Was heißt hier "nach dem Regelbuch spielen"? Keine der aufgeführten Varianten ist nicht im Regelbuch vorgesehen.
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte es ja mal mit 100 Pts = 1 KP probieren🙂 (runden)
Man könnte es ja mal mit 100 Pts = 1 KP probieren🙂 (runden)
Man könnte es ja mal mit 100 Pts = 1 KP probieren🙂 (runden)
Läuft dann glaube ich darauf hinaus, dass man erst die normalen Siegespunkte zusammenzählt, also das was man an punktkosten für vernichtete/halb zerstörte Einheiten erhält und das Ergebnis dann danach durch 100 teilt.Archon schrieb:Man könnte es ja mal mit 100 Pts = 1 KP probieren🙂 (runden)
Das wäre so ein Mittelding, das auch wieder Nachteile hat. Entweder macht man Victory Points, dann hat man was exaktes, oder man bleibt irgendwo ungenau.
Wieso man jetzt VPs umrechnen sollte, erschließt sich mir nicht ganz, denn ob ich 165/100 + 322/100 rechne oder gleich 165+322 ist von der Schwierigkeit her nicht so das Ding. Taschenrechner hat hoffentlich jeder.
@Cinimod:
Frage leider wieder nicht verstanden 🙁
@TrangleC
Ein System einfacher machen ist ja schön und gut, aber doch dann bitte nicht auf Kosten der Balance.
Es geht bei der Killpoint-Diskussion nicht darum, dass Leuten Missionsziele nicht gefallen. Bei Missionszielen sind die Voraussetzungen fair. Es gibt X Missionsziele auf dem Tisch und jeder hat die Chance diese zu erreichen. Bei Kill Points kann es sein, dass ich im schlimmsten Fall 13 Einheiten habe, der Gegner (Deathwing) aber nur 8. Jetzt schießt er mir 8 Einheiten raus, ich ihm 7. In den überlebenden Einheiten von mir sind alle monströsen Kreaturen, also habe ich vielleicht 25% meiner Armee verloren, er aber 90%. Und trotzdem gewinnt er. Das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sinnvoll.
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "aber dann nimm halt weniger kleine Einheiten mit, soll Missionsziele balancieren, blablabla". Eine ganz normale Armeeliste, die auf keine Mission irgendwie optimiert ist, hat bei meiner Tyranidenschwarmarmee auf 2000 Punkte nun mal mindestens 12 Einheiten, meist drüber. Und manche Armeen (wie z.B. die Necron-Armee, gegen die ich kürzlich gespielt habe) bei gleiche Punktgröße und auch ohne irgendwelche Missionsoptimierungshintergedanken 8 Einheiten.
Das war jetzt kein extremes Gedankenspiel um mein Argument zu unterstützen, das war ein in der Realität so aufgetauchter Fall, in der sich zwei Leute getroffen, einfach eine normale, balancierte Armeeliste erstellt und dann die Mission ausgewürfelt haben. Wir haben Vernichtung gespielt uns dann im Rahmen dieser Mission auf Victory Points geeinigt.
Die Kritik an KPs lautet keinesfalls, dass sie unrealistisch sind (ich habe das zumindest noch kaum gehört), sondern dass sie nicht fair sind und das Spielergebnis verzerren.
Ich muss sagen, ich hole lieber den Taschenrechner raus oder rechne auch im Kopf oder mit Stift und Papier zusammen (lernt man das in den Schulen heute denn nicht mehr?) statt ein Spiel zu spielen, in dem einer der beteiligten Spieler einen Nachteil hat, nur weil die Beteiligten zu faul sind, zu rechnen.
Das ist ja so, als würde man bei einem Wettlauf den Zieleinlauf per grober Schätzung ermitteln, wobei der Schätzer keinen guten Einblick auf die Bahn eines der Läufer hat, nur weil die offiziellen zu faul sind, eine Stoppuhr mit Lichtschranke zu benutzen. Da würde ich mich als Läufer auf der schlecht einsehbaren Bahn schon etwas benachteiligt fühlen, wenn es zu einem engen Finish kommt...
Dazu gehört auch die Regel dass man für auf halbe Sollstärke dezimierte Einheiten des Gegners auch keine Punkte mehr bekommt. Es reicht nicht aus einen Gegner auf die halbe Mannstärke zu dezimieren und in die Flucht zu schlagen, man muss ihn bis auf den letzten mann abschlachten – sonst leider 0 Punkte, du hast noch einen am Leben gelassen, das war wohl nichts. Aber vbielleicht klappt es ja das nächste mal und du bist nicht mehr so nachlässig …
So ein Blödsinn, dass es nur Vorteile hat, mehrere Einheiten zu haben. Dafür hast du vielleicht eine goße, sehr starke Einheit, die nicht so schnell unter halbe Sollstärke zu bringen ist und deswegen auch nicht so leicht weg läuft, sich bzw. auch wieder sammeln kann.
Kleine oder Große Einheiten haben in sich Nach- und Vorteile, die sich gegenseitig wieder ausgleichen. Eine kleine Einheit ist viel leichter zu erledigen, vor allem im Nahkampf, wo das Ding dann recht einfach aufgerieben werden kann. Und multiple Nahkämpfe sind mit den Furchtlos-Regelungen für Massen auf Grund des Multiplikators sowieso ein unglaubliches Handicap. Da nehme ich lieber eine superharte, punkteintensive Killereinheit als mehrere schwache Einheiten, die dann durch Überzahltreffer noch mehr Schaden einstecken müssen.
An dem Thema gehen Kill Points komplett vorbei.
Am witzigsten finde ich dann immer das Argument, dass sich die Missionen in sich balancieren, weil in 2 von 3 Missionen mehr Einheiten einen Vorteil haben sollen.
Erstens. Balance. Ausgeglichenheit. 2 Missionen gegen 1 Mission. In einer Mission hat jemand einen Vorteil, in 2 Missionen der andere. Ich denke, da muss man keine Mathematik studiert haben, um zu erkennen, wie falsch dieses Argument ist, selbst wenn man den Ansatz zu Grunde legt, dass das Metagame das ganze regelt...
Noch mal: 2 ist ungleich 1. 2 > 1.
Zweitens: Missionen sollten in sich selbst balanciert sein, ohne irgend einen Metagame Blödsinn. Was ist, wenn Leute einfach immer nur Vernichten spielen wollen, weil sie aus irgend einem Grund Missionsziele nicht mögen. Dann gibt es die Nachteile für eine Fraktion immer. Sollen die dann gezwungen werden, trotzdem zu würfeln und etwas zu spielen, das sie nicht wollen?
Ist doch bescheuert!
Oder gibts beim Zehnkampf auch eine Regelung wo es heißt, dass bei Laufveranstaltungen Europäer einen Vorteil durch die Regeln haben, bei Wurfveranstaltungen Afrikaner? Nein, jede Disziplin ist in sich eigens "spielbar" auch außerhalb des Zehnkampf-Konzepts. So gehört es sich auch.
Außerdem ist es ein durch die Community selbst her geleitetes Gerücht, dass die Designer sich da irgenwie dabei gedacht haben, dass die drei Missionen sich gegenseitig ausblancieren (was sie wie oben erwähnt ja nicht einmal tun!). Es ging den Designern im Endeffekt einfach nur darum, die Berechnung des Ergebnisses bei Vernichten-Missionen einfacher zu machen. Die Unfairness nahmen sie entweder in Kauf oder haben sie einfach nicht erkannt.
Eins ist sicher, Spass gemacht hat dieses 5-10 Minuten lange "Ähm... warte mal... der Trupp ist noch so groß und in dem Trupp sind nur so viele gestorben und... wo ist die Armeeliste?... ah, der Trupp kostete so viel, davon bekommst du die Hälfte... wie rundet man in dem Fall?.... und hier bekommst du das und da das... Hey, hast du von dem Trupp schon Minis weggeräumt? Mist, wieviele waren das noch? usw. usw." niemandem.Die Kritik an KPs lautet keinesfalls, dass sie unrealistisch sind (ich habe das zumindest noch kaum gehört), sondern dass sie nicht fair sind und das Spielergebnis verzerren.
Ich muss sagen, ich hole lieber den Taschenrechner raus oder rechne auch im Kopf oder mit Stift und Papier zusammen (lernt man das in den Schulen heute denn nicht mehr?) statt ein Spiel zu spielen, in dem einer der beteiligten Spieler einen Nachteil hat, nur weil die Beteiligten zu faul sind, zu rechnen.
Das ist ja so, als würde man bei einem Wettlauf den Zieleinlauf per grober Schätzung ermitteln, wobei der Schätzer keinen guten Einblick auf die Bahn eines der Läufer hat, nur weil die offiziellen zu faul sind, eine Stoppuhr mit Lichtschranke zu benutzen. Da würde ich mich als Läufer auf der schlecht einsehbaren Bahn schon etwas benachteiligt fühlen, wenn es zu einem engen Finish kommt...
Irgendwelche Extremfälle gibt es immer, erstrecht wenn ein alter Codex wie der der Necrons, mit dem man im Grunde noch Armeen aus der 4. oder gar der 3. Edition aufstellt und die obendrein auch noch durch die Regeneration und Phase Out Sonderregel zusätzlich gezwungen sind wenige, große Einheiten zu spielen, auf einen neuen Codex aus der 5. Edition trifft.Ein System einfacher machen ist ja schön und gut, aber doch dann bitte nicht auf Kosten der Balance.
Es geht bei der Killpoint-Diskussion nicht darum, dass Leuten Missionsziele nicht gefallen. Bei Missionszielen sind die Voraussetzungen fair. Es gibt X Missionsziele auf dem Tisch und jeder hat die Chance diese zu erreichen. Bei Kill Points kann es sein, dass ich im schlimmsten Fall 13 Einheiten habe, der Gegner (Deathwing) aber nur 8. Jetzt schießt er mir 8 Einheiten raus, ich ihm 7. In den überlebenden Einheiten von mir sind alle monströsen Kreaturen, also habe ich vielleicht 25% meiner Armee verloren, er aber 90%. Und trotzdem gewinnt er. Das ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sinnvoll.
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "aber dann nimm halt weniger kleine Einheiten mit, soll Missionsziele balancieren, blablabla". Eine ganz normale Armeeliste, die auf keine Mission irgendwie optimiert ist, hat bei meiner Tyranidenschwarmarmee auf 2000 Punkte nun mal mindestens 12 Einheiten, meist drüber. Und manche Armeen (wie z.B. die Necron-Armee, gegen die ich kürzlich gespielt habe) bei gleiche Punktgröße und auch ohne irgendwelche Missionsoptimierungshintergedanken 8 Einheiten.
Das war jetzt kein extremes Gedankenspiel um mein Argument zu unterstützen, das war ein in der Realität so aufgetauchter Fall, in der sich zwei Leute getroffen, einfach eine normale, balancierte Armeeliste erstellt und dann die Mission ausgewürfelt haben. Wir haben Vernichtung gespielt uns dann im Rahmen dieser Mission auf Victory Points geeinigt.
Gib mir bitte einen Fall für die Paarung zweier 5. Edition Codizes in dem es wahrscheinlich wäre dass es zu so einer Diskrepanz der möglichen Killpoints käme.
Nidzilla versus Schwarmtyraniden.
8 Einheiten gegen 14....
Wie wäre es mit einem Spielsystem, das so balanciert ist, dass es egal ist, welche Armeeliste man spielt und welche Mission? Wäre das nicht ein besseres Spiel?
Ja, aber das ist doch alles Glücksspiel. In einer Markermission kann man mit solchen "wenige Killpoints" Armeen dumm da stehen.
Hier geht es nicht um theoretische Extremfälle. Die 9 Einheiten SM-Armee und meine 13 Einheiten Tyranidenarmee sind Fakt. Und das waren jetzt keine Extremarmeen, sondern ganz normale, aus dem Codex erstellte Armeen, wo sich jeder das mitgenommen hat, was er gerne spielt.Du könntest ja auch 2000 Punkte in 2 HQ-Auswahlen, 2 Standardtrupps und eine Carnifex-Rotte versenken wenn du es unbedingt drauf anlegen würdest. Das wären stolze 5 Killpoints bei 2000 Punkten.
Was beweist das?
Was? Ich sehe hier genau das Gegenteil. Die Codizes erlauben einem das vielleicht, aber die Spielumgebung erlaubt es einem gerade eben NICHT! Wenn ich was abgefahrenes wie eine totale Schwarmarmee mit 16 Einheiten spielen will (was ich laut Codex könnte), dann bringt mir das in KP-Missionen extrem Nachteile. Deswegen macht man das auch nicht. In der Regel balancieren sich alle Armeelisten irgendwie darauf ein, dass es so 9-11 Einheiten auf dem Feld gibt. Große Variationen erlauben sich die meisten Spieler auf Grund der Nachteile von KPs nicht, außer sie wissen vorher, dass nicht nach KPs gespielt wird.Man kann über die 5. Edition Codizes viel schimpfen, aber behaupten sie würden einem nicht ermöglichen sehr verschiedene und extreme Armeelistenkonzepte zu spielen, kann man kaum.
Welches System? Es gibt kein System. Ihr bildet euch so ein System nur ein, weil ihr euch die Situation schön redet. Ich habe noch nie eine Aussage von GW gelesen, dass es beabsichtigt war, dass sich die drei Missionen gegenseitig balancieren. (Und wie schon einmal erwähnt: Sie tun es ja nicht mal, weil es 2 zu 1 steht...)Klar kann man Missionen auch einfach Aussuchen wer sollte dich auch daran hindern? Es muss nur jedem klar sein, dass man damit in das System eingreift was hinter dem Ganzen steht. Ich kann dir in einer Wohnung mit 3 Zimmern auch nur einen Heizkörper aufdrehen, darf dann aber nicht erwarten, dass die Wohnung gleichmässig beheizt ist.
Ich würde zu gerne sehen, wie du ein System erstellen möchtest, wo alle Missionen fair sind, und dann noch eine solche Freiheit in der Armeeorganisation herrscht.
Ich sags dir frei heraus, das ist Utopie. Das ist Träumerei.
Es wäre das Perpetuum mobile des Tabeltop.