Lieferschwierigkeiten bei den Tau?

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Du LEIDEST darunter das deine Sachen ein, zwei Tage später kommen? Verwöhnt sind die Leute...

Ja ich LEIDE darunter weil ich eine GARNTIE auf Ware habe. Wenn man was nicht einhalten kann, dann sollte man es nicht schreiben. Das hat nix mit verwöhnt sein zu tun. Überhaupt, was ist das für ne maßlose Frechheit mir sowas zu unterstellen? Wenn ich hier an meinem Arbeitsplatz einem Klienten von uns sage "Wenn sie mir gleich die Bilder schicken, haben sie den Entwurf GARANTIERT morgen" und dann bekommt er es erst 3 Tage später, dann ist hier aber der Ofen aus. So ist es nunmal. Man sollte nie was versprechen was man nicht einhalten kann.

Nein, ich habe direkt in den Laden bestellt, so mache ich es, seit die da diese neue Lieferregeln haben, immer.

Janosch hab ich schon ne Mail geschrieben. War gestern auch da, bin jeden Tag in der Mittagspause da, und um 14 Uhr hatte er es noch nicht da.


Edit: gerade ne sms bekommen, meine Sachen sind doch gekommen.

ABER ERSTMAL TERROR MACHEN NE.....
 
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@coolguy: Da ich ja ebenfalls Vorteile für GW sehe, hier nochmal meine Vermutung wie die Idee dahinter aussehen könnte.

Einfaches Rechenbeispiel:

Zu einem Zeitpunkt X gibt es seitens der Kundschaft eine Nachfrage von 100 Produkteinheiten.

Als Firma kann ich jetzt auf den verschiedenen Vertriebswegen (Direktverkauf über meine Läden und meinen Online-Shop, unabhängige Händler und freien Online-Handel) diese 100 Einheiten an den Mann bringen. Angenommen, dabei generiere ich pro verkaufter Einheit durchschnittlich einen Gewinn von 10 Euro. Ich erwirtschafte also einen Gewinn von 1000 Euro. Tolle Sache. Ich freu mich.

Alternativ entscheide ich mich, das Angebot etwas knapper zugestalten. Ich gebe nur 75 Produkteinheiten in den Verkauf. Außerdem beliefere ich bevorzugt die Direktkunden, die über meine Läden und meinen Online-Shop ordern. Da ich dort höhere Preise verlange und zudem auch noch die Händlermarge wegfällt erziele ich mit jeder verkauften Produkteinheit durchschnittlich 15 Euro Gewinn. Ich erwirtschafte also mit 75 Einheiten ganze 1125 Euro.

Also entweder: 100 Einheiten verkaufen und 1000 Euro verdienen

oder 75 Einheiten verkaufen und 1125 Euro verdienen (und die restlichen 25 Einheiten dann später verkaufen).

Was klingt für dich als Firma nach dem besseren Deal?

Dazu kommen dann noch die Sekundäreffekte: Die Leute wollen die Produkte unbedingt haben und suchen nach Möglichkeiten sie doch noch irgendwo zu ergattern. Wo bestehen noch Chancen? In den firmeneigenen Läden. Da möchte man die Kunden gerne haben.
Außerdem wird sich wohl der ein oder andere Kunde beim nächsten Release überlegen, ob er wirklich bei unabhängigen Händlern ordert oder doch lieber auf Nummer sicher geht und direkt bei der Firma bestellt um sein Zeug zu bekommen.

So dämlich erscheint mir so eine Strategie nicht. Denn seien wir ehrlich: Die Kunden, die Finecast und zahllose Preiserhöhungen hingenommen haben, werden jetzt kaum wegen einer Lieferverzögerung das GW-Hobby an den Nagel hängen. Bzw. würde ich vermuten, dass es die wenigsten sein werden.
 
c) Die Vorbestellungen sind vielfacher als erwartet, sowohl online bei GW als auch bei den Einzelhändlern die dadurch entsprechend viel bestellt haben. Es kommt dadurch wahrscheinlich zu kurz vorher absehbaren Engpässen, was natürlich vorab durch Foren wie dieses durchsickert. Folge: Die Leute werden total jeck und die Spannung steigt allgemein, ob und wer wann noch was kriegt. Aus oben genannten Gründen erzeugt dieser Zustand eine größere Nachfrage der vermeindlich nicht verfügbaren Produkten (Gründe hierfür sind die damit verbundene Steigerung der Wertigkeit in den Augen der Kunden, sowie das generelle Interesse an den Produkten durch Publicity). Langfristig kaufen also mehr Leute die Produkte. Auch ohne den Aspekt des vermehrten Umsatzes ist schlechte Publicity immer besser als keine Publicity.
=> noch besser für GW

Zusammengefasst sieht man also, dass eine beschränkte Produktion seitens GW generell zu einer Win-Win Situation führt und daher eventuelle Engpässe ganz einfach eingeplant sind, da nicht negativ und eher sogar positiv fürs Geschäft.
Was mich wieder zurück zu meiner These führt, dass bei GW in der Zentrale ganz sicher keine Idioten arbeiten (was wie gesagt schon sehr naiv ist).

Edit: Ich spreche mich hier auch dafür aus den Thread nicht zu schließen. Man sieht ja wieviel Diskussions- und Mitteilungsbedarf es zu dem Thema gibt. Wenn der Thread geschlossen würde, hätte man das ganze Gelaber im Tau-Regel-Gerüchtethread.


Es war nicht von Idioten die Rede, meine Rede war von unterbezahlt. Quelle: Allgemeines Lohnniveu vs GW. Was so ein strategischer Planer verdient kriegt man schon feuchte Augen.

Naiv? Gelaber? Weltfremd? Also bisher hattest nur DU solche Beleidigungen nötig, alle anderen Diskussionsteilnehmer haben dies unterlassen und statt dessen Argumente gebracht. Du leierst seit drei Seiten dasselbe und beantwortest Fragen die ich direkt an dich gestellt habe nicht. Was ist daran eine Diskussion? Folgendes ist noch offen:

-Wie will GW durch diese Verknappung mehr verkaufen? (Geht nicht, weil nichts da ist)

-Wieso ist es gut für GW wenn sie nichts verkaufen können?

-Inwiefern wird dadurch mehr verkauft? Braucht man weil weniger da ist auf einmal mehr Figuren?

Edit: PleasureCake möchte ich nachträglich positiv erwähnen. Er hat den gleichen Ansatz wie du, beleidigt aber nicht und diskutiert mit Argumenten.
 
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@coolguy: Da ich ja ebenfalls Vorteile für GW sehe, hier nochmal meine Vermutung wie die Idee dahinter aussehen könnte.

Einfaches Rechenbeispiel:

Zu einem Zeitpunkt X gibt es seitens der Kundschaft eine Nachfrage von 100 Produkteinheiten.

Als Firma kann ich jetzt auf den verschiedenen Vertriebswegen (Direktverkauf über meine Läden und meinen Online-Shop, unabhängige Händler und freien Online-Handel) diese 100 Einheiten an den Mann bringen. Angenommen, dabei generiere ich pro verkaufter Einheit durchschnittlich einen Gewinn von 10 Euro. Ich erwirtschafte also einen Gewinn von 1000 Euro. Tolle Sache. Ich freu mich.

Alternativ entscheide ich mich, das Angebot etwas knapper zugestalten. Ich gebe nur 75 Produkteinheiten in den Verkauf. Außerdem beliefere ich bevorzugt die Direktkunden, die über meine Läden und meinen Online-Shop ordern. Da ich dort höhere Preise verlange und zudem auch noch die Händlermarge wegfällt erziele ich mit jeder verkauften Produkteinheit durchschnittlich 15 Euro Gewinn. Ich erwirtschafte also mit 75 Einheiten ganze 1125 Euro.

Also entweder: 100 Einheiten verkaufen und 1000 Euro verdienen

oder 75 Einheiten verkaufen und 1125 Euro verdienen (und die restlichen 25 Einheiten dann später verkaufen).

Was klingt für dich als Firma nach dem besseren Deal?

Dazu kommen dann noch die Sekundäreffekte: Die Leute wollen die Produkte unbedingt haben und suchen nach Möglichkeiten sie doch noch irgendwo zu ergattern. Wo bestehen noch Chancen? In den firmeneigenen Läden. Da möchte man die Kunden gerne haben.
Außerdem wird sich wohl der ein oder andere Kunde beim nächsten Release überlegen, ob er wirklich bei unabhängigen Händlern ordert oder doch lieber auf Nummer sicher geht und direkt bei der Firma bestellt um sein Zeug zu bekommen.

So dämlich erscheint mir so eine Strategie nicht. Denn seien wir ehrlich: Die Kunden, die Finecast und zahllose Preiserhöhungen hingenommen haben, werden jetzt kaum wegen einer Lieferverzögerung das GW-Hobby an den Nagel hängen. Bzw. würde ich vermuten, dass es die wenigsten sein werden.

Das ist aber Preiskalkulation, keine Logistik.
Natürlich verdient GW im Direktverkauf mehr. ABER, warum sollte der Kunde nicht ne Woche warten um eben jene 20 oder so % zu sparen? Muss ich eben schneller malen/bauen. Sollte die Wartezeit länger sein, sagen wir mal zwei Monate(?) macht dies natürlich Sinn, nur bei ner Woche oder zwei, also ich weiß nicht...

Ich habe auch nicht gesagt dies ist dämlich. Ich sagte ich kann mir keinen Mehrwert in der Konstellation vorstellen.
1. Man muss einen Fehler (egal welchen) eingestehen - Wir haben nicht genug.
2. Die Kunden die kommen kann man nicht bedienen - Ergo kein Geld
3. Kunden warten für 20 % durchaus eine Woche bzw kaufen nur was da ist - Weniger Geld

Warum sollte der Kunde sein Hobby aufgeben? Den Zusammenhang sehe auch ich nicht. Gehen wir mal vom worst case aus: Ich bezahle und kriege meine Ware nicht (oder später als versprochen). Nun erkläre mir doch bitte mal jemand warum ich davon begeistert sein soll und mehr kaufe?
 
Dröseln wir den Kundenstamm etwas mehr auf:

1. Der Fanboy der sowieso alles kauft.
Kauft alles, egal wann und nur bei GW. Verknappung der Ware sagt ihm: Alles richtig gemacht.
Kriegt er keine Ware ärgert er sich, wartet aber. ->Kein Mehrverkauf.

2. Laufkunde:
Ärgert sich, dass er keine Ware kriegt. Hat mehrere Möglichkeiten.
-Bestellt beim nächsten mal direkt bei GW -> Kein sofortiger positiver Effekt.
-Kauft seine Ware wenn sie denn da ist. -> Kein sofortiger positiver Effekt
-Kauft bei einem anderen Händler. ->Kein positiver Effekt für GW.

3. Turnierspieler
Ärgert sich, dass er keine Ware kriegt. Hat mehrere Möglichkeiten. Muss eventuell schnell handeln weil er auf ein Turnier fährt.
-Bestellt beim nächsten mal direkt bei GW -> Kein sofortiger positiver Effekt.
-Kauft bei einem anderen Händler. ->Kein positiver Effekt für GW.
-Kauft das was er braucht. ->Kein Mehrverkauf, eventuell Alternativkauf der selben Armee (kann sowohl mehr als auch weniger Umsatz bedeuten).

4. Rabattkäufer
Ärgert sich, dass er keine Ware kriegt, kauft trotzdem beim Online Discounter. -> Kein positiver Effekt, kein Mehrverkauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem obigen Beispiel werden die 100 Produkteinheiten in jedem Fall verkauft. Nur das wie ist entscheidend und da ist Variante 2 in Hinblick auf den Gewinn die bessere Wahl.
Das der rational denkende Kunde natürlich entscheiden kann, dass er auch noch gut 2 Wochen warten kann ist klar. Aber Sinn und Zweck des Heißmachens ist ja, den Kunden genau von dieser rationalen Denkweise wegzubringen und ihn zum Sofortkauf zu animieren. Und das funktioniert wohl so erfolgreich, das nicht wenige Firmen auf so etwas setzen.
Das "Eingeständnis" nicht genug zu haben wird nach meiner Vermutung keinen Image-Schaden bewirken. GW hats ja bereits so erklärt, dass sie von der Nachfrage völlig überrollt wurden. Das suggeriert "Unser Zeug ist so genial, dass wir mit dem Liefern gar nicht hinterher kommen". Finecast war ein echter Image-Schaden - und die Firma ist daran bislang trotzdem nicht kollabiert.
Meine Vermutung: Das Zeug wird in jedem Fall seine Abnehmer finden. Wer die Sachen haben will kauft sie über kurz oder lang. Zwei bis drei Wochen ist dabei eine gute Zeit: Einerseits als Wartezeit für viele Kunden unangenehm, so dass sie händeringend versuchen die Sachen jetzt gleich zu bekommen, andererseits aber zu kurz, als das sich ein echter Zweitmarkt mit Gebrauchtmodellen entwickeln könnte, ehe wieder Neuware verfügbar ist. Die Leute bleiben auch noch zwei oder drei Wochen heiß. Zwei Monate wäre aber wohl wirklich zuviel.
 
In meinem obigen Beispiel werden die 100 Produkteinheiten in jedem Fall verkauft. Nur das wie ist entscheidend und da ist Variante 2 in Hinblick auf den Gewinn die bessere Wahl.
Das der rational denkende Kunde natürlich entscheiden kann, dass er auch noch gut 2 Wochen warten kann ist klar. Aber Sinn und Zweck des Heißmachens ist ja, den Kunden genau von dieser rationalen Denkweise wegzubringen und ihn zum Sofortkauf zu animieren. Und das funktioniert wohl so erfolgreich, das nicht wenige Firmen auf so etwas setzen.
Das "Eingeständnis" nicht genug zu haben wird nach meiner Vermutung keinen Image-Schaden bewirken. GW hats ja bereits so erklärt, dass sie von der Nachfrage völlig überrollt wurden. Das suggeriert "Unser Zeug ist so genial, dass wir mit dem Liefern gar nicht hinterher kommen". Finecast war ein echter Image-Schaden - und die Firma ist daran bislang trotzdem nicht kollabiert.
Meine Vermutung: Das Zeug wird in jedem Fall seine Abnehmer finden. Wer die Sachen haben will kauft sie über kurz oder lang. Zwei bis drei Wochen ist dabei eine gute Zeit: Einerseits als Wartezeit für viele Kunden unangenehm, so dass sie händeringend versuchen die Sachen jetzt gleich zu bekommen, andererseits aber zu kurz, als das sich ein echter Zweitmarkt mit Gebrauchtmodellen entwickeln könnte, ehe wieder Neuware verfügbar ist. Die Leute bleiben auch noch zwei oder drei Wochen heiß. Zwei Monate wäre aber wohl wirklich zuviel.

Unangenehm ja, definitv sogar. Aber nicht Fehler des Kunden.

Die Figuren werden auf alle Fälle verkauft, recht hast du, im Umkehrschluss dann aber die Frage warum nicht von vorneherein mehr produzieren als man braucht? Verkauft wird es ja sowieso und die Lagerkosten trägt der Einzelhandel. Womit man dann wieder beim Argument ist, GW hat sich verkalkuliert.

Du hast selbstverständlich auch Recht, dass der Direktverkauf mehr Asche bringt als der Verkauf über Händler. Das für und wider eines Händlernetzes mal aussen vor: GW ist am Verkauf interessiert. Mir als Firma ist der Verkauf über den Zwischenhändler lieber, als das der Kunde nichts, oder bei der Konkurrenz kauft. Marktbreite und -durchdringung ist ebenfalls wichtig.

Wie effektiv dieses Heissmachen wirklich ist, da habe ich Zweifel. Es kommt wie angedeutet eben auf die Wartezeit an. Ein Imageschaden entsteht immer bei schlechten Nachrichten. Er wirkt sich nur nicht unbedingt sofort und direkt auf den Umsatz aus. Wäre man Zyniker könnte man beim nächsten Release ja sagen: Ich warte einfach drei Wochen, bis dahin hat GW ja Ware. - Sicherlich nicht im Interesse von Nottingham.
 
sry für Doppelpost.

@coolguy: Deine Kunden-Analyse halte ich für treffend. Allerdings wäre ja gerade das ein Grund für GW, wenn sie, worüber wir uns wohl einig sind, nur eine gewisse Zahl an Produkten absetzen können, natürlich versuchen aus diesen Produkten auch das Maximum an Gewinn zu erwirtschaften. Und das würde wieder die Anwendung von Variante 2 (Verknappung) als sinnvoll erscheinen lassen.

EDIT: Das ist ja der eigentliche Witz: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass GW genug produziert hat und das Zeug jetzt etwas "zurückhaltender" herausgibt. Zumindest jetzt zum Release. *Fühlt sich gerade als Verschwörungstheoretiker* 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
GW wird IMMER versuchen das Maximum an Gewinn herauszuholen. Meine Analyse ist nur grob und ich sehe keinen Mehrverkauf durch die künstliche Verknappung.

Einzig bei den Turnierspielern, die unter Zeitdruck sind kann es zum Verschieben von Käufen kommen (Alternativkäufe) was positiv als auch negativ im Umsatz sein kann. Ich denke es wird sich die Waage halten. Bei allen anderen Kundensegmenten sehe ich keinen Mehrverkauf.

Es wäre auch keiner möglich, denn man hat ja nichts was man verkaufen kann.

Lediglich langfristig sehe ich hier eine Verschiebung einiger Verkäufe von Händlern (nicht Discountern!) zu GW. Bringt kurzfristig nichts, langfristig sehe ich deine Argumentation sehr wohl. Ein kleiner Einwand bleibt allerdings. Wir beide sind davon ausgegangen, dass der Kunde sowieso kauft. Interessant wäre es zu sehen welchen Effekt es hat, dass verärgerte Kunden abwandern und eben nicht mehr bei GW kaufen.

-Hebt dies den positiven Effekt der Umsatzverlagerung auf? (Wäre schlecht weil weniger Kunden denselben Umsatz generieren - Stichwort Kundenkonzentration)
-Ist der Effekt nicht vorhanden oder zu vernachlässigen? (Alles richtig gemacht. Effekt der Kundenkonzentration KANN, muss aber nicht zukünftige Probleme bedeuten)
-Effekt übersteigt positiven Umsatzeffekt? (Worst Case für GW: Weniger Kunden und weniger Umsatz UND höhere Kundenkonzentration. Jeder der weggeht tut dreifach weh)

Welches Szenario korrekt ist, kann ich nichtmal annährend schätzen. Aber sicher interessant....
 
Sehr geil wenn man die Verschwörungstheoretiker und GW-Flamer hier so verfolgt.
Auf der einen Seite alles "easy going", denn die unabhägigen Einzelhänder haben doch noch genug Ware.
Andererseits beliefert GW nun gezielt die Einzelhändler mit weniger Material um ihren eigenen Verkauf zu puschen,
rücken dann, plötzlich nach Jahrzehnten das erste mal, weniger raus als bestellt um eine Kundennachfrage zu Simulieren die so angeblich gar nicht existiert?
"Denn dann kaufen die Leute ja mehr". OHHHHHHHHHHHHH!!!!
Vor allem Rennen alle zu GW, wos nix mehr gibt, weil die Einzeländler, die ja niedriger beliefert wurden, alle noch so viel im Laden haben...

*FACEPALM*
Sorry aber entweder ich fange eine Armee neu an, bzw. will meine Armee mit neuen Modellen erweitern oder kaufe nen Modell einfach nur weils cool ist:
ODER nicht. Aber ich bestelle doch plötzlich nicht nen Modell, nur weils "z.Zt. nicht Lieferbar" ist.
Oder geht jmd. von euch absichtlich in den Real und verlangt genau den Käsekuchen der grade ausverkauft ist, aus demselben Grund (Ausverkauft)?

GW schadet sich doch nur selber, weil Vorbesteller unsicher sind Ihre Ware zu bekommen und Unzufrieden sind.

In meinen Augen ziehen sich hier manche nur wild was an den Haaren herbei, weil die Gelegenheit grade Günstig ist gegen GW zu Flamen.
So viel man auch gegen GW sagen kann, aber das hier ist Lächerlich.
 
@coolguy: Nicht Mehr-VERKAUF, sondern Mehr-GEWINN bei gleichbleibendem Absatz der Produkte. Wenn der Markt maximal 100 Produkteinheiten abnimmt, man aber mehr Kohle verdienen will, wären die Möglichkeiten:

1) neue Kunden anwerben um den Absatzmarkt zu vergrößern (versucht GW)
2) Preiserhöhungen durchführen (tut GW)
3) Direktverkauf ankurbeln um die Händlermarge einzusparen und den Gewinn pro Produkt damit zu steigern (könnte hier vorliegen).

In Hinblick auf die natürliche Begrenzung des Absatzmarkts sind wir uns ja glaube ich einig 🙂
 
Sind wir PleasureCake. Ich gehe sogar noch weiter. Der Absatzmarkt wird kleiner. Rein demographisch.
Rechnet man steigende Konkurrenz hinzu fällt dein 1 weg. 2 wird immer geschehen und bei 3 sind wir uns wieder einig.

Der Mehrgewinn den du siehst ist trügerisch.

Gehen wir davon aus du hättest komplett unrecht:
Kunden kaufen weiterhin beim Discounter, eben eine Woche später. In diesem Falle bliebe nur ein negativer Beigeschmack für den Kunden (GW liefert nicht genug/nicht rechtzeitig)
Der künftige Mehrgewinn kann nur durch Umsatzverlagerung von X zu GW erfolgen.

Dies sehe ich kritisch. Zum einen werden Kunden durchaus weiterhin warten. Steigert GW diese Wartezeit über Gebühr werden einige Kunden direkt zu GW gehen, andere aber komplett weggehen, in der Summe also nicht positiv. Selbst bei gleichbleibdendem Umsatz hast du nun weniger Kunden und wenn einer weggeht tut das doppelt und dreifach weh. Zum anderen wäre es denkbar, dass Kunden wirklich "weil GW unfähig ist" abwandern. Auch dies wäre negativ.

Gehen wir davona us du hast mehr oder weniger Recht:
Bringt wie oben nur etwas für die Zukunft und den Effekt sehe ich trügerisch. Selbst wenn er signifikant vorhanden ist (signifikant!!) wäre es riskant, da der Kundenstamm konzentriert wird.
Kleines Beispiel: Aufgrund technischer Schwierigkeiten kann GW momentan in UK keine Onlinebestellungen annehmen. Stellen wir uns vor es gibt keine Ausweichmöglichkeit (Händler, Ladenlokale) dann bedeutet dies ganz einfach Umsatzausfall.

Eine Konzentration dieser Art hat durchaus Vorteile (zentrale Abwicklung) aber auch Nachteile (Keine Redundanzen, Streuung).
 
Sehr geil wenn man die Verschwörungstheoretiker und GW-Flamer hier so verfolgt.

Ist die Frage wer die Flamer sind: Diejenigen, die sagen, dass GW zu blöde war den Markt richtig einzuschätzen (und damit die seit Jahren präsente These nähren, dass das GW-Management nichts von seinen Aufgaben versteht) oder diejenigen, die sich vorstellen können, dass GW aus wirtschaftlicher Perspektive (allerdings nicht zwangsläufig auch aus Kundensicht) was richtig gemacht haben könnte. Das mag jeder selbst beurteilen 🙂

Auf der einen Seite alles "easy going", denn die unabhägigen Einzelhänder haben doch noch genug Ware.

Dazu gabs auch schon gegenteilige Äußerungen in diesem Thread. Letztlich wird es wohl von Einzelhändler zu Einzelhändler verschieden sein. Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass ein namhafter Online-Großhändler offenbar leer ausgegangen ist.

Andererseits beliefert GW nun gezielt die Einzelhändler mit weniger Material um ihren eigenen Verkauf zu puschen,
rücken dann, plötzlich nach Jahrzehnten das erste mal, weniger raus als bestellt

...was wie oben lang und breit diskutiert eine ganz sinnvolle Maßnahme zur Gewinnsteigerung sein könnte.

um eine Kundennachfrage zu Simulieren die so angeblich gar nicht existiert?

Eine Nachfrage gibt es in jedem Fall. Nochmal: Ich spreche nicht davon, die Nachfrage nochmal nennenswert nach oben zu treiben (wobei das durchaus gewünscht sein könnte bzw. durch einen Kaufrauscheffekt eintreten kann - man denke an die NAchfrage nach Pinseln, Farben etc. an der Kasse: Am Ende nimmt man oft doch mehr mit als man ursprünglich kaufen wollte), sondern den Verkauf der Produkte auf Kanäle (eigene Läden und Online-Shop) umzulenken, um mehr Gewinn zu erwirtschaften.

"Denn dann kaufen die Leute ja mehr". OHHHHHHHHHHHHH!!!!

Siehe oben.

Vor allem Rennen alle zu GW, wos nix mehr gibt, weil die Einzeländler, die ja niedriger beliefert wurden, alle noch so viel im Laden haben...

Weißt du das? Bisher ist die Ansage von GW gewesen: Einzelhandel wird knapp beliefert. Chancen auf Produkte habt ihr in unseren firmeneigenen Shops. Aber seid früh genug da.


Kein Kommentar.

Sorry aber entweder ich fange eine Armee neu an, bzw. will meine Armee mit neuen Modellen erweitern oder kaufe nen Modell einfach nur weils cool ist:
ODER nicht.

Richtig. Ich kaufe das Zeug nur, wenn bei mir ein Bedarf besteht. Womit wir wieder bei der Diskussion wären, die wir oben schon geführt haben: Es gibt einen Absatzmarkt für eine gewisse Zahl von Produkteinheiten (Nachfrage). Die Frage für die Firma ist, wie sie aus dieser Nachfrage den größten Gewinn generieren kann.

Aber ich bestelle doch plötzlich nicht nen Modell, nur weils "z.Zt. nicht Lieferbar" ist.

Auch richtig. Wird wohl kaum jemand tun, sofern er nicht den oben angesprochenen Bedarf nach dem Produkt hat.

Oder geht jmd. von euch absichtlich in den Real und verlangt genau den Käsekuchen der grade ausverkauft ist, aus demselben Grund (Ausverkauft)?

Es soll Leute geben, die so seltsame Hobbys haben - für unsere Diskussion sind da aber eher irrelevant.

GW schadet sich doch nur selber, weil Vorbesteller unsicher sind Ihre Ware zu bekommen und Unzufrieden sind.

Wer bis zu einem bestimmten Stichtag bestellt hatte, hat von GW eine Zusicherung auf Lieferung bekommen. Der Effekt dürfte also eher sein, dass der Kunde sich sagt: "Bin ich eben selbst schuld, dass ich nicht früher und direkt bei GW bestellt hab." Die Unzufriedenheit findet der Kunde also plötzlich bei sich selbst. Darüber ärgern, dass GW - aus welchen Gründen auch immer - nicht genug Produkte zur Verfügung stellt, kann er immer noch. Nur weiß er eben auch, dass er durch eine andere Handlungsweise die Produkte püntklich hätte erhalten können.

In meinen Augen ziehen sich hier manche nur wild was an den Haaren herbei,

Naja, nicht wenige hier haben die zur Verfügung stehenden Informationen genommen, sie interpretiert und Deutungen (Theorien) argumentativ entwickelt und sich ausgetauscht. Das übliche "Ich hör auf mit GW!!!" ist hier ja weitgehend ausgeblieben. Wenn das, was hier an Deutungen entwickelt wurde, deiner Meinung nach an den Haaren herbeigezogen ist, dann weise den Leuten Fehler in ihren Argumentationen nach oder erläutere, warum dir die Prämissen falsch erscheinen.

weil die Gelegenheit grade Günstig ist gegen GW zu Flamen.

Wer flamed denn hier? 😉

So viel man auch gegen GW sagen kann, aber das hier ist Lächerlich.

Und genau das versteh ich nicht: Warum ist es lächerlich, Vermutungen darüber auszutauschen ob GW wirklich Mist gebaut hat oder das ganze doch eine Marketingstrategie ist?
 
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