@Durell: Ja, ich habe dort teilweise mitgeschrieben 😉
@Thema:
So, der Schaltplan, so wie ich ihn mir vorstelle. Die Werte für R1 bis R4 und D1 bis D6 werde ich jetzt gleich herausfinden, in der "Reichelt-Einkaufsguide".
Warum habe ich den Schaltplan so aufgestellt, wie er ist?
Also: Zunächst einmal schaltet man LEDs in Serie, um nicht so viel Spannung vom 9V-Block im Vorwiderstand zu verschwenden. Wenn man eine 2V-Diode mit einem Vorwiderstand betreibt, in dem die anderen 7V verbraten werden, hat man ziemlich viel Energieverschwendung und ein gut geheiztes Rhino. Daran hat keiner ein Interesse, aber das ist halt der Nachteil eines 9V-Blocks. Deswegen sollte man auch für eine einzelne LED lieber AA oder AAA-Akkus nehmen.
Warum habe ich jetzt zwei LEDs einzelnd und die anderen vier jeweils Paarweise geschaltet?
Man kann theoretisch alle LEDs, die dieselbe Stromstärke (If, in mA) benötigen, in Reihe schalten, und das so lange, bis man ungefähr 1V bis 2V unter 9V landet. Dazu schaut man ins Datenblatt und schreibt den Wert für If heraus. Es ist einer der rot umkringelten Werte in meinem Beispieldatenblatt.
Man findet dann ziemlich schnell heraus, dass fast alle LEDs 20mA Stromstärke benötigen, das ist ein Standardwert. Nur manche "Low-Current"-LEDs benötigen weniger, und manche Super-duper-hellen LEDs benötigen mehr. Den Rekord hält meines Wissens zur Zeit eine Luxeon-Emitter, die 500 mA Strom zieht und einem ganz locker die Netzhaut im Auge verbrennt, wenn man in den Strahl guckt. (Wozu braucht man eigentlich solche gefährlichen LEDs?)
Jetzt kann man natürlich auf den Gedanken kommen, und verschiedenfarbige LEDs, die denselben Strom benötigen, in Reihe schalten. Ich bin auch schon auf den Gedanken gekommen. Ich habe es ausprobiert (Glücklicherweise nicht im Modell sondern nur auf meinem Experimentierboard), und es ergibt sich ein relativ unwitziger Effekt. Wenn die Batterie wirklich noch die vollen, versprochenen 9V liefert, hat niemand ein Problem. Aber wenn sich schwächer wird, dann verändert sich das Verhalten der LEDs. Die eine LEDs gräbt der anderen LED das Wasser ab. Der Effekt ist, dass die eine LED leuchtet und die andere nur schwach glimmt. Schöne Grüße aus der Praxis. Darum schalte ich nur noch gleichartige LEDs in Reihe.
Ganz abgesehen davon will ich die Lichtstärke der beiden weißen Front-LEDs ein wenig herabdimmen, um die Blendung des Gegners zu verhindern. Dazu will ich ihnen weniger Strom gönnen, als im Datenblatt steht. Und dazu wiederum will ich einen größeren Widerstand einbauen als berechnet.
Die roten sollen von der Dimmung aber nichts abbekommen, sollten also nicht in demselben Zweig liegen.
Die beiden einzel-LEDs haben leider auch ganz unterschiedliche Charakteristiken, weshalb sie auch nicht zusammen in einen Zweig können.
Insgesamt verschwendet meine Schaltung ziemlich viel Energie. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, anstelle des 9V-Blocks doch ein 3er Pack normale Batterien (zusammen 4,5V) zu nehmen?
@Thema:
So, der Schaltplan, so wie ich ihn mir vorstelle. Die Werte für R1 bis R4 und D1 bis D6 werde ich jetzt gleich herausfinden, in der "Reichelt-Einkaufsguide".
Warum habe ich den Schaltplan so aufgestellt, wie er ist?
Also: Zunächst einmal schaltet man LEDs in Serie, um nicht so viel Spannung vom 9V-Block im Vorwiderstand zu verschwenden. Wenn man eine 2V-Diode mit einem Vorwiderstand betreibt, in dem die anderen 7V verbraten werden, hat man ziemlich viel Energieverschwendung und ein gut geheiztes Rhino. Daran hat keiner ein Interesse, aber das ist halt der Nachteil eines 9V-Blocks. Deswegen sollte man auch für eine einzelne LED lieber AA oder AAA-Akkus nehmen.
Warum habe ich jetzt zwei LEDs einzelnd und die anderen vier jeweils Paarweise geschaltet?
Man kann theoretisch alle LEDs, die dieselbe Stromstärke (If, in mA) benötigen, in Reihe schalten, und das so lange, bis man ungefähr 1V bis 2V unter 9V landet. Dazu schaut man ins Datenblatt und schreibt den Wert für If heraus. Es ist einer der rot umkringelten Werte in meinem Beispieldatenblatt.
Man findet dann ziemlich schnell heraus, dass fast alle LEDs 20mA Stromstärke benötigen, das ist ein Standardwert. Nur manche "Low-Current"-LEDs benötigen weniger, und manche Super-duper-hellen LEDs benötigen mehr. Den Rekord hält meines Wissens zur Zeit eine Luxeon-Emitter, die 500 mA Strom zieht und einem ganz locker die Netzhaut im Auge verbrennt, wenn man in den Strahl guckt. (Wozu braucht man eigentlich solche gefährlichen LEDs?)
Jetzt kann man natürlich auf den Gedanken kommen, und verschiedenfarbige LEDs, die denselben Strom benötigen, in Reihe schalten. Ich bin auch schon auf den Gedanken gekommen. Ich habe es ausprobiert (Glücklicherweise nicht im Modell sondern nur auf meinem Experimentierboard), und es ergibt sich ein relativ unwitziger Effekt. Wenn die Batterie wirklich noch die vollen, versprochenen 9V liefert, hat niemand ein Problem. Aber wenn sich schwächer wird, dann verändert sich das Verhalten der LEDs. Die eine LEDs gräbt der anderen LED das Wasser ab. Der Effekt ist, dass die eine LED leuchtet und die andere nur schwach glimmt. Schöne Grüße aus der Praxis. Darum schalte ich nur noch gleichartige LEDs in Reihe.
Ganz abgesehen davon will ich die Lichtstärke der beiden weißen Front-LEDs ein wenig herabdimmen, um die Blendung des Gegners zu verhindern. Dazu will ich ihnen weniger Strom gönnen, als im Datenblatt steht. Und dazu wiederum will ich einen größeren Widerstand einbauen als berechnet.
Die roten sollen von der Dimmung aber nichts abbekommen, sollten also nicht in demselben Zweig liegen.
Die beiden einzel-LEDs haben leider auch ganz unterschiedliche Charakteristiken, weshalb sie auch nicht zusammen in einen Zweig können.
Insgesamt verschwendet meine Schaltung ziemlich viel Energie. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, anstelle des 9V-Blocks doch ein 3er Pack normale Batterien (zusammen 4,5V) zu nehmen?