@emmachine
Absolut!
Insbesondere dann, wenn Waffen oder Attacken ausdrücklich Ziele außer Sicht bekämpfen dürfen.
Schwärmer Raketensysteme, Nova-Psikräfte und Schwarmwachen beispielsweise.
RAW dürfen auch bei diesen Attacken keine Ziele außer Sicht entfernt werden.
ABER das führt Sinn und Zweck solcher Attacken ad absurdum.
Nichtsdestotrotz macht GW selbst schon einen großen Unterscheidung zwischen außer Sicht und außer Reichweite.
Wenn man ausdrücklich Ziele außer Sicht bekämpfen darf, dann scheint es auch sachlogisch zwingend analog in Ordnung zu sein, eben die selben Ziele außer Sicht auch als Verluste zu entfernen.
ABER da man Ziele außer Reichweite grundsätzlich gar nicht beschießen darf, scheint es auch hier analog in Ordnung zu sein, Ziele außer Reichweite grundsätzlich nicht als Verluste entfernen zu dürfen.
Gruß
GeneralGrundmann
Wie gesagt, wenn es bei Waffen erlaubt wird außer Sicht Modelle außer Sicht töten zu können, wenn drin steht, dass sie Einheiten als Ziel wählen können die außer Sicht sind. Dann reicht die folgende Aussage auch für Außer Reichweite.
RB Seite 158 schrieb:
...
Note that is possible, and absolutly fine, for a shot to scatter beyond the weapon's maximum or minimum range and line of sight. This represents the chance of ricochets, the missile blasting through cover and other random events. In this cases, hits are worked out as normal and can hit and wound units out of range and line of sight (or even your units, or models locked in combat).
Wenn es nicht möglich wäre Modelle zu töten die Außerhalb der Reichweite sind, hätte man keinen Erlaubnis geben dürfen, Einheiten außerhalb der Reichweite verwunden zu können, sondern dass die Treffer sofort verfallen würden, dies wurde aber bewusst nicht getan, da die Panzergranate oder Rakete durch einen unglücklichen Zufall beim Aufprall abgesprungen ist statt zu explodieren und dadurch möglicherweise 6-8 Zoll weiter weg gelandet ist als es beabsichtigt war und dort dann explodiert ist.
Es macht ja auch kaum Sinn eine Explosivgranate mit 8 Zoll Reichweite zu werfen, wenn sie durch 3-4 Zoll Abweichung automatisch zum Blindgänger würde, weil sie über ihre Reichweite abgewichen ist (die Wahrscheinlichkeit sich selbst zu treffen wäre deutlich größer als etwas von Gegner zu treffen, weil im Falle vom Gegner die Schablone meist eher außer Reichweite landet.
Der Punkt, dass das nächste Modell getroffen wird auch wenn es außer Sicht ist, war ja deshalb nötig, dass der Treffer nicht automatisch auf das nächste sichtbare Modell geht (wobei es eh bei allen Explosivwaffen und auch Flammenwaffen sinniger gewesen wäre, wenn zufällige Modelle unter der Schablone getroffen würden statt dem nächsten selbst wenn die Granate 10 Zoll dahinter eingeschlagen ist).
Edit:
Um auch nochmal darauf einzugehen.
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Man kann es aber ganz gut angehen, wenn man sich SchablonenWaffen einfach als grundsätzlich normale Schusswaffen vorstellt die an Stelle eines Trefferwurfs einen Sxhablonenabweichungswurf hinlegen.
Eigentlich geht's nur um eine andere Art der Trefferanzahlbestimmung. 🙂
...
Die einzig sinnige Alternative zur Abweichung wäre wohl eher ein einzelner Trefferwurf, der dann so viele Treffer erzeugt wie unter der Schablone sind oder eine Waffe mit zufälliger Schusszahl bei der die Anzahl an Schuss durch die Schablone bestimmt wird und entsprechend Trefferwürfe gemacht werden (also ganz ohne Abweichung, sodass es gar nicht zu dem genannten Abweichen außer Reichweite kommen kann.
Age of Sigmar hat für sowas (also Waffen die Schablonen verwendet hatten) gern einzelne Attacken die Treffen und Verwunden, aber dann zum Beispiel W6 Schaden anrichten (wobei bei AoS eine Attacke mit 6 Schaden auch 6 Modelle töten kann im Gegensatz zu 40k.
Edit 2:
Hab das ganze mal nochmal in einfacher Form skizziert .
Anhang anzeigen 317423
Schützeneinheit 1 feuert eine Schablone auf Feindeinheit 1, die aber auf Feindeinheit 2 abweicht die komplett verdeckt und für das Beispiel noch außer Reichweite liegt. Da ich Einheiten außer Sicht und Außer Reichweite Treffen und Verwunden kann ist es genauso legitim das 2 Modelle aus Feindeinheit 2 sterben können, wie dass sie sterben könnten wenn ein Schwärmer Raketensystem in Reichweite aber außer Sicht drauf schießt. Feindeinheit 2 ist nur für die Erstplatzierung kein legales Ziel, da Blast Weapons nur abgefeuert werden dürfen, wenn es überhaupt sichtbare Ziele gibt.
Wäre es anders, hätten Treffer auf Einheiten außer Reichweite automatisch als Fehlschlag interpretiert werden müssen (so wie es auch der Fall ist, wenn das Zentrum der Schablone über die Spielfeldkante abweicht.