WHFB Karak Gromdal: Befestigte Zwergenmine

Darius4118

Erwählter
14. November 2022
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Hallo. Schön, wieder hier zu sein. ? Grüße an alle.

Nachdem ich krankheitsbedingt längere Zeit nicht teilnehmen konnte, möchte ich nun mal wieder ein Projekt starten. Seltsamerweise ist es erneut Raben-Floki, der mich durch seine Posts zum Thema Zwerge inspiriert hat (Armeeaufbau / Raben-Flokis Warhammer-Chroniken). Seine Threads hätten eigentlich eine Warnung wegen Infektiosität verdient^^.

Dabei kam mehreres zusammen. Eigentlich hatte ich mich bisher nie für Zwerge interessiert, was ein wenig daran lag, dass die klassischen GW-Miniaturen mir nie so recht gefielen - was mir bitte niemand übel nehmen möchte, der sie liebt 😉 Der damalige Miniaturenstil war ohnehin sehr bullig und breit, was bei den Zwergen naturgemäß noch mal besonders durchschlug, sodass z.B. Eisenbrecher nahezu "Würfelform" hatten. Mein Interesse kam dann zunächst mit der Veröffentlichung von "The Old World", weil mir die Zwerge dort regeltechnisch sehr reizvoll vorkamen und ich - obwohl passionierter Imperiumsspieler - erstmals in Erwägung zog, mich einem neuen Volk zuzuwenden. Und dann stolperte ich gleich beim ersten Besuch hier über Raben-Flokis Thread mit all den diversen Zwergenmodellen, der alten Ziterdes-Festung und den Alternativmodellen von North Star/Osprey. Letztere gefallen mir wirklich gut, sodass ich an einen Armeeaufbau mit schwerpunktmäßiger Verwendung dieser Modelle denke.

Nun kann ich mich aber keinem Volk zuwenden, ohne auch gleich von Gelände-Ideen überflutet zu werden. Da ich mich mit Zwergen noch kaum befasst hatte, habe ich jetzt erst einmal viel über sie gelesen und Bilder angeschaut. Nahe lag natürlich eine Festung im klassischen Stil, ähnlich der von Ziterdes. Meine Vision ist aber etwas mehr von Moria aus "Herr der Ringe" beeinflusst; d.h. ich möchte eigentlich eher eine Art befestigte Mine, die hauptsächlich eine riesige Felswand und darin nur ein einziges Tor zeigt. Es soll halt keine übliche Burg sein, sondern ein Berg, der zur Festung ausgebaut wurde. Sehr gern hätte ich auch Innenräume auf der Rückseite, eventuell mit einer Schmiedewerkstatt, Abbaustollen und eventuell einer Königshalle.

Ein endgültiges Konzept gibt es noch nicht. Daher habe ich erst einmal mit dem Tor angefangen. Damit es robust und beweglich ist, besteht es aus Holz und hängt in richtigen Angeln; später soll es metallisch bemalt werden. Bei den Verzierungen versuche ich, sowohl den GW-Zwergenstil mit nordischen Ornamenten zu kopieren als auch ein paar Moria-Einflüsse unterzubringen. Mal sehen, was daraus wird; ich werde mich wahrscheinlich selbst überraschen lassen.
 

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Nach deinen alten Projekten hab ich immer gedacht: "Der müsste mal was für Zwerge bauen. Das wird bestimmt der Oberhammer." Und jetzt geht der Wunsch in Erfüllung, wie toll! 😍

Schön wieder was von dir zu sehen, ich bin schon mega gespannt! Das Tor sieht jetzt schon fantastisch aus. Bei Zwergen, sowohl Warhammer als auch Mittelerde, sieht man ja immer wieder große Statuen von Zwergenkriegern- oder königen. Willst du sowas auch umsetzen?
 
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Hab's meiner Frau gezeigt: "Ohja, das passt in unsere Vitrine!"
Ich bezweifle, dass es in der geplanten Größe immer noch in die Vitrine passt ?

Wegen der Miniaturen: Ist schon klar, ich bin da etwas seltsam und habe auch mit Gegenfeuer gerechnet 😉 Es ist mir völlig klar, dass gerade die klassischen GW-Modelle mit ihrem Comic-Stil einen besonders bezwingenden Charme haben, und by the way finde ich z.B. gerade das Modell, dessen Bild du hier im Forum als Icon benutzt, besonders gelungen. Ich hatte nur irgendwie Schwierigkeiten mit diesen "Kopffüßlern", die wegen ihrer bis zum Boden reichenden Riesenbärte immer ein wenig so aussahen, als wären sie Köpfe auf Stummelbeinen ohne Körper. Aber ich weiß natürlich, wie sehr der Miniaturengeschmack eine Glaubensfrage ist, und ich bitte wirklich um Verzeihung und Verständnis, wenn ich da etwas unorthodox bin. ?

Bei Zwergen, sowohl Warhammer als auch Mittelerde, sieht man ja immer wieder große Statuen von Zwergenkriegern- oder königen. Willst du sowas auch umsetzen?
Ich habe natürlich daran gedacht, ja, scheue mich aber ein wenig davor. Wenn die nicht wirklich gut werden, würden sie das Gesamtbild verderben, und hinzu kommt, dass ich eher etwas dezent Verstecktes wie die Minen von Moria vor Augen habe, also nicht unbedingt einen prunkvollen Königssitz. Im Moment tendiere ich eher dazu, auf Statuen zu verzichten.
Hast du auch in den Berg gehauene Geschützstellungen geplant?
Das hab ich auch öfter auf Artworks gesehen, ja. Ich denke, es wird bei eher sparsamen Verteidigungsanlagen bleiben, da ich wie gesagt eher eine befestigte Mine als eine wirkliche Festung haben will. Trotzdem wird natürlich irgendwo Platz für die eine oder andere Kanonen sein.

Ich hab jetzt einfach schon mal ohne viel Planung Felswand drumherumgebaut. Das muss noch nicht endgültig sein, sondern ist mehr ein Schnellschuss mit der Option auf nachträgliche Veränderungen.
 

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, dass ich eher etwas dezent Verstecktes wie die Minen von Moria vor Augen habe, also nicht unbedingt einen prunkvollen Königssitz
Oh ja,da sind Spielereien mit Lichtschächten ,gefluteten Schächten oä möglich.
Die Minen fand ich im Film schon beeindruckend, bin auf deine Version einer Wehrbinge gespannt.??
... nur nicht zu tief graben,da gibt es öfter kleine Upsis..??
 
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Wie hast du die Felswand gemacht?
Also, diesmal ist wirklich alles Styrodur. Ich hab da zwei Sorten: Ein 1cm dickes und sehr feines für Tor und Befestigungsanlagen, und ein 2cm dickes eher grobes für die Felswand. Daraus hab ich einfach von Hand ungefähre Formen geschnitten und in Schichten übereinander geleimt. Ich befestige sie dann immer mit durchgespießten Zahnstochern, damit ich gleich weitermachen kann und die Leimtrocknung nicht abwarten muss; deshalb geht das auch so schnell. Die Felswand ist mit dem Messer kreuz und quer geschnitzt, und am Ende klatsche ich Schubi-Mehl als Spachtelmasse drauf; das ist das, was auf den Fotos weiß erscheint (das Blaue ist das Styrodur). Falls nicht bekannt: Schubi-Mehl ist ein feines Holzmehl, das mit Wasser zu einer selbstklebenden Modellier- und Spachtelmasse angerührt werden kann. Ich schätze es wegen seiner Ergiebigkeit, einfachen Handhabung und geringen Gewichts. Für das jetzige Projekt werde ich vermutlich etwa 1 Kilo davon verbraten.

Ich habe immer noch kein endgültiges Konzept, sondern beschäftige mich mit Einzelteilen, weil ich dabei noch keine endgültigen Entscheidungen treffen muss. Heute z.B. hab ich etwas entworfen, das ich schon mal auf irgendeiner Abbildung gesehen habe und so ähnlich in den Innenräumen haben will: Ein Hammerwerk, das durch ein Wasserrad betrieben wird. Im Hintergrund sieht man noch einen Schmiedeofen und einen großen Blasebalg.
 

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Wollte nichts sagen, dachte du hättest "Gründe" dafür...??
Nene. Einfach Brett vorm Kopf beim Bauen^^. Ich werde die Wasserrinne so weit verlängern, dass sie bis zur anderen Seite des Rades reicht; dann müsste es in Ordnung sein.

Gesamtkonzept nimmt Gestalt an. Es wird zur Schauseite hin sehr massig, was den Grund hat, dass ich auf der Rückseite viel Platz für Innenräume haben möchte.
 

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