Schattensonne und wie sie nicht alle heißen, mal so eben mit kaum 'ner halben Ehrengarde losstürmen und in einem (beim epischen Fluff vergleichsweise) Scharmützel getötet (oh, sorry, das erklärt ja GW damit dass sie sich nur tot stellen :lol🙂 oder zumindest besiegt werden. Also wenn Fluff dann auch richtig 😉
Und die meisten bärtigen Listen sind ja ebenfalls bar jeden Fluffs.
Es ist zwar in der Theorie ein schöner Gedanke, wenn Armeen nach Stil und nicht allein nach Gewinn-/Leistungsmaximierung aufgestellt werden, aber hey, schau dich mal auf den Spielplatten um... wie oft sieht man da noch sowas? 😉
 
So halllo alle sammt!!!

ich war der SM Spieler der Xalgun in den nahkampf getrieben habe.🙄
Ich weiß das es schon sehr spät war!!! Hatte selber auch Frühschicht und war fast mehr als 20 Stunden auf den beinen.. egal. Hab zu ihm auch gesagt das er immernoch en unentschieden hinbekommen kann das wäre machtbar gewessen, obs geklappt hätte oder nicht, braucht man ja nicht drüber schreiben, da es ja immer noch mit Würfelglück zutun hat.-_-
Aber mich hier so darzustellen als ob ich deshalb so rumgestingert habe? ich kann das ja verstehen. Aber letzten hatte ich hauch hoch gegen seine Tyras verloren, da hab ich auch nicht gesagt oh die mama (schwarmtyrann) und der papa (carnifex) kommt und hat mich im nahkampf gebunden..... ich muss weg hab keine lusst mehr. Nein als warer Kämpfer hab ich gesagt, hej alles rauf auf die mama und den papa!!! so waren alle einheiten(außer ein standardtrupp) bei ihm im nahkampf!!!! hatte halt echt miese Würfelergebnisse... aber hatte die mama fast zum fall bekommen, sie hatte nur noch (1) lebenspunkt.
Und ich muss sagen das es doch recht amüsant war.😀 auch wenn ich verloren hab.

edit: ich gebe ungern auf

edit: das ganze spiel ging recht ficks. waren so in runde 4 oder 5 fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin simuliert man bei Warhammer ein reales Gefecht, welches - wenn man dem Fluff nicht gänzlich feindlich gegenübersteht - auch bis zum (evtl. bitteren) Ende gespielt werden soll. Ein letzter Trupp der Imperialen Armee kann "real" auch nicht sagen: "Hey, Ihr Tyraniden...wir haben keine Chance mehr. Können wir das Ganze anders regeln?"

Spielt mit einem Herz für den Fluff, nicht mit dem übersteigerten Willen zum Sieg unter allen Umständen!

Widerspruch in sich! 😉

Diese Argumentation haut nicht ganz hin, denn:

Wenn mans radikal denkt, dann ist das bedingungslose auf Sieg spielen, und fluffig spielen ein und dasselbe (Eine fluffige Liste aufstellen ist wieder ein anderer Schuh, aber spielerisch ausreizen sollte der fluffbedachte Spieler seine Armee schon). Womit ich übrigens auch nicht fadenscheinige Regelauslegungen meine, sehr wohl aber taktisch wertvolles variantenreiches und kreatives Spiel.
Welcher imperiale Kommandant, welcher einzelne Space Marine hat denn bitte keinen übersteigerten Willen zum Sieg? Welcher Tzeentchhexer wendet nicht die fiesesten Tricks an, um seine Armee zum Sieg zu führen, welcher Slaaneshdämonenprinz versucht nicht permanent den Gegner auf die falscheste Fährte zu locken? Ein reales Gefecht wird nunmal mit einem bedingungslosen Siegeswillen geführt, denn es geht dort um die Existenz. Sonst braucht man ja nicht zum Gefecht antreten. Also, wenn man ein reales Gefecht simuliert, dann bitte so real, dass man das Gefecht auch gewinnen will 😉

Und das ist ja auch das Problem, weshalb eine Aufgabe oft unfluffig ist. Wenn man nicht bedingungslos auf Sieg spielt, weil es ja fluffiger ist, wenn man auf seine Armee nicht aufpasst (*hust*), dann sollte es ja auch kein Ding sein, in Runde 3 zu sagen: Alles klar, ich habe verloren.

Also wie gesagt in Kampagnenspielen halte ich so etwas wie einen ausgespielten geordneten Rückzug für sinnig (man muss ja auch versuchen unnötige Verluste zu vermeiden). Aber beim stinknormalen Freundschaftsspiel jetzt völlig verbissen bis zum Ende durchspielen zu müssen, halte ich für Käse.

Und nochmal: Zeitbedingter Spielabbruch ist einfach mal keine Aufgabe!!
 
Wenn man nun Sergeant Gauste so hört scheint es ja doch ein eher unberechtigtes Abbrechen gewesen zu sein, welches schlechte Laune hinterlässt und den Gegenspieler unzufrieden macht. Er selbst hat gar nicht gemeckert und wurde im Nachhinein von dem enttäuschten Verlierer/Aufgeber hier falsch dargestellt(?). Mal ehrlich, in diesem Fall wäre das Beenden des Spiel, das maximal 10-15 Minuten gedauert hätte doch die schmerzfreiere Variante gewesen, schlechte Laune hatte Xalgun ja schon beim Spielabbruch, das hat er selbst zugegeben und seinen Mitspieler Sergeant Gauste hätte er damit glücklich gemacht (sowas sollte doch auch eine Rolle spielen in unserem Hobby). Ich hätte, um meinen Mitspieler glücklich zu machen, das Spiel beendet.

@Lichtbringer: Was den FLuff angeht ist sogar die Sache mit Calgar passend. Für mich, der ich mit Epic 40k das Spiel angefangen habe, ist 40k eher der Ausschnitt einer großen, ganze Kontinente verwüstenden Schalcht/eines Feldzuges, so wie auf den meisten Artworks 40k Schlachten/Kriege immer dargestellt werden sind Schlachten seltener einzelne mini Gefechte ohne andere Kampfverbände in der Nähe. Der Rest der Schlümpfe befindet sich also in der Nähe und Calgar übernimmt innerhalb der großen Schlacht eben ein bestimmtes Missionsziel.
 
Klar, mit der Konsequenz dass die großen einmaligen Helden wie Calgar, Belial, Schattensonne und wie sie nicht alle heißen, mal so eben mit kaum 'ner halben Ehrengarde losstürmen und in einem (beim epischen Fluff vergleichsweise) Scharmützel getötet (oh, sorry, das erklärt ja GW damit dass sie sich nur tot stellen :lol🙂 oder zumindest besiegt werden. Also wenn Fluff dann auch richtig 😉

Darum spiel ich nahezu immer OHNE einzigartige Charaktermodelle 😉 So "verändert" man auch nicht deren Geschichte bzw. Lebenslauf. Und jeder selbst erstellte Char mit Namen auf dem Spieltisch stirbt auch für immer, wenn er denn im Gefecht liegen bleibt. Überlebt er, ist er das nächste Mal schon ein "alter Bekannter" 😉

Und die meisten bärtigen Listen sind ja ebenfalls bar jeden Fluffs.
Es ist zwar in der Theorie ein schöner Gedanke, wenn Armeen nach Stil und nicht allein nach Gewinn-/Leistungsmaximierung aufgestellt werden, aber hey, schau dich mal auf den Spielplatten um... wie oft sieht man da noch sowas? 😉

Du musst Dir nur die richtigen Leute suchen. Bei uns ist es eher egal, wer gewinnt, solange eine gewisse Story am Tisch ausgespielt wird - das spiegelt sich natürlich und grundlegend um Erstellen der/von fluffigen Listen wieder. 🙂

Widerspruch in sich! 😉

Diese Argumentation haut nicht ganz hin, denn:

Wenn mans radikal denkt, dann ist das bedingungslose auf Sieg spielen, und fluffig spielen ein und dasselbe (Eine fluffige Liste aufstellen ist wieder ein anderer Schuh, aber spielerisch ausreizen sollte der fluffbedachte Spieler seine Armee schon). Womit ich übrigens auch nicht fadenscheinige Regelauslegungen meine, sehr wohl aber taktisch wertvolles variantenreiches und kreatives Spiel.
Welcher imperiale Kommandant, welcher einzelne Space Marine hat denn bitte keinen übersteigerten Willen zum Sieg? Welcher Tzeentchhexer wendet nicht die fiesesten Tricks an, um seine Armee zum Sieg zu führen, welcher Slaaneshdämonenprinz versucht nicht permanent den Gegner auf die falscheste Fährte zu locken? Ein reales Gefecht wird nunmal mit einem bedingungslosen Siegeswillen geführt, denn es geht dort um die Existenz. Sonst braucht man ja nicht zum Gefecht antreten. Also, wenn man ein reales Gefecht simuliert, dann bitte so real, dass man das Gefecht auch gewinnen will 😉

Du hast mich falsch verstanden. Der verbissene und simulierte Wille zum Sieg bei den Charakteren auf dem Spieltisch sollte natürlich da sein - aber nicht bei denen, die sie lenken; sprich, dem Spieler selbst. Leute, die nach einem (aus ihrer Sicht) "verpatzten" Start gleich aufgeben, kann ich nicht für Ernst nehmen.

Natürlich will man auch als Spieler gewinnen - aber bitte nur, wenn beide Seiten ihren Spaß am Gefecht haben. Wenn ich nach der ersten Schußphase schon Angst haben muss, daß das Spiel zu Ende ist, weil mein Gegenüber zu viele Opfer zu beklagen hatte, dann ist das ein Damoklesschwert, welches über dem Unterhaltungswerts unserer Freizeit hängt.
 
Ich selbst würde nie aufgeben, bin aber auch ein recht guter und fairer Verlierer.
Wenn mein Gegner nicht grade bei jeder geglücken Aktion einen Freundentanz aufführt und fair bleibt, spiele ich eine Partie lieber zuende und setze mir kleine Ziele.
Beispielsweise ihm zumindest noch diese oder jene Einheit abzunehmen, oder ein bestimmtes Missionsziel zumindst umkämpft zu lassen.

Ich habe aber schon häufiger gegen einen Kumpel gespielt, der nach zwei Runden aufgegeben hat, weil er mit seiner Liste (die ziemlich ungünstig war) schlichtweg keine Chance hatte.

Ich habe zwar für Nein gestimmt, aber kann ein "es kommt auf die Situation an" auch nachvollziehen. Generell bin ich aber gegen das Aufgeben.